Wir hatten das Thema im Kontext der Citybahn ja auch in einem anderem Thread schon mal angesprochen. 2021 schienen die Ideen der Anbindung irgendwie konkreter: Pläne für die Citybahn. Noch genauer meine ich damit einen Bericht inkl. Grafik in der AZ vom Oktober desselben Jahres: Neue Pläne für die Ländchesbahn.
Darin sprach man von Reaktivierung der Kurve Güterstrecke Wiesbaden Ost - Flughafen Erbenheim, einem neuen großen Umsteigeknoten in der Mainzer Straße 166 und Verlängerung der S6 aus Mannheim über Mainz kommend von der Umgebungsbahn Mainz bis zum neuen BKA Standort mit Zwischenhalten am Fort Biehler und Verbindungskurve Breckenheim.
Eine Verbindung von Umgehungsbahn aus Richtung Frankfurt hin zu Ländchesbahn war bisher in keinem der mir bekannten Artikel thematisiert worden.
Bei dem neueren Artikel der AZ komme ich mit der Beschreibung der Ausgestaltung der Anbindung nicht zurecht. Entweder stehe ich auf dem Schlauch oder es wurden verschiedene Begriffe bzw. Gegebenheiten durcheinander geworfen. Helft mir da bitte mal:
BKA Standort und Wohngebiet werden ungefähr anderthalb Kilometer Luftlinie auseinander liegen. Beide sollen laut Artikel jeweils einen Bahnsteig erhalten. Ist hier vielleicht zunächst Haltepunkt gemeint?
Im nächsten Satz heißt es dann, diese Bahnsteige träfen sich auf der Ländchesbahn an diesem ominösen Prellbock. Es werden ja wohl kaum kilometerlange Bahnsteige gebaut. Ist statt Bahnsteig vielleicht Trasse gemeint? Oder geht es darum, dass am Haltpunkt BKA Standort zwei Bahnsteige für die jeweiligen Trassen gebaut werden?
Mich verwirrt das alles. Ich kann mir auch keinen Reim auf den Prellbock machen. Wieso ist es nur "eine Art Prellbock" und kein Vollwertiger? Und überhaupt, der Abzweig von der Ländchesbahn nach Süden auf die neue Trasse durch das Ostfeld: Abzweig von Wiesbaden oder von Niedernhausen kommend? Je nachdem ob es nach dem Ostfeld weiter nach Mainz oder Frankfurt geht, ergibt das eine oder das andere mehr Sinn.