U4-Verlängerung in Riederwald und nach Enkheim?

  • Zitat

    Original von bernem
    Die Frankfurter Neue Presse berichtet unter diesem Link über die U4-Verlängerung, im Bericht wird auch die Linie U5 erwähnt, in zwei Monaten sollen Ergebnisse zur evtl. Umwandlung präsentiert werden.


    Außerdem wird dort erwähnt, dass über eine Verlängerung der U4 nach Fechenheim mit Unterquerung der nordmainischen S-Bahn nachgedacht wird. Wenn man das so betrachtet sogar eine ganz gute Idee. Ich nehme mal an über die Wächtersbacher Straße, und irgendwo dann auf die Hanauer Landstr. einfädeln. Nur wo? In Höhe Ernst-Heinkel-Str.? Casellastr.? Mainkur? Sinnvoll wäre es natürlich, das mit dem neuen Bahnhof Fechenheim zu verknüpfen. In Höhe Ernst-Heinkel-Str. könnte man die Hanauer auch ohne Einfädelung kreuzen und direkt nach Süden verlängern, zwischen Wohn- und Industriegebiet quer durch die Kleingärten.


    Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass für all diese Ideen die U4 voll und ganz alleine ausreicht und das kein Grund ist, die U5 über Bornheim führen zu müssen.

  • Zitat

    Original von Tommy


    Quelle: VGF


    Kosten für DFI verstehe ich noch, aber warum braucht man Geld für Signale und Oberleitung? Da müsste doch eigentlich alles da sein. Was genau muss man da noch hinzufügen, was für einen Linienbetrieb notwendig, für normalen Betriebshofverkehr aber nicht notwendig ist?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    Kosten für DFI verstehe ich noch, aber warum braucht man Geld für Signale und Oberleitung? Da müsste doch eigentlich alles da sein. Was genau muss man da noch hinzufügen, was für einen Linienbetrieb notwendig, für normalen Betriebshofverkehr aber nicht notwendig ist?


    Denkanstöße (die auch für den Betriebshof Ost zutreffen könnten):
    - Die Fahrleitung kann nur gesamt oder in bestimmten Gruppen geschaltet werden. Damit wären die Umfahrungsgleise ggf. mit stromlos, wenn auf einem Nachbargleis ausgeschaltet werden soll.
    - Die Stellwerkstechnik erlaubt nur Rangierfahrten oder ähnliche niedrige Signalbegriffe, aber keine Vmax-Signalisierung oder nur eine beschränkte Anzahl von gleichzeitigen Fahrstraßen
    - Betriebshoftore müssen besser/schneller in die Fahrwegstellung einbezogen werden
    - Fahrstraßenstellanstöße müssen schneller kommen

  • Zitat

    Original von Holger Koetting
    1. Die Fahrleitung kann nur gesamt oder in bestimmten Gruppen geschaltet werden. Damit wären die Umfahrungsgleise ggf. mit stromlos, wenn auf einem Nachbargleis ausgeschaltet werden soll.


    Auf einem Umfahrungsgleis, auf dem Ein- und Ausschieber zu 2 Grundstrecken unterwegs sind? Das wäre schon etwas unpraktisch!



    Zitat

    Original von Holger Koetting
    2. Die Stellwerkstechnik erlaubt nur Rangierfahrten oder ähnliche niedrige Signalbegriffe, aber keine Vmax-Signalisierung oder nur eine beschränkte Anzahl von gleichzeitigen Fahrstraßen


    Siehe 1.



    Zitat

    Original von Holger Koetting
    3. Betriebshoftore müssen besser/schneller in die Fahrwegstellung einbezogen werden


    Müsste sich das nicht ganz leicht einfach auf einem Stellwerksrechner programmieren lassen?



    Zitat

    Original von Holger Koetting
    4. Fahrstraßenstellanstöße müssen schneller kommen


    Siehe 3.



    Alles, was Du da schreibst, ist natürlich möglich, aber wären 1 und 2 nicht auch im bisherigen Betrieb auf dem Betriebshof ungünstig. Ich würde sowas gar nicht planen/genehmigen, sondern von Anfang an auf Nutzungsvielfalt achten. Macht man das bei der VGF nicht?
    Und müssten 3 und 4 nicht ganz einfach am Rechner einstellbar sein und vergleichsweise wenig Kosten verursachen?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    Auf einem Umfahrungsgleis, auf dem Ein- und Ausschieber zu 2 Grundstrecken unterwegs sind? Das wäre schon etwas unpraktisch!


    Siehe 1.


    Wenn ich eine Anlage von vorneherein nur als Rangierbezirk plane, in dem keine "schnellen" Fahrten stattfinden, und dazu zählen auch Aus- und Einrückfahrten, dann kann ich die gesamte Sicherungslogik und das Drumherum auf einem einfachen Niveau gestalten. Um beim Eisenbahnsprech zu bleiben: Warum soll ich ein Hauptsignal aufstellen, wenn nur Rangierfahrten fahren?

  • Die zukünfitgen Streckengleise 31 und 41 dürfen momentan mit 50 km/h befahren werden. Auch die in diesem Bereich verbauten Weichen (elektromotorisch mit Klammerspitzenverschluss) dürfen mit dieser Geschwindigkeit befahren werden. Evtl. will man Vorkehrungen treffen, um das Stück schnell befahren zu können.


    Für Rangierfahrten werden die Gleise 31 und 41 grundsätzlich nicht benutzt und sind für den normalen Betriebsablauf des Betriebshofes nicht nötig, dort waren auch ewig alte P-Wagen abgestellt.


    Ansatzpunkte für Invstitionen sehe ich vor allem in der Signalisierung und Zugsicherung. Z.B. zeigen die Signale ab Seckbacher Landstraße als höchsten Signalbegriff Hp2, was zusätzlich durch signalabhängige und -unabhängige V-Prüfungen geprüft wird. Weiterhin liegt kurz nach Tunnelausfahrt eine feste V-Prüfung, die auf 25 km/h eingestellt ist.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

    Einmal editiert, zuletzt von Don Bosco ()

  • Zitat

    Original von Germanium
    Zu Überlegen wäre evt noch ein Haltepunkt Seckbach, kurz nachdem die Strecke aus dem Tunnel kommt.


    Zitat

    Original von Fabian
    Also, wenn man so einen Spaß schon macht, dann sollte man wenigstens ein paar Behelfsbahnsteige in Seckbach aufstellen.


    Ich war heute mal vor Ort, habe mir die Lage genau angeschaut und bin mittlerweile der Meinung, dass eine Station dort momentan nicht sinnvoll ist. Von Seckbach aus gibt es nur 3 Zugangsmöglichkeiten, wovon 2 ausscheiden.


    1. Von der Galerie Seckbach (das bepflanzte "Dach" über der A661) gibt es eine ziemlich lange Treppe, die in einen Trampelpfad mündet. Es sind insgesamt ca. 350m, die es geschätzte 30 Höhenmeter steil bergab geht.


    2. Vom Wendehammer am Ende der Wilhelmshöher Straße gibt es einen Privatweg, der ebenfalls in einen schmalen Trampelpfad mündet, der momentan durch einen umgestürzten Baum sowieso nicht begehbar ist (weiß nicht, ob der noch von Emma ist oder schon länger da liegt). Auf diesen Trampelpfad kommt man auch, wenn man über den Parkplatz des Altenheims geht (Privatgrundstück!). Bis zum Wendehammer sind es ebenfalls ca. 350m, nicht ganz so steil, aber auch bergab.


    3. Die einzig sinnvolle Zugangsmöglichkeit gibt es von der Zeulackerstraße (sogar ohne Steigung!). Diese Straße verläuft parallel zur Wilhelmshöher Straße (der Hauptstraße Seckbachs), liegt aber etwa 20 Meter tiefer. Mit der Wilhelmshöher ist sie nur über eine Treppe verbunden und zudem noch mit Ein- bis Zweifamilienhäuser sehr dünn besiedelt. Zur Wilhelmhöher Straße wären es etwa 400m und 20 Höhenmeter Treppe.


    Ich gehe von einem Erschließungsradius von 500m aus. Wenn man nun um die ersten beiden Zugangspunkte einen "Restradius" von 150m zieht, beim letzten verbleiben gerademal 100m, dann hat das erschlossene Gebiet ca. 60 bis 70 Wohnhäuser sowie das Altenheim. Die beiden Trampelpfade abgezogen ca. 40-50 Häuser. Das lohnt sich nicht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Schön, wie es Herr Sikorski geschafft hat sich hier mit recht billigen Mitteln Ansehen zu verschaffen.
    Ich wage kühn zu behaupten, dass es bereits bei der Planung des BH Ost klar war, dass die "Umfahrungsgleise" eines Tages für den Linienbetrieb genutzt werden. Warum sonst hätte man diese "Betriebsstrecke" so perfekt zweigleisig bauen sollen ?
    Was jetzt geschieht ist nichts anderes wie die endgültige Umsetzung der ursprünglichen Planungen.
    Demnach erntet Sikorski nun das Ergebnis einer vorausschauenden Stadtbahnplanung die zur Zeit der Planung und Umsetzung durch Grün nicht torpediert werden konnte, da Grün zu diesem Zeitpunkt noch nicht sooo viel zu sagen hatte.
    Welche Lorbeeren würde er erst ernten, wenn er DII eröffnen könnte........
    Aber leider hat er sich ja anders entschieden.
    Ich bin mal gespannt auf die "Ergebnisse" der Prüfung bzgl. der noch U5.
    Ich hoffe, dass diese Verlängerung der U4 zu einem Umdenken im Verkehrsdezernat führt was die Stadtbahnplanung betrifft.


    Insgesamt ist es prima, nur dass Frankfurt mal wieder etwas länger gebraucht hat um zu erkennen, dass die Verknüpfung von zwei U-Bahn Linien durchaus sinnvoll sein kann.


    Dennoch einige Fragen,- werden für den Probebetrieb alle Schnellbahnpläne im gesamten RMV Gebiet neu beklebt oder zumindest angepasst ?
    Wo wird der zusätzliche Zug aus U2e Wagen bestehend fehlen ?
    Oder kann dies dann bereits durch die U5 Wagen kompensiert werden ?
    Reicht auf Dauer tatsächlich das eine Gleis an der Schäfflestr. für die Wende ?
    Einen Wermutstropfen hat es schon,- die einzige "echte" U-Bahnlinie in Frankfurt kommt nun auch an's Tageslicht.

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Was jetzt geschieht ist nichts anderes wie die endgültige Umsetzung der ursprünglichen Planungen.


    Seh ich genauso! Aber das scheint Politik zu sein... ;(



    Ich habe mir ein paar Gedanken zu folgendem Satz aus dem FNP-Artikel gemacht:

      "Allerdings war gestern zu hören, dass über eine Verlängerung der U 4 über die Schäfflestraße hinaus unter der geplanten nordmainischen S-Bahn hindurch nach Fechenheim nachgedacht wird."

    Hört sich sehr interessant an, denn dann würde die Verlängerung auch Sinn machen und man müsste nicht an der Schäfflestraße wenden.


    Ich habe mir heute mal (auf dem Plan und vor Ort) angeschaut, wo eine mögliche Trasse verlaufen könnte und kam zu folgendem Ergebnis:


    Von der Schäfflestraße geradeaus weiter über die Borsigallee hinweg (weiter in Seitenlage). Da die Wächtersbacher Straße zu schmal für eine Trasse in Mittellage ist, gibt es einen Schwenk nach links hinter der Bebauung entlang. Hier würde eine Reihe Kleingärten und ein Bolzplatz der Strecke zum Opfer fallen. Danach gibt es eine Linkskurve über die Wächtersbacher Straße hinweg nach Süden. An dieser Stelle würde sich eine Station zur Erschließung des Wohngebiets Fechenheim-Nord anbieten.


    Danach geht es kerzengerade durch eine schmale Kleingartenanlage, die aber sowieso aufgelöst werden soll, wenn die nordmainische S-Bahn kommt. Dann die im Zeitungsartikel erwähnte Unterführung der Eisenbahn und am besten die Hanauer Landstraße gleich mit. Dazwischen passt ganz gut ein 100m-Bahnsteig, der die S-Bahn-Station mit der Straßenbahnhaltestelle verbindet, entweder im Einschnitt oder komplett unterirdisch.


    Danach geht es in Mittellage der Ernst-Heinkel-Str. weiter über die Adam-Opel-Straße hinweg durch eine Brachfläche, danach wieder Kleingärten, die man aber weitgehend verschont lassen könnte, der Grünstreifen zwischen Wohnhäusern und Gärten ist breit genug. In Höhe Pfortenstr./Max-Eyth-Str. würde sich wieder eine Station für die dortige Wohnsiedlung anbeiten. Weiter geht's um den Sportplatz herum und irgendwo in Höhe Konstanzer Straße wäre die Endstation erreicht.


    In Kombination mit der Linie 11 würde so Fechenheim komplett erschlossen werden sowie Teile des Industriegebiet an der Ferdinand-Porsche-Straße (siehe die Kreise: rot 300m, blau 500m). Insgesamt wäre die Neubaustrecke 3km lang und hätte 4 Haltestellen, was ein mittleren Abstand von ca. 800m ergibt. Es gibt 3 ebenerdige Straßenkreuzungen.


    Die Fahrzeit würde ich wie folgt einschätzen:


    min- Haltestelle
    00 - Fechenheim-Süd / Konstanzer Str.
    01 - Max-Eyth-Str.
    03 - Fechenheim Bahnhof
    04 - Lauterbacher Str.
    06 - Schäfflestr.
    09 - Seckbacher Landstr.
    14 - Konstablerwache
    18 - Hauptbahnhof
    21 - Bockenheimer Warte


    Zum Vergleich die Linie 11:


    min- Haltestelle
    00 - Fechenheim Schießhüttenstr.
    07 - Fechenheim Bahnhof (ex Hugo-Junkers-Straße)
    25 - Börneplatz (vgl. Konstablerwache)
    32 - Hauptbahnhof


    Und hier das ganze nochmal grafisch (vergrößern: anklicken!):


    Admin-Edit: Aus Copyrightgründen den Screenshot von Google Maps entfernt. -> [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,538423,00.html]Spiegel-Online: Aus-der-Luftgucker tappen in die Abmahnfalle[/URL]

    Einmal editiert, zuletzt von Jan ()

  • Zitat

    Original von Torben
    Ich habe mir heute mal (auf dem Plan und vor Ort) angeschaut, wo eine mögliche Trasse verlaufen könnte und kam zu folgendem Ergebnis:
    [...]


    Ich finde diese Linienführung sehr gut! Allerdings erst, nachdem ich mir die Situation nochmal auf Google Earth angesehen habe. Die Beschreibung klingt längst nicht so sinnvoll: "Schwenk aus der Straße hinter die Bebauung" und so. Der Gesamtlinienplan Frankfurt stellt die Situation auch nicht so sinnvoll dar, wie sie tatsächlich ist.


    Ist es sicher, dass man seitens der Stadt auch diese Linienführung im Auge hat? Oder wollen die eher eine Strecke entlang der Harkortstraße, dann Unterführung DB und Hanauer und dann in die Diesel- und die Carl-Benz-Straße? Hätte ich spontan für wahrscheinlicher gehalten.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Torben
    Von der Schäfflestraße geradeaus weiter über die Borsigallee hinweg (weiter in Seitenlage). Da die Wächtersbacher Straße zu schmal für eine Trasse in Mittellage ist, gibt es einen Schwenk nach links hinter der Bebauung entlang. Hier würde eine Reihe Kleingärten und ein Bolzplatz der Strecke zum Opfer fallen.


    Google Maps meint was von rund 30 m zwischen den Häuserfluchten und davon rund 20 m öffentlichem Straßenraum. Das reicht dicke:
    7 m Bahn + 2x5 m Fahrbahn mit Parkstreifen + 2x2x1,5 m Geh- und Radwege = 23 m Platztbedarf.
    Mit vergleichsweise wenig Eingriff in Privatgrund kann man das Erscheinungsbild der Straße, dass auf Google Maps nicht unbedingt einen städtebaulich hochwertigen Eindruck macht, deutlich aufwerten und muss dafür keine Kleingärten platt machen. Mit Seitenlage, evtl. nur ein Parkstreifen, ... kann man vielleicht noch mehr Platz sparen. Müsste man mal genauer durchrechnen und auch zuverlässigere Maße haben als Google sie liefert. Ich kenne eh nur die Karlsruher Lieblings-Planungs-Parameter, die könnten leicht von den Frankfurtern abweichen...


    Zitat

    Original von Torben
    der Grünstreifen zwischen Wohnhäusern und Gärten ist breit genug.


    ... der Häuser an der Max-Eyth-Str.? Theoretisch ja, wenn man mit der Bahn auf 3 m ran geht laut Google. Weiß nicht, ob man da begeistert wäre...


    Sieht ansonsten gut aus.


    Zitat

    Original von Torben
    und irgendwo in Höhe Konstanzer Straße wäre die Endstation erreicht.
    Admin-Edit: Aus Copyrightgründen den Screenshot von Google Maps entfernt.


    Ach was, gleich über die Brücke nach Offenbach rein! ;)
    Link zu Google-Maps sind aber ok, oder?

  • Zitat

    Original von multi
    Ist es sicher, dass man seitens der Stadt auch diese Linienführung im Auge hat? Oder wollen die eher eine Strecke entlang der Harkortstraße, dann Unterführung DB und Hanauer und dann in die Diesel- und die Carl-Benz-Straße? Hätte ich spontan für wahrscheinlicher gehalten.


    Dort sind Pläne verlinkt, in denen eine Verlängerung der 12 nach Fechenheim-Nord auftaucht. Das könnte man umgekehrt natürlich auch für eine U4 in dne Süden nutzen und schon rechnet sich die Unterführung gleich viel besser ;) Man hat dann bloß wieder das Problem inkompatibler Höhen und müsste die gemeinsame Haltestelle nahe der S-Bahn anders planen...
    Gesucht hatte ich dort eigentlich eine Frage von mir zu dem Industriegleis, dass derzeit die Bahnstrecke nach Norden überbrückt. Ich meine, ich hätte in genau diesen Plänen entdeckt, dass selbiges Gleis abgehängt wird, aber war wohl doch ein anderer thread. Dann könnte man auf Deiner Trasse überbrücken statt neu zu unterführen.

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Warum will man für den zusätzlichen Zug ein Fahrzeug vom Typ U2 nehmen ? Normalerweise wird Mehrbedarf (Messe etc.) doch durch Ptb abgedeckt. Die fahren ja auch auf der U5. Und an die Schäfflestraße passen die Ptb auch. Außerdem: Gibt es nicht Probleme mit den U2-Wagen auf der B-Strecke wegen Spiegel etc. ! ?


    Wo sollen denn dann die Züge an der Schäfflestraße für den Fahrgast zum Einsteigen/ Aussteigen halten ? (Am Stumpf-/ Rangiergleis ?)


    Die VGF wird entweder einen bestimmten U2e-Wagen-Zug nehmen und dort jeweils die Spiegel ergänzen, oder sie hängt an den "Ausstieg-Links" Stationen Panoramaspiegel auf, die erhöhen zudem etwas die Sicherheit, da man mehr sehen kann als auf den kleinen Spiegel.


    Hoffentlich hat die VGF mitgedacht und nimmt aus AB Eckenheim aus den Pt-Wagen die "U7" raus und stecken diese in die U2e-Wagen, damit kann man die U2e-Wagen mit "einem" Dreh (sind in Wirklichkeit halt paar mehr) auf der U4 und U7 einsetzen.
    Momentan sind die ehemaligen Leuchtziffern ja mit der "U7" zugeklebt.


    Es fehlt auf den Zielbändern aber noch

    "U4 RIEDERWALD
    Schäfflestraße"


    "U7 RIEDERWALD
    Schäfflestraße"


    gibs ja in den U2- und U3-Wagen schon.

  • U2- und U3-Wagen besitzen nicht die Ziele "U4 Riederwald Schäfflestraße"...,
    dass heißt das jeder Zielfilm ausgebaut werden muss und nochmals bedruckt werden muss... OHJEEE :(

    Das Schicksal mischt die Karten - und wir spielen.

  • Ich dachte da eher an die guten alten Blechschilder die z.B. "Schaffnerlos" signalisierten und unterhalb der Frontscheibe hingen ;)


    Das ist ja nicht alles,- die "Schnellbahnpläne" die an den Stationen hängen müssten auch angepasst werden............

  • Zitat

    Original von multi


    Kosten für DFI verstehe ich noch, aber warum braucht man Geld für Signale und Oberleitung? Da müsste doch eigentlich alles da sein. Was genau muss man da noch hinzufügen, was für einen Linienbetrieb notwendig, für normalen Betriebshofverkehr aber nicht notwendig ist?


    Kosten für die DFI, müsste man weniger Verstehen als Kosten für das andere.
    Auf der Strecke werden keine neuen DFIs installiert, die VGF benötigt lediglich an der Schäfflestraße (Richtung Bockenheimer Warte), Bockenheimer Warte, Messe und Konstablerwache (alle Richtung Schäfflestraße) neue Ansagenteile für die Zugankündigungsansage, das kostet zwar auch etwas aber wohl nicht soviel wie der Bahnbau benötigt.


    Heute hat man am Stellwerk Schäfflestraße gearbeitet, an den ganzen Weichen wurden neue Sender/Empfänger hinzugefügt und neue Kabel gezogen.


    Interessant wird der Rangierbetrieb der U7 sein, wenn die U4 im Gleis gerade pausiert.

  • Zitat

    Original von Mueck
    Gesucht hatte ich dort eigentlich eine Frage von mir zu dem Industriegleis, dass derzeit die Bahnstrecke nach Norden überbrückt. Ich meine, ich hätte in genau diesen Plänen entdeckt, dass selbiges Gleis abgehängt wird, aber war wohl doch ein anderer thread. Dann könnte man auf Deiner Trasse überbrücken statt neu zu unterführen.


    Das Gleis ist, so weit man von der Querung "Am Erlenbruch" sehen kann, abgebaut, der Schotter noch da. Die Trasse steht also zur Verfügung. Die Brücke sah mir aber schon, als ich vor mehreren Jahren zuletzt dort war, ziemlich baufällig aus. Für eine langfristige Nutzung müsste man sie neu bauen. Trotzdem ist das eine denkbare Streckenführung, aber dann auch weiter so wie das bisherige Industriegleis, d.h. entlang der Bahnstrecke. Denn ohne Verknüpfung mit der neuen S-Bahn-Station macht es keinen Sinn.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • In dem FNP-Artikel heißt es

    Zitat


    Enkheim ist als Endstation jedoch derzeit nicht möglich, da dort keine zusätzlichen Bahnen wenden können. Laut Sikorski müsste dafür an der Haltestelle mit großem Aufwand ein drittes Gleis gebaut werden.


    Müsste m.E. nicht, denn wenn es eine zweite Linie nach Enkheim gibt, braucht die U7 keinen 7/8er Takt. Ein 10-Min-Takt kann auch auf einem Gleis enden, wenn man den Fahrplan entsprechend gestaltet (theoretisch, aber weniger sinnvoll, auch ein kürzerer Takt - uns ist ja an anderer Stelle sogar wieder ein 5-Min-Takt auf einem Gleis in Aussicht gestellt ;( ). Wenn in absehbarer Zeit (gemessen an Zeiträumen, die für Baumaßnahmen üblich sind) der Wagenpark vereinheitlicht sein wird, wird auch der Fahrplan flexibler, denn dann kann man auch mit Linienübergängen fahren (U4 fährt als U7 zurück und umgekehrt).

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?