Weit ist der Weg nach Zeilsheim. - Doch hier ein Lösungsvorschlag mit der neuen U5-Station Silobad/Fraport Arena:
Blau ist der Schienenweg nach Zeilsheim über Jahrhunderthalle und nach Königstein über Unterliederbach. Wünschenswert ist eine elektrifizierte Zweigleisigkeit zwischen Höchst und Unterliederbach bzw. Zeilsheim.
Rot ist der Fuß- und Radweg zur Stadt-Landbahn-Station.
Grüner Rahmen zeigt die neue Station Silobad/Fraport Arena in einfacher Tiefenlage.
Gelb zeigt die Umlegung der Hunsrückstraße. Vor der Station Unterliederbach gibt es keine Kreuzung mehr mit der Bahn. Vor der neuen Station wird die Bahn überfahren.
U5-Station Silobad/Fraport Arena
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Das ist ein interessanter Vorschlag. Über diverse Details müsste man noch genauer nachdenken.
Zum Beispiel:
- Geschmeidigere Trassenführung im Feld.
- Station Silobad in einfacher Tieflage (offen oder geschlossen) finde ich weniger günstig, da die Bahn vorher auf einem Damm ist. Die muss also krass runter gezogen werden. Warum nicht die Hochlage beibehalten und die Station auf dem Damm errichten?
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Geschmeidigere Trassenführung im Feld.
Gewiss, da ist noch ästhetischer Spielraum vorhanden.Station Silobad in einfacher Tieflage (offen oder geschlossen) finde ich weniger günstig, da die Bahn vorher auf einem Damm ist. Die muss also krass runter gezogen werden. Warum nicht die Hochlage beibehalten und die Station auf dem Damm errichten?
Da dort das Gelände eine Steigung hat, brauch die Bahn nicht krass runter gezogen werden. Auch an dieser Stelle wollte ich eine niveaugleiche Kreuzung mit der Straße vermeiden. -
Wäre es nicht einfacher, den heutigen Haltepunkt Unterliederbach ca. 500 m nach Süden zu rücken bis zum BÜ Nachtigallenweg? (und von mir aus einen zweiten HP 200 m nördlich des jetzigen Hp vor der Grundschule).
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SchienenTanz, ich will keine Fahrzeitverlängerung auf dem Weg von Königstein zum Frankfurter Hauptbahnhof.
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Wollt ihr BER Konkurenz machen? Eine zweigleisige Tunnelstation?? Dort gibt es zwar jede Menge Karnickel, das war's aber auch schon.
Nennenswertes Passagieraufkommen gibt es gerade mal zu Spiel-, Veranstaltungs- oder Freibadzeiten, sonst herrscht da tote Hose.
Weder das Neubaugebeit noch das Vogelviertel wird dadurch günstig erschlossen, belegschaftsstarke Gewerbebetriebe gibt es dort auch nicht.Diskutiert wurde schon eine Verlegung der derzeitigen HLB Station sowie eine Fußgängerbrücke Bahnhof Farbwerke <-> Ballsporthalle, alles aber eher alibimäßig.
Station Silobad in einfacher Tieflage (offen oder geschlossen) finde ich weniger günstig, da die Bahn vorher auf einem Damm ist
So viel Damm ist dob auch nicht mehr, ab dem HTHC Sportplatz ist die Trasse ebenerdig. -
Hallo,
der Vorschlag hört sich auf den ersten Blick interessant an, aber bei genauerem hinsehen hat der Schwächen bzw. von der Realität überholt.
1. nördlich vom Hortensienring sind Wohnhäuser entstanden bzw. eine Kita im Bau.
2. Bei der Anbindung an die bestehende Trasse werden Grundstück von Privateigentümern gestreift, das wäre schlecht.
3. Es wäre nur noch ein Zufahrt in die Parkstadt, ungünstig.
4. Es müsste eine komplette Elektrifizierung bis Königstein erfolgen, das steigert die Kosten.Da ist die Idee von Schienentanz schon interessanter.
Gruß
HCW -
Nicht zu vergessen: Es müsste erstmal die Verlängerung der U5 nach Höchst gebaut werden. Das diese ab dem neuen Ende im Europaviertel nicht leicht wird, wurde hier ja schon diskutiert.
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Die Frage ist nur, was ist Sinn und Zweck der ganzen Sache? Ich kan darin keinen erkennen.
Für den Fall, das die Felder allesamt bis zur Autobahn mit Wohnblocks bebaut werden sollten, dann muß da ein ganz anderes Kaliber an Verkehrserschließung kommen. -
Wir können auch Königstein unberücksichtigt lassen und einfach nur an dieser Stelle Richtung Zeilsheim mit oder ohne Tiefgang abbiegen.
Auf Grund der Seveso-Verordnung wird westlich von Unterliederbach eher keine verdichtete Wohnsiedlung entstehen.
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Und auch wieder die Frage nach dem Wozu. Oder eher, was folgt dann? Spätestens ab Siedlungsrand Zeilsheim wird die Sache spannend. Wenn die keine Häuser in Zeilsheim abreißen willst, wird es mit einer eigener Trasse schwierig, und damit ist ein derartiger großzügiger Ausbau Ballsporthalle / Jahrhunderthalle ziemlich überflüssig.
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Um die Ballsporthalle und das Silobad besser anzubinden, würde es auch genügen, vom HP Farbwerke eine Fußgängerbrücke über die Gleisanlagen nach Norden zur Silostraße zu schlagen: Länge des Fußwegs dann ca. 350 m zum Eingang der Ballsporthalle, 600 m zu dem des Silobades und 850 m zur Jahrhunderthalle. Das wäre billiger und einfacher zu haben als alles andere.
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Das wurde, wie erwähnt, auch schon mal diskutiert, aber abgelehnt. Gründe u.a. wegen Eingriff in private Grundstücke sowie hohe Kosten aufgrund der großen Spannweiten.
Eigentlich schade wegen der guten Aussichtspunkte. -
Zur Illustration meines Vorschlages:
C: Stadt Frankfurt am MainZwei Varianten der Fußgängerbrücke, deren Ausmasse in etwa denen der Schwedlerbrücke entsprächen (30 m länger).
Condor: dass das schon mal diskutoiert worden wäre, ist mir nicht bekannt, aber die Spannweite ist kein Problem, da man im Gleisfeld Pfeiler setzen kann und die Eingriffe in private Grundstücke sind kein KO-Kriterium, sondern Verhandlungssache.
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Und auch wieder die Frage nach dem Wozu.
Deine Zwischenrufe haben einen Hauch des Destruktiven. Wozu drüber nachdenken wenn …? Zum kreativen Denken gehört auch der Mut zu Thesen, die fraglich und im ersten Moment abwegig sind. Wieso sich Denkwege versperren? Es ist genauso wenig hilfreich wie der Versuch mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Die Grenzen müssen abgetastet werden. Nicht jedes Hindernis ist eine Grenze. Wege haben Bestand. Wege müssen gesucht werden. Grenzen haben meist nicht Bestand (25 Jahre Wiedervereinigung).So genug philosophiert!
Mit einer Fußgängerbrücke kommen wir dem Ziel Silobad, Ballsporthalle oder Jahrhunderthalle schon etwas näher. Gewiss auch günstiger näher. Mich schrecken die Fußwege nicht ab.
Mir ging es aber in erster Linie darum einen Weg nach Zeilsheim zu finden. Die Freizeitziele Silobad, Ballsporthalle oder Jahrhunderthalle fand ich als attraktive Zwischenhalte hilfreich, Für Ortsfremde sind vor allem Jahrhunderthalle und Fraport Arena als direkte Haltestellen im ÖPNV mit Direktverbindung vom Hauptbahnhof ein guter Grund das Auto zu Hause zu lassen. Viele wollen nicht irgendwie irgendwohin kommen.
Kosten und Nutzen müssen wir hier nicht abwägen. Das dürfen andere nach normierten Vorgaben tun.
Und sicherlich: Spätestens ab Siedlungsrand Zeilsheim wird die Sache spannend.
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Die Frage ist, was soll die U5 in Zeilsheim? Auch wenn die Wege zur Station deutlich kürzer sind, wird die Reisezeit zum HBF oder Zeil wesentlich länger sein als mit der S-Bahn. Selbst mit einem Umnstieg in Höchst dürfte der Weg nur für wenige interessant sein.
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Und wenn die neue Arena am Kaiserlei gebaut wurde? Dann dürften ja mindestens die Skyliner dorrhin umziehen, und ein regelmäßiger Besuchermagnet an der Ballsporthalle wegfallen. Blieben noch die United Volleys (Volleyball) und evtl. einige Einzelveranstaltungen.
Und ich schätze mal, selbst bei Frankfurter Verhältnissen, ist die Kaiserlei-Arena schneller gebaut als die U5 in Höchst.
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Realistisch bleibt der Endpunkt erst einmal im Europaviertel, Frankfurter Berg ist für mich auch nicht in trockenen Tüchern.
Sindlingen und Zeilsheim sind suboptimal Erschlossen, das ist schon richtig. Aber es ist dort kein Platz für eine separate Schienentrasse, und strassenbündig wäre auch nicht besser als Busse.Die Gegend um Jahrhundertealte und Silobad ist eben tote Hose, ähnlich Niddapark. So sehr ich auch für die Schiene (und deren Fan) bin, hab ich auch einen Hang zum Realismus. Das ganze sollte schon 'rund' sein, eine Soda Variante um des Selbstwillens finde ich eben fragwürdig. (Ebenso aber auch Ablehnung von Projekten durch die Politik )
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SchienenTanz, ich will keine Fahrzeitverlängerung auf dem Weg von Königstein zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Wenn man mal hingeht, und die Königsteiner Strecke attraktiv macht (dichterer Takt, elektrisch, zweigleisig) und spurtstarke Elektrotriebzüge statt der schnarchigen Dieselkutschen einsetzt (immer schön zu sehen am "Duell" Lint gegen S-Bahn in Höchst), kann man da noch so manches machen, zum Beispiel endlich das Gewerbegebiet Münster mit einem dringend notwendigen Halt erschließen. Und trotzdem ist man schneller in Königstein.