15.12.2008: Betriebsversammlung der VGF: Längere Takte auf VGF-Linien am kommenden Montag nachmittag

Betriebsversammlungen gelten aber als Arbeitszeit, in der der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer freistellen muß. Man kann wohl kaum verlangen, das nur weil der Betrieb eingeschränkt wird der Mitarbeiter seine Freizeit opfert. Und so eine Versammlung dauert ja höchstens 2 bis 3 Stunden und keinen ganzen Tag.

Von 11-20 Uhr? Die 14 fährt aber bis Betriebsschluss im 20 Minutentakt.

Gruß
S-Wagen 201

Zitat

Original von S-Wagen 201
Von 11-20 Uhr? Die 14 fährt aber bis Betriebsschluss im 20 Minutentakt.

Gruß
S-Wagen 201

Liegt daran, dass die 14 fahrplanmäßig ab 20 Uhr sowieso nur noch alle zwanzig Minuten fährt. Andere Linien hingegen fahren auch später noch öfter, z.B. U4/U5 dann wieder alle 10 min.

Naja aber die 15 wird auch um 20 Uhr ausgedünnt.

Wenn dort steht, dass bis 20 Uhr mit Behinderungen zu rechnen ist, dann heißt das ja auch, dass danach wieder nach dem Regelfahrplan gefahren wird. Und wenn eine Linie ab diesem Zeitpunkt planmäßig nur noch im 20er-Takt fährt, ändert sich eben nix im Vergleich zum Notfahrplan.

Zitat

Original von bernem
Es wurden gelbe Hinweistafeln aufgehängt.
Darauf wird auf die Behinderungen aller U-/Strablinien in der Zeit von 11:00 - 20:00 Uhr hingewiesen, bei Fragen kann man auch die Hotline anrufen: 069-213 2 33 33 (diese Nummer wird ja auch bei Großereignissen wie z. B. Ironman auf die VGF-Nummer 069-19 44 9) aufgeschaltet.
(Letztere Nummer gibt's mit anderen Ortsvorwahlen ja auch bei vielen anderen Verkehrsbetrieben in ganz Deutschland.)

Also in Fechenheim hängt nichts an Gelben Schildern. Hätte ich das hier nicht gelesen wüsste ich nichts davon und würde von einem 7,5 Min Takt ausgehen (Linie11)

Aber so werde ich auf´s Auto Umsteigen, denn die Linie 11 im 20 Min bzw. 15 Min Takt.....nee das muss ich mir nicht antun. Die Platzt ja schon im 7,5er Takt aus allen nähten, aber dann ein 15 - 20 Min Takt....das ist schon starker Turbak!!

Hallo,

ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Bei anderen Verkehrsbetrieben (z. B. Hamburg) wird das ganz genauso gehandhabt. Auch dort wird für die Dauer einer Betriebsversammlung nur ein eingeschränkter Fahrplan gefahren. Warum wird hier wieder mal auf einem angeblichen Sonderstatus der Stadt Frankfurt herumgeritten?
Außerdem hat die Erfahrung der letzten Versammlung vom April 2007 gezeigt, daß es zu keinen größeren Überfüllungen gekommen ist. Sprich: Der Notfahrplan hat im großen und ganzen gut funktioniert.

Und was das Thema Zeitpunkt angeht:
Es wird doch keiner von Euch glauben, daß ein Herr S. (Verkehrsdezernent) und der Stadtkämmerer (Name weiß ich grad nicht) Sonntags oder während irgendwelcher Ferien zu solch einer Betriebsversammlung kommen würde.
Außerdem muß sich solch ein Termin auch nach den Terminkalendern der Stadtverodneten richten, die stehen ja auch nicht auf Abruf bereit.

Gruß
tamperer

Zitat

Betriebsversammlungen gelten aber als Arbeitszeit, in der der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer freistellen muß. Man kann wohl kaum verlangen, das nur weil der Betrieb eingeschränkt wird der Mitarbeiter seine Freizeit opfert. Und so eine Versammlung dauert ja höchstens 2 bis 3 Stunden und keinen ganzen Tag.

Bezahlen? Lässt sich doch auch Sonntagsmorgens machen, dann bekommen die Mitarbeiter für die Zeit der Versammlung Lohn, meinetwegen inkl. Sonntagszuschalg.

Zitat

Man kann wohl kaum verlangen, das nur weil der Betrieb eingeschränkt wird der Mitarbeiter seine Freizeit opfert.

Das sehe ich anders. Da Mitbestimmung wichtig ist, dann wird man doch wohl auch mal Sonntagsmorgens aufstehen. (Wg. Bezahlung siehe oben)
So entsteht zumindest bei mir unweigerlich der Eindruck, der Betriebsrat einfach nur Macht demonstireren.

Nachtrag, bezogen auf Vorredner:
Auch von Stadtverordneten und dem Verkehrsdezerneten kann man ohne weiteres erwarten wenn ihnen etwas wichtig ist Sonntagsmorgens zu kommen (sind die überhaupt erwünscht?). Auch Politiker sind übrigens gewohnt abends und am Wochenende Termine zu haben.
Sonntagsmorgens würden mehr Stadtverordnete kommen als Montag tagsüber, denn viele Stadtverordnete müssen zu dieser Zeit arbeiten.

Wenn sie nicht erwünscht wären, hätte man sie wohl nicht eingeladen.

Ich frage mich an der ganzen Sache eins - um wieviel Uhr beginnt diese Betriebsversammlung denn? Die kann doch nicht so lange dauern, daß selbst nachmittags/abends der normale Fahrplan wieder aufgenommen werden kann.

Hab mich ein wenig falsch ausgedrückt. Die Personen die zur Durchführung einer solchen Veranstaltung berechtigt sind nutzen diese immer als Vor- und Rückblickveranstaltung.
Außerdenm hatte ich geschrieben, das ich das Mittel Betriebsversammlung nicht in Frage stellen will.

Es stellt sich aber auch für mich die Frage 11 bis 20 Uhr. Bei uns dauert eine Betriebsversammlung in der Regel eine Stunde - hat da jemand andere Erfahrungen?

Für mich ist einfach der Termin (und irgendein Stadtrat oder Dezernent ist mir völlig egal - schließlich wird den sein Gehalt aus Steuermitteln erziehlt) schlecht gewählt. Ein Tag im November hätte es auch getan.

Das andere Verkehrsbetriebe ähnlich verfahren, habe ich gerade
am 12.12.2008 in Lübeck erlebt. Der eingeschränkte Fahrplan
wurde in der Presse angekündigt, und die meisten FG hatten
auch Verständnis dafür. Insgesamt sollen dort 20 Tausend FG
betroffen gewesen sein.

JE

... genau darum geht es ja ... sowas MUSS NICHT 10 Tage vor Weihnachten sein !!!

Ich erkenne die Rechte der Mitarbeitervertretung durchaus an. Solche Veranstaltungen haben auf jeden Fall ihren Sinn, aber hier wurde von allen Beteiligten (Betriebsrat, Stadtverordnete, Stadtrat, VGF) ein SEHR UNGLÜCKLICHER Termin gewählt ...

Gerade die U-Bahn-Linien werden wohl aus allen Nähten platzen. Hier sollte dir VGF flexibel genug sein, soweit möglich, Vier-Wagen-Züge einzusetzen bzw. auf den Omnibuslinien Gelenkzüge, um zumindest bei den verkehrenden Fahrten mehr Kapazität zu schaffen.

Bei uns wird es grundsätzlich so gehandhabt, daß Betriebsversammlungen Sonntag Mittag stattfinden, da hier in der Regel allen Interessierten die Teilnahme an der Betriebsversammlung ermöglicht werden kann, ohne den Fahrplan einschränken zu müssen. Und bei uns kommt auch die Geschäftsleitung an einem Sonntag zur Betriebsversammlung ...

Da es eigentlich immer auch Mitarbeiter gibt, die kein Interesse an einer derartigen Veranstaltung haben, wird im Vorfeld der Betriebsversammlung eine Liste ausgelegt, wer teilnehmen möchte und wer nicht; und diese Fahrer werden dann vorrangig zum Dienst eingeteilt.

Eines ist aber sehr bemerkenswert: Die diesmal sehr dürftige Fahrgastinformation. Ich kann mich erinnern, dass es zur letzten Betriebsversammlung der VGF, zu der nach Sonderplan gefahren wurde, weit bessere Infos gab. Damals gabs neben zahlreichen Hinweisschildern Flyer und große Plakate in jedem Fahrzeug, auf denen die Einschränkungen angekündigt wurden.

Und was gibts diesmal? Nichtmal Lauftexte an den DFI-Anzeigern. Es gibt morgen sicher genug Leute, die am Nachmittag heim wollen und von nichts wissen. Und man kann ja von keinem verlangen, sich im Internet über diese Störung zu informieren...

Na ja, mal sehen, was morgen so abgeht.

Gruß
Spirit

Sehen wir's mal so, wir Forianer von hier wissen bescheid

Zitat

Original von Spirit
Eines ist aber sehr bemerkenswert: Die diesmal sehr dürftige Fahrgastinformation. Ich kann mich erinnern, dass es zur letzten Betriebsversammlung der VGF, zu der nach Sonderplan gefahren wurde, weit bessere Infos gab. Damals gabs neben zahlreichen Hinweisschildern Flyer und große Plakate in jedem Fahrzeug, auf denen die Einschränkungen angekündigt wurden.

Und was gibts diesmal? Nichtmal Lauftexte an den DFI-Anzeigern. Es gibt morgen sicher genug Leute, die am Nachmittag heim wollen und von nichts wissen. Und man kann ja von keinem verlangen, sich im Internet über diese Störung zu informieren...

Na ja, mal sehen, was morgen so abgeht.

Gruß
Spirit

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Du weißt doch, die VGF muss sparen, deswegen gibt es keine extra Flyer und Hinweischilder mehr