Verkehrssysteme im Vergleich

  • Zitat

    Original von John2
    Wie oft und wie schnell fährst Du mit dem Fahrrad?


    Ziemlich oft (mindestens 2-3mal pro Woche), Geschwindigkeit hängt immer vom Verkehr ab. Wenns frei und übersichtlich ist geschätzt auch mehr als 30 km/h.

    Zitat

    Ich hatte mehrfach schon das Problem, daß ich beinahe mit unachtsamen Fußgänger zusammengestoßen wären, weil sie auf die Straße liefen ohne sich vorher umzuschauen. Sie haben nichts gehört und sich deshalb nicht umgesehen. Zum Glück lief das bisher immer ohne Zusammenstoß ab, denn bei >30km/h ist das ziemlich gefährlich. Die Unfälle, die es bei Radrennen mit unachtsamen Zuschauern gab, sind allesamt ziemlich derb gewesen. Es gab auch schon einige Tote. Ich wage es daher zu bezweifeln, daß das Verletzungsrisiko bei einem Unfall z.B. mit einem Radkurier so gering wäre.


    Rennradfahrer die locker 40 - 70 km/h erreichen mit normalen Radfahrern gleichzusetzen ist wie einen Mittelklasse-Pkw mit einem Formel1-Boliden zu vergleichen. Fahrradkuriere sind nicht gerade für Rücksichtnahme und Einhaltlung von Verkehrsregeln bekannt, etwa so wie die Taxifahrer unter den Autofahrern. Wenn du den Durchschnittsradler mit dem Durchschnittsautofahrer vergleichst, sagt schon die einfache Formel Kraft = Masse*Beschleunigung aus, wer das höhere Gefährdungspotential hat.


    @addy 75: Mir sind jedenfalls keine Überschreitungen der Ozon- oder Feinstaubgrenzwerte durch die Atmung von Fußgängern bekannt. Aber wenn man vor 30 Jahren in Hamburg die Straßenbahn wegen des Feinstaubabriebs an den Rollenstromabnehmern stillgelegt hat, warum dann nicht auch die Fußgänger wegen des gefährlichen Schuhsohlenabriebs in Unterführungen verbannen? :D

  • 0815-Lokführer:
    Auf freier Fahrbahn mag die Formel stimmen, wenn plötzlich unerwartet eine Mauer auf der Fahrbahn steht (Crashtest). Aber sobald mehrere Gruppen von Verkehrsteilnehmern sich einen Verkehrsraum teilen, ist immer die schwächste Gruppe am meisten gefährdet, auf einem kombinierten Geh- und Radweg oder in Parkanlagen sind es die Fußgänger, auf der Straße selbstverständlich die Radfahrer! Das beste Beispiel für die Gefährdung von Radfahrern ist die Tragödie, die sich letzte Woche in Frankfurt abspielte. Die Radfahrerin traf es tödlich, während sonst weitestgehend nur Blechschaden entstand. Als Autofahrer ist man in seinem Gefährt eben besser geschützt, als Radfahrer völlig ungeschützt.


    Wenn du das so formulieren würdest, dass wer die meiste Kraft hat das höhere Gefährdungspotential hat im Sinne von er stellt mit seinem Gefährt die höchste Gefahr dar für andere und unter Umständen sich selbst, wäre ich einverstanden. ;)


    John2:
    Der Fußgänger, der auf die Straße rennt, weil er den Radfahrer nicht hört, oder der Autofahrer, der im Seitenstreifen parkt und ohne sich umzuschauen die Tür aufmacht und auf dem Radweg aussteigt, sind zwar Verursacher solcher Unfälle. Aber das Problem ist eigentlich der fließende Verkehr, wäre dieser nicht oder würde dieser mehr Rücksicht auf Radfahrer nehmen, dann würde ich in einem solchen Fall (plötzlich unerwartetes Hindernis vor mir) einfach nach links ausscheren. Nur leider ist dieses Vorgehen undenkbar, da man nicht davon ausgehen kann, dass der mich überholende Autofahrer mein Problem erkennt und abbremst. Da wirkt der weiße Trennstreifen zwischen Fahrspur und Radweg wie eine Wand.

    3 Mal editiert, zuletzt von Torben ()

  • @ 0815-Lokführer


    Feinstaub. Mal wieder so ein Buzz-Wort. Das der MIV einen geringen Einfluss auf den Feinstaub hat ist auch schon mehrfach genannt worden. Die Einführung des Rußpartikelfilters lässt den Feinstaub, der durch die Verbrennung entsteht gen "0" gehen. Mal die Plagiate ausgeklammert.
    Auch das Tempolimit zur Reduktion des Ozons war wohl eher politisch (grün) motiviert als wissenschaftlich.
    Mit dem >30km/h auf dem Rad wär dann Schluß ;-)


    Unterführung => Um die Gefährdung der Autos durch die Menschenmassen zu entgehen ;-)


    @ Torben


    Die Tragödie ist aber wohl kaum mit dem normalen Stadtverkehr gleich zu setzen.
    Sicher, ein generelles besseres Miteinander und mehr Verständnis würden die Probleme(Beinah-Unfälle) auf unseren Straßen reduzieren.
    Wer mal in Rom mit dem Auto war, weiß was ich meine. Da fahren auf 2Spuren 3 Autos nebeneinander und Roller und Radler quetschen sich da noch durch.
    Von Massen an Verletzten ist mir nichts aufgefallen. Liegt es eventuell am "deutschen Jammern auf hohem Niveau" ?


    Aber man nicht das "System MIV" für die Unfähigkeit einzelner verantwortlich machen.
    Würden wir jetzt noch einen leidenschaftlichen Fußgänger herbei holen, dann könnte er sicher von Unmengen von Rabauken auf dem Rad erzählen. Die Zeil ist eine Fußgängerzone. Wie oft kommt da einem ein Fahrrad entgegen?

  • Das System des sich selbst finanzierenden ÖPNV hatten wir schonmal. Funktioniert hat es damals nur auf ganz wenigen Strecken. Unterm Strich führte es jedoch über kurz oder lang zum Konkurs der Kozessionäre. Die Städte erkannten jedoch rasch, daß ÖPNV Teil der Daeinsvorsorge der Bürger ist und übernamen die Aufgaben nun in eigene Regie. Von einer Quersubventionierung abzuweichen, klingt vordergründig gut. Ist das jedoch der tatsächliche Fahrpreis zu entrichten (auch das gehört in meinen Augen dann dazu), wird der ÖPNV an Attraktivität verlieren. Ich hab dann sicherlich die Scheibenkratzer aus den Fahrzeugen verdrängt - den normalen Fahrgast allerdings auch. Dieser wird sich dann andere Wege zu seinem Ziel suchen. Sicherlich wird sich dann ein großer Teil des Verkehrs aufs Fahrrad verlagern. Damit habe ich dann wieder ein Verkehrsproblem. Ist zwar anderesartig, aber bei der entsprechenden Anzahl nicht weniger unfallanfällig.


    Zum Thema P+R. Ich will nicht behauptet, daß hier bereits das Optimum erreicht ist. Was ich mit einer Aussage darlegen wollte, war mal einfach der folgende Punkt: Zwischen den einzelnen Verkehrssysten muß es Verknüpfungspunkte (Umsteigepunkte) geben, um einen Wechsel grundsätzlich zu ermöglichen. Ich bestreite auch nicht, daß viele gleich durchfahren, wenn sie eh schon im Auto sitzen.
    In habe früher P+R oft genutzt - viele andere übrigens auch - sehr zur Freude der Knöllchenschreiber. Grund für die Nutzung des Pkw waren besch*** Busanbindungen an die S-Bahn. Mit Auto und umsteigen funktionierte es einwandfrei.
    Gespräche mit einer Bekannten hier, belegen den Bedarf an Umsteigepunkten. Durch die gestiegenen Energiekosten, ist die Nutzung eines riesigen P+R-Parkplatzes vor den Toren Berlins innerhalb von wenigen Monaten auf eine nahezu 100prozentige Nutzung angestiegen. Die Mitfahrt in der S-Bahn belegt diese Tendenz.

  • Zitat

    Original von 0815-Lokführer
    Wenn du den Durchschnittsradler mit dem Durchschnittsautofahrer vergleichst, sagt schon die einfache Formel Kraft = Masse*Beschleunigung aus, wer das höhere Gefährdungspotential hat.


    Wenn schon sollte man die Formel für die kinetische Energie anführen, aber so oder so besteht das Problem, daß es bei einem Zusammenstoß zwischen Radfahrer und Fußgänger keinerlei Knautschzone gibt und so extrem hohe Beschleunigungswerte auftreten. PKWs werden zunehmend besser entworfen, so daß das Verletzungsrisiko mittlerweile abgenommen hat. Grundlegend ist bei allen Verkehrsmittel, daß die Gefährdung mit zunehmender Geschwindigkeit ebenfalls ansteigt.

  • Ich denke mit P&R-Parkplätzen sollte man versuchen die Leute so früh wie möglich abzufangen – nicht erst vor den Toren der Stadt. P&R-Parkplätze halte ich in schlecht erschlossenen Gebieten jeweils am Bahnhof für sehr sinnvoll. Ein P&R-Parkplatz an der A5/U6 wäre zwar eine nette Sache, was den Nutzen angeht, kann mir jedoch momentan nur schwer vorstellen, dass sich das lohnt. Wie schonmal an anderer Stelle geschrieben, kommt bei einer Bahn, die im Takt von wenigen Minuten verkehrt, vielleicht ein Fahrgast pro Zug hinzu. Damit sich der Betrieb einer Linie (wie die U6) dorthin richtig lohnt, müsste dieser P&R-Parkplatz mitten auf dem Acker so riesige Kapazitäten haben, wie beispielsweise das Messeparkhaus am Rebstock (und selbst dort bewältigt (noch) eine Buslinie das Fahrgastaufkommen).


    Man stelle sich mal z.B. an die Friedberger Landstraße und zähle die Autos, die dort täglich in die Stadt fahren (sicherlich gibt es auch irgendwo im Netz offizielle Zahlen). Dann rechne man mal aus, wieviel tausend oder zehntausende P&R-Parkplätze man an den Einfallstraßen Frankfurts bauen müsste, um auch nur die Hälfte der PKW dort abfangen zu können. Sicherlich kommt dabei eine Zahl heraus, die der Landschaft an den Stadtgrenzen bleibende Schäden zufügen würde, wenn man sie mit Parkplätzen zupflastert. Dann lieber viele kleinere Parkplätze an den Bahnhöfen im Umland anlegen und von dort aus attraktivere Verbindungen in die Stadt schaffen.

  • Zitat

    Original von TorbenDann rechne man mal aus, wieviel tausend oder zehntausende P&R-Parkplätze man an den Einfallstraßen Frankfurts bauen müsste, um auch nur die Hälfte der PKW dort abfangen zu können. Sicherlich kommt dabei eine Zahl heraus, die der Landschaft an den Stadtgrenzen bleibende Schäden zufügen würde, wenn man sie mit Parkplätzen zupflastert. Dann lieber viele kleinere Parkplätze an den Bahnhöfen im Umland anlegen und von dort aus attraktivere Verbindungen in die Stadt schaffen.


    Offiziell sollen täglich rd. 320.000 Menschen zur Arbeit einpendeln und rd. 20.000 nach draußen; macht per Saldo 300.000. Davon kommen rd. 50% mit dem Auto = 150.000. Wollte man nur 10% davon auf die Schiene bringen, müßten morgens rd. 15.000 Fahrgäste zusätzlich zwischen 7 und 9 Uhr transportiert werden. Abends ist der Zeitraum länger. Wieviel P&R-Plätze braucht man für 15.000 Kfz? Wieviele zusätzliche Züge/Busse braucht man für 15.000 Leute in zwei Stunden? Und wo braucht man diese Kapazitäten? Die Haupteinfallrouten sind die Friedberger, die Hanauer, die Babenhäuser Ldstr. und die Kennedyallee, die A66, A661, A5. Ein Riesenarbeitsplatzschwerpunkt ist der Flughafen, Tendenz steigend. Und noch was: der Pendlereinzugsbereich hat einen Radius von bis zu 160 km (Westerwald, Rhön, Mainfranken). Schon diese dürren Zahlen machen deutlich, dass Torben ziemlich recht hat. Selbst wer insoweit kleine Brötchen backen will, muss schon ziemlich viel Geld bewegen, um ein paar Verbesserungen zu erreichen. Und klar ist auch: es geht nicht um entweder MIV oder ÖPNV, sondern um sowohl als auch mit der Tendenz künftig mehr ÖPNV.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Offiziell sollen täglich rd. 320.000 Menschen zur Arbeit einpendeln und rd. 20.000 nach draußen; macht per Saldo 300.000. Davon kommen rd. 50% mit dem Auto = 150.000. Wollte man nur 10% davon auf die Schiene bringen, müßten morgens rd. 15.000 Fahrgäste zusätzlich zwischen 7 und 9 Uhr transportiert werden. Abends ist der Zeitraum länger. Wieviel P&R-Plätze braucht man für 15.000 Kfz? Wieviele zusätzliche Züge/Busse braucht man für 15.000 Leute in zwei Stunden? Und wo braucht man diese Kapazitäten? Die Haupteinfallrouten sind die Friedberger, die Hanauer, die Babenhäuser Ldstr. und die Kennedyallee, die A66, A661, A5. Ein Riesenarbeitsplatzschwerpunkt ist der Flughafen, Tendenz steigend.


    Also, ich denke, was das Erreichen der Innenstadt anbelangt, hat der ÖPNV nahezu das Monopol. Die Einpendler dorthin werden früher oder später, aber spätenstens an der Stadtgrenze, in den ÖPNV wecheseln. Hier kann man sicherlich das Angebot verbessern, anteilig gesehen gewinnt man aber nicht viel. Ich würde mal schätzen, angesichts der 50 % für Frankfurt, dass die MIV-Quote sowieso nur noch bei 10 % liegt. Es wird zwar gerne nach kommulanlen Grenzen unterschieden, allerdings wäre es sicher ratsamer, nach Bebauungszustand nur die Kerntadt vom Ballungsraum zu unterscheiden. Als Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung würde ich gerne das Gewerbegebiet Mertonviertel/Riedberg anführen, das ich nicht mehr zur Kernstadt rechne. Gerade wegen des guten Autobahnanschlusses, aber nur einer passablen ÖPNV-Anbindung wird hier die MIV-Quote unter den Einpendlern eher bei 75 % liegen. Genauso zum Ballungsraum sollten andere Arbeitsplatzschwerpunkte wie etwa der Flughafen, Niederrad, Höchst, Eschborn, usw. gezählt werden. Die Tendenz zur grünen Wiese ist halt ungebrochen, auch wenn die größten Schritte schon in den letzten Jahrzehnten vollzogen wurden. Dadurch sind die Wegebeziehungen nicht mehr so in eine Richtung festgelegt. In den nächsten Jahren ist der Schwerpunkt bei Ausbau des ÖPNV auf die VERNETZUNG zu legen, die Beispiele sollten bekannt sein.

  • Hi


    Ist doch ein wenig paradox.......Man steht beispielsweiseauf der Mainzer Ldstr. 15 min im Verkehrsstau und regt sich auf, trotzdem fährt man jeden Tag mit dem Auto die gleiche Route, aus dem psychologischen Grund das man es "selber in der Hand hat" und "es kann ja heute gut gehen". Aber Tempo 30 und ein paar wenige Minuten länger fahren gehen nicht, weil man hier die Kontrolle aus der Hand gibt..."ich lasse mich doch nicht von irgendwelchen idiotischen Regeln ausbremsen.


    Die Formel zur Berechnung der kinetischen Energie lautet E=1/2m * v^2 , dh. dass die Geschwindigkeit quadratisch einfließt. Ein Automobil mit 50 km/h verfügt über die dreifache kinetische Energie im Vergleich zu Tempo 30, deswegen verlaufen Unfälle mit Tempo 30 vergleichsweise glimpflich zu Unfällen mit Tempo 50, die oft tödlich verlaufen. Einen Frontalcrash mit 100 km/h und Airbag gegen eine Mauer kann man überleben, während ein Frontalcrash mit 200 km/h eigentlich das Todesurteil ist, wegen der vierfachen Bewegungsenergie. Dies zur Verdeutlichung der Energieverhältnisse!
    Lebensqualität bedeutet auch Sicherheit, das man eben sein Leben nicht leichtsinnig im Straßenverkehr opfert. Tempo 30 innerhalb der Stadtgrenzen geben den Vekehrsteilnehmern mehr Reaktionszeit, da der Verkehr langsamer läuft und sorgt durch die verminderte kinetische Energie für glimpfliche Unfallabläufe im "worst case".


    Zitat

    Original von naseweiß
    Also, ich denke, was das Erreichen der Innenstadt anbelangt, hat der ÖPNV nahezu das Monopol.


    Das Monopol auf keinen Fall, da musst du dir einfach mal die Mainzer oder die Bockenheimer in der Rush-Hour anschauen. Aber im Vergleich zu den weiter außen liegenden Bereichen hast du recht, hier hat der ÖPNV in der City eine höhere Quote.


    Zitat

    Original von Torben
    Man stelle sich mal z.B. an die Friedberger Landstraße und zähle die Autos, die dort täglich in die Stadt fahren (sicherlich gibt es auch irgendwo im Netz offizielle Zahlen). Dann rechne man mal aus, wieviel tausend oder zehntausende P&R-Parkplätze man an den Einfallstraßen Frankfurts bauen müsste, um auch nur die Hälfte der PKW dort abfangen zu können. Sicherlich kommt dabei eine Zahl heraus, die der Landschaft an den Stadtgrenzen bleibende Schäden zufügen würde, wenn man sie mit Parkplätzen zupflastert. Dann lieber viele kleinere Parkplätze an den Bahnhöfen im Umland anlegen und von dort aus attraktivere Verbindungen in die Stadt schaffen.


    Ja da hast du recht, besser so wie früh wie möglich die Autofahrer abfangen und zum Umsteigen bewegen. Aber Parkhäuser haben große Kapazitäten und verbrauchen nicht unbedingt viel Platz, Bsp. Messeparkhaus. Es kommt eben drauf an wie ein Parkhaus dimensioniert ist, wieviele Etagen oberirdisch, so wie unterirdisch.



    Ich finde der Staat hat die Aufgabe einen Teil der Daseinsvorsorge zu übernehmen. Der Staat sind eigentlich wir und wir sollten auch füreinender einstehen. Ich spreche niemandem seinen Luxus ab, jeder darf mit dem Auto soooo viel fahren wie er will, aber dafür sollen andere die das eben nicht wollen nicht benachteiligt werden. Hey und inwieweit wird der IV zum Luxusgut für wenige, wenn alle eine Pauschale von etwa 35 € im Monat bezahlen, damit schafft man doch die Freiheit, dass die Menschen es sich aussuchen können auch mit dem ÖPNV zu fahren. Na klar ist hier ein Zwang, aber den Zwang hast du woanders auch, jeder muß Steuern bezahlen, das ist auch Zwang und wenn du es nicht machst kommst du in den Knast! Außerdem eine Befreiung ist selbsverständlich, ich glaube nicht das ein Bettlägriger von der Mobility Card profitieren würde.


    Im übrigen zur "Grünen Wiese". Die Supermarktketten nutzen nur die Schlupflöcher die ihnen die autofreundliche Gesellschaft geschaffen hat. Klar Immobilien sind auf dem Acker billiger als in der City, aber die Leute kommen da ja auch toll noch mit dem Auto hin....wäre doch blöd wenn Aldi in Bonames eröffnen würde, viel besser neben dem neuen Ikea im Industriegebiet, wo kein Schwein in der Nähe wohnt....hach und siehe da die Leute kommen doch einkaufen. Was passiert wenn die Menschen nicht mehr so leicht auf die Grüne Wiese kommen würden?? Klar die Einzelhalndelsketten würden schmollen, aber auch Verlust machen und das geht natürlich nicht, sie müssten dahin wo das Geld gemacht wird, wieder zu den Kunden in die City, in die Siedlungen. Die Regeln des Kapitalismus, Angebot und Nachfrage!


    Zitat

    Original von John2
    Ich habe etwas gegen kommunistische Zwangsbeglückung der Menschen. Das liegt wohl daran, daß ich den Kommunismus noch in seiner real existierenden Version erlebt habe - nein danke nie wieder. Ich sehe nur, daß Du Deinen persönlichen Vorteil von Deinen Mitbürgern finanziert haben willst. Ich einer offenen Gesellschaft muß es die Wahlmöglichkeit für die Bürger geben. Man verbessert den ÖPNV nicht dadurch, daß man den MIV zu einem reinem Luxusgut für Reiche macht, das schürt übrigens den sozialen Unfrieden, von dem wir ohnehin schon genug haben, sondern in dem man das Angebot verbessert. Eine faire Kostenberechnung für alle Verkehrswege wäre angemessen, so daß es keine Quersubventionierung mehr geben muß. Dadurch würde sich vor allem der LKW-Verkehr verteuern, und das bekommst Du dann auch sehr deutlich in der Stadt zu spüren. Keine Quersubventionierung heißt auch, daß es keinerlei Förderung durch Bund und Land für U-, S- und Straßenbahn mehr geben darf. Das müßte dann zu 100% aus den Einnahmen finanziert werden bzw. die Vorfinanzierung müßte auf die Fahrpreise umgeschlagen werden. Genauso gibt es dann keine kostenlosen Autobahnen, Bundesstraßen etc. mehr. Die Anliegerstraßen (faktisch der Großteil der kommunalen Verkehrswege) werden durch die Anliegergebühren finanziert und müßten demnach weiterhin frei sein.


    Ich bin halber Deutscher und halber Serbe und Mehrstaater. Ich habe als Kind und junger Jugendlicher auch den Sozialismus im Urlaub bei der Familie erlebt. Du kannst nicht das Spitzelunrechtsregime der DDR (ich nehme mal an das es sich um die DDR handelt!) mit allen anderen sozialistischen Ländern in einen Topf werfen. Die Lebensqualität in der UdSSR und der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien der 70ger waren höher als in den meisten anderen Ländern der Welt, nicht höher als bei uns, aber vielleicht doch höher als in den USA. Reichtum bedeutet nicht nur einen Kühlschrank und Fernseher im Haus zu haben und mit seinem Auto wie wild durch die Gegend zu brausen, wahrer Reichtum sind auch Kultur, Bildung, die Ermöglichung des Familienglücks. In den sozialistischen Ländern musste fast niemand hungern, während in den USA heutezutage Millionen Menschen um ihr Auskommen bangen müssen und von der Kirche versorgt werden, da die Sozialhilfe nur auf 2 Jahre beschränkt ist. Ich persönlich finde den Sozialismus nicht perfekt, aber den Kapitalismus auch nicht. Die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien hatte einen Sozialismus mit marktwirtschaftlichen Charakter, du konntest fast alle Produkte der Welt im Geschäft finden und auch dein eigenes Unternehmen aufmachen, bis zu einer gewissen Grösse. Vom politischen Gesichtspunkt verabscheue ich alle sozialistischen Regime, aufgrund ihres autoritären Stils, aber vom wirtschaftlichen könnte man sich einige Scheiben abschneiden. Da du ja selber ein sozialistisches Land erlebt hast nur eine Frage am Rande, wie war die öffentliche Versorgung mit Strom, Wasser, Lebensmitteln und dem ÖPNV? Ich will meinen persönlichen Vorteil nicht durch andere finanziert haben, ich besitze das Semesterticket zwar aber damit ist es auch gut ^_^ aber du auf jedenfall mit dem tollen Autobahnnetz, den viele Straßen, dem ÖPNV....das worüber du so angsterfüllt redest ist Realität. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und sind eine große Solidargemeinschaft, mit unseren Steuern und Abgaben bezahlen wir Dinge die uns größtenteils unbekannt sind. Wo ist der Unterschied einer Mobilitätsabgabe und der Grundsteuer, bzw. des Solidarzuschlages??? Die Ökosteuer auf den Sprit fließt nicht in die Umwelt zurück sondern in die Rentenkassen ;-D Persönliche Freiheiten hast du hier fast genausowenig wie in einem sozialistischen Regime.....organisiere bitte mal eine politische Demo, die auch inhaltlich ein bischen provokativ ist, zB. gegen Studiengebühren, gegen Korruption, gegen Auslandseinsätze der BW, gegen die USA und du wirst sehen wie dir ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird, bzw. von der Polizei grün und blau geknüppelt wirst. Na ich bin ein Spinner??? Gell? =) Und was war mit dem G8 Gipfel in Heiligendamm? Ich glaube dieser Gipfel hat gezeigt das es die Reichen und Mächtigen gibt und den Rest und wir bestimmen gar nicht mehr wirklich die Politik. Schon mal aufgefallen das die Lebensstandards in allen Industrienationen nach dem Zerfall des Warschauer Paktes drastisch gefallen sind, weil es keine "Balance of Power" mehr gibt. Die Reichen die mit ihrem Geld den Wahlkampf der Politik und mit ihren Verbänden ihre Interessen in der Politik vertreten haben keine Angst mehr davor, dass die Stimmung in einem Land komplett kippen könnte und plötzlich Sozialisten an der Macht sind. Wo ist denn der große politische Widerstand, die Opposition heute, so wie es sie in den 60gern, 70gern und 80gern gegeben hat? Ich sags euch.....vor dem Fernseher verblödet, beim schauen der Oliver Geißen Show oder Germanys Next Topmodel.
    Und vergiß bitte nicht unser Reichtum basiert auf der Ausbeutung der Dritten Welt, das du hier mit dem Auto herumbraust und vielleicht in Italien Urlaub machst hast du den über 500.000 Toten des zweiten Irak-Krieges verdanken, das du Zucker in den Tee machst hast du Brasilianischen Zwangsarbeitern verdanken die als Lohn 3 Stullen Brot am Tag bekommen, das du dich abends in einen Seidenbettlacken einhülst hast du einem asiatischen Unrechtsregime namens China zu verdanken. An unseren Händen klebt täglich viel Blut das wir nicht sehen und das du so frei bist bezahlen viele Menschen mit ihrer Freiheit und ihrem Leben.


    cu

    4 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Uih, dass muss man erstemal verdauen 8o


    Ich versuche es mal


    Zitat

    Original von Itchy
    ...Man steht beispielsweiseauf der Mainzer Ldstr. 15 min im Verkehrsstau und regt sich auf, trotzdem fährt man jeden Tag mit dem Auto....
    Tempo 30 und ein paar wenige Minuten länger fahren gehen nicht."ich lasse mich doch nicht von irgendwelchen idiotischen Regeln ausbremsen.


    Der Stau ist nur zu einer bestimmten Uhrzeit da. Ist der Stau überstanden geht's mit Tempo 50 weiter. Dein Tempo 30 gilt immer und überall.


    Wie Beku_Bus es angemerkt hat, scheinst du es nicht verstehen zu wollen.
    Ja es gibt Leute, die Umsteigen wollen.
    Nein wirklich(!) Alternativen gibt's nicht.
    Bei Pendlern von Außerhalb bringt dein Tempo 30 null,nix,
    da sie mit dem Auto kommen (müssen). Hier iist deine Regelung völlig an der Forderung und am Leben vorbei.


    Zitat

    Original von Itchy
    ....
    Lebensqualität bedeutet auch Sicherheit, das man eben sein Leben nicht leichtsinnig im Straßenverkehr opfert. Tempo 30 innerhalb der Stadtgrenzen geben den Vekehrsteilnehmern mehr Reaktionszeit, da der Verkehr langsamer läuft und sorgt durch die verminderte kinetische Energie für glimpfliche Unfallabläufe im "worst case".


    D.h. also Tempo 30 auch für Bus und Bahn, denn die sind ja noch schwerer und schwerfälliger als ein Auto.
    Bsp. die Eschersheimer. Warum nicht Schritttempo an den Übergängen ?


    [IRONIE]
    Man kann auch Leute mit einer roten Laterne vorneweg laufen lassen, das gab's schon mal, als man Angst vor dem neuen Unbekannte (Auto) hatte.
    Schafft auch Arbeitsplätze ;-)
    [/IRONIE]


    Man kann auch auf Mikrowellenöfen schreiben, dass man darin keine Tiere trocknet.
    Man kann in Wohnmobilbedienungsanleitungen schreiben, dass man trotz CruseControll nicht hinter geht und beim Fahren einen Kaffee kocht.
    Man das denken anderen überlassen.
    Oder man kann mal sein Hirn einschalten und mit offenen Augen durch die Stadt gehen / fahren.
    Wieviele Menschen kommen bei Unfällen um, werden verletzt (Auto <-> Fußgänger), weil einer einfach einen Fehler gemacht hat und NICHT nach dem anderen geschaut hat ? Bei Dummheit hilft auch kein Tempo 30 !


    Zitat

    Original von Itchy
    Ja da hast du recht, besser so wie früh wie möglich die Autofahrer abfangen und zum Umsteigen bewegen. Aber Parkhäuser haben große Kapazitäten und verbrauchen nicht unbedingt viel Platz, Bsp. Messeparkhaus. Es kommt eben drauf an wie ein Parkhaus dimensioniert ist, wieviele Etagen oberirdisch, so wie unterirdisch.


    Stimmt. Der Platz an der Messe böte sich an. Wenn(!) du U5 dann mal hier langfährt hat man einge gute Verbindung in die Stadt, mit der 17 eine gute zu den Bürokomplexen an der THA.



    Zitat

    Original von Itchy
    Ich finde der Staat hat die Aufgabe einen Teil der Daseinsvorsorge zu übernehmen. Der Staat sind eigentlich wir und wir sollten auch füreinender einstehen. Ich spreche niemandem seinen Luxus ab, jeder darf mit dem Auto soooo viel fahren wie er will, aber dafür sollen andere die das eben nicht wollen nicht benachteiligt werden. Hey und inwieweit wird der IV zum Luxusgut für wenige, wenn alle eine Pauschale von etwa 35 € im Monat bezahlen, damit schafft man doch die Freiheit, dass die Menschen es sich aussuchen können auch mit dem ÖPNV zu fahren.


    Wieso wirst du benachteiligt, wenn du kein Auto fahren möchtest?
    Du darfst so gut wie jede Straße mit dem Rad fahren und den Bürgersteig entlang laufen.



    Zitat

    Original von Itchy
    Na klar ist hier ein Zwang, aber den Zwang hast du woanders auch, jeder muß Steuern bezahlen, das ist auch Zwang und wenn du es nicht machst kommst du in den Knast! Außerdem eine Befreiung ist selbsverständlich, ich glaube nicht das ein Bettlägriger von der Mobility Card profitieren würde.


    Wieso muss nicht jeder "Nicht-Auto-Besitzer" ein Auto kaufen? Von den Steuern / Abgaben kann man den ÖPNV gut finanzieren.
    An den Haaren herbei gezogen ?
    Mitnichten! Mineralölsteuer, Ökosteuer, KFZ-Steuer, MwSt. alles für's Auto ? Nein, für den ÖPNV, niedrigere Sozialabgaben, dass alles zahlt der Autofahrer. Was denn noch alles ? Irgendwo muss auch ein Sozialstaat sein Grenze haben, spätestens, wenn ich z.B. dir die Fahrkarte kaufen soll!


    Bsp (fiktiv)
    Familie mit 2 Kindern. Wohnhaft in Nieder Eschbach. Auf die kommen jetzt 140€ mehr im Monat zu. Für was? Papa arbeitet im Industriegebiet und läuft hin, Mutter im Supermarkt und die Kinder gehen auf die Otto-Hahn-Schule.


    Außer Spesen nichts gewesen !


    Zitat

    Original von Itchy
    Im übrigen zur "Grünen Wiese". Die Supermarktketten nutzen nur die Schlupflöcher die ihnen die autofreundliche Gesellschaft geschaffen hat. Klar Immobilien sind auf dem Acker billiger als in der City, aber die Leute kommen da ja auch toll noch mit dem Auto hin....wäre doch blöd wenn Aldi in Bonames eröffnen würde, viel besser neben dem neuen Ikea im Industriegebiet, wo kein Schwein in der Nähe wohnt....hach und siehe da die Leute kommen doch einkaufen. Was passiert wenn die Menschen nicht mehr so leicht auf die Grüne Wiese kommen würden??


    Kennst du dich da aus ?
    Klar wenn man von der Arbeit kommt, kann man auf dem Weg noch was kaufen. Dass da keiner wohnt... knappe 5-10min entfernt liegt der Ben-Gurion-Ring (meine mal, was von 5000 Einwohnern gelesen zu haben...) Nur wo z.B. in Bonames soll der Aldi / Lidl in der größe hin ? Auf den neuen Ortsplatz ? Den P&R. Hier hat's keine größeren Plätze.
    In Eschbach ? Auf den Dorfplatz ? Die Jungs von der Kerb werden sich freuen...
    Vor das Schwimmbad ? Auf den Parkplatz wo auch der Sportplatz ist ?


    [/quote]


    Original von Itchy
    Ich bin halber Deutscher und halber Serbe und Mehrstaater. Ich habe als Kind und junger Jugendlicher auch den Sozialismus im Urlaub bei der Familie erlebt. Du kannst nicht das Spitzelunrechtsregime der DDR (ich nehme mal an das es sich um die DDR handelt!) mit allen anderen sozialistischen Ländern in einen Topf werfen. Die Lebensqualität in der UdSSR und der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien der 70ger waren höher als in den meisten anderen Ländern der Welt, nicht höher als bei uns, aber vielleicht doch höher als in den USA. Reichtum bedeutet nicht nur einen Kühlschrank und Fernseher im Haus zu haben und mit seinem Auto wie wild durch die Gegend zu brausen, wahrer Reichtum sind auch Kultur, Bildung, die Ermöglichung des Familienglücks. In den sozialistischen Ländern musste fast niemand hungern, während in den USA heutezutage Millionen Menschen um ihr Auskommen bangen müssen und von der Kirche versorgt werden, da die Sozialhilfe nur auf 2 Jahre beschränkt ist. Ich persönlich finde den Sozialismus nicht perfekt, aber den Kapitalismus auch nicht. Die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien hatte einen Sozialismus mit marktwirtschaftlichen Charakter, du konntest fast alle Produkte der Welt im Geschäft finden und auch dein eigenes Unternehmen aufmachen, bis zu einer gewissen Grösse. Vom politischen Gesichtspunkt verabscheue ich alle sozialistischen Regime, aufgrund ihres autoritären Stils, aber vom wirtschaftlichen könnte man sich einige Scheiben abschneiden. Da du ja selber ein sozialistisches Land erlebt hast nur eine Frage am Rande, wie war die öffentliche Versorgung mit Strom, Wasser, Lebensmitteln und dem ÖPNV? Ich will meinen persönlichen Vorteil nicht durch andere finanziert haben, ich besitze das Semesterticket zwar aber damit ist es auch gut ^_^ aber du auf jedenfall mit dem tollen Autobahnnetz, den viele Straßen, dem ÖPNV....das worüber du so angsterfüllt redest ist Realität. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und sind eine große Solidargemeinschaft, mit unseren Steuern und Abgaben bezahlen wir Dinge die uns größtenteils unbekannt sind. Wo ist der Unterschied einer Mobilitätsabgabe und der Grundsteuer, bzw. des Solidarzuschlages??? Die Ökosteuer auf den Sprit fließt nicht in die Umwelt zurück sondern in die Rentenkassen ;-D Persönliche Freiheiten hast du hier fast genausowenig wie in einem sozialistischen Regime.....organisiere bitte mal eine politische Demo, die auch inhaltlich ein bischen provokativ ist, zB. gegen Studiengebühren, gegen Korruption, gegen Auslandseinsätze der BW, gegen die USA und du wirst sehen wie dir ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird, bzw. von der Polizei grün und blau geknüppelt wirst. Na ich bin ein Spinner??? Gell? =) Und was war mit dem G8 Gipfel in Heiligendamm? Ich glaube dieser Gipfel hat gezeigt das es die Reichen und Mächtigen gibt und den Rest und wir bestimmen gar nicht mehr wirklich die Politik. Schon mal aufgefallen das die Lebensstandards in allen Industrienationen nach dem Zerfall des Warschauer Paktes drastisch gefallen sind, weil es keine "Balance of Power" mehr gibt......
    Und vergiß bitte nicht unser Reichtum basiert auf der Ausbeutung der Dritten Welt, das du hier mit dem Auto herumbraust und vielleicht in Italien Urlaub machst hast du den über 500.000 Toten des zweiten Irak-Krieges verdanken, das du Zucker in den Tee machst hast du Brasilianischen Zwangsarbeitern verdanken die als Lohn 3 Stullen Brot am Tag bekommen, das du dich abends in einen Seidenbettlacken einhülst hast du einem asiatischen Unrechtsregime namens China zu verdanken. An unseren Händen klebt täglich viel Blut das wir nicht sehen und das du so frei bist bezahlen viele Menschen mit ihrer Freiheit und ihrem Leben.
    cu[/quote]


    Da weiß ich gar nicht, was man da sagen soll.
    Tut mir leid, soviel, mir fehlen die Worte dafür.....


    Also die Geschichte hat gezeigt, dass alle so tollen Systeme verschwunden sind. Woran das gelegen hat?


    Und was die Lebensqualität in der UDSSR betrifft.... ich war in Geschichte nie der Streber aber hier schüttel selbst ich mit dem Kopf


    Aber du sagst es ja selber. Als Jugendlicher im Urlaub...


    Ach so, meinen Zucker bekomme ich von Südzucker aus Südhessen und mein Treibstoff für mein Auto könnte ja auch aus Russland / Norwegen / Nordsee kommen. Venezuela oder div. Emirate Liefern auch Öl :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von addy75 ()

  • Zur Diskussion Auoverkehr einschränken, um den ÖPNV zu fördern:


    Man braucht gar dafür gar keine böswilligen Schikanen gegen den Autoverkehr, es reicht, einige der reichlich bestehenden Schikanen für Fußgänger und Radfahrer abzubauen, z.B. :


    Hauptbahnhof : Endlose Querung zwischen Kaiserstraße und Hbf, ich habe da manchmal den Eindruck, dass man aufs Grün länger als auf die Straßenbahn wartet.


    Gleicher Ort: Ebenerdige Querungen für Fußgänger Höhe Taunusstraße und Höhe Mannheimer Straße (nördliche Seite !) zum Hbf.


    Und kommt mir ja nicht mit den blöden Unterführungen: Die sind nicht barrierefrei, für Rollstuhlfahrer, Leute mit Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrad sehr mühsam oder gar nicht zu benutzen und oft noch versifft.


    Immer noch Hbf: Sichere Fahrradwege zwischen Platz der Republik und Friedensbrücke.


    Bockenheimer Warte - Adalbertstraße: Für Fußgänger ist fast immer rot, für Autos meistens grün. Als Folge der fast noch einzigen funktionierenden ÖPNV-Beschleunigung in Frankfurt muss der Fußgänger auch schon mal 5 Minuten warten. In Längsrichtung teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Geschäftsauslagen Bürgersteige in Sparformat.


    Nibelungenplatz: Die freien Rechtsabbieger sind immer wieder Unfallstelle, weil Autofahrer nicht auf querende Fußgänger und Radfahrer achten. Während über die Eschersheimer endlos diskutiert wird und diese einige hundert Millionen für einen Tunnel wert ist, wird über den Nibelungenplatz kaum ein Wort verloren.


    Bornheim, Wittelsbacher-Saalbburgallee: Wer aus Richtung Stadt zum Panoramabad zu Fuß oder per Fahrrad will, muss über 6 Ampeln, weil die Fußgängerampel nur auf der Westseite der Kreuzung ist. Wenn man die Ampel sparen will, könnte man ja auch Freifahrt über die Kreuzung mit der "14" gewähren. :D


    Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Der Abbau von Schikanen für Fußgänger und Radfahrer würde übrigens auch dazu beitragen, dass mehr ÖPNV gefahren wird - weil sicher mancher den ÖPNV wegen mühseliger und gefährlichen Querungen auf dem Weg zur Haltestelle meidet.

  • @ Ost-West-Express


    Ich finde das driftet jetzt etwas ab. Natürlich kann ich in der Stadt viele viele Dinge finden, die mir nicht passen aber da findet der Fußgänger was, der Radfahrer, der Autofahrer, der Bahnfahrer.


    Was soll das bringen ?
    Ampel sind halt ein notwendiges Übel, wenn sich mehrer Verkehrsweg treffen.


    Feinstaub / Sinnloser Spritverbrauch am Reuterweg


    Die Ampeln sind nicht auf Tempo 50 getrimmt. Fährt man 60kommt man über die Ampeln, über die letzte mit 70 doch da steht dann gerne mal ein Blitzer. Zufall oder Planung ?


    Das Problem ist nicht der Weg zur Haltestelle, das Problem ist das System, dass dahinter steht!
    Ich kenne sicherlich nicht jeden Weg zu jeder Haltestelle aber so lebensgefährlich und schikanenbehaftet ist es sicherlich nicht. Wenn man die Unfähigkeit einzelner Personen abzieht, dann ist ein sehr gutes Miteinander möglich und darauf kommt es wohl an.
    Dass es auf beider Seiten Verbesserungsmöglichkeiten gibt bezweifle ich nicht aber man sollte es auch nicht überdramatisieren!

    Einmal editiert, zuletzt von addy75 ()

  • Hi


    Hmm was ich mit dem Stau ausdrücken wollte, das die Leute es in Kauf nehmen in einen Stau zu geraten, in dem sie teilweise 30 min stehen, aber es grundsätzlich durchweg ablehnen mit Tempo 30 zu fahren und 5 min später anzukommen....30 min Stau ab und zu mal sind ok aber 5 min später jeden Tag wegen Tempo 30 nicht?!? Beide male kommst du langsamer ans Ziel, beim Stau kannst du es eben nie wissen.
    Nicht das Tempo 30 Staus verhindert, aber wenn genug IV auf den ÖPNV umgeschichtet wird, ist auch die Chance von Staus geringer....na klar!



    Na komm die Aussage von dir ist doch voll für den Arsch! Ehrlich! Die U-Bahntrasse auf der Eschersheimer ist ja deswegen eingezäunt. Wo ist der IV und wo sind Straßenbahnen und U-Bahnen? Der IV ist überall, in fast jeder gottverdammten Straße in Frankfurt. Und Tempo 30 rettet leben, vergiß nicht die 20 km/h Unterschied machen das dreifache an Energie aus, es ist auch ein Unterschied ob ich dir ins Gesicht boxe oder ein Profiboxer, das ist in ungefähr die Energierelation. Was denkst du wieso in Wohngebieten, wo besonders oft Kinder auf die Straßen rennen Tempo 30 Zonen existieren? Einfach so? Und die meisten Unfälle passieren im normalen Stadtvekehr.......Mainzer, Berliner, Bockenheimer usw.


    Tempo 30 nicht nur wegen der Unfälle, sondern auch weil die Fahrgeräusche des IV beträchtlich reduziert werden können. Und Lärm macht bekanntlich krank. Die Argumente die du gegen Tempo 30 bringst sind nur Bequemlichkeit, bring doch mal ein Argument für Tempo 50?!


    Außerdem soll ja durch die Reduktion der Geschwindigkeit des IV die Attraktivität des ÖPNV steigen, in der Relation, nicht absolut!!!


    In Amerika steht auf der Bedienungsanleitung der Mikrowellengeräte übrigens, das man da drin keine Tiere trocknen darf ;-D
    Aber folgerichtig willst du jedem seine mobile Freiheit lassen und er soll im angsicht seiner vollen geistigen Kräfte handeln und agieren. Also Tempo 120 in Wohngebieten und Tempo 100 vor Schulen? Wenn jeder aufpasst kann doch nichts passieren ;) ? Die geistigen Fähigkeiten bei allen Vekehrsteilnehmern sollen meiner Meinung angestrengt bleiben und zwar bei Tempo 30!


    Zitat

    Original vonn addy75Ach so, meinen Zucker bekomme ich von Südzucker aus Südhessen und mein Treibstoff für mein Auto könnte ja auch aus Russland / Norwegen / Nordsee kommen. Venezuela oder div. Emirate Liefern auch Öl Augen rollen


    Bin ein bischen abgedriftet in meinem letzten Posting, klar gebe ich zu ^_^ Aber lieber addy75 du besitzt die Einstellung "..was interessiert es mich wenn in China ein Sack Reis umkippt?". Aber mit deinem alltäglichen Handeln beeeinflußt du direkt das Weltgeschehen, auch wenn es dir nicht bewußt ist. Es ist eben schon ein Unterschied ob du dir eine Tafel Schokolade von Sarotti oder dem Ausbeuterkonzern Nestle kaufst. Mit unserem Luxus ist eben auch viel Leid in der Welt verbunden, ob du das wahrhaben willst oder nicht. Die Welt ist ungerecht und du denkst das man eh nichts dagegen tun kann, aber mit einer bewußten aufgeklärten Einstellung kannst du dein Einkaufsverhalten so abstimmen weltweite Ausbeutung zu minimieren. Wennn du mehr mit dem ÖPNV anstatt mit dem Auto wird das Erdöl eben auch an Bedeutung verlieren und du nimmst die politische Brisanz aus den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten. Es kommt eben auch auf das einzelne Verhalten an, denn aufsummiert zum Verhalten einer Nation fällt es stark ins Gewicht.


    Ach ja die diversen anderen Emirate und Saudi Arabien, die uns und dir ein Teil des Öl lieferns mißachten alle auf eklatante Weise die Menschenrecht, wenn du hier einer Frau zuzwinkerst kriegst du erst mal Stockhiebe auf die Fußsohle ;D Norwegen und Venezuela sind ok, aber du weißt ja an der Tanke nicht woher das Öl kommt....."bitte 30 L venzueleanischer Diesel" XD


    Es wäre doch schön nicht mehr so stark abhängig zu sein von den Rohstoffen anderer Länder, die meist auf menschenverachtende Weise gewonnen werden. Und wenn wir den ÖPNV stärken und den IV schwächen tun wir nicht nur unseren Lungen und unserer Natur was Gutes, sondern auch anderen Menschen auf der Welt.


    Zitat

    Original von addy75Da weiß ich gar nicht, was man da sagen soll.
    Tut mir leid, soviel, mir fehlen die Worte dafür.....


    Also die Geschichte hat gezeigt, dass alle so tollen Systeme verschwunden sind. Woran das gelegen hat?


    Und was die Lebensqualität in der UDSSR betrifft.... ich war in Geschichte nie der Streber aber hier schüttel selbst ich mit dem Kopf


    Tja, da fehlen dir die Worte was ;D Naja, schau mal alles ne Frage des Standpunktes.
    Ich möchte jetzt net das ihr mit ner Roten Fahne herumläuft und die Internationale singt X-D ich für meine Person würde selber nicht gern in der damaligen Zeit im Ostblock leben, aufgrund der Einschränkung der persönlichen Freiheit. Aber man muß auch nicht ALLES verteufeln und viele Aspekte des Sozialismus sind ok und auch für unsere Gesellschaft annehmbar. Man muß hier einfach objektiv sein, anstatt alles subjektiv abzuschmettern was einem fremd ist.


    Hättest du in Geschichte und in Geographie aufgepasst dann wüsstest du das wir Kapitalisten den Ostblock nie als Dritte sondern als die Zweite Welt angesehen haben ;D
    Der durchschnittliche Moskauer Haushalt verfügte Ende der 80ger über Fernseher, Waschmaschine, Telefon, Wasser und evtll. Gas. All die Annehmlichkeiten die du Ende der 80ger im Westen hattest hast du auch im ehemaligen Ostblock gefunden. Ausnahme sind die DDR und Albanien gewesen, da hier die Lebensstandards ein wenig schlechter waren.


    Vorteil Osten:


    -Gute Daseinsvorsorge, durch billige Wohnungen, billige dafür aber an Vielfalt wenige Lebensmittel, billiger Strom und billiges Wasser.


    -Gute Infrastruktur, ÖPNV, Straßennetz, im Schnitt aber viel weniger IV als bei uns.


    -Geringe Kriminalität und fast nicht vorhandener Drogenkonsum.


    -Technisch im alltäglichen Leben, dem Haushalt nicht ganz auf dem Stand des Westen aber fast (Da hat dann doch die Mikrowelle gefehlt) ^_^


    -Gutes kulturelles Angebot und Freizeitangebot für die Menschen, kostenlose Theater, günstiges Kino.


    -Sehr gute Familienpolitik, die es einer Frau ermöglicht haben Kinder zur Welt zu bringen und dabei trotzdem noch später in die Arbeitswelt einzusteigen.


    -Vorteil Vollbeschäftigung (auch gleichzeitig ein Nachteil durch mangelnde Produktivität).


    Nachteil Osten:


    -Starke Bevormundung des Einzelnen durch die Gesellschaft (ok, hier wird man ja auch durch den Staat und die anderen Mitbürger bevormundet).


    -Recht auf Meinungsäußerung sehr eingeschränkt.


    -Hartes repressives Durchgreifen der Staatsmacht gegenüber Oppositionellen.


    -Wirtschaftlich waren die Betriebe zwar rentabel aber keinesfalls wettbewerbsfähig zu unseren westlichen Unternehmen.


    -Zuwenig Möglichkeiten für den Einzelnen sich selber wirtschaftlich zu entfalten und neue Idee und Geschäftsideen zu entwickeln.


    FAZIT: Es war net alles schlecht was rot war, genausowenig wie alles in unserem Land schlecht ist. Werf die Gefühle und Vorurteile von Bord, dann kannst du auch ganz locker mit der Geschichte umgehen, dazu brauchst du kein Lehrer und kein Fernsehen die dir alles gebetsmühlenartig vorkauen...."Sozialismus ist superböse, verdammt böse und die Leute haben in Höhlen gelebt, aber Atomwaffen besessen, aber alles sehr böse" X-D *lol*


    Also stay cool lieber addy75 ;)


    cu

    4 Mal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Vorne weg, ich bleib cool.


    Zum Rest möchte und kann ich nur soviel sagen:
    Du solltest mal deine Informationsquellen überprüfen. Hast du mal kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in der damaligen Tschechei gewesen ? Kennst du Leute, die dort gelebt haben und dir erzählen können, wie es war? Kennst du Leute aus der DDR ? Warst du mal in der Zeit da ?
    Mal gesehen, wie da der soziale Standard war / der Zustand der Häuser / Straßen / Umwelt / Gesundheitssystem ?
    Mit Sicherheit nicht, denn würdest du nicht einen Unfug schreiben !
    Aber ich lasse dich gerne in deinem Glauben.
    Es geht hier um den ÖPNV in RM und wie man diesen attraktiver machen kann, nicht wie man die Welt rettet.


    Mit dem Erzwingen von "Lösungen" hat man nie etwas geschafft.

  • Hi


    addy75
    Bevor du mir explizit unterstellst ich würde Unfug verbreiten....ich habe die DDR bewußt ausgeklammert, da sie von den sozialistischen Ländern mitunter die schlechteste Lage bei den Menschenrechten und allgemeinen Standards hatte. Ich habe mehr als zwei Dutzend Freunde aus Osteuropa und Russland, außerdem vergiß nicht habe ich selber viel Zeit in Jugoslawien verbracht, da ich neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch noch die serbische Staatsbürgerschaft besitze und meine halbe Familie dort wohnt. Das Bildungssystem und Gesundheitssystem in den ehemaligen sozialistischen Ländern war top, es gibt viele Topärzte und Spezialisten auch heute noch in Osteuropa. Na klar Plattenbau ist net schön, aber mal in Belgrad oder Moskau in so einer Wohnung gewesen, von außen sehr schmodrig aber innen ein Palast.....ähm, in Bonames am Ben-Gurion Ring sieht es im übrigen nicht besser aus als in ner sozialistischen Plattenbausiedlung und da sieht es meist in den Wohnungen auch net schön aus ;-D
    Ähmm ja und im übrigen ich kenne viel Leute nicht nur aus Osteuropa sondern auch aus der ehemaligen DDR und die behaupten das die ehemalige DDR viele schlechte Seiten aber auch gute Seiten gehabt hat, oder wie kannst du dir die Wahlergebnisse der Linkspartei im Osten erklären???


    So jetzt wollen wir mal dann wieder auf den ÖPNV und den IV zu sprechen kommen ;) Bis dann, friedliche Grüße^_^


    cu

  • Addy,
    ich drifte nicht ab, wenn ich zum Thema "Verkehrssysteme im Vergleich" schreibe, dass man dem Auto keine zusätzlichen Schikanen aufzuerlegen braucht, sondern nur bestehende Schikanen für Fußgänger und Radfahrer abbauen:


    Statt 10 Sekunden Grün und 2 x 80 Sekunden warten 30 Sekunden Grün und nur einmal maximal 60 Sekunden warten. Statt freier Rechtsabbieger, an denen genug rücksichtslose Raser regelmäßig Fußgänger und Radfahrer umnieten, sichere Überwege.


    Und ich habe auch nichts gegen Fußgängerbrücken - sofern sie über Rampen für alle zugänglich sind. Aber unsere Herren Stadtgestalter haben bei solchen Ideen jedesmal einen Nervenzusammenbruch, obwohl Berliner Straße und Zeil auch nicht viel schöner als der Ben-Gurion-Ring aussehen. :D :D :D


    Übrigens : Etwa knapp ein Drittel aller Wege werden zu Fuß zurückgelegt !

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    obwohl Berliner Straße und Zeil auch nicht viel schöner als der Ben-Gurion-Ring aussehen. :D :D :D


    Wenn die Standort-Aquisiteure das genau so sehen, müsste Douglas seine nächste Filialle eigentlich im Ben-Gurion-Ring eröffnen :D

  • Zitat

    Original von Charly
    Wenn die Standort-Aquisiteure das genau so sehen, müsste Douglas seine nächste Filialle eigentlich im Ben-Gurion-Ring eröffnen :D


    Auch wenn Douglas ein Laden für Äußerlichkeiten ist, geht's denen bei der Akquisition auch um "innere Werte". ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • So ein Solidaritätsprinzip mag ja durchaus seinen Reiz haben. Beim Studi-Ticket hat es ja nach einigen Anlaufschwierigkeiten gut funktioniert. Blöderweise erkaufen sich die Menschen mit dieser Mobilitätsabgabe auch bestimmte Rechte. Und diese berücksichtig das Konzept oftmal nicht. Als Beispiel seit hier die Anfangszeit des Semestertickets genannt: Mit einem Mal war die Linie L zur Mittagszeit so voll, daß nicht mal stopfen was half. Die HEAG mußte an Material ankarren, was irgendwie noch halbwegs fahrbereit war. Und man fluchte, daß man mit den kalkulierten Kosten nicht mehr hinkäme.
    Merke: Wenn ich eine Zwangsabgabe einführe, dann muß ich damit rechnen, daß die Menschen die erkaufte Leistung auch tatsächlich nutzen! Da das System zum heutigen Zeotpunkt dafür nicht ausgelegt ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir die ersten massiven Ausfallerscheinungen zu beklagen haben.
    In meinen Augen ist die Idee mit der Zwangsbeglückung einen Schritt zu weit gedacht. Anstatt 100% zu zwingen, sollte ich vielleicht mal um die 15% werben, die umsteigebereit sind.