Richtige Ubahn in FFM

  • Was hat die Einwohnerzahl für eine Relevanz auf die Verkehrswege? (...) Und ob es jetzt eine "richtige" U-Bahn oder nur eine Stadtbahn ist - ach herrjeh ... das ist wirklich ein Problem auf dieser Welt.

    Hat sie. Je mehr Leute irgendwo leben/arbeiten/zur Schule oder Ausbildung fahren/studieren/ihre Freizeit verbringen, desto mehr wollen/müssen/sollen transportiert werden. Die Frage ist dabei, muss es dafür die Voll-U-Bahn sein oder reicht eine gut ausgebaute Straßenbahn/Stadtbahn aus, die je nach Gegebenheiten unter die Erde wandert. Da bin ich der Auffassung, dass eine Voll-U-Bahn, wie sie einige hier fordern, bei Städten unter einer Millionen Menschen betrieblich quatsch und Geldverschwendung ist. (Auch Hamburg sollte besser den Ausbau der Stadtbahn angehen anstatt den der U-Bahn.)

    Und naja, wir sind in einem Nahverkehrsforum. Wo sollte das Thema denn sonst diskutiert werden? (Allerdings habe ich den Thread nicht eröffnet, dessen Position ich widerspreche.)

  • Je mehr Leute irgendwo leben/arbeiten/zur Schule oder Ausbildung fahren/studieren/ihre Freizeit verbringen, desto mehr wollen/müssen/sollen transportiert werden.

    kannst du uns erläutern, warum du glaubst, dass eine richtige U-Bahn eine höhere Kapazität hat als eine Stadtbahn? (Bzw glaubst du das? Ich lese es so raus.)

  • kannst du uns erläutern, warum du glaubst, dass eine richtige U-Bahn eine höhere Kapazität hat als eine Stadtbahn? (Bzw glaubst du das? Ich lese es so raus.)

    Nein, das glaube ich nicht. Da hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.


    Ich bin ein Befürworter des Stadtbahn-Systems, da es die Stärken der U- und Straßenbahn vereint. Wobei Stadtbahn auch ohne Tunnel gut funktionieren kann und auch im Zweisytembetrieb wie das Karlsruher Modell.

  • Das kannst du aber auch auf Straßenbahnstrecken in ähnlicher Ausführung, beispielsweise Mainzer Landstraße ab Mönchhofstraße, anführen.


    Yep, o.g. Straße hätte auch ohne die Straßenbahngleise die selbe Trennwirkung.

    Dort gibt es auch Unfälle ohne VGF Beteiligung, sprich PKW fahren Fußgänger platt

    Gibt es eigentlich eine Studie, wie viele Personenunfälle durch die Trennwirkung der Zäune vermieden wurden?

  • [ich, ungefähr: glaubst du, dass eine richtige U-Bahn eine höhere Kapazität hat als eine Stadtbahn]

    Nein, das glaube ich nicht. Da hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.

    Dann verstehe ich nicht deine vorherigen Aussagen zur Größe von Städten und dem dazu passenden System, und auch nicht folgenden Satz:

    Die Frage ist dabei, muss es dafür die Voll-U-Bahn sein oder reicht eine gut ausgebaute Straßenbahn/Stadtbahn aus

    …der für mich sagt, dass eine gut ausgebaute Straßenbahn/Stadtbahn eben irgendwann nicht mehr reichen würde. Ok, du hast gesagt, du hättest dich insbesondere in diesem Beitrag nicht klar genug ausgedrückt, und ich will dich nicht an genau diese Worte „festnageln“, aber ich würde gerne verstehen, was du speziell damit meintest (oder ob der Satz einfach gestrichen werden sollte).

  • Das ist die Frage. Man könnte auch weitere Übergänge einrichten. Die benötigen halt Aufstellfläche, zumindest wenn man sie ordentlich bauen will. Und das ginge dann wieder nur auf Kosten des IV (und das hat man früher eben nicht gemacht, daher ist die A-Strecke, wie sie ist). Nur: Ist jetzt die A-Strecke selbst das Verkehrshindernis oder das Drumherum...?

    Mehr Übergänge gehen vor allem zu Lasten des Stadtbahnverkehrs, weil der Betrieb dadurch noch unsicherer wird. Das Problem ist die extrem dichte Abfolge der Bahnen, so dass ein sicheres und konfliktfreies Queren der Strecke kaum möglich ist. Gerade daher wäre es notwendig, die Strecke unabhängig vom restlichen Verkehr (auch die Fußgänger sind ein Problem!) zu bekommen. Wenn die Fußgänger sich nicht an die Ampelphasen halten, müssen die Fahrer abbremsen und dann gerät schon der Fahrplan durcheinander, da die Abstände der Bahnen zu gering ist. Daher müsste man eigentlich bis Heddernheim die Strecke in einen Tunnel verlegen, so dass es keinerlei kreuzenden Verkehr mehr gibt. So nebenbei würde das auch die Neuordnung des Verkehrsraums ermöglichen und die Lebensqualität der Anwohner erhöhen. Da die Rosa-Luxemburg-Straße den Durchgangsverkehr aufnimmt, könnte man die Eschersheimer Landstraße auf zwei durchgehende Fahrspuren zwischen der Miquell-Allee und Heddernheim zurückbauen, und hätte Platz für breite Gehwege und eigene Fahrradwege. Dazu könnte man bedeutend mehr Querungen der Straße für Fußgänger ermöglichen. Das wäre städtebaulich ein enormer Gewinn.

  • Wenn die Fußgänger sich nicht an die Ampelphasen halten, müssen die Fahrer abbremsen und dann gerät schon der Fahrplan durcheinander, da die Abstände der Bahnen zu gering ist.

    bei welchen Fahrplantakten soll das ein Problem sein in einem Abschnitt mit Fahren auf Sicht und nicht-starren Ampelphasen?

  • So nebenbei würde das auch die Neuordnung des Verkehrsraums ermöglichen und die Lebensqualität der Anwohner erhöhen. Da die Rosa-Luxemburg-Straße den Durchgangsverkehr aufnimmt, könnte man die Eschersheimer Landstraße auf zwei durchgehende Fahrspuren zwischen der Miquell-Allee und Heddernheim zurückbauen, und hätte Platz für breite Gehwege und eigene Fahrradwege. Dazu könnte man bedeutend mehr Querungen der Straße für Fußgänger ermöglichen. Das wäre städtebaulich ein enormer Gewinn.

    Zweifellos richtig. Ein Rückbau der IV-Spuren kann jederzeit durchgeführt werden bzw. wurde auch schon ( etwas halbherzig) durchgeführt. Natürlich kam wieder der übliche Protest der Autofahrerlobby .....

  • Hat sie. Je mehr Leute irgendwo leben/arbeiten/zur Schule oder Ausbildung fahren/studieren/ihre Freizeit verbringen, desto mehr wollen/müssen/sollen transportiert werden. Die Frage ist dabei, muss es dafür die Voll-U-Bahn sein oder reicht eine gut ausgebaute Straßenbahn/Stadtbahn aus, die je nach Gegebenheiten unter die Erde wandert. Da bin ich der Auffassung, dass eine Voll-U-Bahn, wie sie einige hier fordern, bei Städten unter einer Millionen Menschen betrieblich quatsch und Geldverschwendung ist. (Auch Hamburg sollte besser den Ausbau der Stadtbahn angehen anstatt den der U-Bahn.)

    Und naja, wir sind in einem Nahverkehrsforum. Wo sollte das Thema denn sonst diskutiert werden? (Allerdings habe ich den Thread nicht eröffnet, dessen Position ich widerspreche.)



    Warum sollte Hamburg eine Stadtbahn jetzt in die Straßen quetschen? Die Stadtbahn ist tot dort. Man müsste zu viele Straßen aufreißen es würde Jahre dauern und die Hamburger wollen es nicht es ist nicht der Hit Nummer 1 dort.

  • Hat sie. Je mehr Leute irgendwo leben/arbeiten/zur Schule oder Ausbildung fahren/studieren/ihre Freizeit verbringen, desto mehr wollen/müssen/sollen transportiert werden. Die Frage ist dabei, muss es dafür die Voll-U-Bahn sein oder reicht eine gut ausgebaute Straßenbahn/Stadtbahn aus, die je nach Gegebenheiten unter die Erde wandert. Da bin ich der Auffassung, dass eine Voll-U-Bahn, wie sie einige hier fordern, bei Städten unter einer Millionen Menschen betrieblich quatsch und Geldverschwendung ist. (Auch Hamburg sollte besser den Ausbau der Stadtbahn angehen anstatt den der U-Bahn.)

    Und naja, wir sind in einem Nahverkehrsforum. Wo sollte das Thema denn sonst diskutiert werden? (Allerdings habe ich den Thread nicht eröffnet, dessen Position ich widerspreche.)


    Dann wären die Voll Ubahnen in unserem Nachbar Frankreich die man in Toulouse Lille und Marseille errichtet hat also auch Quatsch. Man ist aber glücklich mit der Volluntertunnelung anstatt wie jetzt in FFM Flickwerk zu haben, weil das Geld euch ausging in den 80 igern dafür.


    Hier gibt es einen Thread wo Leute aus Berlin und München sich belustigen, weil eure "Pseudoubahn" im Gegensatz zu den echten in Nürnberg und Berlin leider Defizite hat was sie nicht kreuzungsfrei macht. Hinter Miquelallee Seckbacher Landstraße oder Rampe Eissporthalle der u7 fährt die wie Straßenbahnen


    Siehe hier wo einer vehement meint FFM hat eine.echte U-Bahn


    https://www.bahninfo-forum.de/read.php?19,238227

    2 Mal editiert, zuletzt von Stadtfreak ()

  • Warum sollte Hamburg eine Stadtbahn jetzt in die Straßen quetschen? Die Stadtbahn ist tot dort. Man müsste zu viele Straßen aufreißen es würde Jahre dauern und die Hamburger wollen es nicht es ist nicht der Hit Nummer 1 dort.

    Buslinien im Minutentakt ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Zum Thema Baustellen für U-Bahn: Das hält sich dort auch in Grenzen, nicht jeder mag jahrelangen Lärm usw vor der Wohnung.


    Hier gibt es einen Thread wo Leute aus Berlin und München sich belustigen, weil eure "Pseudoubahn" im Gegensatz zu den echten in Nürnberg und Berlin leider Defizite hat was sie nicht kreuzungsfrei macht. Hinter Miquelallee Seckbacher Landstraße oder Rampe Eissporthalle der u7 fährt die wie Straßenbahnen

    Eine Frankfurter Gegenfrage: "Un(d)"?


    (OT: Berliner Hasenkisten aka Kleinprofil auf Großprofilstrecken sieht auch irgendwie nach gewollt aber nicht gekonnt aus)

  • Dann wären die Voll Ubahnen in unserem Nachbar Frankreich die man in Toulouse Lille und Marseille errichtet hat also auch Quatsch.

    Spätestens an dieser Stelle sollte klar sein, dass unser Jüngelchen Stadtfreak entweder ein 13-jähriger Bub ist, der sein Lebtag noch nie auswärts war oder als Volljähriger definitiv nur rumtrollt. Wer die VAL-Metros von Toulouse oder Lille als Voll-U-Bahn bezeichnet, hat nicht alle Tassen in Schrank. Unter dieser Maßgabe hat Frankfurt auch eine Voll-U-Bahn, nämlich die Skyline am Flughafen, die nach ähnlichem Prinzip gebaut ist und ebenfalls ähnliche Gefäßgrößen hat. Es wird wohl mal wieder Zeit für die Moderation, etwas gegen die Trollerei zu tun...

  • Dann wären die Voll Ubahnen in unserem Nachbar Frankreich die man in Toulouse Lille und Marseille errichtet hat also auch Quatsch. Man ist aber glücklich mit der Volluntertunnelung anstatt wie jetzt in FFM Flickwerk zu haben, weil das Geld euch ausging in den 80 igern dafür.


    https://www.bahninfo-forum.de/read.php?19,238227

    Man kann die Einwohnerzahlen von französischen und deutschen Städten kaum vergleichen. Während in den Sechzigern und Siebzigern, teilweise auch in den Jahrzehnten davor massig an Orten eingemeindet wurde, blieb dies in Frankreich aus. Man müsste in Frankreich zumindest ein Teil des Gemeindeverbandes (Métropole) einbeziehen.


    in Strassburg ist die Bevölkerungsdichte ungefähr doppelt so hoch wie in Wiesbaden. Ob sich so manch eingemeindetes Bauerndorf selbst Jahrzehnte später als echte Wiesbadener fühlt?

  • Es gibt nun mal die Definition die euer System nicht erfüllt das ist das einzige Problem. Ich kann an meine Nürnberger Wohnung Palast schreiben obwohl es keiner ist sondern eine 2 Zimmer Wohnung


    Eine U-Bahn oder Metro/Métro (Kurzform für Untergrundbahn[1] bzw. Metropolitan/Métropolitain) ist ein vom übrigen Verkehr vollständig unabhängiges, häufig unterirdisch geführtes Schienenverkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs, das vorrangig im städtischen Raum eingesetzt wird.

  • Es gibt nun mal die Definition die euer System nicht erfüllt das ist das einzige Problem.

    Du hast anscheinend ein Problem damit.

    Vor allem, welches Problem sollte ich als Fahrgast damit haben? Wäre ich zwischen Hauptwache und Bockenheimer Warte mit einer richtigen U-Bahn besser aufgehoben?

  • Nicht im Tunnel man könnte die oberirdische Stecke aufwendig nach U-Bahnmanier umbauen um die Unfrealle auf der U1 7 5 und 8 zu vermeiden

    Einmal editiert, zuletzt von Stadtfreak ()

  • Es gibt nun mal die Definition die euer System nicht erfüllt das ist das einzige Problem.

    Kannst du nochmal für Dumme wie mich erläutern, was daran ein Problem ist, dass das Frankfurter System eine bestimmte Definition nicht erfüllt? Also, insbesondere wenn die Nicht-Erfüllung des Definition das einzige Problem wäre: who cares?

  • Kannst du nochmal für Dumme wie mich erläutern, was daran ein Problem ist, dass das Frankfurter System eine bestimmte Definition nicht erfüllt? Also, insbesondere wenn die Nicht-Erfüllung des Definition das einzige Problem wäre: who cares?

    Man könnte es noch platter sagen, auch wenn es der Troll nicht versteht: Der Modal-Split für ÖPNV liegt in Nürnberg bei 20%, in Frankfurt bei 24%. Offensichtlich ist das Nürnberger System also viel ineffizienter, was die Nutzung des ÖPNV angeht. Es gibt daher keinen Grund, das Frankfurter System auf das schlechtere Nürnberger runterziehen zu wollen.