A-Strecke (Außenäste) große Gleisbauarbeiten im Juni

  • Die U2 fuhr komplett nach Plan, ebenfalls mit mit Zwei-Wagen-Zügen.

    Leider nicht.
    Samstag Abend gab es eine Weichenstörung am Abzweig zum Riedberg, so dass die U2 zwischen Riedwiese und Nieder-eschbach unterbrochen war.
    Es gab Taxiersatzverkehr.
    Hier hätte man ja vielleicht die überflüssigen Busse für die U3 umdisponieren können?

  • So, heute ist der 2. Tag SEV im Berufsverkehr - und was machen die Beförderungsfälle auf dem Riedberg? Weichen mindestens zur Hälfte auf die Linie 29 aus (Umstieg Sandelmühle oder Zeilweg), die damit leicht überfordert ist. Der Gelenkbus SEV gestern abend und heute morgen war dafür nur zu einem Drittel gefüllt, es gab sogar Sitzplätze. Bestätigt irgendwie meine Kritik mit Blick auf das NWZ als Zielstation.....

  • Ich habe mir den Spaß jetzt auch einmal gegeben. Das geht ja gar nicht. Aus der Nordweststadt kommend wird man beim Wäldchesbräu vorbeigefahren, weil die Auffahrt am NWZ auf die Rosa-Luxemburg-Straße Richtung Norden gesperrt ist. Der 15-Minuten-Takt ist grausig! Die U-Bahn schafft die Fahrgäste alle paar Minuten ran, dann ist eine lange Wartezeit angesagt. Den Fahrplan halten die Busse allenfalls annähernd ein.


    Über den Füllstand der Fahrzeuge ist nichts zu dem hinzuzufügen, was andere Schreiber hier schon beigetragen haben: Die SEV-Busse sind gut voll, haben aber noch einige freie Stehplätze. Die 29er hingegen sind so voll, dass ich mich frage, wie sie es den Berg hoch schaffen. Einige 29er sind so voll gewesen, dass sie die Unterwegshaltestellen nicht mehr bedienen konnten (zwei Busse habe ich beobachtet). Die U9 schafft gar nichts weg. Die Übergangszeiten zu den SEV-Bussen und umgekehrt sind bei ca. 14 Minuten. Wenn dann in Kalbach noch der Anschluss weg ist, kann man gleich zur Riedwiese laufen.


    Ich hätte es auch gut gefunden, wenn der SEV die Station Riedwiese mit anbinden würde. So gäbe es neben der U9 in der Zeit eine weitere Verknüpfung zur U2.


    Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und den SEV lediglich zwischen Riedwiese -> Riedberg -> Uni-Campus Riedberg -> Weißkirchen und zurück anbieten. Das Stück zum Riedberg wird dann alle 7/8 Minuten bedient, bis Weißkirchen alle 15 Min. Auf diese Weise hätten die Fahrgäste die kürzesten Reisezeiten. Die Schaukelei weiter nach Heddernheim dauert hinreichend lange.


    Den anderen Ast nach Niederursel vom NWZ aus zu bedienen, ist nicht verkehrt. Dann wären lediglich die Kunden der Beziehung Riedberg -> Niederursel von größeren Auswirkungen betroffen. Und die U2 fährt dann eben mal vie Vier-Wagen-Zügen, auch wenn dann die Bahnsteigaufsicht nötig ist (die ist durch die eingesparten Buskurse schon finanziert).


    Die Brechung würde auch die Verspätungsanfälligkeit insgesamt reduzieren. Als ich im Bus saß, ging gestern ein deftiger Gewitterregen über die Nordweststadt. Der Verkehr iim Erich-Ollenhauer-Ring ist komplett zusammengebrochen. Wir brauchten eine knappe Viertelstunde, um auf die Rosa-Luxemburg-Straße zu gelangen.


    Meistens halte ich mich mit solchen Aussagen wie der folgenden zurück: Da hätte man nicht mehr viel schlimmer machen können!

  • Weitere Beobachtung: Der Ersatzverkehr nach Niederursel wurde kaum genutzt. Eigentlich kein Wunder - für die meisten sind die Linien 71-73 besser oder gleich gut, für den Rest sind sie zumindest eine nutzbare Alternative (außer für die, die von Niederursel den Riedberg hochlaufen - das macht in der Tat Sinn, wenn der Bus gerade kommt und die Gegenrichtung erst - hoffentlich - in 10 Minuten).


    Den Ersatzverkehr von Weißkirchen Ost zum Riedberg zu schicken geht auch ziemlich am Bedarf vorbei - hier wäre eine Fahrt zum NWZ viel sinnvoller.


    Der Vorschlag von "Linie 27", den Ersatzverkehr schon an der Riedwiese zu wenden, hat den Nachteil, dort auf die sowieso vollsten U-Bahnen zu stoßen. Von daher ist eine Fahrt nach Heddernheim besser. Weiterhin: Da das Fahrgastaufkommen auf Uni Campus Riedberg und Riedberg mindestens bei 80:20 verteilt sein dürfte, hat es etwas für sich, den Ersatzverkehr direkt über die Altenhöferallee zu führen und die Bedienung der Hst. Riedberg dem 29 zu überlassen.


    Insofern wäre mein Konzept:

    • U8E: Heddernheim - Sandelmühle (?) - Uni Campus Riedberg (im Takt wie normalerweise die U8 )
    • U3E: NWZ - Weißkirchen Ost (im Takt wie normalerweise die U3)
    • Bei Bedarf Verdichtung / Betriebszeitenausweitung der Linie 71
    • Eventuell punktuelle Verdichtung des 251 zwischen NWZ und Weißkirchen Ost (ich denke da an: Halbstunden- statt Stundentakt in der HVZ, Stunden- statt Zweistundentakt am Sonntag)

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Der Vorschlag von "Linie 27", den Ersatzverkehr schon an der Riedwiese zu wenden, hat den Nachteil, dort auf die sowieso vollsten U-Bahnen zu stoßen. Von daher ist eine Fahrt nach Heddernheim besser.


    Denke ich nicht. Die Busstrecke ist langsam und sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Verstärkerzüge auf der U2, die in Nieder-Eschbach wenden, sind denkbar. Die Idee, zunächst die Haltestelle Uni Campus Riedberg anzusteuern, ist natürlich bestechend. Man muss ja nicht an der U-Bahnstation halten, die Haltestelle am Kreisel tut es auch.

  • Hallo.


    Morgen beginnt der 2. Teil der Sperrung der A-Strecke nördlich von Heddernheim. Bis zum 26. Juni 2016 Betriebsschluss ist die Strecke der U2 an zwei Stellen betroffen.



    Quelle: VGF-Presseinformation


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Ach wie schön. Die U2 mal wieder über die malerische Route. Aber ich will mich nicht beschweren. Umsteigefrei und ohne den Einsatz von Bussen ist das schon okay - aus der Bonameser Perspektive. :) Das waren also die neuen gelben Schilder von heute, die ich zu lesen noch zu faul war.

  • Der Vorschlag von "Linie 27", den Ersatzverkehr schon an der Riedwiese zu wenden, hat den Nachteil, dort auf die sowieso vollsten U-Bahnen zu stoßen.


    Seit heute hat die VGF das Argument mal wieder wirkungsvoll entkräftet. Die U2 und die U8 sind auf dem Riedberg zusammen gelegt. Das geht für die Riedberger besser, als wenn sie einen Bus nehmen müßten. Und die U2 ist halt immer etwas voller... :D

  • Habe heute vormittag beobachtet, dass die DFIs stadtauswärts bei den nächsten Bahnen die U2 anzeigen mit "Nieder-Eschbach" - leider fehlt der Zusatz "via Riedberg".


    Ist leicht verwirrend für die Fahrgäste Ri. Niederursel / Riedberg, die ev. warten, ob eine U8 weiter als Hedderheim fährt (was sie nicht tut).

  • Als Ziel steht bei der "Listenansicht" immer Nieder-Eschbach drauf, wenn der einzelne Zug angezeigt wird, wird auch der Hinweis "über Riedberg" angezeigt. Sitzt man in der Bahn, wird man in Heddernheim mit einer automatischen Ansage zugetextet, die die Streckensperrung und de Umleitung erklärt. Wer da noch auf eine U8 wartet, ist selbst schuld.

  • Nur eine kleine Sache am Rande, eher nichts für ein neues Thema, aber evtl. trotzdem von Interesse:

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Zitat


    Die VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH plant den Einsatz neuer Fahrzeuge im Stadtbahn-Netz. Die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Bahnstromversorgungsanlagen ist hinsichtlich der zukünftigen Betriebsbedingungen teilweise unzureichend.


    Ist das schon Geschischtklitterung hier nicht zu erwähnen, daß die U4-Wagen schon fuhren und es absehbar war das man mit Klima in Zukunft noch mehr braucht und man trotzdem noch ein neues Unterwerk gebaut hat, das exkat 6 U2(!)-Wagen versorgen kann und nicht eine kW mehr?

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe