Anbindung des neuen Stadtteils "Taunusblick"

  • Wie in der Hessenschau und der FR nachzulesen, soll ja ein neuer Frankfurter Stadtteil jenseits der Nordweststadt entstehen.


    Die ÖPNV-Anbindung wurde bereits in diesem Thread andiskutiert, ich frage mich aber, wie man den Stadtteil selbst anbindet.


    Die RTW würde man sicherlich sinnvollerweise verlängern - aber dann bis Niederursel? Oder in den neuen Stadtteil hinein? Und wie soll die U6 verlängert werden? Je ein Zug nach Steinbach und einer nach "Taunusblick"? Zudem ist das Gebiet in etwa so groß wie der Riedberg und hier finde ich etwas unglücklich, dass der "Riedberger Westen" und insbesondere der Norden sehr weit weg von einem Stadtbahnanschluss sind.


    Und würde man lokal einen neuen Busverkehr einrichten oder die Nordweststadt-Linien verlängern? Es gibt ja bestimmt 100 Ideen und Lösungen - ich wäre jedenfalls gespannt....

  • Hallo Fips,


    Bist Du Angehöriger der Besatzungsmacht? Bekanntlich schießen nur die Preußen so schnell!


    In guter Frankfurter Tradition darf man mit Planungen zur ÖPNV-Anbindung eines neuen Stadtteils frühestens 5 Jahre nach Bezug der ersten Wohnungen und der Fertigstellung der Erschließung beginnen. Sonst hat man ja keine Leitungen, die man wieder ausbuddeln und keine Straßen, die man umleiten kann.


    Also erst mal die Füße stillhalten und die Frankfurter Politik weiterträumen lassen.


    Obwohl, so einen Megathread der unmöglichen Unmöglichkeiten könnte man hier doch ausrollen. Bestimmt unterhaltsam.


    ;-)


    Noch en scheene Sonndach,
    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Der pesimistisch bis realistisch gestimmte Eschnemer:

    Zitat

    In guter Frankfurter Tradition darf man mit Planungen zur ÖPNV-Anbindung eines neuen Stadtteils frühestens 5 Jahre nach Bezug der ersten Wohnungen und der Fertigstellung der Erschließung beginnen.


    Die Politik die hoffentlich aus vergangenen Fehlern gelernt hat:
    FR /Planungsdezernent:

    Zitat

    Der Planungsdezernent versprach den Menschen, dass, „bevor die erste Wohnung entsteht“ zunächst Kitas, Schulen und Straßen gebaut werden. Hier will die Koalition aus den Fehlern lernen, die bei der Entwicklung des Stadtteils Riedberg in der Vergangenheit gemacht worden sind.


    FR Print / OB Brum Oberursel:

    Zitat

    Wichtig findet Brum, dass zunächst die Infrastruktur für die neuen Wohngrbiete geschaffen wird.


    Diese Aussagen lassen doch hoffen. Die U6 scheint ja fest gesetzt.
    Insgesammt fließt aber noch viel Wasser den Main hinunter, bis das erste Haus gebaut wird.



    Dennoch beginne ich mit dem Ideen Reigen. ;)


    Alternativ könnte man die HG RTW Linie auch bereits bei Steinbach ausfädeln lassen und diese in einem östlichen Bogen durch das Neubaugebiet führen.
    Südlich der A5 gibt es dann eine Gemeinschaftsstation mit der U6 und beiden RTW Linien.
    Die U6 knickt dafür südlich der A5 Richtung Eschborn ab um eine gemeinsame Station zu ermöglichen.
    Die NWZ RTW Linie wird nach Niederursel geführt und erschließt so den Nord-westlichen Teil des Gebietes.

  • [...] Alternativ könnte man die HG RTW Linie auch bereits bei Steinbach ausfädeln lassen und diese in einem östlichen Bogen durch das Neubaugebiet führen.[...]

    Wenn man jetzt wieder beginnt Teile der RTW neu zu planen, dann wird das Ding nie fertig und hat gute Chancen, eine Art "BER II" zu werden.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • 420 281-8:

    Zitat

    Wenn man jetzt wieder beginnt Teile der RTW neu zu planen, dann wird das Ding nie fertig und hat gute Chancen, eine Art "BER II" zu werden.


    Da stimme ich Dir zu. Nur sollte man diese Option im Hinterkopf behalten und vielleicht nur in kleinen Bereichen umplanen, wie z.B. die Verknüpfung mit der U6,- diese eben doch in Eschborn stattfinden zu lassen.
    Die Verlängerung der Gleise der U6 gestaltet man eben so, dass eine Verknüpfung mit der Taunusbahn einmal möglich sein wird und die Stationen auch RTW Züge verkraften würden.

  • Aus dem Newsletter des Siedlervereins Praunheim:


    Zitat

    Informationsveranstaltung zu
    Frankfurts geplantem neuen Stadtteil


    Der Plan der Stadt Frankfurt, die Freiflächen beiderseits der Autobahn A5 nördlich von Praunheim und Niederursel mit einem neuen Stadtteil für 25 000 Menschen zu bebauen, erregt viele Gemüter.
    Am 27. September wird Planungsdezernent Mike Josef über die Bauabsichten im Frankfurter Nordwesten informieren.


    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen und können dort auch Fragen stellen. Wir erwarten uns vor allem Antworten auf die Fragen, welche Auswirkungen der neue Stadtteil auf die Lebensverhältnisse in den angrenzenden Frankfurter Stadtteilen hat.
    Mittwoch, den 27.09.2017, 19:00 Uhr, Saalbau Titus-Forum, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt am Main

  • Ich habe da ein paar andere Gedanken:
    Direkt anne Autobahn ist Mist - wegen Lärm und Abgasen. Auch wenn es jetzt der neueste Hit beim Stadtplanungsamt ist, Sozialwohnungen direkt an der Autobahn - mit den Nicht-Wohnräumen der Autobahn zugekehrt - als Lärmschutzbebauung für die dahinter wohnenden "Voll-Zahler" zu bauen. Und zur Hochspannungsleitung dort sollte aus guten Gründen auch ein gehöriger Abstand eingehalten werden.


    Bezieht man diese Überlegungen ein, dazu auch noch den aktuellen Ärger mit den Nachbargemeinden deswegen, gäbe es ein anderes Konzept:
    1. Arrondierung der Nordweststadt mit Achtungsabstand zur Autobahn zwischen Gerhart-Hauptmann-Ring und Steinbachtal.
    2. Entwicklungsband beiderseits der S-Bahn / RTW zwischen Oberursel-Stierstadt, Steinbach / Frankfurt "Taunusblick" und Eschborn Ost; mit deutlichem Abstand zu Autobahn und Hochspannungsleitung, dafür auch westlich der S-Bahn und auch auf Eschborner Gebiet.


    Auf diese Weise werden alle betroffenen Gemeinden ins Boot geholt. Wesentlicher Vorteil wäre die Ausrichtung des westlichen Entwicklungsbandes auf die Strecke der S-Bahn, die noch 2 neue Haltepunkte "Steinbach Süd" und "Eschborn Ost" erhalten könnte und deren Auslastung deutlich erhöht wird. Außerdem wäre vor allem der südliche Bereich schön auf die Eschborner Gewerbegebiete ausgerichtet, da könnte man dann bequem mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. :)


    Ein weiterer wesentlicher Vorteil wäre, dass die bestehende bzw. geplante Schienen-Infrastruktur nicht wesentlich verändert werden muss.


    Für den Frankfurter Bereich östlich der A 5 ("Niederursel Süd") bietet sich die Trasse der RTW 2 an., über die auch die U 6 geschickt werden sollte, weil eine RTW alle halbe Stunde keine vollwertige Erschließung ist.


    Für die Weiterführung zum NWZ gibt es ja verschiedene Varianten, aber an der Grundstuktur der RTW bis Praunheim bzw. "Praunheim Nord / Steinbachtal" brauchte nichts verändert zu werden.


    Als Optionen gäbe es die Verlängerung der U 6 bis "Niederursel Süd" und in späterem Schritt bis Niederursel.


    Wenn S 5 und RTW 1 aus allen Nähten platzen, bliebe noch die alte Idee der U 6 (jetzt von mir "U 16" genannt) nach Steinbach. Dabei gäbe es auch mehrere Optionen:
    - Wie gehabt, über einen neuen S-Bahn-Halt "Steinbach Süd" bis Steinbach Mitte,
    - durch den Siedlungsbereich bis "Weißkirchen / Steinbach" mit der Option der weiteren Verlängerung bis Oberursel, wenn in Oberursel auch Stierstadt Nord bebaut,
    - über "Steinbach Süd" in den südlichen Entwicklungsbereich und weiter nach Eschborn.

  • Zusätzliche Halten bedeutet auch längere Fahrzeit.
    Da müsste man erst mal schauen, ob das die Fahrplantrassen hergeben.
    Nördlich von Friedrichsdorf befinden sich zwei eingleisige Strecken.
    Von einer dieser fahren Züge durch Richtung Frankfurt Hbf und legen
    damit schon einen gewissen Rahmen fest, wo die S5 dazwischen passt.

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  • Steinbach Süd dürfte auf jeden Fall sinnvoll sein, wenn rund herum dort Wohnungen gebaut werden, erst recht, wenn die U 6 bis Steinbach verlängert wird und dort kreuzt.


    Wenn die S 5 als Nordmainische S-Bahn nach Hanau fährt, müssen ohnehin die Fahrpläne neu gedacht werden.


    Außerdem soll ja die S 5 am anderen Ende über Friedrichsdorf hinaus bis Usingen oder so verlängert werden. Da ist es sinnvoll, nicht nur einen Fahrdraht zu spannen, sonden auch Engpässe zu beheben. Um nicht zu sagen, dass die Behebung eingleisiger Engpässe wichtiger ist als die Elektrifizierung. Die Taunusbahn bietet ja jetzt auch schon einen guten Standard.

  • Die S5 bekommt eine andere Fahrzeitenlage sobald die Strecke bis Bad Vilbel viergleisig ist.
    17/47 an in Fri und 13/43 dort Abfahrt. Jeder Halt verschiebt das um 1 Minute.


    Ausserdem gibt es Züge die zwischen Rödelheim und Homburg ohne Halt fahren - diese haben
    eine kürzere Fahrzeit als die überall haltende S-Bahn. In Rödelheim können diese nur zu be-
    stimmten Zeiten ein- und ausfädeln, da dort auch noch die S3/4 fährt. Damit ergeben sich
    Zwangslagen die eine längere Fahrzeit der S zwischen Rödelheim und Homburg einschränken.


    Nach Hanau wird die Linie fahren, deren lage am besten zur Wende in Hanau passt. Das kann
    am Ende auch S3/4 bedeuten - oder sogar die S7, wenn man es schafft diese bis dahin in den
    Tunnel zu bekommen. (nur eine von vielen Möglichkeiten)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Das würde bedeuten, dass man zusammen mit dem Entwicklungsbereich "Taunusblick", ob der nun auf Frankfurter Gemarkung beschränkt bleibt oder sich von Eschborn bis Oberursel erstreckt, auch einen weiteren Ausbau der Bahn-Infrastruktur mit einbezieht. Kompliziert wird der Betrieb auf den Bestandsanlagen auch schon durch die RTW 1, die zwischen nördlich Eschborn Ost und Bad Homburg auch die Gleise der S 5 und RB 15 nutzt. Hieße also mindestens partiell mehr als 2 Gleise, z.B. Überholgleise für die RB und Ausweichgleise für die RTW und andere Zweisystembahnen ("U 6 / 16" wäre ja dahingehend auch denkbar).


    Denkbar wäre ja auch eine Verlängerung der U 6 als Zweisystembahn zunächst, wie als Option im GVP angedacht, bis Steinbach Süd (neuer Halt der S-Bahn). Dann fährt die Stadtbahn als Zweisystembahn weiter nach Friedrichsdorf oder sogar Usingen und bedient alle Halte. S 5 und RB 15 werden zu einer gemeinsamen Regional-Schnellbahn. Diese fährt von Frankfurt Süd oder Hbf die S-Bahn-Halte bis Rödelheim und hält ab dort nur noch in Steinbach Süd, Oberursel, Bad Homburg, Friedrichsdorf und an den Halten der Taunusbahn. Dazu kommt noch die RTW 1.


    Also gäbe es folgende Verbindungen:
    - Bockenheim und Innenstadt mit der Stadtbahn (U 6 / 16),
    - Messe - Gallus - Hbf mit RSB 5 ( S 5 / RB 15),
    - Eschborn - Höchst - Flughafen mit der RTW 1.

  • Ich bin zuerst mal auf die Planungen des Gebietes gespannt. Daraus ergibt sich dann auch die Erschließung des Areals.
    Ob die Planungen dann auch so realisiert werden, ist die nächste Frage.


    Eine Verlängerung der U6 Richtung Steinbach sehe ich noch lange nicht, ebenso eine Verknüpfung mit der DB. Das würde ihn dem RTW System überlassen. (Außerdem bezweifle ich die Nachfrage für RTW / U + RB + S-Bahn gen Taunus. )
    Die Hauptachse für einen Schienenverkehr sehe ich in Heerstraße - NWZ (also den ursprünglichen RTW Gedanken folgend). Das dürfte der aktuellen Taktung der U6 gut entsprechen.
    Heerstraße gen Steinbach/S5 ist dann eher mit 30min Takt anzusehen.


    Warum sollen zweigleisige Strecke nicht 15 min Takt, RB und ein bis zwei RTW Linien verkraften können? Problem ist doch der eingleisige Bereich hinter Friedrichsdorf.


    Und nochmal zudem Fahrzeugen: Für die ganzen Verknüpfungen Stadtbahn - DB wird auch eine entsprechende Anzahl von Fahrzeugen benötigt, die bis jetzt noch eine totale Unbekannte, auch kostenmäßig, darstellen. Das vielzitierte Karlsruher Modell muss auch gehörig Federn lassen, unter anderem auch wegen den hohen Fahrzeugkosten.


  • Und nochmal zudem Fahrzeugen: Für die ganzen Verknüpfungen Stadtbahn - DB wird auch eine entsprechende Anzahl von Fahrzeugen benötigt, die bis jetzt noch eine totale Unbekannte, auch kostenmäßig, darstellen. Das vielzitierte Karlsruher Modell muss auch gehörig Federn lassen, unter anderem auch wegen den hohen Fahrzeugkosten.


    Wie bereits schon des öfteren von mir beschrieben, ließe sich mit vertretbaren Aufwand der RTW-Abschnitt zwischen IPH Süd und Heerstraße komplett als Stadtbahntrasse bauen, d.h. mit 750V= Oberleitung. Man müsste den Abschnitt Nach Bad Soden mittels RTW-Fahrzeug erschließen, aber die Taktung nach Bad Soden ist überschaubar. Dadurch würde man auf einem Großteil der Strecke mit normalen Stadtbahnfahrzeugen auskommen.


    Denkbar wäre auch eine Führung der RTW über das Neubaugebiet mit anschließender Aufspaltung nach Oberursel und NWZ oder Riedberg.

  • Hallo zusammen
    Ich hab mir in meinem Thread RMV Schnellbahnplan - (m)eine Vision nun auch mal zeichnerische Gedanken gemacht, wie man den neuen Stadtteil "Taunusblick" anschließen könnte. Dazu würde ich das grundsätzliches Konzept des RTW nutzen und abändern und den RTW zur "U-Bahn" umfunktionieren, da die Linie nun zw. Eschborn und Bad Homburg keine Bahntrasse nutzen würde. Die Nutzung der Bahntrasse vor, am, im und nach dem Flughafen würde ich auch ausschließen, ebenso den "Schlenker" über das Stadion, sondern via Terminal 2 den direkten Weg durch den Wald nach Neu-Isenburg nehmen. Führt mal also die "RTW" Strecke am Flughafen NICHT durch den Regionalbahnhof, sondern als neue Strecke oberirdisch zu T1 und T2 könnte die komplette Strecke mit vorhandenen Einsystemfahrzeugen als "U-Bahn" im befahren werden (mehr dazu in dem o.g. thread).


    Ebenfalls im anderen thread wurde eine Möglichkeit der Verlängerung der Linie 16 über Niddapark / Römerstadt nach Praunheim in Erwägung gezogen, auch diese Linie könnte neben der Verlängerung der U6 den neuen Stadtteil erschließen. Ich habe dies zwar mal in einen google-maps screenshot eingezeichnet, möchte aber hier keinen copyright Konflikt erzeugen (weiss einer, ob oder wie die Veröffentlichung eines bearbeiteten SAT-Screenshots erlaubt sein könnte?)


    Ich poste hier daher nur den Ausschnitt aus (m)einer Vision:



    die "U11" könnte sich auch hinter dem Ortsteil Taunusblick aufspalten: U11-1 fährt bis Oberursel Bahnhof, U11-2 via Riedberg und Nieder Eschbach nach Bad Homburg Bahnhof (würde einen Streckenneubau zw. Oberursel und Bad Homburg parallel zu S-Bahn vermeiden)


    MfG
    der Musterschüler

  • Zitat

    Wenn man jetzt wieder beginnt Teile der RTW neu zu planen, dann wird das Ding nie fertig und hat gute Chancen, eine Art "BER II" zu werden.


    Keine Sorge, 420 281-8. Schon alleine wegen des eher unattraktiven 30-Minuten-Taktes der einzelnen RTW-Linien können diese nur ergänzende Erschließungsfunktionen übernehmen. Schon wegen der von Dir angesprochenen zeitnahen Realisierung sollte die RTW - die ja vorrangig regionale Aufgaben übernimmt - deshalb bei der bestehenden Planung belassen werden. Die Erschließung des Stadtteils, der realistischerweise mehrere Baugebiete sind, sollte vorrangig von Stadtbahnen übernommen werden.


    Es gibt im Grunde zwei Planungsgebiete. Zum Einen die westliche Erweiterung der Nordweststadt auf der Ostseite der Autobahn, von mir gewählter Arbeitstitel "Niederursel West" . Und zum Anderen den eigentlichen "Taunusblick" westlich der Autobahn. Wegen der Autobahn und der Hochspannungsleitung auf der einen Seite, der bestehenden S-Bahn auf der anderen Seite bietet es sich an, den "Taunusblick" in vielleicht etwas veränderter Lage an die S-Bahn auszurichten. Wenn dann damit auch größere Baugebiete in Eschborn, Steinbach und Oberursel entstehen, dürfte die Zustimmung der dortigen Bürger und ihrer Meister :) auch eher zu erzielen sein.


    Die Argumente, dass der Fahrplan der S 5 bereits jetzt ziemlich ausgereizt ist, sehe ich als Argument, von vornherein einen 4-gleisigen Ausbau der Strecke im Bereich des neuen Siedlungsbandes mit einzuplanen. Zwei Gleise werden dann für die Züge genutzt, die die neuen Halte bedienen, zwei Gleise für "Eilzüge" oder "Stadtexpress-Züge", die durchfahren.


    Die U 6-Verlängerung nach Nordwesten nach Steinbach haben wir ja schon als Option im GVP und brauchen sie dann nur mit der Siedlungsplanung abzustimmen. Denkbar wären Verlängerungen mit Zweisystem-Zügen der RTW (ob als RTW oder U 6) Ri. Eschborn oder Oberursel.


    Auch eine U 6-Verlängerung von Praunheim direkt nach Norden zunächst ins Gewerbegebiet, dann aber auch weiter bis zum Nordwestzentrum haben wir im GVP als Optionen. Da die direkte Verbindung zwischen Praunheim und dem Nordwestzentrum ja schwierig ist, könnte die Option ja auch über eine direkte Weiterführung nach Norden und eine Anbindung an die Trasse der U 3 westlich von Niederursel erfüllt werden. Die Variante machte mangels Fahrgastpotential und längerer Fahrzeit wenig Sinn, mit einem neuen Baugebiet "Niederursel West" kann das anders aussehen. Für Musterschülers RMV-Schnellbahnplan können wir diese Trasse als "U 9" bezeichnen. Mit Umsetzung des Lückenschlusses zwischen Bockenheim und Ginnheim übernimmt ja die U 4 die Strecke der U 9. Damit die nicht arbeitslos wird, wird nun die U 6 an der Heerstraße für diesen Ast zur U 9 und fährt über Praunheim West und Niederursel West - Niederursel zum NW-Zentrum und nach Ginnheim.


    Die von Musterschüler übernommene Idee, die Straßenbahn 16 von Ginnheim nach Niederursel zu verlängern, ist auch ein interessanter Gedanke.

  • Ich habe mal Ost-West-Express's Idee versucht auf den Plan zu bringen, mit folgenden Annahmen:


    - S5-Strecke 4 gleisig mit zusätzlichen Halten der RTW Strecke:
    ich habe ich mal Tausnusblick West und Taunusblick Nord genannt, eine Verknüpfung zur Stadtbahn (U6) bei einem möglichen Umstiegebahnhof "A5/P&R" (statt Praunheim-Gewerbegebiet).


    - Stadtbahnlinie U6 übernimmt den grundsätzlichen Anschluß des Neubaugebietes Taunusblick Richtung Frankfurt.
    Dabei wird die U6 von der Heerstrasse bis nördlich A5 geführt, durchquert in nordöstliche RIchtung den "Taunusblick" und fädelt zwischen Weisskirchen und A5 in die A-Strecke ein. " Halte wären sinnvoll "Taunusblick Mitte" und "Taunusblick Ost".
    Der weitere Linienverlauf würde über Niederursel ins NWZ führen, mit Endstelle "Römerstadt". Wenn man RTW Strecke wie mal geplant statt U6 zur Römerstadt fahren lassen würde, dann hätte das Neubaugebit "Taunusblick" keinen direkten Anschluß nach F-City ohne Umstieg.


    - Linie 16 erschließt "Niederursel Nord-West", mit Endstation "Niederursel"
    sofern nordlich Praunheim und Westlich Niederursel ebenfalls baulich erweitert wird.


    Das ganze sähe dann so aus:



    Der Abschnitt "Niederursel-Wiesenau" sieht mit 5 Linien erstmal wild und überversorgt aus. U3 und U9 fahren im Wechsel - sind also taktmäßig wie heute U3 alleine - so dass es quasi 4 Linien wären.


    MfG
    der Musterschüler

  • Mitbenutzung der Gleise von der U-Bahn (Express Tram ).


    WaRum eigentlich immer Verlängerung bestehender Linien? Warum nicht eigenständige Linien / eigenständiges Straßenbahn Netz? Die Straßenbahn ließe sich leichter einbauen als eine Stadtbahn und lässt sich zur feineren Verteilung nutzten. Gute Verknüpfung zur U-Bahn /RTW /S-Bahn? Ist auch machbar.
    Anbindung an BB wäre gegeben, Abstellmöglichkeiten im neuen BB A-Strecke wäre auch realisierbar .

  • Condor:

    Zitat

    Mitbenutzung der Gleise von der U-Bahn (Express Tram ).


    Dort wo Musterschüler die Verlängerung der 16 eingezeichnet hat liegen keine Gleise, es sind auch keine geplant.
    Wer die Gegend kennt weiß, dass sich diese Trassenführung nur mit großem Aufwand verwirlichen lassen würde.
    Zumindest sieht es für mich so aus, als wünsche er eine vollständig eigene, neue Trasse für die 16.

  • Die Idee mit der Linie 16 wurde in einem anderen thread geboren, dort hat Ost-West-Express vorgeschlagen:


    ... Wie wäre es damit: Mischbetrieb Ginnheim - Niddapark mit Strab (Ringlinie von der Hügelstraße und von der 16), wobei Strab und Stadtbahn in Ginnheim an ihren jetzigen Haltestellen halten. Niddapark muss ohnehin im Rahmen der Verknüpfung mit dem S-Bahn-Halt in Ginnheim umgebaut werden und wird entsprechend für Mischbetrieb erweitert. Vor der Haltestelle Römerstadt schert die Strab zur Straße Römerstadt aus und fährt nach Praunheim, das bis dahin ja auch seine Umgehungsstraße hat. Von Praunheim sind verschiedene Weiterführungen denkbar:
    - durchs Gewerbegebiet zur RTW und möglicherweise auch in die Eschborner Gewerbegebiete und anstelle der U 6 nach Steinbach (2 Zweiglinien);
    - in den geplanten neuen Stadtteil westlich der Nordweststadt;
    - direkt nach Niederursel.


    Ich habe dessen Gedanken fortgeführt und entsprechend in diesen Plan-Vorschlag integriert.


    MfG
    der Musterschüler