ÖPNV-Anbindung der Lichtwiese

  • Die Autofahrer sind genervt von was? Von einer Gleisschleife?
    Und in wie fern ist der PKW Verkehr in Griesheim hektisch?
    Fluchtverhalten wegen Erdbeben, wo jeder versucht als erster zu fliehen?


    Die verwendeten Adjektive sind nicht nachvollziehbar.

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  • Ich würde diese BI nicht überbewerten. Sie äußern eine Meinung, die kann man richtig oder falsch finden, aber es ist ihre Meinung. Rechtlich relevant im Sinne des Fachplanungsrechts ist eine Meinungsäußerung nicht, und prozessual hätten die Meinungsführer das Problem, dass sie, wenn sie nicht unmittelbare Anlieger der Trasse sind, keine Klagebefugnis haben dürften. Es gibt eigentlich nur einen ggf. kritischen Punkt, das ist die Erschütterungsproblematik im Campusbereich, dafür wäre die TU klagebefugt, wenn es Probleme gibt, aber keine befriedende Lösung. Alles andere fällt in die Kategorie "is nich schön" und ist mangels rechtlicher Betroffenheit nicht justiziabel.


  • ... Mit einer Wendeschleife für die Bahn mitten im Campus werde gar eine Art zweiter Luisenplatz entstehen, laut und hektisch...


    Das wäre mir neu, das der Luisenplatz eine Wendeschleife hat. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Neubaustrecke KEINE Hochboardhaltestellen bekommen sollte (im Gegensatz zum Luisenplatz). Und noch eine Möglichkeit, die Art Luisenplatz an der Lichtwiese entgegen zu wirken: Die Straßenbahnen der Linie 2 (und die VIAS) sind einzigen Verkehrsmittel dort - d.h. sämtliche Busse enden am Botanischen Garten (so wie ich die Linie L vor der Verlängerung zur TH-Lichtwiese kennen gelernt hatte).

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Die Autofahrer sind genervt von was? Von einer Gleisschleife?


    Ich jedoch schrieb:

    die vom Bahnübergang genervten Autofahrerinnen und Autofahrer


    By the way:

    wie kommt ihr denn dann darauf, daß dort überall "hektische Stinker" sein sollen?!


    Ich präferiere statt "ihr" den Pluralis Maiestatis :D . Sonst sehe ich keinen Sinn in dieser wiederholten Invektive.


    sind einzigen Verkehrsmittel dort - d.h. sämtliche Busse enden am Botanischen Garten


    Der K Bus soll doch weiterhin von der Roßdörfer kommend zur Lichtwiese fahren, nur nicht mehr so häufig.


    Sie äußern eine Meinung, die kann man richtig oder falsch finden, aber es ist ihre Meinung


    Auf der formalen Ebene gebe ich Dir Recht. Aber das hindert mich nicht daran, Unfug auch Unfug zu nennen.

  • Pallaswiese liefert noch nicht mal Argumente denen man Widersprechen könnte....
    ....er nimmt einfach nur abwertende Wörter und erwartet daß man dadurch
    automatisch die gleiche Weltsicht hat.

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  • Pallaswiese liefert noch nicht mal Argumente denen man Widersprechen könnte....
    ....er nimmt einfach nur abwertende Wörter und erwartet daß man dadurch automatisch die gleiche Weltsicht hat.


    Stimmt. Oder auch nicht. Ich habe die geplante Schleife auf der Lichtwiese mit bekannten Schleifen in Beziehung gesetzt und festgestellt, daß dort die Hektik, wenn überhaupt, vom MIV ausgeht. Da die Schleifen dort keine Hektik verursachen, werden sie das auch nicht auf der Lichtwiese tun. Folglich ist das BI-Argument als unbegründet zu betrachten. Und dann habe ich mir noch erlaubt, auf tatsächliche Hektiker hinzuweisen. Denen bin ich an der Schleife in Kranichstein oft genug begegnet. Meine Weltsicht, daß selbiger MIV stinkt, ist nicht unbegründet. Oder will Darkside allen Ernstes behaupten, der automobile Verkehr sei eine Oase des wohligen Duftes? An der Kreuzung Pallaswiesen-/Kasinostraße stellt sich das bspw. ganz anders dar. Und zwar auch bei Südwind und außerhalb der Heizperiode. Und dann nenne ich Stinker eben Stinker. So what …

  • "Hektik" ist kein Argument, sondern eine Verhaltensweise einer oder mehrerer Person(en).
    Ein PKW ist keine lebende Person.
    Somit ist eine Gleichsetzung von PKW & Hektik hinfällig.

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  • Der K Bus soll doch weiterhin von der Roßdörfer kommend zur Lichtwiese fahren, nur nicht mehr so häufig.


    Ich meinte: Um den Argunment (Vergleich mit dem Luisenplatz) entgegen zu wirken, sollten nur die Straßenbahnen der Linie 2 (und Züge der VIAS) zur TU Lichtwiese fahren. Alle Busse (LInie K und sonstige, eigendlich dann völlig unnötige, Linien) sollten am Botanischen Garten enden. Dann könnten wir diese Wendeschleife mit der Wendeschleife Lichtenbergschule vergleichen - Dort endet auch nur eine Straßenbahnlinie.
    Aber so wie ich die Stadt Darmstadt kenne, wird an der unsinnigen Parallelführung (Straßenbahnlinie 2 und Buslinie K und möglicherweise noch mehr) zur TU-Lichtwise festhalten.
    Das macht die Stadt auch schon seit 2003 mit der Buslinie H (Konkurenz zur Straßenbahnlinie 4 und 5) nach Kranichstein bzw. seit 2001 mit der Buslinie H (Konkurenz zur RB-Linie 66, 67 und 68 ) im Abschnitt Südbahnhof und Hauptbahnhof, obwohl schon seit 1978 mit der Buslinie R diese Paralellaufgabe wahrgenommen wird.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    2 Mal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Ich meinte: Um den Argunment (Vergleich mit dem Luisenplatz) entgegen zu wirken, sollten nur die Straßenbahnen der Linie 2 (und Züge der VIAS) zur TU Lichtwiese fahren. Alle Busse (LInie K und sonstige, eigendlich dann völlig unnötige, Linien) sollten am Botanischen Garten enden.


    Sorry, dann hatte ich Dich falsch verstanden. Mit der Einstellung kann ich leben. Besser hätte ich natürlich eine Straßenbahnführung durch das Wohngebiet um die Roßdörfer Straße gefunden. Das wäre eine sinnvolle Erschließungsvariante gewesen und abends wären die Bahnen auch noch gefüllt. Jaja, das Geld … (aber für einen Tunnel unter dem Oberfeld ist wieder Geld da, oder?)


    "Hektik" ist kein Argument, sondern eine Verhaltensweise einer oder mehrerer Person(en).
    Ein PKW ist keine lebende Person.
    Somit ist eine Gleichsetzung von PKW & Hektik hinfällig.


    Nichts entspannt so sehr wie eine Reise im eigenen Automobil.

  • Hmmm.....Baertram, Du hast vergessen zu erwähnen, daß die Tramlinie 1 parallel zur
    6/7/8, sowie 2/5 fährt.....Könnte man doch auch ändern? [=einstellen] :D
    Der H Bus muss schon zwingend zum Hbf fahren, da Berliner Allee mittlerweile ungünstig
    liegt und ein Fussweg zum Hbf nicht mehr als Alternative taugt.


    Wenn man ordentlich plant und passend fährt ist eine Autofahrt entspannend. Man kann
    spontan anhalten und Fotos der Landschaft, Gebäude oder ähnliches machen und ist
    zeitlich nicht gebunden. Aber wer sowas nicht nutzt (aber trotzdem darüber schreibt)
    kann das wohl kaum objektiv bewerten?! (und entsprechend nicht ernst genommen werden)

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  • Wenn man ordentlich plant und passend fährt ist eine Autofahrt entspannend. Man kann
    spontan anhalten und Fotos der Landschaft, Gebäude oder ähnliches machen und ist
    zeitlich nicht gebunden. Aber wer sowas nicht nutzt (aber trotzdem darüber schreibt)
    kann das wohl kaum objektiv bewerten?! (und entsprechend nicht ernst genommen werden)

    Ich finde, dass die Diskussion jetzt ein bisschen entgleitet. Persönliche Angriffe (und seien sie auch unterschwellig) helfen nicht weiter.


    Beide Seiten dürfen doch konstatieren, dass auch die andere einen Teil vom Recht hat: Zu oft sind es die gleichen Leute, die sich gegen den Ausbau sinnvoller ÖV-Strecken wehren, mit teilweise abenteuerlichen Argumenten, die aber jeden Weg mit ihrem - und das dürfte unstrittig sein - wenig umweltfreundlichen Auto fahren. Gleichzeitig ist es richtig, dass ein Auto, mit Vernunft eingesetzt, ein höchst praktisches Verkehrsmittel ist: Mir, auf dem Land lebend, schafft es überhaupt erst die Möglichkeit, zum Bahnhof zu gelangen. Und mit dem Auto habe ich auch noch selten einen Anschluss verpasst.


    Also lasst bitte die Sticheleien. Ich schätze an diesem Forum die Sachkunde und würde mich freuen, wenn sich alle darauf konzentrieren könnten.

  • Wenn man ordentlich plant und passend fährt ist eine Autofahrt entspannend. Man kann spontan anhalten und Fotos der Landschaft, Gebäude oder ähnliches machen und ist zeitlich nicht gebunden. Aber wer sowas nicht nutzt (aber trotzdem darüber schreibt) kann das wohl kaum objektiv bewerten?! (und entsprechend nicht ernst genommen werden)


    Spontane Fotos der Landschaft, im Darmstädter Berufsverkehr, das möchte ich sehen, :D:D :D. Da sind alle gaaaaanz entspannt :sleeping:. Man kann ja vielleicht, aber die Realität sagt etwas anderes. Also schließe nicht von den verschwindenden Ausnahmen (in der Regel nur zu betrachten auf Hochglanzbroschüren der Automobilindustrie oder in der Kinowerbung) auf das Ganze schließen. Als Fußgänger und Radfahrer kann ich sehr wohl objektiv bewerten, was für Volltrottel ganz entspannt durch die Gegend fahren.
    Nur zwei Tage, bevor ich aus Darmstadt weggezogen bin, wollte mich schnell noch einer umnieten, Ecke Hindenburgstraße/Heinrichstraße. Da ich ja keine Ahnung von der nicht vorhandenen Hektik eines motorisierten Verkehrsteilnehmers besitze, zumal auch dieser nur ganz entspannt ein Foto der Landschaft schießen wollte, aber vermutlich doch eher ein Pokemon mit seinem Smartphone lässig nebenbei einfangen wollte oder was weiß ich, ahnte ich schon, daß dieser Vollpfosten rechts abbiegen würde (ohne zu blinken, logisch, oder?) und bin auf dem Radweg der Hindenburgstraße parallel und vorfahrsberechtigt fahrend, vorsichtshalber ein wenig langsamer gefahren. Es kam, wie ich es erahnt hatte. Der Idiot fuhr mir knapp vors Rad. Meine mir vom Experten Darkside attestierte Ahnungslosigkeit als nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer hat mir einen längeren Krankenhausaufenthalt erspart. Als ehemaliger Berufskraftfahrer weiß man die Trottel halt doch recht gut einzuschätzen.

  • im Auge des Betrachters. Wenn man als Anwohner des Rhönrings, der Landgraf-Georg-Straße, oder der namensgebenden Pallaswiesenstraße die Dinge beobachtet, dann wird man verzweifelt nach der Ruhe im Autoverkehr suchen. Die Hektik an dn Wendeschleifen gibt es schon. Zu gewissen Zeiten im Bring- und Abholverkehr, da wird auch schon mal die Schleife Böllenfalltor mit Privat-PKW angefahren. Nur die Wendeschleife an der Lichtenbergschule ist absolut ruhig. Jörn, vielen Dank für die Einschätzung. Leider sind wir nicht mehr in der Lage anders denkende Menschen zu akzeptieren und auch mal ne andere Meinung so stehen lassen. Ich äußere mich zu manchen Themen, wider besseren Wissens, zu manchen Themen nicht mehr, weil ich schon mehrfach angegangen wurde und das obwohl ich Informationen aus erster Hand habe. Sie haben aber nicht gefallen. Wenn wir nicht anfangen andere Forenteilnehmer und deren Meinung zu akzeptieren, ohne uns gegenseitig anzugehen ist das alles hier irgendwann Geschichte. Das Forum lebt von unterschiedlichen Meinunugen und Ideen, mögen sie noch so abwegig sein.....

  • Disponent, willst Du jetzt auch unbelebten Objekten unterstellen hktisch sein?!?


    Nicht PKW sind hekitsch, sondern Menschen!


    Oder wollt ihr (Du & Pallaswiese) etwas sagen, daß es am Luisenplatz es durchweg
    locker-flockig abläuft?! Dort sieht man Personen aus dem Carre oder Luisencenter
    gemütlich laufen, die ihre Tram erblicken und dann hektisch-panisch zu dieser rennen,
    als wäre es die letzte des Tages - und das wochentags Richtung Hbf, Kranichstein,
    Eberstadt, Arheilgen, Böllenfalltor....


    Ich finde es einfach maßlos übertrieben dem gesammten PKW-Verkehr Hektik zu unter-
    stellen und zu suggerieren, daß die Ursache das Fehrzeug selbst ist.


    Entsprechend mein Sakrasmus zu solch Beträgen.

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  • Die von der schwarz-grünen Koalition in Darmstadt angestrengten Bemühungen zur Ausgabenreduzierung könnten den Bau der Lichtwiesenbahn noch gefährden. Die Koaition hat sich zwar einmütig hinter das Projekt gestellt, aber in trockenen Tüchern scheint es noch nicht zu sein. Der Ausfall von Gewerbesteuern erzwingt eine Ausgabenreduzierung um 19 Mio € in diesem Jahr. Deshalb ist unklar ob sich Darmstadt zwei teure Großprojekte leisten kann. Es gibt neben der Lichtwiesenbahn noch ein fast genauso teures Projekt, die Sanierung der Jugendstilbauten auf der Mathildenhöhe. Darmstadt will sich bei der Unesco als Weltkulturerbe-Stätte bewerben, wofür die Sanierung des Jugendstilensembles Voraussetzung ist. Das Problem besteht für die Koalition darin, dass sie nicht mit eigener Mehrheit regiert, sondern auf die Zustimmung einer Kleinfraktion namens Uffbasse angewiesen ist. Und die will keine Grundsteuererhöhung mittragen und verlangt die Streichung von drei Großprojekten, von denen eines, die Landesgartenschau, bereits abgesagt wurde. Ob die Koalition zwei Großprojekte durchsetzen kann, ist offen.


    Q: FAZ (RMZ), 9.6.2017, S. 48

  • Uffbasse bzw Frau Lau im OB Wahlkampf hat sich mehrfach gegen die Strecke ausgesprochen.


    Insgesamt hatte sie ein, für eine Kandidatin einer kleinen Partei, sehr gutes Ergebnis gefahren. Wobei natürlich auch das Thema Stadion eine Rolle gespielt hat.


    Ich bleibe dabei, wenn dann nur durch die Roßdörfer Straße und Ablösung der dort verkehrenden Buslinien. Anders ist das Projekt auch schwer an die Allgemeinheit zu kommunizieren.

  • Es bleibt zu hoffen, dass sich zur Not eine andere Mehrheit findet. Gerüchten zufolge ist eine Regierung nicht verpflichtet, nur Stimmen ihrer Parteien anzunehmen ;-)
    Es gibt noch weitere Kräfte im Stadtparlament, die grundsätzlich FÜR diese Bahn sein sollten.
    Bei den bisher dort hieingeflossenen Planungsgeldern (die gefühlt in die gleiche Größenordnung kommen wie die Realisierung!) wäre ein Einstampfen der Lösung fatal.
    Und: Jede Lösung mit Meterspurgleis an der Lichtwiese ist VIEL besser als ein derartig vollgestopfter K-Bus.
    Sich dieser Lösung zu verweigern, weil man glaubt, dass es eine bessere gäbe, halte ich daher für absurd. Dafür ist es VIEL zu spät.

  • Ich bin sehr gespannt was am 12.06. passiert.


    Bis dahin ist mauscheln unter den Parteien angesagt. Neben der Lichtwiesenbahn ist noch das leidige Thema Stadion meine ich als großer Posten im Rennen.


    Als nachvollziehbares erstes Bauernopfer wurde die geplante Landesgartenschau gestrichen. Ich meine das Nordbad ist mit seinen Millionen leider schon durch. Einige Stellen die nicht mehr ausgeschrieben werden sollen auch. Also bleibt nicht mehr viel übrig.


    Ich will nicht wissen wie arg der Baum brennt wenn das Stadionthema fallen gelassen wird.


    Weiß einer wie hoch die Planungskosten für das Stückchen waren?


    Aber selbst wenn da auch schon summen geflossen sind, heißt das noch lange nicht, dass das Thema durch ist.


    Vielleicht streicht man noch die eine oder andere Fahrradstraße die neu geplant wird. Die Umgestaltung der Heidelberger Straße zwischen Eschollbrücker und Landskronstrasse hat sicher keine positive Auswirkung auf den ÖPNV.