Grünes Licht für die Riedberg-U-Bahn

  • >Aber nach dem viergleisigen Ausbau der Mainweserbahn wäre es doch eine
    >kostengünstige Möglichkeit, die Riedberg-U-Bahn ab Ginnheim mit
    >Zweisystemfahrzeugen über die dann separaten S-Bahn-Gleise zum HBF zu
    >führen und dort dann wieder in das U-Bahn-Netz einzufädeln - oder wie seht
    >Ihr das?


    Hast Du dir mal Gedanken über das "wie" gemacht?
    Am Niddapark befindet sich die Stadtbahn zwischen der Strasse. Da müsste
    eine Ausfädelung und Rampe hin. Die S-Bahn Trasse liegt südlich der Fern-
    bahn an der Stelle - und die Ausfädelung müsste dann noch kreuzungsfrei
    über diese (sonst gibt es an der Stelle eine Fahrplanabhängigkeit zwischen
    beiden Trassen)


    Der Stadtbahntunnel läuft am Hbf um 90 Grad gedreht zu den Gleisen des
    Hbfs....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Falsch gedacht, Fabian !
    In ein paar Jahren feiern wir die (Wieder-)Inbetriebnahme der Endhaltestelle "Ginnheim (Schule)" mit der "neuen" Linie 17 nach dem Hauptbahnhof über Bremer Straße !


    Tschüss
    Norby

  • Zitat

    Original von Norby
    Falsch gedacht, Fabian !
    In ein paar Jahren feiern wir die (Wieder-)Inbetriebnahme der Endhaltestelle "Ginnheim (Schule)" mit der "neuen" Linie 17 nach dem Hauptbahnhof über Bremer Straße !


    Und wer reißt die dort inzwischen befindliche Stadtautobahn ab? :D

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Zitat

    Original von Jan


    Es ist nie zu spät, der DII-Tunnel war auch schon in Plaung und wurde wieder verworfen... Also warum nicht in 2 Monaten bei Bombardier anrufen und alles Canceln und neu Planen und neu beauftragen... :rolleyes:


    Weil Frankfurt mit der Neubeschaffung von Fahrzeugen 10 Jahre hinterher ist. Und wie du schon sagst: Alles canceln, neu Planen und neu beauftragen... so kann es auch mti dem Zwei-Systemkonzept gehen, und dann steht man mit einem riesigen Mehrkostenteil für die Zweisystemtechnik in dne Fahrzeugen da und braucht sie als Staubfänger.

    X
    X
    X

  • Zitat

    die (Wieder-)Inbetriebnahme


    streichen


    besser:
    ...die Erteilung des Prüfuauftrags zur Prüfung der Machbarkeit...


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Original von Ingo


    Weil Frankfurt mit der Neubeschaffung von Fahrzeugen 10 Jahre hinterher ist. Und wie du schon sagst: Alles canceln, neu Planen und neu beauftragen... so kann es auch mti dem Zwei-Systemkonzept gehen, und dann steht man mit einem riesigen Mehrkostenteil für die Zweisystemtechnik in dne Fahrzeugen da und braucht sie als Staubfänger.


    Tach zusammen,


    wird hier jetzt auch schon die "Engstirnigkeit" unserer (kommunalen) Verkehrspolitiker zur Argumentation herangezogen (nach dem Motto "das gab es noch nie, das darf es auch in Zukunft nicht geben, obwohl es in anderen deutschen Regionen funktioniert") ????


    Wenn immer nur mit der achso "gründlichen" deutschen Mentalität ein Projekt angegangen wird, dann kann das ja nichts werden, weil man ja keine Fehler machen darf. Aber der Bürger darf ja auf einen besseren ÖPNV warten. Logisch, ist ja auch besser, weil ÖPNV nutzende Bürger weniger (oder gar keine) Mineralölsteuer zahlen. Und das darf ja nicht sein, denn wo soll sonst das Geld für u.a. den ÖPNV herkommen.


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Ich habe die Lösung: Es muss eine Fahrschein-Steuer eingeführt werden, die den Einnahmeverlust bei der Mineralölsteuer mindestens voll ausgleicht.


  • Ich weiß leider nicht, was du für genaue Vorstellungen hast, eine klare Richtung gibts du jedenfalls nicht vor, da du dein Fähnchen immer nach dem Wind drehst.


    "Engstirnigkeit"? Hm, schöne Umschreibung für Realitätsbewusstsein. Deine Beiträge lesen sich immer so leicht. Für alles hast du einen Masterplan und die passende Lösung. Aber du stellst dir das etwas zu leicht vor.


    Zweisystemtechnik muss gründlich geplant werden! Es muss genau definiert sein, welche Verkehrsträger in Frankfurt welche Aufgabe übernehmen. Die Fahrzeuge dafür zu beschaffen ist die eine Sache, aber was bringen die Fahrzeuge, wenn die Infrastruktur dafür nicht vorhanden ist? Es ist ein gesamtes Konzept, dass hierbei verfolgt werden muss. Alles muss aufeinander abgestimmt sein! In einer Kurzschlussreaktion, einfach mal 2-System-Fahrzeuge mit dem Typ U5 zu bestellen, halte ich für weniger sinnvoll, das habe ich bereits geschrieben. 2-Systemtechnik ist weder billig noch einfach und keine Wunderlösung für alles. Hat man die Fahrzeuge dafür, braucht es auch die Infrastruktur. Mit 2,65m breiten Fahrzeugen am S-Bahnsteig haben dann selbst die Fahrgäste keine Freude mehr daran. Auch die Signal- und Sicherungstechnik muss auf einen Mischbetrieb abgestimmt sein.


    Ein nachträgliches Umrüsten der Fahrzeuge ist sicher auch nicht so einfach zu realisieren, wenn die Fahrzeuge nicht von Anfang an für einen Mischbetrieb konzepiert worden sind. Es liegt nicht unbedingt am Platz für die Geräte, sondern vielmehr an der Konstruktion der Rahmen (Stadtbahnen im Mischbetreib mit Eisenbahnfahrzeugen müssen dem erhöhten Pufferdruck stand halten können). Von daher müsste erst ein neues Lastenheft für die Fahrzeuge entworfen werden, was die Fahrzeugbeschaffung und somit den Druck auf die VGF immens erhöht. Wie gesagt, Frankfurt hinkt der Fahrzeugbeschaffung hinterher und ewig werden die U2- und Ptb-Wagen auch nicht halten. Einige der Fahrzeuge sind bereits jetzt an der Grenze angelangt.


    Zitat

    nach dem Motto: "das gab es noch nie, das darf es auch in Zukunft nicht geben, obwohl es in anderen deutschen Regionen funktioniert"


    In anderen deutschen Regionen funktionert es auch nicht einfach auf Knopfdruck, sondern nur durch eine intensive Planung des komplexen Gesamtsystems.

    X
    X
    X

  • @Ingo :
    Wauuuuuuuuuuuuuuh, jetzt habe ich aber mein Fett bekommen !!!


    Also das mit Fähnchen und dem Wind kann ich nicht so stehen lassen ! Warum siehst Du alles, was nicht Deiner Meinung entspricht, als negativ an (so auch, dass man eine Meinung nach reiflicher Überlegung und Einbeziehung anderer Vorschläge).


    ... und was die 2-Strom-Variante angeht :
    Das System ist nicht neu, aber in Frankfurt wurde es immer wieder verworfen, dank der Verantwortlichen, die mit Ihrem "Realitätsbewußtsein" eine solche Lösung bereits im Ansatz "unter den Tisch" fallen gelassen haben.


    Dass es für die aktuelle Fahrzeugbestellung zu spät ist, erscheint logisch. Aber was ist, wenn man unter den gegebenen Umständen trotzdem über DB-Gleise fahren möchte, um die dortigen Trassen zu nutzen, dann besteht ja immer noch die Möglichkeit eine entsprechende "Nachbau"-Serie in 2-Strom-Technik nachträglich zu bestellen (einschließlich der erforderlichen Vorplanungen), denn diese Fahrzeuge müssen ja nicht freizügig im Gleichstrom-Netz fahren können.


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Sollte Dir meine Meinung zu wechselhaft erscheinen oder nicht gefallen, kannst Du ja als "Verkehrsmeister" die entsprechenden Schritte einleiten.

  • Da muss ich mich doch auch mal einmischen...


    Zitat

    Original von Norby
    Also das mit Fähnchen und dem Wind kann ich nicht so stehen lassen ! Warum siehst Du alles, was nicht Deiner Meinung entspricht, als negativ an (so auch, dass man eine Meinung nach reiflicher Überlegung und Einbeziehung anderer Vorschläge).


    Genau das Gefühl habe ich ehrlich gesagt eher bei Dir, wenn ich mir das Thema hier so durchlese. Alles was teuer geplant und umgesetzt wurde ist Müll, nur die vollkommen neuen Konzepte von Dir taugen was. Den Eindruck bekommt man übrigens nur noch mehr, wenn hinter jeder Deiner Aussagen mindestens drei Ausrufezeichen stehen oder wahllos auf die Politik geschimpft wird. Soll das schwache Argumente stärker machen? Tut mir sehr leid und es ist auch sicher nicht persönlich gemeint, aber das ist für mich Bildzeitungsniveau.


    Wer selbst scharf argumentiert muss auch scharfe Antworten ertragen können ohne gleich beleidigt zu sein, oder wie sagt das alte Sprichwort: "Auf einen harten Klotz gehört ein harter Keil."

    Gebenedeit sei dieses Forum.

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  • Zitat

    Original von Don Bosco
    Da muss ich mich doch auch mal einmischen...



    Genau das Gefühl habe ich ehrlich gesagt eher bei Dir, wenn ich mir das Thema hier so durchlese. Alles was teuer geplant und umgesetzt wurde ist Müll, nur die vollkommen neuen Konzepte von Dir taugen was. Den Eindruck bekommt man übrigens nur noch mehr, wenn hinter jeder Deiner Aussagen mindestens drei Ausrufezeichen stehen oder wahllos auf die Politik geschimpft wird. Soll das schwache Argumente stärker machen? Tut mir sehr leid und es ist auch sicher nicht persönlich gemeint, aber das ist für mich Bildzeitungsniveau.


    Wer selbst scharf argumentiert muss auch scharfe Antworten ertragen können ohne gleich beleidigt zu sein, oder wie sagt das alte Sprichwort: "Auf einen harten Klotz gehört ein harter Keil."


    Tach zusammen,
    offenbar ist bei Don Bosco noch nicht der Zusammenhang zwischen Kommunalpolitik und ÖPNV klar definiert. Denn für die Planung des ÖPNV ist nicht der Verkehrsbetrieb, sondern ausschließlich die Politik zuständig. Und hier haben wir es ja auch in anderen Kommunen (und auch in der Landes- und Bundespolitik) gesehen, dass irgend ein Projekt "auf Deibel komm' raus" durch gepaukt wurde, damit sich einzelne Politiker damit schmücken konnte. Und das oftmals vollkommen unnötig auf Kosten des Steuerzahlers. Aber der hat höchstens alle 4 oder 5 Jahre das Mitspracherecht bei den Wahlen.


    Achja, welche Konzepte von mir? Ich habe allerhöchstens Ideen und Anregungen, über die diskutiert werden kann. Wenn dies allerdings nicht möglich ist, weil ja alles, was "von Oben" (siehe oben) kommt absolut richtig ist, dann kann das nicht mein Problem sein.


    So, jetzt reicht es für heute. Don Bosco darf ja nicht so lange von seiner geliebten BILD-Zeitung ferngehalten werden.


    Tschüss
    Norby

  • Zitat

    Original von Norby
    So, jetzt reicht es für heute. Don Bosco darf ja nicht so lange von seiner geliebten BILD-Zeitung ferngehalten werden.


    Und schon wieder versuchst Du Deine Meinung mit persönlichen Beleidigungen zu verstärken. Sinnlos mit Dir zu diskutieren, Dir fehlt wirklich jede Diskussionskultur bzgl. der Sachlichkeit. Falls Du es falsch verstanden hast: ich habe nichts gegen Deine Meinung an sich (dafür ist ein Forum da), nur gegen Deine indoktrinierende, unsachliche und teils beleidigende Art diese vorzubringen. Auf der anderen Seite kannst Du aber keine Kritik ertragen und bist gleich beleidigt. Das passt einfach nicht zusammen: austeilen aber nicht einstecken können.


    Aber genug geredet, ich lese mal etwas in meiner Rundschau weiter. ;)

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  • Um mal wieder zum Thema zurückzukommen...


    Ingo hat schon Recht. Die Fahrzeuge sind die eine (und am leichtesten lösbare) Sache. Das die Fahrzeuge teurer werden in Anschaffung und Betrieb (auch durch höheres Gewicht) ist nicht mal das größte Problem. Es geht vielmehr darum, ein sinnvolles Gesamtkonzept zu haben.


    Korrigiert mich bitte, wenn es hierzu neuere Erkenntnisse gibt, aber meines Wissens eignet sich ein Zweisystem-System ( :D ) vor allem dann, wenn eine mittelgroße Stadt, die bislang kein anderes leistungsfähiges Nahverkehrsnetz hat, aufrüsten möchte. Das trifft auf Karlsruhe zu (Straßenbahn war da, aber mehr nicht) und auch auf Saarbrücken (Einbeziehung schwach benutzter Bahnstrecken plus Straßenbahn-Ergänzung).


    Frankfurt aber hat bereits ein sehr leistungsfähiges System mit S-, U- und Straßenahn. In der Regel sind dabei die Aufgaben gut aufgeteilt und es gibt nur wenige Streitfälle wie U5 oder DII. Dieses System würde durch Zweisystem-Fahrzeuge zunächst einmal noch komplexer werden. Dies lohnt sich nur dann, wenn dem auch Vorteile gegenüber stehen. Diese lassen sich am leichtesten an einzelnen Strecken deutlich machen. Dabei müsste etwas herauskommen wie "Strecke von A nach B könnte auf schwach genutzten Bahngleisen laufen, dann neue Verbindung in Stadtbahn-Technik von B bis C, ab dort weiter auf Gleisen der Ux bis D" oder ähnlich. Eine entsprechende Diskussion gibt es übrigens auch schon als Dauerbrenner im Frankfurter Osten: Nordmainische S-Bahn oder U-Bahn unter der Hanauer oder Zweisystem-Fahrzeuge über Hanauer bis Ratswegkreisel oder oder oder...


    Bye,
    -Robi

  • @ Diskussionsstil:
    Auch wenn ich selbst liebend gerne hart diskutiere (und hoffentlich auch einstecken kann), dürfte es ruhig eine Spur weniger hart sein als in einigen der letzten Beiträge dieses Threads. Nicht dass wieder so unsägliche Dinge wie Forenspaltungen und Ähnliches passieren. @ Don Bosco: Auch Du hast zumindest in Deinem letzten Beitrag ziemlich hingelangt.
    Aber: Glücklicherweise sind wir ja alle schön subjektiv, sonst gäbe es keine unterschiedlichen Meinungen und keine Diskussionen. Und es gibt eben auch festgefahrene Meinungen, von denen man halt schwer runterkommt. Bei einem selbst findet man die vollkommen sachlich gerechtfertigt und bei anderen nervig. Da mag der Norby die Straßenbahnen mehr als U-Bahnen und bei mir ist es umgekehrt. Solange wir trotz Voreinstellungen noch nachzudenken bereit sind, ist doch alles o.k.


    @ Zweisystem-Fahrzeuge:
    Wie von Robi beschrieben eignen sich solche Systeme in Städten wie Karlsruhe mehr als in Frankfurt. Ist zumindest auch meine Meinung. Frankfurt und Umland sind so groß und haben ein so großes ÖPNV-Potential, dass ein System mit getrennten S, U und Tram gut funktionieren kann. Die verschiedenen Bahnarten haben doch eigentlich unterschiedliche Funktionen und die Trennung macht nicht viel aus. Probleme gibt es wegen Dummheiten wie der Problembahn U5 oder der Parallelverkehr-Panik. Für die nordmainische Strecke nach Hanau braucht es keine Zweisystem-Lösung. In Hamburg und Berlin landen auch nicht alle Bahnen auf einer Haupt-Innenstadtstrecke. Warum muss in Frankfurt jedes Kaff unbedingt gleichzeit an Zeil, Hbf. und am besten gleich noch Flughafen und Messe angeschlossen sein? Warum kann man nicht einfach eine S-Bahnlinie S5 Friedrichsdorf -> Bad Homburg -> Frankfurt West -> Galluswarte -> Frankfurt Süd -> Frankfurt Ost -> Hanauer Landstr. -> Mainkur -> Hanau (die dazwischen liegenden Halte sollen schon bleiben) machen, die eben NICHT am Hauptbahnhof hält und NICHT durch den Innenstadttunnel fährt?! Mit einmal Umsteigen kommt man ganz bequem immer noch da hin und dafür hat man Direktanbindung von Südbahnhof und Sachsenhausen.
    Neuer Halt auf halber Höhe der Hanauer inkl. kann man testen, wie die Fahrgastentwicklung auf der Strab ist. Und wenn immer noch sehr (zu) hoch, dann gibt es eben die U-Bahn trotzdem noch hinterher. Dann lohnt sie sich ja auch.
    Zweisystem-Fahrzeuge bieten sich in Frankfurt meiner Meinung nach nur für ein mehr und mehr absterbendes Projekt an: RTW. Das Projekt sollte nicht abgespeckt, sondern erweitert werden zu einer richtigen Ringlinie (RTW + RTO + Lückenschluss). Dann bringt es was und dann sind solche Fahrzeuge auch sinnvoll für Frankfurt.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat


    Original von multi
    Warum kann man nicht einfach eine S-Bahnlinie S5 Friedrichsdorf -> Bad Homburg -> Frankfurt West -> Galluswarte -> Frankfurt Süd -> Frankfurt Ost -> Hanauer Landstr. -> Mainkur -> Hanau (die dazwischen liegenden Halte sollen schon bleiben) machen, die eben NICHT am Hauptbahnhof hält und NICHT durch den Innenstadttunnel fährt?!


    Von den S-Bahn-Gleisen an der Gallsuwarte kommt man nicht nach FFM-Süd. Da müsste man schon am Westbahnhof auf die parallele Trasse wechseln. Und die Strecke Rhein-Neckar-Brücke - Südbahnhof ist eh schon total überlastet mit Fern-und Regionalverkehr.


    Am Südbahnhof gibt es auch keine Möglichkeiten von den S-Bahn-Gleisen auf die Fernbahngleise zu kommen.



    Außerdem würdest Du den Anwohnern der S5 (Bad Homburg usw.) die bereits bestehende Verbindung in die Frankfurter City nehmen.



    Allerdings hielte ich eine S7 Riedstadt - Zeppelinheim - Stadion - Südbahnhof - Ostbahnhof - Hanau für denkbar. Aber das würde dem Konzept wiedersprechen, da ja am Sportfeld jetzt alles umgebaut wird, daß man die S7 in die Stammstrecke einfädeln kann.
    Ich denke mal, daß der Tunnel mit Abzweig Ostendstraße bis zur Rampe Ostbahnhof irgendwann kommen wird. Das war immer so geplant gewesen, samt Bauvorleistungen. Ein wirklich sinnvolle Alternative gibt es nicht. (Das war vielleicht mal ein Zweisystem-Stadtbahn, aber das wird wohl nichts. Wäre zwar in kurzer Zeit realisierbar gewesen und hätte auch Vorteile gehabt [gute Anbindung der Menschen in Mainta], aber eben auch sehr viele Probleme und Nachteile). Daher wird man bei dem bestehenden S-Bahn-System bleiben.


    Nur, wenn man die S7 auch noch durch den Stammstreckentunnel schicken will, bleibt kein Platz mehr für weitere Züge oder Taktverdichtungen etc. Und die noch vorhandenen Reserven müsste man auch aufgeben. Eine Durchbindung aller Züge der S2 (15min.) wäre dann nicht mehr möglich. Also entweder alle Takte der jetzigen Linien durchgehend, und keine S7 in der City, ODER S7 und Beibehaltung der Kurzpendel. (Falls diese aus Kostengründen/ Regionalisierungsmittel-Kürzungen nicht sowieso gestrichen werden). Grundsätzlich habe ich nichts gegen ein sinnvolles Umsteigen, wenn dies auch klappt und die Wege zumutbar sind. Auf jeden Fall bin ich für die Beibehaltung der Kurzpendel.



    Moderator-Edit: Zitat von multi mittels Tags zum Standard der Forensoftware konform gemacht. - Dominik (jadefalcon)

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

    4 Mal editiert, zuletzt von jadefalcon ()

  • >Von den S-Bahn-Gleisen an der Gallsuwarte kommt man nicht nach FFM-Süd.


    Doch - man kommt nur dabei nicht am Bahnsteig der Galluswarte vorbei und
    das geht nur von einem Gleis aus.


    >Am Südbahnhof gibt es auch keine Möglichkeiten von den S-Bahn-Gleisen auf
    >die Fernbahngleise zu kommen.


    Jein. Als normale Zugfahrt nicht, aber als Rangierfahrt in die eine und Fahrt auf
    Ersatzsignal in die andere Richtung.


    >Allerdings hielte ich eine S7 Riedstadt - Zeppelinheim - Stadion - Südbahnhof
    >- Ostbahnhof - Hanau für denkbar.


    Danke für den Ideenklau:


    Tangential-S-Bahnlinie


    PS:


    >Rhein-Neckar-Brücke


    Loool

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  • Zitat

    Original von Darkside
    >Von den S-Bahn-Gleisen an der Gallsuwarte kommt man nicht nach FFM-Süd.


    Doch - man kommt nur dabei nicht am Bahnsteig der Galluswarte vorbei und
    das geht nur von einem Gleis aus.


    Wenn man nicht am Bahnsteig vorbei kommt, heißt es doch auch, dass man nicht von den S-Bahn Gleisen nach FFM Süd kommt, oder gibt es eine S-Bahn die Planmäßig an der Galluswarte vorbei fährt ?
    Die anderen Gleise an der Galluswarte sind ja keine S-Bahn Gleise.

  • Zitat

    Original von Charles
    Wenn man nicht am Bahnsteig vorbei kommt, heißt es doch auch, dass man nicht von den S-Bahn Gleisen nach FFM Süd kommt, oder gibt es eine S-Bahn die Planmäßig an der Galluswarte vorbei fährt ?
    Die anderen Gleise an der Galluswarte sind ja keine S-Bahn Gleise.



    Siehe hierzu http://forum.nahverkehr-ffm.de…p?threadid=8726#post83125 - es gibt zwei Überleitstellen zwischen S-Bahn- und Ferngleisen. Eine zwischen #FFME und #FFGA, die zweite unmittelbar nach dem stadteinwärtigen Bahnsteig der #FFGA. Allerdings an letzterer Stelle eben nur von und nach diesem Gleis.


    Eine S-Bahn-Linie, die unter Auslassung der #FFGA nach #FFS fährt, gibt es nicht.

    where the road takes him through / the city of sleep / the thinking that does not end is within him / then he dreams / the road takes him / this man who is searching / it brings him / in silence through the night
    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart

  • Langfristig sehe ich viel Potential für Tangentiallinien.
    Für das erst halte ich aber gar nichts davon eine gut funktionierende Linie wie die S 5 aus dem Innenstadttunnel zu nehmen um die Stadtbahn vom Riedberg als 2-System Bahn einzufädeln.


    Warum sollen die Bad Homburger und die Oberurseler dafür grade stehen das man in Frankfurt Mist gemacht hat.


    So eine Umschichtung der Trassen macht nur Sinn wenn man deutliche Vorteile erzielen kann. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass der Vorteil den die 2 System Stadtbahn für die Riedberger darstellt den Nachteil durch den Wegfall der direkten Verbindung in die Innenstadt für die Òberursler und Bad Homburger kompensiert.


    Ich bleib dabei, man soll lieber ein gescheites Bussystem am Riedberg instalieren (es können ja die Riedberger umsteigen wenn sie in die Innenstadt woll)
    Alternativ kann man auf den Außenästen der A Strecken die Fahrtenanzahl reduzieren un die frei werdende Kapazität für die Riedber U Bahn aufwenden.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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  • Fabian :
    Richtig, es gibt noch genug Potenzial auf der A-Strecke, wenn man die Taktzeiten streckt und ie Züge verlängert. Übrigens, eines der Hauptargumente der Vergangenheit, wenn es um Kosteneinsparungen ging.


    Und was die 2-System-Bahnen angeht, ist die Basis des früher hier in diesem Thread gemachten Vorschlages (zumindest vorerst) nicht zu realisieren. Denn gemäß "Frankfurter Neue Presse für Bad Vilbel" ist der 4-gleisige Ausbau der Main-Weser-Bahn zwischen Ffm.-West und Bad Vilbel wegen Planungsmängeln (Lärmemmission durch Güterzüge) vorerst gestoppt.


    Also, wir haben uns die Köpfe vollkommen umsonst "eingeschlagen".


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Was den Riedberg angeht empfehle ich auch hier das "Beispiel Karlsruhe" : Hier hat erst die Straßenbahn in ein Neubaugebiet gebaut, und dann die Häuser. Resultat: Ein funktionierender und von den Bürgern angenommener ÖPNV. (Hoffentlich haut Ihr mir jetzt nicht wieder das "Vorbild Karlsruhe" ,in Bezug auf Frankfurt, um die Ohren)

    2 Mal editiert, zuletzt von Norby ()