Kommentar: Die Zukunft der Heag

  • Ein Kommentar „[URL=http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Kommentar-Die-Zukunft-der-Heag;art1231,2053015]Die Zukunft der Heag[/URL]“:

    Zitat

    Am wahrscheinlichsten ist die Verlängerung der Linie 3 in die Cambrai-Fritsch-Kaserne, wenn dort ein neues Wohngebiet entsteht.
    Zudem fordert die Technische Universität eine Stichstrecke zum Campus Lichtwiese.
    Mit Linien nach Roßdorf oder Weiterstadt ist dagegen ernsthaft nicht zu rechnen.

  • Weiterstadt halte ich für realistischer als Roßdorf.


    Wenn man bedenkt wie viele Busse tagtäglich aus dem Kreis reinfahren sollte man aber zumindest nochmal mit einem attraktiven Umsteigepunkt Ostbahnhof planen. Das kann mit dieser Blechlawine insbesondere zu Berufsverkehrszeiten sicher nicht mehr ewig funktionieren.

  • Finde sogar ich als notorischer Straßenbahn-Fan als überflüssig. Nein, Zumindest Roßdorf plus X (Damit meine ich alle Ortschaften östlich von Roßdorf - je mehr, desto besser; von mir aus auch der Anschluß im Heuchelhof an die Würzburger Straßenbahn - Ja, ich weiß, ich neige zu Übertreibungen) sollte schon das Mindeste sein. Sonst vergraulst Du die Fahrgäste. 1 Zug aus 8xTw mit 4xBw fasst 305 Fahrgäste. Auch wenn man im 15-Minuten Takt zum Ostbahnhof fährt: Wieviel Busse kommen aus dem Umland indiesen 15 Minuten an?
    Denk auch an die Bequemlichkeit der Leute: Du hast ein Sitzplatz im Bus, kommst am Ostbahnhof an und dann stehst Du für den Restweg bis in die Innestadt (wenn auch nur für 4 oder 5 Haltestellen) in der Straßenbahn, möglicherweise dichtgedrängt.
    Daher meine Meinung: Ohne Roßdorf läufte es nicht, besser noch mit Groß-Zimmern, Groß-Umstadt, Aschaffeburg, Würzburg, N...

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Zitat

    Original von Baertram
    Finde sogar ich als notorischer Straßenbahn-Fan als überflüssig. Nein, Zumindest Roßdorf plus X (Damit meine ich alle Ortschaften östlich von Roßdorf - je mehr, desto besser; von mir aus auch der Anschluß im Heuchelhof an die Würzburger Straßenbahn - Ja, ich weiß, ich neige zu Übertreibungen) sollte schon das Mindeste sein. Sonst vergraulst Du die Fahrgäste. 1 Zug aus 8xTw mit 4xBw fasst 305 Fahrgäste. Auch wenn man im 15-Minuten Takt zum Ostbahnhof fährt: Wieviel Busse kommen aus dem Umland indiesen 15 Minuten an?
    Denk auch an die Bequemlichkeit der Leute: Du hast ein Sitzplatz im Bus, kommst am Ostbahnhof an und dann stehst Du für den Restweg bis in die Innestadt (wenn auch nur für 4 oder 5 Haltestellen) in der Straßenbahn, möglicherweise dichtgedrängt.
    Daher meine Meinung: Ohne Roßdorf läufte es nicht, besser noch mit Groß-Zimmern, Groß-Umstadt, Aschaffeburg, Würzburg, N...


    Bequemer ist es natürlich anders besser keine Frage.


    Da wir aber u.a. aufgrund von "Einsparungen" aufgrund falscher "Kalkulationen" regelmäßig Parallelverkehre einstellen stellt sich natürlich hier die Frage warum es dort nicht gemacht wird.


    Bei der Linie U denke ich mal sieht man das recht gut. Ich habe den Eindruck seitdem man nach Kranichstein fahren muss wird der Bus schlechter angenommen.


    Ostbahnhof könnte man zumindest als "zentrale" Odenwalddrehscheibe umfunktionieren mit einzelnen Fahrten zur HVZ bis in die Stadt und ansonsten einen anständigen 10 oder 7,5 Minuten Takt. Da könnte man sich auch gleich den K-Bus annehmen den 7,5 Minuten Takt auf das Kongresszentrum bzw. Schloss zurücknehmen.

  • Zitat

    Original von ET 403
    Bei der Linie U denke ich mal sieht man das recht gut. Ich habe den Eindruck seitdem man nach Kranichstein fahren muss wird der Bus schlechter angenommen.


    Ist ein Trugschluss. Durch das deutlich ausgeweitete Angebot sitzen je Fahrzeug natürlich weniger Leute drin. Und ein insgesamt sinnvolleres Angebot für Messel scheitert an der unwilligkeit der Gemeinde.

  • Zitat

    Original von ET 403
    Weiterstadt halte ich für realistischer als Roßdorf.


    Roßdorf ist ein sehr schwieriges Thema.


    Zum Bessunger Forsthaus könnte man die Straßenbahn immerhin ohne großen Geländeeingriff realisieren, da man den Streckenrumpf der ehemaligen Eisenbahnstrecke umwidmen könnte. Prinzipiell befindet sich hinter dem Bessunger Forsthaus auch viel Platz für eine große P+R Anlage samt Busstation. Und eine gute P+R Möglichkeit östlich von Darmstadt wäre bitter notwendig, um die B26 im Stadtgebiet und die Heinrichstraße zu entlasten. Könnte man die Pendler dazu gut motivieren, in Rossdorf zu parken und mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren, könnte dies evtl. sogar die Forderungen nach einem Ausbau der Umgehungsstraßen (insbesondere Nordost-Umgehung) relativieren.


    Der Haken an der Sache ist allerdings nicht der Ausbau der Straßenbahn sondern die Tatsache, dass die Ausfahrt Rossdorf-West an der B26 keinen Anschluss aus und in Richtung Dieburg/Aschaffenburg besitzt, bedingt durch die recht schräge Straßenkreuzung nur schwer realisierbar ist und jegliche Änderung an der bestehenden Straßenführung mit einem enormem Geländeeingriff und der Rodung von Wald verbunden ist.


    Wäre man beim Bau der Schnellstraße bereits auf die Idee gekommen, dass man hier evtl. einmal eine P+R Station bauen könnte, wäre der Bau einer Straßenbahn zum Bessunger Forsthaus vielleicht sehr viel realistischer geworden.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Zitat

    Original von GoaSkin
    Roßdorf ist ein sehr schwieriges Thema.
    [...]
    Wäre man beim Bau der Schnellstraße bereits auf die Idee gekommen, dass man hier evtl. einmal eine P+R Station bauen könnte, wäre der Bau einer Straßenbahn zum Bessunger Forsthaus vielleicht sehr viel realistischer geworden.


    Nur – weshalb hätte man das tun sollen? Das widerspricht doch dem Sinn einer Schnellstraße: freie Fahrt für den öligen Automobil-Komplex.


    Ohnehin gilt es das Problem der Trassenführung über/unter/durch die Odenwaldbahn zu lösen. Das wird richtig teuer.

  • Zitat

    Original von Pallaswiese
    Ohnehin gilt es das Problem der Trassenführung über/unter/durch die Odenwaldbahn zu lösen. Das wird richtig teuer.


    Das lässt sich relativ unkompliziert machen. Neben dem Ostbahnhof ist auf beiden Seiten der Strecke eine geräumige Freifläche vorhanden. Darauf muss man eben eine Unterführung für die Straßenbahn bauen. Um die Kosten für eine Unterführung käme man zwar nicht rum, dafür darf man sich aber hier nicht damit herum ärgern, Straßen aufzureisen, großartig Rohe zu verlegen und auf umliegende Gebäude zu achten.


    Letztendlich kaum teurer als die Brücke über den Martin-Luther-King-Ring.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Zitat

    Original von Pallaswiese
    ...
    Ohnehin gilt es das Problem der Trassenführung über/unter/durch die Odenwaldbahn zu lösen. Das wird richtig teuer.


    Idee von Felix Weidner: nach Verzicht auf die Nordostumgehung freie 2. Fahrbahntrasse unter der Odenwaldbahn für Straßenbahn nutzen....


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • >Ohnehin gilt es das Problem der Trassenführung über/unter/durch die
    >Odenwaldbahn zu lösen. Das wird richtig teuer.


    Brücke.....und soviel dürfte die auch nicht kosten.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Brücke.....und soviel dürfte die auch nicht kosten.


    Naja, irgendwas siebenstelliges schon. Vor allem, wenn sie auch noch als Kreuzungsstation auszubauen ist. Da gefällt mir der Gedanke, die vorgesehene zweite Fahrbahn umzuwidmen, schon besser.; aber auch diese Unterführung wird nicht zum Sparpreis zu haben sein. Aber ob hier die Autolobby mitspielt?

  • >Vor allem, wenn sie auch noch als Kreuzungsstation auszubauen ist


    Kreuzen braucht man erst an der Stelle, wo die Trasse abbiegt.
    Und da braucht man keine Bahnsteige.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Pallaswiese


    Naja, irgendwas siebenstelliges schon. Vor allem, wenn sie auch noch als Kreuzungsstation auszubauen ist. Da gefällt mir der Gedanke, die vorgesehene zweite Fahrbahn umzuwidmen, schon besser.; aber auch diese Unterführung wird nicht zum Sparpreis zu haben sein. Aber ob hier die Autolobby mitspielt?


    Da spielen eher manche Politiker nicht mit, die sich ein Hintertürchen für einen späteren Bau der NOU offen halten wollen, wenn es mal wieder andere Mehrheitsverhältnisse gibt. Denkbar ist diese Lösung auch. Ansonsten könnte man hinter dem Ostbahnhof einen Schlupf für die Straßenbahn bauen, den man direkt an die alte Bahntrasse anschließt. Brücke wäre städtebaulich unsinnig und hässlich.


    Noch eine Variante wäre es, eine von der 3 oder 9 abzweigende Streckenführung durch das Woogsviertel vorbei an TU und Vivarium zu bauen und den Ostbahnhof außen vor zu lassen. So hätte man auch die Lichtwiese in einem Abwasch mit angebunden.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.