S-Wagen: Externe Reparatur von undichten Klebestellen am Dach

  • Von April 2024 bis August 2025 sollen nach und nach etliche S-Wagen zu einer externen Reparatur geschickt werden wegen undichter Klebestellen am Dach. Aktuell betrifft es 11 Fahrzeuge (241, 242, 245, 246, 247, 248, 249, 253, 255, 262, 264). Die Reparatur scheint wohl verhältnismäßig auwändig zu sein, weil die Dachaufbauten entfernt werden müssen. Auch andere Fz. weisen einen Schädigungsgrad auf, der aber keine externe Reparatur erfordert.


    Q

  • Die zweite Frage ist wieder so eine Kristallkugelfrage.

    Hängt davon ab,

    - wieviel Fahrzeuge gleichzeitig (extern und intern) bearbeitet werden,

    - Lieferung weiterer T voranschreitet,

    - Verfügbarkeit / Nichtverfügbarkeit der restlichen Fahrzeugflotte (Unfälle, Wartung usw.)

    - Personalverfügbarkeit.

    - Fahrplanperiode, beispielsweise Sonderfahrplan, Normalfahrplan, Ferienfahrplan, Extraverkehre zur EM.

  • Es gibt nicht viele Betriebe, die dafür infrage kommen, eine davon ist z.B. die Fa. IFTEC in Leipzig. Die VGF hat ja auch schon mal Unfallinstandsetzung an solche externen Betrieb vergeben, vielleicht gibt es da einen Marktteilnehmer der spezielle Kompetenzen für Flexity-Fahrzeuge vorweisen kann. Ich kann mir vorstellen, dass andere Betreiber dieses Fz-Typs auch schon mal diese Probleme hatten oder haben.

  • Was mich ja eher interessieren würde: Ist das ein Frankfurt-spezifisches Problem oder Serienproblem? Aus Dortmund oder Norrköping hörte man ja bisher noch nix von, ebenso nichts aus Kassel, trotz anderem Wagenkasten. Natürlich zusätzlich die Frage, ob die anderen Flexitys auch ähnliche Probleme haben würden...

  • Ich weiß ja nicht wie die Fahrzeuge in den genannten Städten ausgelastet sind, aber bei der VGF ist die Auslastung halt enorm. (Klar, ist ja das Rückrat der Straßenbahn)

    Ich bin mal gespannt ob sie die Schäden an den Seiten gleich mitflicken werden...

  • Geklebte Dächer sind halt immer schwierig. Ich weiß auch von dem ein oder anderen bauähnlichen Fahrzeug anderer Betriebe, das ähnliche Probleme hat. Wird nur nicht immer öffentlich, wenn die Betreiber sowas in der eigenen Werkstatt machen.


    Dass es jetzt in Frankfurt gerade "jüngere" Fahrzeuge am schwersten trifft kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht hatte man bei den vorigen die Werkstattkapazität um es selbst zu machen und aktuell nicht, weil andere Themen (Inbetriebnahme T-Wagen oder was auch immer) auf der Platte sind.

    Oder es ist das berüchtigte "Best Cost" im Hause Bombardier, das sich hier jetzt auswirkt. Aber das ist ohne internen Einblick alles Spekulation.