Die nächste in den frühen 1980ern gemachte Aufnahme stellen wir mal zur Diskussion. An welcher Stelle hat der Fotograf gestanden?
KJ
Der historische Frankfurter Nahverkehr
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Hallo,
wenn das Ziel richtig beschildert ist, vermute ich, dass das Foto in der Pfingstweidstraße aufgenommen wurde.
Grüße ins Forum
Helmut -
Ich seh nur grad das mein Arbeitgeber früher gerne und oft auf Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs geworben hat. Sollten die eigentlich ma wieder tun
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Zitat
Original von dortelweiler
Ich seh nur grad das mein Arbeitgeber früher gerne und oft auf Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs geworben hat.
Schultheiss-Bier?
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Zitat
Original von Helmut
Hallo,wenn das Ziel richtig beschildert ist, vermute ich, dass das Foto in der Pfingstweidstraße aufgenommen wurde.
Grüße ins Forum
Helmut
Ja, und genau da ist es auch.Der Fotograf stand auf der südlichen Straßenseite und blickte in Richtung Zeil/Uhrtürmchen. Die Pfingstweidstraße war damals wesentlich schmaler als heute. Das Eckgrundstück zum Sandweg beherrschte ein VW-Händler. Die nördliche Straßenseite wies noch Restbebauung aus der Vorkriegszeit auf und drumherum wurde seinerzeit wild geparkt. Alles in allem war das eine sehr unaufgeräumte, eher schmuddelige Ecke. Hatte aber einen gewissen NachkriegsFlair.
Was die Commerzbank-Werbung angeht, die hier sicherlich gemeint war, so kann man eine Häufigkeit auf Frankfurter Fahrzeugen keinesfalls abstreiten. Egal ob Schienenfahrzeug oder Omnibus, lange Jahre trugen die Wagen diese Werbung. Ganz im Gegensatz zu heute, wo Werbung sehr kurzlebig ist. Zu früheren Zeiten trugen Fahrzeuge nicht selten die gleiche Werbung ihre gesamte Einsatzzeit lang und übergaben diese an das Nachfolgefahrzeug.
Der rechts sichbare M-Wagen stellte übrigens den Schwanengesang dieser einst traditionsreichen Lackierungsvariante dar, die in dieser Zeit von Frankfurts Straßen verschwand.
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Segmüller-Werbung scheint nicht so kurzlebig zu sein. Daher der Nerv-Faktor.
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Hallo.
Erkannt habe ich es an der Baustelle für die Stadtbahn. Da die 10 zum Aufnahmezeitpunkt nicht mehr über die Zeil, sondern über die Altstadt zum Zoo und weiter nach Bornheim fuhr, passierte sie nur vor dem Zoo eine Stadtbahnbaustelle. Alle anderen Stadtbahnstrecken, die den Linienweg der 10 kreuzten, waren schon in Betrieb (z. B. Hbf, Theaterplatz, Bornheim Mitte). Schließlich musste auch diese Straßenbahnstrecke zum Zoo der C-Strecke geopfert werden.
Grüße ins Forum
Helmut(der die "noch historischere" Streckenführung der 10 bereits in den 60-er Jahren vom Hbf zum Zoo anlässlich eines Schulausflugs "erwandert" hat)
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Kleine Korrektur. Das letzte Bild wurde nicht in den frühen 1980ern gemacht, sondern kurz vor dem Fahrplanwechsel Mai 1978.
Edit: Ich glaube, dass muß nochmals genau nachgesehen werden.
KJ
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Zitat
Original von Helmut
(der die "noch historischere" Streckenführung der 10 bereits in den 60-er Jahren vom Hbf zum Zoo anlässlich eines Schulausflugs "erwandert" hat)
Und sich dabei hellseherisch vorgestellt hat, dass die 10 eines Tages dort fahren würde?
(Die ist nämlich erst 1972 dorthin verlegt worden. Aber auch nur, damit sie ihr"Bernemer Uhrtermsche" nicht all zu sehr vermisst...)
ZitatOriginal von FAG
Ich glaube, dass muß nochmals genau nachgesehen werden.
Nicht nötig, das ist richtig so. Ab 78 fuhr sie nur noch zwischen Hbf. und Höchst. -
Zitat
Original von BEKU
Schultheiss-Bier? ?(:DNee: Commerzbank - Die Bank an Ihrer Wagen-Seite
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Zitat
Original von Charly
Und sich dabei hellseherisch vorgestellt hat, dass die 10 eines Tages dort fahren würde?(Die ist nämlich erst 1972 dorthin verlegt worden. Aber auch nur, damit sie ihr"Bernemer Uhrtermsche" nicht all zu sehr vermisst...)
Hallo,Charly hat natürlich Recht. Da gab es 1973 mit der 12. Klasse (damals gab es noch Klassenverbände in den Hauptfächern und Kurssysteme in den Nebenfächern) noch einen Schulausflug mit der Bahn in den Zoo. Warum wir uns damals (ich war 17) für den Zoo als Ausflugsziel entschieden haben, ist mir heute noch schleierhaft. Und da es ein "Wandertag" war, wurde eben vom Hbf. zum Zoo gewandert - auch weil es noch keinen Verbund gab. Jetzt passt die Streckenführung der 10.
In den 60-ern (2. Klasse) waren wir mit dem Bus in den Zoo gefahren, und hatten die Eltern noch dabei.
Kerle, mei Gedächtnis! Da werden Erinnerungen wach.
Auffällig ist, dass an den Mt-Wagen (635) die "Blumenkästen" (für ihre Episode auf der A-Strecke) schon wieder entfernt waren.
Grüße ins Forum
Helmut -
Zitat
Original von Helmut
Jetzt passt die Streckenführung der 10.
Stimmt, dann passt es.ZitatIn den 60-ern (2. Klasse) waren wir mit dem Bus in den Zoo gefahren,
Haben die Büffel und Elefanten da nicht große Augen gemacht?
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Mit der nächsten Aufnahme kommen wir zu einem Thema, was in diesem Forum bisher nur wenig zur Sprache gekommen ist. Obwohl es für viele Jahrzehnte ein wichtiger Bereich der Frankfurter Nahverkehrs Geschichte darstellt. Es handelt sich um den auf den Taunusbahnsstrecken abgewickelten Güterverkehr, welcher zum Teil mit schweren Güterzügen bis zum Jahre 1982 (Betriebspflicht endete am 18.Nov.1982) abgewickelt wurde.
Akku-Lok 2020 in der Güterverwaltung Oberursel. Diese auch heute noch vorhandene und in Bommersheim hinterstellte Lok war über viele Jahre der Leistungsträger des Güterverkehrs der Taunusbahn. Die Aufnahme entstand in der letzten Betriebszeit.Bis in das Jahr 1983 fand noch ein Restbetrieb statt, der im wesentlichen aus der Abfuhr des Bauschutts der Heddernheimer Kupferwerke bestand. Der Betrieb endete endgültig mit dem vollständigen Abbruch der riesigen Kupferwerke am 30.Aug.1983 nach annähernd 84 Jahren.
Trotzdem lassen sich heute noch verschiedene Überreste dieses Betriebszweig ausmachen, wie etwa die Güterverwaltung in Oberursel selbst, oder die Reste von Ladegleisen entlang der Taunusbahn-Strecken. Auch in Oberursel befinden sich noch einige Überbleibsel ehemaliger Anschlußgleise. Ein ehemaliges Ziehgleis im Bereich Wiesenau kann ebenfalls noch erahnt werden.
KJ
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Hmm, noch keiner was geschrieben?
Das scheint ja noch mehr ein Randthema zu sein als historische Omnibusse.
Also bitte nicht mehr über Güterverkehr berichten!!Ich finde das Thema eigentlich ziemlich spanned, wahrscheinlich, weil ich es nicht selbst miterlebt habe und bisher größtenteils aus reinem Text darüber das ein oder andere gelesen habe. Daher vielen Dank für diese tolle Foto und auch die Ansicht aus dem letzten Quiz! :))
Leider scheint es so, dass die 2020 in Bommersheim am verstauben ist. Gibt es Hoffnung, dass diese Lok irgendwann eines Tages nochmal das Tageslicht erblicken wird und zumindest irgendwie an eine Stelle befördert werden kann, an der sie eine höheres Interesse findet als das derzeit der Fall ist? Oder muss in der Wagenhalle Bommersheim eine Außenstelle des Verkehrsmuseums spezialisiert auf die Taunusbahnen eröffnet werden?
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Zitat
Original von Torben
Hmm, noch keiner was geschrieben? Das scheint ja noch mehr ein Randthema zu sein als historische Omnibusse.
Also bitte nicht mehr über Güterverkehr berichten!!
Das war auch meine Meinung, aber irgendeiner von denen wollte unbedingt dieses völlig belanglose Foto hier zeigen. Der Hintergrund war wahrscheinlich der, dass derjenige sein Fachwissen über diesen Betriebszweig hier abladen wollte. -
Zitat
Original von BEKU
Das war auch meine Meinung, aber irgendeiner von denen wollte unbedingt dieses völlig belanglose Foto hier zeigen.
Die müssen ja tolle Mitglieder haben. Wer kann das nur gewesen sein? B) -
Zitat
Original von Charly
Die müssen ja tolle Mitglieder haben. Wer kann das nur gewesen sein? B)
Na wer wohl....... -
Zitat
Original von FAG
Bis in das Jahr 1983 fand noch ein Restbetrieb statt, der im wesentlichen aus der Abfuhr des Bauschutts der Heddernheimer Kupferwerke bestand. Der Betrieb endete endgültig mit dem vollständigen Abbruch der riesigen Kupferwerke am 30.Aug.1983 nach annähernd 84 Jahren.
KJ
Wobei allerdings der Restbetrieb nicht durch die Stadtwerke durchgeführt wurde, sondern durch die Deutsche Bundesbahn, diese tat es auch mit eigenen Loks.
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Genauer gesagt handelte es sich um die Baureihen 260 und 290.
KJ
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Verschont uns aber bloß mit Fotos von solchem Schund!