Presseschau: U-Bahn-Ausbau bis 2013 - Linie U8 geplant

  • Zitat

    Vor einigen Tagen war auch ein Artikel in der FNP zu diesem Thema.
    Darin wurde erwähnt,daß in Punkto Einstellung der 16 der Stadt die Hände gebunden seien,da die Fördergeldervergabe (für die D-Strecke bis B.W.) einen Parallelverkehr zum Hauptbahnhof explizit untersage,der derzeitige Zustand sei nur bis zur Fertigstellung des Tunnels geduldet.
    Inwieweit ist diese Aussage korrekt (diese Information war nämlich für mich neu)?


    Diese Info war für mich auch neu, aber es gibt da einen Zusammenhang. Als die D1 in 80zigern geplant wurde, da gab es seitens der damaligen Bundesregierung strenge Auflagen so durfte kein Geld vom Bund für Parallelverkehr verwendet werden, außerdem gab es nur Geld, weild die Strecke später verlängert würde. Ein Argument dagen ist aber die Linie 17


    Die Faz äußert sich übrigens anders, nach deren Meinung gibt es für den neuen Abschnitt nur Geld, weil die 16 auch eingestellt wird.


    Intererssant ist aber eins die D1 und D2 haben zusammen 340 Mio Euro gekostet und das für vier Haltestellen,
    Das ist ne nette Summe.

  • Kein Artikel über die U4-Verlängerung ohne einen Leserbrief. Heute schreibt ein Leser der Frankfurter Rundschau, das die Tunnelstrecke die vor 30 Jahren geplant wurdem it blinder Sturheit gebaut werden soll, trotz veränderten Rahemnbedingen wie z.B. der Umzug der Uni ins Westend. Als Alternative sieht er die überwiegend oberirdische und kosntengünstigere Variante entlang des Grüneburgparks, der Bundesbank und der Platenstr, anstelle dem unnötigen parallelverkehr zur gut funktionierenden 16. Weiter sieht er mit der Poitionierung der Station Ginheim abseits des Markuskrankenhauses die Verknüpfung zur Linie 34 und auch zur im GVP empfohlene Ringstraßenbahn, die bei Traffiq unbeliebt sei, verloren gehen.
    Den Hinweis, das es auf der Straße mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger gäbe ist für ihn Bauernfängerei, da die Franz-Rücker-Allee bereits jetzt gute Bedingungen bieten würde und eien Radweg eine Verschlimmbesserung sei. Den Bau des Radwegs sieht er als weitere Geldverschwendung, die zum Projekt passe.
    Interesannt findet er, das zwischen den beiden Fertigstellungasterminen für die Riedbergstrecke 2008 und den neuen Tunnel 2013 die A-Strecke noch genügend Kapazität freihat für den zusätzlichen Riedbergverkehr. Seine Konsequenz daraus, das man den Tunnel in Ginnheim/Bockenheim nicht braucht, wenn es 5 Jahre lang auch ohne funktionieren soll.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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  • Es ist ja eigentlich schon klar, das die U4-Verlängerung eine`"Never Ending Story" wird und so gibt es auch heute wieder zwei Leserbriefe in der Frankfurter Rundschau.


    Der erste ist von einer Leserin, die der Meinung ist, dass die VGF-Darstellung aus sicht der Betroffenen die Tatsachen verdreht und vieles unerwähnt geblieben ist. So meinte sie das der Vorteil der "schnelleren Verbindung" für die Anwohner dadurch verloren geht, das weitere Wege entstehen durch entfallenden Haltestellen und das man auch Zeit verliert bis man erst einmal im Untergrund am Gleis steht, zumal viele Leute die Wege in den Untergrund nicht bewältigen könnten, da in Frankfurt ja Rolltreppen und Aufzüge oft monatelang unrepariert bleiben. Weiter führt sie auf, das für Schulen (Haltestelle Sophienstr) ein Großkrankenhaus und Friedhof (Haltestelle Markus-Krankenhaus) die erschließung wegfällt und die Leipziger von der Station Senkenberganlage ("Bockenheimer Warte") eien Fußmarsch weit entfernt lieg und somti auch abgehängt wird, sobald die 16 entfällt.
    Wenn es nur ums Tempo geht führt sie weiter aus , das die U-Bahn am schnellsten fahren könnte, wenn es gar keinen Halt gibt. Außerdem iost sie der Meinung das man auf der 16 bereits jetzt schon kürzere Takte fahren könnte und mit den neuen koppelbaren Straßenbahnen auch noch genügend Transportkapazität für die Riedberg-Bürger schaffen könnte und das ganze nur einen Bruchteil der U-Bahn kosten würde und eine gute Verkehrsanbindung dadurch noch besser geamcht werden würde.
    Es geht dann weiter, dass alte Leute durch eien U-Bahn in ihrer Mobilität und urbanen Freiheit behindert werden und die VGF diese als Fahrgäste verlieren wird und das es spekulation sei wie viele man am Riedberg hinzugewinnen wird, da die Studenten 2013 nicht mehr vom Campus Bockenheim aus zur Uni Mertonviertel fahren und für die Verbindung zum neuen Campus Westend die U3 sich eher anbietet als direkte Verbindung und wenn der Kosten-Nutzen-Faktor realistisch berechnet wäre, dürfte die U-Bahn nicht gebaut werden.


    Der zweite ist von einem Leser, der schreibt, dass sich nur die Fahrtzeiten zwischen den Stationen verkürzen, aber durch die größeren Haltestellenabstände wird wegen des längeren Fußwegs die Gesamtreisezeit länger.
    Weiter führt er aus, sei die Verlängerung der Fußwege ein eklatanter Verstoß gegen die Ziele der Deklaration von Barcelona in hinblick auf den barrierefreien Zugang von Maneschen mit Behinderung zu öffentlichen Einrichtungen. Da längere Fußwege und tunnelbedingte Treppen für Menschen mit Behinderungen erhebliche Barrieren auf dem Weg in das sonst ejderman zugängelich Alltagsleben seien.

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  • Zitat

    Original von Jan
    und die Leipziger von der Station Senkenberganlage ("Bockenheimer Warte") eien Fußmarsch weit entfernt lieg und somti auch abgehängt wird, sobald die 16 entfällt.


    Das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Zitat

    Original von Thomas


    Das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden.


    Prinzipiell ist damit gemeint, das der Weg bis zum Bahnsteig der U4 an der Bockenheiemr Warte von der Leipziger Straße aus weiter weg liegt, als die jetzige Haltestelle der 16.


    Was ich aber noch nicht ganz verstehe warum die Leserin von einer Station Senkenberganlage schreibt und den richtigen Namen nur in Klammern dahinter setzt. Soll die Station umbenannt werden oder ist das aus ihrer Sicht der passendere Name?

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  • Zitat

    Original von Tommy


    Juliusstraße, denk mal das Sophienstr im Leserbrief steht.


    Jupp, gebe das wieder was im Leserbrief/Artikel steht bei solchen Zusammenfassungen. Falls es mir auffällt schreibe ich am Ende einen Kommentar dazu, aber dort war ich bisher einmal udn hab die Haltestellennamen nicht im Kopf und hab mir keine Gedanken gemacht wie die Haltestellen heisen und ob das so richtig ist.
    Aber man sieht die Dame hat wohl für alles ihre eigenen Haltestellennamen. Sophienstr für die Juliusstr und Senkenberganlage für die Bockenheimer Warte :rolleyes:

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  • Soooo daneben liegt die Frau garnicht. Die Haltestelle Juliusstr. hiess frueher mal Sophienstr. Und defacto ist die Station der U4 in (unter) der Senkenberganlage. Damit hat sie also recht. Der Weg zur Leipziger Str. (als Haupteinkaufsstr. fuer die Gegend) wird deutlich weiter. Je nach dem wohin man will kann man entweder Juliusstr. oder BW aussteigen.
    Aber das Problem mit den alten Leuten regelt sich ja auf biologischem Wege von selbst X(

  • Zitat

    Original von Jan


    Prinzipiell ist damit gemeint, das der Weg bis zum Bahnsteig der U4 an der Bockenheiemr Warte von der Leipziger Straße aus weiter weg liegt, als die jetzige Haltestelle der 16.


    Ahso... jetzt verstehe ich was die Frau meint. Ich hatte mich so gewundert, denn wenn ich von der Leipziger zur Bockenheimer will und mir der Weg zu weit ist, dann fahre ich eine Station mit der U-Bahn und steige um. Deswegen fand ich das gar nicht so "abgehängt". Aber okay, weiter vorne in der Leipziger Straße muß man eben 200-300 Meter weiter laufen.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Zitat

    Original von nobo
    Aber das Problem mit den alten Leuten regelt sich ja auf biologischem Wege von selbst


    Das dachte ich mir beim lesen des Satzes das die VGF diese als Fahrgäste verlieren wird auch und das sogar unabhängig davon ob die 16 eingestellt wird oder nicht. :D

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  • Zitat

    Original von nobo
    Soooo daneben liegt die Frau garnicht. Die Haltestelle Juliusstr. hiess frueher mal Sophienstr. Und defacto ist die Station der U4 in (unter) der Senkenberganlage. Damit hat sie also recht. Der Weg zur Leipziger Str. (als Haupteinkaufsstr. fuer die Gegend) wird deutlich weiter. Je nach dem wohin man will kann man entweder Juliusstr. oder BW aussteigen.
    Aber das Problem mit den alten Leuten regelt sich ja auf biologischem Wege von selbst X(


    Ja also zum Einkaufen in der Leipzger Str. kann man aber an der Bockenheimer Warte beim Aussteigen statt der Treppe nach oben auch den Aufzug zur U6/7 wählen und mit der noch eine Station fahren.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Zitat

    Original von nobo
    Aber das Problem mit den alten Leuten regelt sich ja auf biologischem Wege von selbst X(


    Letztlich ist aber so, dass die verlängerte U4 weite Wege für egal wen bringt und dadurch von vorne herein nicht attraktiver ist als die heutige 16. Ich stimme der guten Frau auch zu, dass man die 16 im Takt verdichten kann, der Einsatz von Doppelzügen jedoch aufgrund der Bahnsteiglängen insbesondere auf der Friedrich-Ebert-Anlage und in der Hamburger Allee und im weiteren Verlauf nicht möglich ist. Auch von einer Verlängerung der heutigen 16 zum Riedberg halte ich nicht viel. Aber da hab ich mich mittlerweile genug drüber ausgelassen und die U4-Verlängerung nach jetzigen Planungen wird man wohl leider nicht mehr stoppen können. Schade eigentlich.

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Ja also zum Einkaufen in der Leipzger Str. kann man aber an der Bockenheimer Warte beim Aussteigen statt der Treppe nach oben auch den Aufzug zur U6/7 wählen und mit der noch eine Station fahren.


    ....und damit wieder zum Umsteigen gezwungen werden, was heute OHNE funktioniert. Tolle Verbesserung!!

  • Dafür bringt dich die U-Bahn schnell mitten in die Leipziger. Also ich habe sie noch nicht so oft genutzt, aber ich war von der Anbindung in die Leipziger Straße bisher immer relativ begeistert.
    Im übrigen wollte ich damit nur sagen, daß der längere Weg von der U-Bahn in die Leipziger Straße ein schlechtes Argument ist, denn wer zu faul zum laufen ist, kann sich ein paar Meter sparen und mit der nächsten U-Bahn dorthin fahren. Genau deswegen habe ich nämlich extra den Aufzug erwähnt und nicht die Treppe.
    Über die Anbindung der Leipziger Straße kann man sich nun ehrlich nicht beklagen und sie als abgehängt zu bezeichnen ist ja wohl schon fast lächerlich. Aber vielleicht habe ich die falsche Sichtweise... ich arbeite erst seit einem Jahr hier um die Ecke. Das einzige, was ich an der Straßenbahn vermissen würde, wäre meine Fahrtalternative, wenn die U-Bahnen ausfallen.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Hi


    Zitat

    Zitat des von Jan verwendeten Zitates ;)
    Wenn es nur ums Tempo geht führt sie weiter aus , das die U-Bahn am schnellsten fahren könnte, wenn es gar keinen Halt gibt. Außerdem iost sie der Meinung das man auf der 16 bereits jetzt schon kürzere Takte fahren könnte und mit den neuen koppelbaren Straßenbahnen auch noch genügend Transportkapazität für die Riedberg-Bürger schaffen könnte und das ganze nur einen Bruchteil der U-Bahn kosten würde und eine gute Verkehrsanbindung dadurch noch besser geamcht werden würde.


    Naja so einfach kriegt man die 16 auch nicht in den Tunnel, da heißt es U1 raus und Station tieferlegen ;-D


    Der Riedberg wird ja seperat mit ner U-Bahn angebunden, wird auch allein schon dadurch notwendig das die größten Teile des Viertels schon längst vor 2013 stehen, so werden alle naturwissenschaftlichen Fachbereiche bis 2009 (in ungefähr!) dort eine neue Heimat gefunden haben ^_^


    Sollte man die U4 durch den Palmengarten hindurch, an der Bundesbank vorbei, verlängern hätte man keinen Parallelverkehr und könnte die 16 getrost weiter existieren lassen, man bräuchte auch nicht groß dann auf der 16 über größere Kapazitäten nachzudenken, da ja ein Teil des Aufkommens von der U4 übernommen würde. So könnte es doch eine friedliche Koexistenz geben, denn ich liebe meine 16 und schätze die Vorteile einer schnellen U-Bahnverbindung ;-D Ich sage beides geht, man will es aber leider nicht O_o


    cu

    Einmal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von Itchy
    ...Sollte man die U4 durch den Palmengarten hindurch, an der Bundesbank vorbei, verlängern hätte man keinen Parallelverkehr und könnte die 16 getrost weiter existieren lassen...


    Man hätte sogar den Campus Westend noch anschließen können und hätte das Problem mit dessen Erschließung von der Backe und sogar noch eine Direktverbindung zwischen den Campi... Ja, das wäre intelligent gewesen... :(

  • Die Frankfurter Rundschau berichtet heute darüber das die Planungen für den Bau der U-Bahnstrecke zwischen Bockenheim und Ginnheim sowie zwischen Niederursel und Bonames abgeschlossen sind und das Betriebsprogramm für die U-Bahn ab 2013 steht. Allerdings ist noch offen, wie die Riedbergstrecke 2008 an das bestehende Netz angeschlossen wird und wie dort der Betrieb bis 2013 aussehen wird. Klaus Linek, Sprecher der LNVG Traffiq sagte dazu, das es sicher ist, das es eien U-Bahn zum Riedberg gibt, nue die Erschließung ist noch nicht geklärt. Problem sidn die unterschiedlichen Fertigstellungszeiten der beiden Streckenteile. Möglich wäre ab 2008 ein U-Bahn-Pendel zwischen Niederursel und Bonames mit dortigem Anschluss an die U2 und U3. Der Reidberg hätte dann aber keinen sirekten Anschluss an das bestehende Netz, da die U1, U2 und U3 wie bisher fahren würden. Die U4 kann erst nach Fertigstellugn des Tunnels in Bockenheim/Ginnheim ab 2013 über die Reidbergstrecke verkehren. Dazu würde die U4 bis Heddernheimer Landstr über den neuen Tunnel und die bestehende Trasse fahren und dann über eine neu zu bauende Linkskurve mit der U3-Trasse verknüpft werden und nicht wie ursprünglich geplant mit einer Brücke über die U3-Trasse hinweggeführt. Nach der Station Niederusel würde man dann anch rechts Abzweigen auf die neue Riedbergtrasse Richtung Bonames. Nach dem Überqueren der A661 würde die U4 auf der Riedbergtrasse dann auf die Strecke der U2 einmünden und in Nieder-Eschbach enden.
    Ab 2013 sieht das Betriebskonzept vor, dass die U4 alle 10 min. zwischen Seckbacher Landstr und Nieder-Eschbach verkehrt. Hinzu kommt dann noch die neue Linie U8. Die U1 mutiert dann am Nordwestzentrum zur U8 (aufm Rückweg umgedreht) und wird über die Strecke der U4 bis zur Seckbacher Landstr fahren. Diese Liniennummernänderung am Nordwestzentrum ist notwenig um Verwirrungen am Kreuzungspunkt Willy-Brandt-Platz zu vermeiden.
    Dei Riedbergtrasse wird oberirdisch in der Mitte der neuen Straße Riedbergallee verlaufen und es wird die Haltestellen "Am Forum" und "Riedberg" geben. Die Bahnsteige sollen als Mittelbahnsteige gebaut werden. Zur Überquerung der A661 muss noch ein Damm aufgeschüttet werden.


    Anbei noch ein Bild aus der Frankfurter Rundschau. Das Bild trägt das Copyright der Frankfurter Rundschau, hat aber die Anmerkung: "Dargestellter Bildtyp: 'free' ", von daher gehe ich davon aus, man darf es unter Nenneung des Copyrightinhabers auch hier Zeigen, sollte ich mich da irren, nehm ichs wieder raus.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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  • Hallo Freunde,


    das Thema D-Strecke ist so alt wie die Frankfurter Stadtbahnplanung, denn schon im Linienkonzept von 1962 (Krakies/Nagel, S. 248) war die D-Strecke vom Hauptbahnhof Richtung Niederursel enthalten. Diese Strecke hatte allerdings nicht die höchste Priorität, weshalb A-, B- und C-Strecke zuerst gebaut und in Teilabschnitten fertiggestellt wurden. Die Notwendigkeit und verkehrliche Sinnhaftigkeit der Direktverbindung aus den nördlichen Stadtteilen (inkl. Bad Homburg) zum Hauptbahnhof ist in vielen Untersuchungen nachgewiesen worden.
    In den 90er Jahren gab es heftige Diskussionen über die Verlängerung der D-Strecke von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim. Aus Kostengründen war einmal eine Rampe in Höhe der Frauenfriedenskirche geplant worden, was u.a. bedeutet hätte, dass im oberirdischen Streckenabschnitt in Ginnheim ein abgetrennter Bahnkörper hätte geschaffen werden müssen, damit Vierwagenzüge der U-Bahn im Straßenraum hätten fahren können. Bekanntlich lassen die Vorschriften im Straßenraum nur Zweiwagenzüge (siehe U 5) zu. CDU und SPD haben sich damals auf die unterirdische Führung in Ginnheim verständigt, wie sie jetzt auch realisiert werden soll.
    Damit der Riedberg schneller an die Schine angebunden werden kann, wird dieser Abschnitt deutlich früher realisiert. Dieser Streckenabschnitt soll nach längerer politischer Diskussion (siehe dazu auch verschiedene Beiträge im Forum) nördlich der Station Wiesenau auf den Berg geführt werden. Das ermöglicht eine frühzeitige Inebtriebnahme dieses Streckenabschnittes durch Pendezüge oder aber U-3-Züge, die abwechselnd nach Oberursel und nach Nieder-Eschbach fahren.
    Für die D-Strecke ist aufgrund politischer Entscheidungen folgendes Betriebskonzept angedacht:
    U 4 (Atzelberg-) Seckbacher Landstraße - Ginnheim - Nieder-Eschbach (-Bad Homburg)
    U 8 Seckbacher Landstraße - Ginnheim (Mutation in U 1) - Heddernheim - Südbahnhof
    U 2 Südbahnhof - Heddernheim - Riedwiese - Nieder-Eschbach - Bad Homburg


    Mit dieser Lösung wird die politisch geforderte Anbindung des Nordwestzentrums an Heddenheim und die Escherheimer Landstraße gewährleistet.


    Grüße
    U-Bahn-Freak

  • Nach einem Bericht der FAZ hat die CDU bei den Kollationsverhandlungen mit den Grünen die Verlängerung der D-Strecke zwischen Bockenheim und Ginnheim aufgegeben. Im Gegenzug stimmen die Grünen für den Bau des Riederwaldtunnels.


    Damit der Ausstieg aus der D-Strecke nicht so schmerzhaft für die CDU ist, streben die beiden künftigen Kolationspartner die Beschleunigung der heutigen Straßenbahnlinie 16 an, sowie ein schnelles Umsteigen zwischen der Straßenbahn und der Stadtbahnlinie zum Riedberg und weiter nach Kalbach.


    Auch wenn ich kein Befürworter der U-Bahn-Verlängerung war und bin, ist es trotzdem eine herbe Schlappe für den Nahverkehr zu gunsten des Individualverkehrs. Vielleicht sollte man sich doch nochmal Gedanken über eine geänderte Streckenführung und das Projekt nicht ganz in den Schubladen verschwinden lassen. Ein Lückenschluss zwischen A- und D-Strecke halte ich weiterhin für notwendig, wie schon mehrmals von mir geschrieben als Tunnel bis zum Miquelkonoten und weiter oberirdisch entlang der Rosa-Luxemburg-Straße zur U1.

    Gruß Tommy

  • Typisch Frankfurt, erstmal teuer Planen und zur Genehmigungsreife bringen und dann doch nicht machen. Mit dem Teilstück hätte es ein stimmiges Gesamtsystem geben können, aber nein. Statt dessen wird in den Autoverkehr investiert, die Grünen werden in diesem Zusammenhang auch immer unglaubwürdiger.

    Freue mich über Euren Besuch auf meinem Kanal für Bahnvideos in HD auf YouTube