Straßenbahnausbau Arheilgen

  • Meldung von Echo-Online vom 1.5.


    Zitat


    "Der Ausbau der Straßenbahn in Arheilgen auf zwei Gleisen bis zum Ortsende verteuert sich um 43 Prozent. Baudezernent Dieter Wenzel stellte am Mittwoch ein ganzes Paket von „Zusatzkosten“ vor, die das auf 26,9 Millionen Euro kalkulierte Projekt auf 38,5 Millionen Euro verteuern werden. Das ist eine Steigerung um 43 Prozent. Der Magistrat hat den Mehrkosten zugestimmt.
    ( . . . )
    Bisher, so der Baudezernent, sei nicht bekannt gewesen, dass die Heag Mobilo Kosten für Schienenersatzverkehr in Rechnung stelle. Allerdings habe es einen solchen Fall auch noch nicht gegeben. Beim Bau der Straßenbahn nach Kranichstein sei bis zu deren Fertigstellung der normale Busverkehr abgewickelt worden.


    In Arheilgen kann während der Bauzeit aber keine Straßenbahn fahren. Die wendet nun bei Merck. Von dort aus fahren Busse in den Ortskern. Deren Verkehr sowie Verluste wegen ausbleibender Passagiere stelle die Heag Mobilo mit 65 000 Euro pro Monat in Rechnung, eine Summe, die man bei der Kostenkalkulation nicht vorgesehen habe."


    Jetzt baut man da schon 1,5 Jahre und plötzlich merkt die Stadt, dass die Heag für die Schienenersatzverkehr Geld verlangt. Ist schon etwas seltsam, wie hier mit Steuergeldern umgegangen wird.


    Zitat


    Um die Kosten für den Busverkehr beim zweiten Bauabschnitt einzusparen, müsse nun eine provisorische Wendeschleife für die Straßenbahn im Ortskern gebaut werden. Die vorhandene sei zu groß, weil auf einem Teil ihrer Fläche die Baustellenzufahrt für den geplanten Supermarkt verlegt werden müsse.


    Also wird eine sehr enge Schleife gebaut und nach Fertigstellung des Ausbaus bis zum Ortsende wieder entfernt. Zudem muss die Gleichrichterstation der Heag Mobilo verlegt und der Platz vor dem Supermarkt neu hergerichtet werden. Gesamtkosten für alle diese Maßnahmen: 2,6 Millionen Euro.


    Der Einbau eine provisorischen Wendeschleife kostet also 2,6 Mio. Euro. Der Schienenersatzverkehr kostete bisher 65.000 Euro pro Monat = 780.000 pro Jahr. Es wird weiterhin Schienenersatzverkehr für die Hälfte der Strecke geben müssen. Wo wird hier Geld eingespart? Verstehe ich nicht. Aber vielleicht kann es mir jemand erklären.



    Der ganze Artikel gibt es hier:
    http://www.echo-online.de/sued…ate_detail.php3?id=604416


  • ... wieso "Neubau" der Wendeschleife, es wird doch bis zur Fertigstellung der Neubaustrecke die 'alte', noch erhaltene Schleife Hofgasse verwendet. Allerdings hatte ich irgendwo in diesem Zusammenhang gelesen, daß auch dort der Fahrdraht entfernt wurde.


    fmm_de

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  • Zitat

    Original von Chris26


    Der Einbau eine provisorischen Wendeschleife kostet also 2,6 Mio. Euro.


    Nicht die provisorische Wendeschleife allein kostet 2,6 Mio. €, sondern diese Maßnahme zusammen mit der Platzneugestaltung und dem Verlegen der Gleichrichterstation.


    Im Artikel wird auch erwähnt, dass allein der Umbau der Haltestelle Maulbeerallee für mehr Busse eine halbe Million gekostet haben soll. Auch da sind mit Sicherheit noch weitere Kosten enthalten, die auch sonst angefallen wären. Die Signalanlage zum Beispiel.


    Aber man wollte es wohl möglichst dramatisch darstellen. Sind wir mal auf den angekündigten Kommentar im morgigen Echo gespannt.

  • Zitat

    Original von Jörg L
    Wieso braucht man noch Busersatzverkehr, wenn man wieder an der Hofgasse wenden kann? Dadurch wäre doch der alte Fahrplan wieder fahrbar?


    Stimmt. Mein Fehler. Der Verkehr bis zum Ortsende ist ja dann kein Ersatzverkehr, sondern regulärer Verkehr.

  • Zitat

    Original von Chris26


    Stimmt. Mein Fehler. Der Verkehr bis zum Ortsende ist ja dann kein Ersatzverkehr, sondern regulärer Verkehr.


    Aber wenn man die provisorische Wendeschleife nicht baute, bräuchte man weiter den Ersatzverkehr. Und diese Kosten müsste man dann mit dem Kosten der prov. Wendeschleife gegenrechnen.

  • Zitat

    Original von Chris26


    Stimmt. Mein Fehler. Der Verkehr bis zum Ortsende ist ja dann kein Ersatzverkehr, sondern regulärer Verkehr.


    Aufgrund der Bauarbeiten wird es sicher auch im Nordabschnitt ähnliche Einschränkungen und Umleitungen im Straßenverkehr geben wie derzeit. Daraus kann sich gegenüber dem alten Fahrplan ein Mehrbedarf an Fahrzeugen wegen der längeren Strecken ergeben.


    Ansonsten finde ich die Zusatzkosten "richtig gut", denn sie zeigen wieder mal ganz klar, wie man bei der Stadt und der Dadina denkt: Irgendwelchen Krautern schustert man bestellten Zusatzverkehr zu (siehe z. B. Schloßgrabenfest), von der Heag erwartet man aber, daß sie Mehrverkehr einfach so fährt und ihre Zusatzkosten alleine trägt. Und dann beschwert man sich, daß das Defizit beim Betrieb zu hoch ist. Insofern finde ich die Rechnungsstellung für den erhöhten Aufwand völlig in Ordnung, gesetzt natürlich, daß da wiederum die Kosten für nicht gefahrene Straßenbahnkilometer abgezogen wurden.

  • Zitat

    Original von Holger Koetting
    Ansonsten finde ich die Zusatzkosten "richtig gut", denn sie zeigen wieder mal ganz klar, wie man bei der Stadt und der Dadina denkt: Irgendwelchen Krautern schustert man bestellten Zusatzverkehr zu (siehe z. B. Schloßgrabenfest), von der Heag erwartet man aber, daß sie Mehrverkehr einfach so fährt und ihre Zusatzkosten alleine trägt. Und dann beschwert man sich, daß das Defizit beim Betrieb zu hoch ist. Insofern finde ich die Rechnungsstellung für den erhöhten Aufwand völlig in Ordnung, gesetzt natürlich, daß da wiederum die Kosten für nicht gefahrene Straßenbahnkilometer abgezogen wurden.


    Genau das letzte frage ich mich auch. Aber das geht wahrscheinlich in einer undurchsichtigen Rechnung, die über den Verlustausgleich getragen wird verloren und es wird nur der Busverkehr bezahlt.


    Trotzdem kann ich bei manchen der Punkte nur den Kopf schütteln. Was hat denn bitte an der Merck-Schleife 500.000 gekostet? Was erwartet die HSE, wie es wohl unter der Straße aussieht? Wieso ist eine neue, temporäre Schleife billiger als der Ersatzverkehr, und wo liegt die dann, wenn auf der alten schon Baustelle ist - im Löwenbiergarten, der danach wieder komplett neu angelegt werden muss?


    Und was passiert eigentlich mit dem Abschnitt Virchowstraße - Schleife, bei dem die Schienen momentan weitestgehend zuasphaltiert sind, nicht an die neuen Schienen angeschlossen sind, und auf den offenen Stücken durch die zeitweise MIV-Umleitung darüber das Pflaster in miesem Zustand ist?

  • Beim Straßenbahnprojekt Arheilgen haben sich DADINA, Stadt und HEAG doch alle Mühe gegeben, auch die letzten Fahrgäste noch zu vertreiben. Beginn der Bauarbeiten: Der MIV benutzt weiterhin die Hauptstraße, die Busse werden auf eine endlos lange Umleitung mitten durchs Wohngebiet geschickt. Obwohl die Maulbeeralle völlig ungeeignet für den Busverkehr ist. Als Folge ein Einbruch der Fahrgastzahlen und Beschwerden der Anwohner. Rund fünf Monate später darf zwar auch der ÖPNV wieder durch die Hauptstraße, aber die Fahrgäste sind weg.


    Anschlußsicherung an der Gleisschleife findet in Richtung Stadt nicht statt. Die Übergangszeit von zwei Minuten zwischen A-Bus und Bahn ist viel zu kurz, um Anschlußsicherheit herzustellen.


    Und niemand überprüft offensichtlich, ob die ganzen Busse wirklich nötig sind. So fahren die A-Busse mit Anschluss von und zur Linie 6 praktisch menschenleer. Diese könnte man (außer morgens und mittags an Schultagen) wirklich streichen. Ein 15-Minuten Takt wäre völlig ausreichend und würde auch Kosten sparen helfen. Der AH-Bus tuckert an Samstagen leer durch die Gegend - Kein Wunder: Ankunft vom Kornweg zur Minute 10 und 40. Abfahrt der Straßenbahn zur Minute 07 und 37. Ankunft der Straßenbahn aus DA zur Minute 08 und 38, Abfahrt des Busses Richtung Kornweg zur Minute 03 und 33.


    Auch bei der Linie WX leistet sich die HEAG wieder Knaller. Abfahrt des Busses an Samstagen und Sonntagen zur Minute 03 und 33. Macht schlappe 10 Minuten Wartezeit. Solange die Straßenbahn im 15-Minuten Takt fährt, könnte der WX ohne Mehrkosten problemlos erst zur Minute 09 und 39 abfahren. In Wixhausen hat er 20 Minuten Wendezeit. Aber es wird ja ohne Rücksicht auf Verluste im Takt gefahren.


    Und was die von Holger Koetting so geliebten Krauter angeht. Diese müssen sich im ÖPNV-Wettbewerb behaupten - während die HEAG mal so locker flockig drei Linienbündel zugeschustert kriegt. Und die Fahrer der "kleinen Krauter" sind teilweise wesentlich freundlicher und fahren pünktlicher ab, als die Fahrer der HEAG. Aber das nur am Rande.

  • Zitat

    Original von olieisenbahn
    Und niemand überprüft offensichtlich, ob die ganzen Busse wirklich nötig sind.


    Die DADINA hat doch eine "Überprüfung" vor dem letzten Fahrplanwechsel durchgeführt!
    Ergebnis: Die Busse sind (fast...) alle nötig. (Schließlich wären sie ja sonst nicht mehr alle da...). ;) - - - Nein, das wäre unfair - so kann man das wirklich nicht sagen...


    Man hat immerhin festgestellt, dass die Kosten weglaufen. Und: Dass man logischerweise "irgendwo" würde sparen müssen. Und außerdem, dass man den HEAG-Fahrgästen keine Einsparungen zumuten kann/will, wohl aber den Fahrgästen, die mit den Regionalbussen ankommen oder weiterfahren. Für die hat seitdem ein 2-Stundentakt zu reichen. Sind ja keine HEAG-Fahrgäste...



    Zitat

    Auch bei der Linie WX leistet sich die HEAG wieder Knaller.


    Viele Kurse der 662 enden seit 12/07 in Wixhausen. Und weil man dort ja nicht für eine vernünftige Endhaltestelle sorgen braucht - geschweige denn für vernünftige Anschlüsse - ist es auch egal, wenn Fahrgäste aus Sprendlingen, Langen oder Egelsbach nun erst einmal eine stark befahrene Bundesstraße überqueren müssen, um den WX-Bus dann gerade noch von hinten bewundern zu dürfen. Wo ist da das Problem? Geduldet Euch doch einfach mal eine halbe Stunde (Fans können den nächsten WX dann sogar von vorne fotografieren!). ;) X(


    Wem das nicht passt, der kann stattdessen lieber die tolle RMV "Alternativ-Verbindung" über Langen oder Egelsbach/Bf. wählen:


    Mit 1 - 2 mal Umsteigen, Bus zur S-Sahn, S-Bahn bis Hbf. und dann mit noch zweimal umsteigen auf die Straßenbahn wieder zurück nach Arheilgen. Dauert wirklich "nur eine Stunde" länger. Dafür "lohnt" es sich dann, lieber 3,60 € für den Umweg statt 2,20 € für den direkten zu bezahlen! Wir Deutschen spenden ja so gerne (besonders für den notleidenden RMV und seinen "ach so tollen" Service...).


    Mit anderen Worten: Wie bringe ich Leute, die es bislang noch nicht geschafft haben, sich einen Pkw zuzulegen, endlich dazu, dies nachzuholen und uns künftig mit ihrem Gequake in Ruhe zu lassen? :P

  • Nur zur Information. Bei der Baumaßnahme in Arheilgen handelt es sich nicht um ein Projekt der HEAG. Die Planung und Ausführung obliegt der Stadt Darmstadt. Die DADINA plant den Verkehr auf den verlängerten Linie A,AH und WX. Wann wird es eigentlich einmal jemadem bewusst, dass die Betriebe als solches nicht mehr in der Verantwortung für die Planung stehen, wenn es sich nicht um eigenwirtschaftlich betriebene Linie handelt? Und selbst auf diesen Linie ist der Fahrplan mit dem Auftraggeber abzustimmen. Zustäöndig für alle Ungereimtheiten ist das für Bürger offene Planungsbüro in der Frankfurter Landstraße.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Nur zur Information. Bei der Baumaßnahme in Arheilgen handelt es sich nicht um ein Projekt der HEAG. Die Planung und Ausführung obliegt der Stadt Darmstadt. Die DADINA plant den Verkehr auf den verlängerten Linie A,AH und WX. Wann wird es eigentlich einmal jemadem bewusst, dass die Betriebe als solches nicht mehr in der Verantwortung für die Planung stehen, wenn es sich nicht um eigenwirtschaftlich betriebene Linie handelt? Und selbst auf diesen Linie ist der Fahrplan mit dem Auftraggeber abzustimmen. Zustäöndig für alle Ungereimtheiten ist das für Bürger offene Planungsbüro in der Frankfurter Landstraße.


    Okay, da habe ich mich bei der Verantwortung nicht klar genug ausgedrückt. Die DADINA begreift halt einfach nicht, das Vertaktung nicht alles ist. Wichtiger ist dem Kunden, dass er relativ zügig ans Ziel kommt.

  • Das Problem ist nur nicht auf Darmstadt beschränkt. Inzwischen gibt es überall Nahverkehrsorganisationen, die den Betrieben, die über jahrelange Erfahrung verfügen, die Planung abnehmen. Durch das sogenannte Bestellerprinzip entscheidet nicht mehr der Betrieb, oder besser noch der Kunde, es wird nur noch extern geplant und teilweise werden Phantasiezeiten für den Linienverkehr aufgestellt. Was jetzt allerdings Arheilgen betrifft, so wurden dort die bestehenden Buslinien verlängert. Das heißt die Linien A fahren in gewissen Zeiten im 15 Minuten-Takt, allerdings nicht zur Hofgasse, sondern zur Merckschleife. Die Linie AH und WX ebenfalls. Das man die Linie 682 abhängt ist allerdings sehr unglücklich, da dort der Bedarf besteht. Allerdings bleibt zu klären, ob es sich bei der 682 um eine Linie handelt, die in Regie der DADINA oder des RMV fährt, nur so kann geklärt werden, wer was bestellt. Informationen bekommst du sicher im Stadtteilbüro in Arheilgen, die sind eigentlich sehr offen für Anfragen.

  • Die 662 steht meines Wissens unter RMV Regie, zumindest war das zu 972-Zeiten so.


    Und dass die Unternehmen die LNOs grundsätzlich schlecht reden, finde ich nur natürlich. Man ist beleidigt, weil man Einfluß verliert. Und wird da natürlich die Direktvergabe jetzt nutzen, um sich weiterhin als DIE ÖPNV-Macht zu profilieren. Bei der Eröffnung von Arheilgen wird die Heag bestimmt eine Presseerklärung voller Eigenlob raushauen...


    Trotzdem finde ich, dass sich gerade seit Gründung der DADINA im Kreis einiges verbessert hat, was sich unter der Regie des noch größten Unternehmens des Kreises nicht ergeben hätte. Dass die dabei auftretenden Probleme auch deutlicher gesehen werden als die Vorteile ist auch wieder nur natürlich.


    Aber das schweift ab und passt nicht zum Thread.


    Ist es aber nicht im Stadtgebiet so, dass sich die Stadt Darmstadt ihre Bestell-Hoheit beibehält? Zumindest war nach meiner Erfahrung immer die Stadt für die Bestellung von Buslinien bei dem Arheilgenausbau verantwortlich. Man leistet sich hier noch den Luxus, dass Stadt und Dadina parallel planen - anstatt die Planung wirklich gebündelt in eine Hand zu geben. Wär ja sonst auch wieder mit Einfluß-Verlust verbunden...

  • Nochmal zur Info, die HEAG wird in Arheilgen keine Jubelreden halten, da sie nicht der Bauherr, noch die auführende Kraft ist. Es ist eigenlich ein Unding zu behaupten, dass man von den notwendigen Zahlungen im Busverkehr nichts wusste. Wer einen Betrieb dazu anhält seinen Betrieb zu verlagern und dazu Mehrleistungen anfordert muss diese zahlen. Außerdem werden dem Bau der Straßenbahn die Kosten für die Kanalsanierung angelastet. Im Übrigen hääten die Kritiker der Direktvergabe im Echo einmal überschlagen sollen unter welchen Kriterien eine Direktvergabe zustande kam. Wir reden hier von Einsparungen, die selbst ein Privatunternehmunngen nicht ohne Weiteres schultern könnte.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Nochmal zur Info, die HEAG wird in Arheilgen keine Jubelreden halten, da sie nicht der Bauherr, noch die auführende Kraft ist.


    Da halte ich dagegen. Wissen wir ja aber erst in 2 Jahren ;-)


    Zitat

    Original von Disponent
    Im Übrigen hääten die Kritiker der Direktvergabe im Echo einmal überschlagen sollen unter welchen Kriterien eine Direktvergabe zustande kam. Wir reden hier von Einsparungen, die selbst ein Privatunternehmunngen nicht ohne Weiteres schultern könnte.


    8% finde ich bei einem Unternehmen mit diesem Wasserkopf (x Geschäftsführerposten, PR-Menschen, Aufsichtsräte etc) und dem Hang zum Geldverpulvern (siehe Leitstelle) gut machbar. Da sitzt noch bei zu vielen Leuten die Denke "der Verlustausgleich bezahlts ja eh" fest; und [Achtung, Polemik ;-)] die Angst um den jährlichen Karibikurlaub. Was bei der Direktvergabe-Diskussion meiner Meinung nach komplett vergessen wurde, ist der Fakt, dass durch die schwachsinnige Neubündelung der Linien eine Situation geschaffen wurde, bei der es für Hochbahn, Connex oder sonstwen hochinteressant gewesen wäre, sich hier zu bewerben. Aber die Diskussion ist hier Offtopic.


    Offen bleibt für mich in Arheilgen, ob die Minderleistung bei der Straßenbahn mit dem Busverkehr verrechnet wurde. Und wofür in aller Welt an der Merckschleife 500K verbaut wurden...

  • Zitat

    Original von Steppi
    Und wofür in aller Welt an der Merckschleife 500K verbaut wurden...


    Bitte? Da wird einem ja schlecht.


    Grad wenn man sich überlegt, daß in Mannheim die Wendeschleife Wallstadt, komplett neu, inklusive Weichen an die bestehende Strecke und Grunderwerb auf 330k projektiert ist...

  • Zitat

    Original von kato
    Bitte? Da wird einem ja schlecht.


    Grad wenn man sich überlegt, daß in Mannheim die Wendeschleife Wallstadt, komplett neu, inklusive Weichen an die bestehende Strecke und Grunderwerb auf 330k projektiert ist...


    Dazu Echo (ok, gut möglich, dass die da was falsch verstanden haben):


    Zitat

    Auch sei man von der Menge der Busse überrascht gewesen, die von der Heag Mobilo eingesetzt wurden. An der Haltestelle Maulbeerallee habe deshalb der eine Bus-Bahnsteig nicht mehr ausgereicht. Die Haltestelle habe umgebaut werden müssen. Kosten: eine halbe Million Euro.

  • Zitat

    Original von Steppi


    Dazu Echo (ok, gut möglich, dass die da was falsch verstanden haben):


    ...nicht zu vergessen, dass dort vor Beginn des SEV wg. Baustelle nichts (d.h. wilde Wiese) war und die Signalanlagenbeeinflussung durch die nun dort startenden Busse eingerichtet werden mußte.


    fmm_de

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  • Zitat

    Original von fmm_de
    ...nicht zu vergessen, dass dort vor Beginn des SEV wg. Baustelle nichts (d.h. wilde Wiese) war und die Signalanlagenbeeinflussung durch die nun dort startenden Busse eingerichtet werden mußte.


    fmm_de


    Da war schon immer ein Wendeplatz für Busse. So fuhren früher einzelne Regionalbusse von und nach Merck und fuhren genau dort ab, wo jetzt der SEV abfährt. Neu gebaut wurde nur die derzeitige Abfahrtshaltestelle der Straßenbahnen. Zudem wurde die Ampelanlage umgebaut. Wie man da auf 500.000,-- € Kosten kommt, ist mir ein Rätsel.


    Für die Einschränkungen bei der Buslinie 662 ist im übrigen der RMV verantwortlich. Mit den Bauarbeiten hat das nichts zu tun. Denn trotz der Bauarbeiten werden auf der 662 nicht mehr Busse gebraucht.