Anschlag auf ICE-Strecke

  • Heute morgen hat es gegen 4.45Uhr auf der ICE-Strecke Frankfurt-Köln einen Anschlag auf eine Signalanlage gegeben. Zwischen Köln und Troisdorf wurde von noch Unbekannten eine Signalanlage in Brand gesetzt.


    Man vermutet, dass es einen Zusammenhang mit dem "Anti-Islamisierungs-Kongress", der in Köln stattfindet, und der stark rechtsgerichteten Gruppierung "Pro-Köln" geben könnte.


    In der Folge war die Strecke für etwa 5 Stunden außer Betrieb und es wurden 12 ICE-Züge über die Rheinschiene umgeleitet. Seit 9.25Uhr ist die Strecke wieder freigegeben. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von BEKU ()

  • Hilfe, BEKU, mach mal langsam bei der Wortwahl! Einen Anschlag stell ich mir anders vor, gerade auf eine ICE-Strecke ... möchte jetzt Nichts weiter ausmahlen. Das ist doch eher Sachbeschädigung, es ensteht dadurch aber kein hohes Sicherheitsrisiko. Ich denke, wenn die Signalanlage nicht mehr funktioniert, fällt das sofort auf und es kann entsprechend gehandelt werden.

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Hilfe, BEKU, mach mal langsam bei der Wortwahl! Einen Anschlag stell ich mir anders vor, gerade auf eine ICE-Strecke ... möchte jetzt Nichts weiter ausmahlen. Das ist doch eher Sachbeschädigung, es ensteht dadurch aber kein hohes Sicherheitsrisiko. Ich denke, wenn die Signalanlage nicht mehr funktioniert, fällt das sofort auf und es kann entsprechend gehandelt werden.


    Es war eindeutig ein Brandanschlag auf eine Signalanlage. Zudem wurde dieser Begriff soeben von HR1 ebenfalls verwendet. Ich weiß ja nicht, ab wann bei dir diese Begrifflichkeit gerechtfertig erscheint. Vielleicht wenn eine Bombe explodiert?

  • Also bei dem Wort 'Anschlag' denke ich einfach an etwas Schlimmeres. Gut, dass kein Unfall passiert ist, heißt nicht, dass die Absicht nicht dagewesen war. Ich vermute dies aber nicht.

  • Zitat

    Original von BR 646
    Ich denke Brandstiftung an Signalanlage wär hier besser geeignet, aber doch nicht "Anschlag".


    Was soll denn an dem Ausdruck so verkehrt sein? Die Presse spricht auch von einem Brandanschlag. Es muss bei einem "Anschlag" ja nicht immer gleich Hunderte von Toten geben, damit Euch der Ausdruck auch gefällt.


    Unter einem Anschlag in dem Sinne versteht man in der Regel eine Art Attentat, was wiederum als "gezielter Tötungsversuch" zu interpretieren wäre. Das wäre hier natürlich nicht zu beweisen und folglich übertrieben. Dennoch erfolgte ein Angriff auf die Infrastruktur der Bahn, was zumindest eine Sperrung der ICE-Strecke und eine Umleitung der Züge über die Rheinstrecke erforderlich machte. Es handelt sich somit auf jeden Fall um einen "gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr".


    Es ist von daher aber auch nicht ausgeschlossen, dass so etwas ernstere Konsequenzen gehabt haben könnte, wenn es nicht sofort bemerkt worden wäre. Daher verstehe ich diese Art Einwände nicht.

  • Zitat

    Original von LJL
    Sind die Signale auf der NBS nach Köln nicht eh immer schwarz, da es hier ja normalerweise LZB gibt?


    Und wie soll die LZB bitte gesteuert werden? Dazu braucht man auch eine Signalanlage!

  • Wenn sich Blinde über Farben unterhalten... nutzt mal den Gockel und befragt zusätzlich die allwissende Datenmüllhalde. So manche sinnfreie Beiträge würden dann erst gar nicht veröffentlicht.

    "Vorsicht- meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten."

  • Mal zum eigentlichen Thema:
    Solche Sabotagen/Anschläge/"Sachbeschädigungen" scheinen bei politischen Großdemonstrationen in Mode zu kommen. Erinnere mich da dunkel an ein ähnliches Vorkommen im vergangenen Jahr auf dem S-Bahn-Abschnitt Rüsselsheim - Raunheim.
    Damals wurde ebenfalls so ein Kasten in Brand gesetzt, so dass einige Teilnehmer einer Demonstration größtenteils nur verspätet ihr Ziel erreichen konnten...

  • Es kommt sogar in Mode grundgesetzlich verbriefte Rechte einzuschränken und Demonstrationen wegen erwarteter Randale der so genannten Gegendemonstranten zu verbieten. Das wird dann auch noch als "Sieg gegen Rechts verkauft". Schöner Rechtsstaat.


    Wenn sich dann noch die sich selbst als "unabhängig" bezeichnende Presse hinstellt und pauschal alle Demonstranten der Initiative "Pro Köln" als Rechtsextrem bezeichnet ist es wohl nicht mehr weit mit gesteuerten Systempresse. Auf den Bildern im ZDF waren deutlich Frauen, Kinder, Rentner, Jugendliche, eigentlich alle möglichen Leute mit "Pro Köln" Plakaten und Bannern zu sehen. Alles Neonazis... klar doch.


    Auf der anderen Seite lässt die Polizei "Ordner" mit Warnweste der Antifa mit Parteiaufnähern der "Linken" gewähren, die Anwohner nur nach Ausweiskontrolle zu ihren Wohnungen lassen. Verweigerer wurden bedroht und verprügelt. Hier ist der Punkt erreicht an dem ich dem linken Mob mit entsprechenden Mittel seine Grenzen zeigen würde. Artikel 20 Absatz 3 und 4 Grundgesetz gibt mir das Recht dazu.


    Diesem linken Mob ist jedes Mittel recht um unter dem Deckmantel der politischen Willensbekundung Randale zu machen. Es bleibt zu hoffen, dass der doch so allmächtige Staat, der ja immer wieder bekundet, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, nicht noch einmal vor diesem geringen Bevölkerungsteil kapituliert. Für die Zukunft können wir uns auf weitere Sachbeschädigungen gerade bei Massenverkehrsmitteln einstellen. Achtet mal drauf was alles zu Bruch geht wenn eine national ausgerichtete Demonstration stattfinden soll und wer die Zerstörungen begeht. Mit Sicherheit sind es die, die "Nie wieder Deutschland" brüllen.

    "Vorsicht- meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten."

    Einmal editiert, zuletzt von Asgard ()

  • Zitat

    Original von Asgard[...] Auf den Bildern im ZDF waren deutlich Frauen, Kinder, Rentner, Jugendliche, eigentlich alle möglichen Leute mit "Pro Köln" Plakaten und Bannern zu sehen. Alles Neonazis... klar doch.[...]


    Es ist längst nicht mehr so, dass Neonazis grundsätzlich glatzköpfige Männer mit Stiernacken, Springer-Stiefeln und "Lonsdale"-Shirt sind.
    Gerade wenn es gilt, im konservativ-bürgerlichen Milieu zu punkten, dem die CDU nicht weit genug rechts steht, sind die Neonazis recht erfinderisch geworden.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von MainTower
    Hört sich sehr braun an, der Spruch. :rolleyes:


    Ich glaub, der ist noch älter.
    Aber ganz ehrlich - diejenigen, die unter dem Deckmäntelchen "links" meinen, sie müßten die größte Randale schieben, und dann von unseren Medien noch als die Retter Deutschlands hingestellt werden, sind genauso daneben wie die, die Brandsätze in Asylbewerberheime werfen.
    Extremismus ist immer gefährlich. Egal ob von rechts oder von links.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von Colaholiker


    Ich glaub, der ist noch älter.
    Aber ganz ehrlich - diejenigen, die unter dem Deckmäntelchen "links" meinen, sie müßten die größte Randale schieben, und dann von unseren Medien noch als die Retter Deutschlands hingestellt werden, sind genauso daneben wie die, die Brandsätze in Asylbewerberheime werfen.
    Extremismus ist immer gefährlich. Egal ob von rechts oder von links.


    Sehe ich genauso. Wobei mich eine gesunde linke Einstellung nicht stört, eine rechte hingegen sehr.

  • Zitat

    Original von BO61462
    Den Linke Mob braaacht ja acch kaa Sau.


    Den Rechten erst recht nicht! :rolleyes:


    Falls wir unsere Köpfe nicht nur zum Haare waschen mitbekommen haben, sollten wir durchaus in der Lage sein aus der Geschichte etwas zu lernen - und damit sollten wir ebenso in der Lage sein, das beides hinter uns zu lassen. Auch und gerade, wenn "das andere" (zum Glück) schon etwas länger her ist als der Zusammenbruch des "Demokratischen Sozialismus" und die Generation, die es (leider) live erleben musste, bereits am Aussterben ist.


    Es gibt genügend Zeitdokumente, die das Elend beider Systeme belegen. Wenn jemand natürlich auf einem Auge "blind" ist, dann nützen auch keine Bücher oder Filme. Mir scheint, dass ein Teil unserer jungen Leute da ein gewisses Defizit besitzt und im Geschichtsunterricht schlicht gepennt hat? Hoffentlich irre ich mich da...

  • Die sogenannten "Antifaschisten" sollten sich genau anschauen vor wen sie sich da schützend stellen. Eine Religionsgemeinschaft, die zum Heiligen Krieg gegen "ungläubige" aufruft, Gewalt gegen Frauen gutheißt, zur Ermordung religionskritischer Schriftsteller und Karikaturisten aufruft und am liebsten einen Gottesstaat nach der Scharia hätte ist wohl kaum vom Grundgesetz und der Religionsfreiheit gedeckt.


    Die Tagesschau (bestimmt kein rechtsextremes Propagandaorgan!) berichtete vor einigen Monaten von einer Umfrage, nach der 40% der in D lebenden Muslime bereit wären für ihre Religion Gewalt einzusetzen. Das sollte denen, die Islamkritiker als "rechtsextrem" und "rassistisch" bezeichnen, eigentlich zu denken geben.

  • Zitat

    Original von MainTower
    Sehe ich genauso. Wobei mich eine gesunde linke Einstellung nicht stört, eine rechte hingegen sehr.


    Das wiederum ist Deine persönliche Meinung, die Dir ja auch zusteht. Eine gesunde rechte Einstellung ist aber dann genauso zu akzeptieren - sofern sich alles im Rahmen unserer Verfassung bewegt, steht jedem einzelenen von uns das Recht dazu nämlich zu.


    Wenn ich dann auf der Arbeit die Pamphlete der IG Metall in die Hände bekomme, die alles, was sich auch nur einen hauch weiter rechts befindet als sie selbst (wozu auch "die Mitte" gehört), verdammen, erinnert mich das schon an den Kampf gegen alle "ungläubigen" die einige Linien im Islam predigen... also nicht minder gefährlich.


    Edit: Typo...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

    Einmal editiert, zuletzt von Colaholiker ()