Mal ein bisschen was OT:
Gestern durfte der VIA84572(laut db.de) mal wieder einen Nothalt durchführen. Wir standen ungefähr eine halbe Stunde auf offener Strecke vor Darmstadt Nord.
Ein Raucher musste wieder mal auf der Toilette Nikotin einnahmen...
Raucher im Wc bremst Odenwaldbahn aus [war: Odenwaldbahn soll bis Pfungstadt fahren]
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Zitat
Original von chrissibo
Mal ein bisschen was OT:
Gestern durfte der VIA84572(laut db.de) mal wieder einen Nothalt durchführen. Wir standen ungefähr eine halbe Stunde auf offener Strecke vor Darmstadt Nord.
Ein Raucher musste wieder mal auf der Toilette Nikotin einnahmen...Werden die eigentlich dafür finanziell belangt?
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naja dazu muss man ja erstmal wissen wer es war. Bei VIAS ist eben nicht auf jedem Zug ein Zugbegleiter. Und andere Fahrgäste braucht man eh nicht zu fragen , die wollen ja nie was gesehen haben... Typisch deutsch eben, lieber wegsehen als eingreifen...
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Stimmt wohl leider...
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Die Raucher werden belangt.
Und rausfinden lässt es sich dank den Videokameras notfalls. Neben den üblichen 100 Euro für's Rauchen können bei so einem Fall auch noch Kosten für die Verspätung anfallen. (Der RMV zahlt glaub ich für einen Zug, der ne halbe Stunde Verspätung hat, keinen Cent mehr). Das kann am Ende ganz schön teuer werden. -
Ein Zugbegleiter war mit an Bord.
Den Täter wird jetzt wohl ein hübsches Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr erwarten und es wird schätzungsweise noch ein Zivilverfahren seiten der VIAS und evtl. weitere Schadenersatzforderungen gegen ihn geben. -
Ich habe auf den Zug zur Rückfahrt nach WIE-HEU (über Hanau) gewartet in FFM-Hbf. Der Zug kam ja aus dem Odenwald (Erbach) über DA-Nord. Zunächst hiess es 10 Minuten Versprätung, die sich dann auf 30 Minuten erhöhte. Bei der Ankunft in FFM-Hbf wurde der Übeltäter dann auch schon von der BuPol erwartet. Unterwegs soll er schon versucht haben "abzuhauen", aber ohne Erfolg. Ich (und andere Fahrgäste, auch Eisenbahner) habe mich dann auch noch mit dem Personal unterhalten. Durch das Auslösen des Rauchmelders auf der Toilette bekommt der ITINO anscheinend eine Zwangsbremsung und die Türen öffnen offensichtlich automatisch, um im Ernstfall den Fahrgästen eine schnelle Flucht zu ermöglichen. Wurde mir jedenfalls so gesagt. Die Ursache lag wohl zwischen DA-Ost und DA-Nord ("Rauchen auf'm Klo"). Der Zug verliess FM-Hbf mit ca. 25 Minuten Verspätung wieder, und hatte dann ab OF-Hbf/ Hanau Hbf noch gut 15 Minuten Verspätung.
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Langsam wird es skuriel, oder?
Rauchverbot, ja!
Aber...
Warum eine halbe Stunde stehen bleiben, Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs e.t.c.? Das ist doch völlig überzogen. Wenn derartig überzogenes Verhalten nicht Realität wäre, würde ich sagen das geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit vorbei.Gibt es wirklich keine größeren Probleme, als sich zu überlegen, wie man bei kleinen Verstößen die Leute richtig rein reiten kann.
P.S: Ich halte sehr große Stücke auf den Itino, aber mit der Zwangsbremsung und den Türenaufgehen ist eine Fehlkonstruktion. Vielleicht sollte man die Ingenieure auf Schadensersatz verklagen.
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Das mit der Zwangsbremsung und Türenfreigeben ist auch Blödsinn. Die Fahrzeuge haben ja sowieso eine Türennotenrigelung, von daher auch unnötig.
Aber Feueralarm ist nunmal Feueralarm. Und nenne mir einen TF mit vielleicht 300 Leuten an Bord, der einen Feueralarm einfach ignoriert und weiter fährt.
Wenns dann wirklich brennt, sag mal dem Staatsanwalt was du dir dabei gedacht hast.
Das Problem ist dem Itino wieder beizubringen das er gar nicht brennt. Weil für "Fehlalarm" gibt es da keine Einrichtung.
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Dann kann der ITINO wohl nicht so einfach durch einen Tunnel fahren, oder?
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Das hatten wir, glaube ich, schon mal in einem anderen Thread. Es gibt einen Schalter, mit dem für die Tunneldurchfahrt einen Nothalt verhindern kann.
Ich persönlich finde es vollkommen in Ordnung, dass der Zug so drastisch reagiert. Denn wenn es mal wirklich brennt und du so schnell es geht raus willst, dann ist so ne Notfallautomatik sehr praktisch. Dass dabei noch sämtliche Elektrischen Systeme heruntergefahren werden ist dann auch eher sinnvoll auch wenn es wieder 30 Minuten dauert, bis es weiter gehen kann.
Bei der Konstruktion der Sicherheitsanlagen darf nun mal nicht davon ausgegangen werden, dass wenn ein Feuermelder auslöst, ein Fehlalarm besteht. Bei solchen Alarmen muss immer vom schlimmsten Fall ausgegangen werden. -
Das nachgeschaut wird finde ich in Ordnung.
Welche Schritte sind notwendig?
Bremsen , nachschauen, Fahrdienstleiter Bescheid sagen, WiederbeschleunigenDie Dauer der Vorgänge dürfte 5 min betragen und keine 30 min.
Das jemand für sowas, sagen wir 40 Euro, zahlt ist auch Ok. Aber gleich ein Strafprozess? -
Zitat
Original von Fabian
Die Dauer der Vorgänge dürfte 5 min betragen und keine 30 min.
Das jemand für sowas, sagen wir 40 Euro, zahlt ist auch Ok. Aber gleich ein Strafprozess?Tja, würde er einfach beim Rauchen erwischt, ohne daß es zur Zwangsbremsung kommt, wäre das eine Sache. Aber so hat er nunmal in Kauf genommen, daß es Probleme gibt (und die gab es) - und dafür muß er gerade stehen. Und ein irgendwo rumstehender Zug kann gan schnell zu noch mehr irgendwo rumstehenden Zügen führen.
Wenn Du irgendwo eine Brandmeldeanlage auslöst, weil Du irgendwo rauchst, wo Du nicht darfst, kannste Dich auch auf ne saftige Rechnung gefaßt machen. Und wenn dadurch irgendwo eine Produktionsanlage stillsteht, Ausschuß produziert oder ähnliches kannste da auch auf Schadenersatzforderungen warten.
Richtig spaßig ist es, in Flugzeugtoiletten zu rauchen. Da ist der Urlauib gleich gelaufen.
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Es gibt keine Zwangsbremsung. Es gibt nur ein Leuchtmelder mit mit Signalton. Der VIAS Tf hat dann eine Schnellbremsung einzuleiten, den Zug auf einen möglichen Brand zu untersuchen, wenn alles OK ist, wird das Tfz komplett ab- und wieder aufgerüstet, incl. Bremsprobe, PZB, SIFA NBÜ etc... daher wahrscheinlich die 30 min.
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Wie auch immer, der Verursacher hat für den Schaden gerade zu stehen.Und der Verursacher ist hier klar der Raucher und nicht der Tf.
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Zitat
Original von Colaholiker
Richtig spaßig ist es, in Flugzeugtoiletten zu rauchen. Da ist der Urlauib gleich gelaufen.Allerdings.
Eine Emergency Landing wegen Rauchmelderauslösung wird *richtig* teuer... dagegen sind das hier Kleckerbeträge.
Der Kernpunkt ist: nicht nur bei der VIAS ist Rauchen verboten und Zuwiderhandlung strafbar und teuer, sondern auch bei anderen Verkehrsträgern - und da wird es als allgemeingegeben hingenommen, und keiner meckert deswegen rum.
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Wenn auf dem Flugzeug-WC der Rauchmelder auslöst, dann wird nicht gleich eine Notlandung durchgeführt...
Es wird zunächst mal überprüft, ob es sich um einen Fehlalarm handelt, oder ob jemand auf der Toilette geraucht hat.Ein Fluggast in einer amerikanischen Airline hat sich auch nachdem er mit Kippe auf der Toilette erwischt wurde, wehement gegen ein Rauchverbot gewehrt, und dreisterweise im Passagierraum eine Kippe nach der anderen geraucht, ohne dass das Flugpersonal was machen konnte; die neidischen Blicke der anderen Fluggäste auf sich gerichtet...
Am Flughafen wurde er von der US Polizei empfangen. Kosten: 300$ Strafe. Kommentar des Fluggasts: "Für 300$ hat es sich auf jeden Fall gelohnt!"
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Zwangsbremsung ist ok. Völlig abrüsten ist so eine Sache. So wie hier behauptet, dauert es dann ewig, das Fahrzeug wieder flott zu kriegen. Andererseits ist es sicher gut, wenn die elektrischen Leitungen keine Gefahr mehr für Kurzschlüsse und Stromschläge bieten und der Dieseltank (sicher feuerbeständig) gesperrt wird. Aber, und das habe ich noch nicht richtig verstanden, ob es wirklich so passiert ist, dass dann die Türen sofort aufgehen, ist doch Sicherheitsrisiko. Eine Freigabe, so dass sie dann per Hand geöffnet werden können wäre angemessen. Schließlich hätte der Vorfall ja auch hinter Arheilgen geschehen können: geöffnete Tür, wenn der Zug voll ist und rechts die S-Bahn und links ein anderer Zug vorbeidonnert? Oder man ging davon aus, dass die Passagiere bei starker Rauhentwiklung schon geschwcht sind, als Folgen der Panik nicht mehr klar denken, daher die Türen sich zwingendermaßen sich sofort öffnen sollen.
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Das krasseste was ich mal erlebt war, war jemand der an einer einsamen Raststätt ausgesetzt wurde.
Der Herr war beim betreten des Busses sichtbar betrunken gewesen. Totzdem wurde er mit genommen. Nach der Pause (nachts um 3 Uhr an einer Rasstätte auf halbem Weg) hat der Busfahrer ihm erklärt, dass er nicht mehr mitkommt, weil er auf dem Klo geraucht hat. Ich hatte im Bus nicht mitbekommen, dass jemand raucht. War wahrscheinlich auch ein Rauchmelder. Da der Fahrgast sehr harnäckig protestierte wurde schließlich die Polizei gerufen.
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