GRÜNE fordern ÖPNV-Kombiticket für Theaterbesucher

  • Wie schon erwähnt, das Theater ist schlicht und ergreifend einfach falsch ausgerichtet. Das Foyer und damit der Zugang ist zur Ludwigskirche hingebaut worden (und das in den späten 60er Jahren) mit der Möglichkeit über die Georg Büchner Anlage vor oder nach der Vorstellung noch zu flanieren. Diese Anlage deckelt auch gleichzeitig die Tiefgarage des Staatstheaters. Also müßte auch auf dieser Seite die "Bedarfshaltestelle" hin: An der Ludwigskirche.
    Möglichkeit: Buslinie L abends an der "neuen" Endstation Luisenplatz (siehe entsprechenden Threat mit dem Buslinie L und der Odenwaldbahn) doch weiter führen -> Schloß -> Schulstraße -> mit der Linie 3 weiterführend bis zur Hölgesstraße (die nächst südliche Parallelstraße zur Hügelstraße) -> durch die Hölgesstraße nach Westen -> Ludwigskiche -> Wilhelminestraße nach Süden -> Heinrichstraße nach Osten -> mit der Linie 3 wieder zurück zum Luisenplatz. Aber wie bei der Sache mit der TU Lichtwiese, Mensa, und was weiß ich sonst wo gilt auch hier: Wer soll das bezahlen?


    Edit: den "richtigen" Thread erwähnt.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    2 Mal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Naja... vielleicht wäre es am einfachsten, einfach nur ein Sammel-Taxi zum Theater bei stattfindenden Veranstaltungen fahren zu lassen, das als Elektromobil zwischen Luisenplatz und Theater pendelt. Das ganze Ding könnte ein Zivi fahren, den man die übrige Zeit auch anders im Theater beschäftigen könnte. Fahrten sollten stattfinden, wenn jemand explizit einen Fahrdienst wünscht - ohne Extrakosten für den Nutzer und unabhängig vom RMV. Warum wegen ein paar Theaterbesuchern die Straßenbahn aufwendig modifizieren? Bei den Kirchen holt ein Zivi die alten Leute zum Gottesdienst ab. Da könnte das Theater doch genauso verfahren, wenn erforderlich...
    Die Erschließung durch eine reguläre Buslinie wäre auch nur dann sinnreich, wenn sie für mehr Nutzer als nur die Theaterbesucher dienlich wäre.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Ich versteh das alles irgendwie nicht. Ist es denn so unmöglich, zum Luisenplatz runterzulaufen? Das dauert sieben bis zehn Minuten, je nach dem wie gut man zu Fuß ist. Und wenn das Theater aus ist, dann ist auch Betrieb in der Wilhelminenstraße, so dass niemand Angst vor Überfällen, etc. haben muss. Sind die Endzeiten des Theaters ungünstig, gibt es genug Cafes, Kneipen in denen man bis zur Abfahrtszeit von Strab/Bus nochmal das Stück Revue passieren lassen kann. :]


    Wenn dann noch die Fahrkarte für den Nahverkehr in der Eintrittskarte enthalten ist, um so besser. Ein Kombiticket ist absolut sinnvoll.


    Und nur am Rande:
    Diese ganze Diskussion, die da von den Theaterbesuchern wegen des Parkhausumbaus angezettelt wurde, ist lächerlich. Jetzt können sie für zwei Jahre mal nicht direkt von ihrer Karre ins aus Steuermitteln hochsubventionierte Theater und veranstalten deswegen gleich einen "riesen-rallo."

  • Mit einer Verlegung würdet ihr dem ÖPNV einen Bärendienst erweisen. Wenige Benutzer des Theaters würden einen geringen Vorteil haben, wohingegen viele andere Nachteile in Kauf nehmen müssten.


    Die Eschollbrücker Str. liegt an einer wichtigen Kreuzung. Hier steigen viele Leute aus, die "quer" weiter laufen. In der Nähe sind Telekom und andere Betriebe. An der von euch vorgeschlagenen Stelle ist eine große Freifläche. In nördlicher Richtung kommt


    Durch eine Verlegung würden den ganzen Tag lang leute Nachteile in kauf nehmen müssen, damit abends einige Kombiticketnutzer einen Vorteil haben. Dass kann nicht im Sinne eines guten ÖPNVs sein.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Original von Fabian
    Mit einer Verlegung würdet ihr dem ÖPNV einen Bärendienst erweisen. Wenige Benutzer des Theaters würden einen geringen Vorteil haben, wohingegen viele andere Nachteile in Kauf nehmen müssten.


    Die Eschollbrücker Str. liegt an einer wichtigen Kreuzung. Hier steigen viele Leute aus, die "quer" weiter laufen. In der Nähe sind Telekom und andere Betriebe. An der von euch vorgeschlagenen Stelle ist eine große Freifläche. In nördlicher Richtung kommt


    Durch eine Verlegung würden den ganzen Tag lang leute Nachteile in kauf nehmen müssen, damit abends einige Kombiticketnutzer einen Vorteil haben. Dass kann nicht im Sinne eines guten ÖPNVs sein.


    Mein Reden. Die Straßenbahn im Straßenzug Neckarstraße - Heidelberger Straße sollte man damit gar nicht "belästigen". Der Ausgang ist auf der anderen Seite; zur Wilhelminenstraße hin. Und dafür habe ich einen Vorschlag gemacht.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Spätestens, wenn der Marienplatz wie geplant mit Wohnungen und Geschäften bebaut ist, macht die Verlegung Sinn, Theater hin oder her. Außerdem haben Sandstraße und Riedeselstraße heute schon dichte Wohnbebauung. Wie Felix Weidner weiter oben schrieb, sind die Haltestellenabstände zwischen Prinz-Emils-Garten und Rhein/Neckarstr. sehr ungleichmäßig.

  • Zu dem Thema Verlegung Haltestelle.


    Die Masse der Theaterbesucher, die den ÖPNV nutzen laufen sehr
    wahrscheinlich zum Luisenplatz, da dies ja alle 30 Minuten der Knoten ist, auch
    wenn selbst die Eschollbrücker Strasse eigentlich die naheliegendste Halte-
    stelle ist.


    Die, die direkt zu eine verlegten Haltestelle gehen würden, sind eher die, mit den
    Zielen im Norden (Arheilgen/Wixhausen) und Süden (Eberstadt/Pfungstadt/..),
    da diese am Luisenplatz nicht Umsteigen müssen/brauchen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Problematisch sehe ich die Suche nach einem geeigneten Standort der Haltestelle. Die derzeitigen Haltestellen befinden sich in einem relativ gut ausgebauten Bereich der Heidelberger Straße. Ein Verlegung zum Staatstheater hin würde vermutlich den Verlust einer Fahrspur bedeuten, da im gennaten Bereich die Straße nur zweispurig ist. Wer also hierüber diskutiert, diskutiert derzeit über einen einspurigen Rückbau der Heidelberger Straße, oder den Verlust von Abbiegerspuren. Das Chaos in beide Richtungen möchte ich nicht verantworten müssen. Es ist zwar wünschenswert wenn der IV zurückgedrängt wird, allerdings ist die Heidelberger Straße eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt.

  • Ich hoffe ihr habt einen Geldgeber. Alleine die Hochbordhaltestellen kosten 250.000€ hinzu kommt der, nicht zu bezuschussende Gleisbau, (Umbau nicht Neubau). Das ist wahrscheinlich alles nur eine Kleinigkeit, in einer Stadt, in der die Politik nicht mal mehr in der Lage ist,eine Buslinie temporär zu verstärken, weil kein Geld vorhanden ist.