Beschilderung U4/U7

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    Original von JensB1979
    [Naja was die Wichtigkeit angeht, darüber ist jeder Mensch anderer Meinung. Ich Persönlich finde, dass die Informationen für Fahrgäste, sprich DFI Anzeiger Wichtiger ist als die Bahnsteighöhe.


    Ich meinte damit die Modernisierung als solche, zu dieser gehören auch die DFIs. Was die Wichtigkeit angeht, ist dies auf die Nutzeranzahl bezogen.

    Zitat

    Aber ne andere Frage: Wie meinst Du das, dass die 11 Stadtbahn Ähnliche Aufgaben übernimmt?? Für mich ist die 11 genauso eine Straßenbahn wie die 15, 17 oder 21 auch. Nur das die halt ne längere Strecke hat, was die 12 im übrigen auch hat. Bei der 20...okay zustimmung aber auch nur, weil die mit 2 Wagen fährt. Aber die 20 hat mit den DFI´s entlang der 21iger Strecke nichts zu tun. Die wurden einzig und alleine wegen der damaligen WM installiert.


    Die 11 hat ein höheres Fahrgastaufkommen, deshalb wurde auch schon darüber nachgedacht sie auf Doppeltraktion umzustellen. Sie übenimmt eine wichtige Ost/West Durchmesserverbindung, wie sie für Stadtbahnen typisch ist.
    Sicher wurden die DFIs wegen der WM auf der Stadionstrecke installiert. Also in erster Linie für Stadionverkehr. Dieser wird jedoch hauptsächlich von der 20 abgewickelt. Daher mein Bezug zur 20. Auch hier haben wir ein höheres Fahrgastaufkommen als bei anderen Straßenbahnlinien.


    Edit: Ich bin in meinem vorigen Posting noch nicht auf die 17 eingegangen. Diese erhielt die DFIs selbstverständlich im Zuge ihrer Entstehung als neue Linie.

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

    2 Mal editiert, zuletzt von thogoe ()

  • Ja die 11 als Doppel wäre wirklich Sinnvoll. Andererseits hätte die VGF nur bessere Fahrzeuge beschaffen müssen. Die R und S-Wagen sind ja mal sowas von eng sodass schon bei 80 Leuten gequetsche herrscht. Vorallem kann man im Gang niemanden vorbei lassen ohne anderen Menschen die sitzen auf die Pelle zu rücken. Die Straßenbahnen in Mannheim z.B sind ideal. Die sind schön lang und vorallem auch deutlich breiter von Innen. Solche wären für die 11 ideal, nur halt nicht als Schmalspur :D

  • Die Mannheimer sind 2,40m , genau wie der S-Wagen.
    Und die RNV-8 (7xx) sind alles andere als geräumig. Jedenfalls ist ein S-wagen m.E. weitaus besser aufgeteilt.
    Von der Fehlknstuktion GT6N (6xx) sag´ ich jetzt besser nichts!

  • Okay mit den Typ Bezeichnungen in Mannheim kenne ich mich jetzt nicht so aus. Aber mit fällt gerade was zu Deinem Namen ein :P Nehmen wir doch mal die P-Wagen oder auch M, N und O-Wagen. Auch die waren innen wesentlich Breiter als die heutigen Kisten. Ich fand die Aufteilung der Sitze auch besser: Eine Seite mit Einzelsitzen und auf der anderen 2 nebeneinander. Daher waren die Gänge auch Breiter. Das es heute keine Einzelsitze mehr gibt bedaure ich sehr.


    Aber gut, wir sind schon wieder weit vom eigentlichen Thema abgekommen.

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    Original von JensB1979
    Nehmen wir doch mal die P-Wagen oder auch M, N und O-Wagen. Auch die waren innen wesentlich Breiter als die heutigen Kisten.


    Oh, wie geht das denn? 5 cm schmäler, dafür aber innen umso breiter? Da hätte Herr Einstein bestimmt seine Freude dran :D

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    Original von Charly
    Oh, wie geht das denn? 5 cm schmäler, dafür aber innen umso breiter? Da hätte Herr Einstein bestimmt seine Freude dran :D


    Vor allem waren die Fahrzeuge wesentlich breiter als heute! Damals hat man eben nur 0,2mm Blech angeschweißt, heute kommen da 50mm Platten dran! :rolleyes: Ganz einfache Erklärung...

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    Original von Combino


    Vor allem waren die Fahrzeuge wesentlich breiter als heute! Damals hat man eben nur 0,2mm Blech angeschweißt, heute kommen da 50mm Platten dran! :rolleyes: Ganz einfache Erklärung...


    Oh, sorry, das hatte ich nicht gewusst...


  • Deswegen hatten die genannten Fahrzeuge trotzdem nur 2,35 Gesamtbreite, folglich können die innen nicht "breiter" gewesen sein als die heutigen. Ich hatte schon verstanden, was Du meinst, nur Deine Formulierung war etwas unglücklich und forderte den Widerspruch förmlich heraus ;)


    Dass insbesondere der R-Wagen eine recht unglückliche Platzaufteilung hat, die damals durch die Niederflurigkeit bedingt wurde, darüber sind wir uns sicher alle einig. Beim S-Wagen ist das durch die Doppelbestuhlung zu beiden Seiten des Gangs bedingt. Hätte der N-Wagen die gehabt, wäre es da mindestens ebenso eng geworden.

  • Beim R-Wagen hast du doch eine 2x1-Bestuhlung wie im N-Wagen. Dein Problem sind wahrscheinlich die Boxen, unter denen die Räder und Antriebe sind. Die sind nunmal vorhanden und notwendig in einem Niederflurfahrzeug. Andernfalls müssten der Wagen über die Gleise schweben. :D


    Optimalerweise sollte der Gang also genau in der Mitte liegen und wenn der Gang dann noch eine gewisse Breite haben soll, könnte man das Fahrzeug nur noch mit jeweils einem Sitz auf beiden Seiten ausstatten.

  • Ohne es vermessen zu haben, scheinen die Sitze in M-, N- und O-Wagen deutlich schmaler gewesen zu sein (nichts für breite Hintern). Der Zwischenraum zwischen Seitenwand und Sitzkante fehlt heute, jedenfalls beim S-Wagen. Diese paar Zentimeter - ich schätze mal in der Summe 8-10 cm - machen zumindest optisch einen wesentlichen Unterschied, wie auf den verlinkten Fotos gut zu sehen.

  • Ich möchte euch ja nur ungern in eurer Diskusion stören, aber ihr weicht gerade ziemlich von Thema ab.


    Gruß ins xDlol69,
    Forum. äääh, umgekehrt. :D

    Ab 250 KM/H zieht mein Bobbycar etwas nach rechts.


    Alle reden über Verhütung, nur nicht Jutta, die wird Mutta.

  • Zitat

    Original von xDlol69
    Ich möchte euch ja nur ungern in eurer Diskusion stören, aber ihr weicht gerade ziemlich von Thema ab.


    Recht haste. Aber so ist das eben wenn erst mal einer damit anfängt. ;)


    Abgesehen davon kann ich die Notwendigkeit einer Änderung der Beschilderung nicht erkennen. Mir ist es noch nirgendwo passiert, dass ich in eine falsche U-Bahn eingestiegen bin. Wenn ich als Tourist irgendwo hinkomme und das U-Bahnsystem nutzen will, erkundige ich mich eben vorher.


    Und wenn mir das anhand des vorhandenen Informationssystems nicht klar wird, frage ich halt die Leute. So hat man das früher gemacht und mir wird nicht so ganz klar, warum das heute nicht mehr gehen soll. Heutzutage muss immer alles gleich auf dem Silbertablett serviert werden... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Charly
    ... Abgesehen davon kann ich die Notwendigkeit einer Änderung der Beschilderung nicht erkennen. Mir ist es noch nirgendwo passiert, dass ich in eine falsche U-Bahn eingestiegen bin.


    Die Tatsache, dass du hier schreibst, zeigt, dass du ein "Profi" bist. Warum keine Via-Angabe? Kostet sicher nicht die Welt und wenn auch nicht alle davon profitieren, gäbe es für viele sicher einen Vorteil. - "via Bornheim" - wenn ich nach Bornheim wollte könnte ich da einsteigen ohne das Ziel der Bahn zu kennen zu müssen.
    Eine solche Angabe sollte es wenigstens dann geben, wenn beide Linien das selbe Ziel haben. - Sonst ist es natürlich auch willkommen, aber nicht unbedingt notwendig (weil das Ziel ja ein anderes ist).

  • Zitat

    Original von Jan32
    Warum keine Via-Angabe?


    Der Nachteil eines solchen Zusatzes ist immer der, dass zu dessen Gunsten die Schriftgröße des Ziels um mindestens ein Drittel verringert werden muss. Soll der "via"-Zusatz genauso groß sein, müsste sie ca. halbiert werden.


    Darin sehe ich die Gefahr, dass man sie bei der Geschwindigkeit mit der die Bahn einläuft nicht mehr rechtzeitig erkennen kann, besonders wenn der Bahnsteig voller Menschen steht. Daher ist mir zumindest am Zug selbst eine einzige, große Zielangabe lieber. Auf der Bahnsteiganzeigetafel kann das von mir aus gerne drauf stehen.

  • Zitat

    Original von Jan32


    Die Tatsache, dass du hier schreibst, zeigt, dass du ein "Profi" bist. Warum keine Via-Angabe? Kostet sicher nicht die Welt und wenn auch nicht alle davon profitieren, gäbe es für viele sicher einen Vorteil. - "via Bornheim" - wenn ich nach Bornheim wollte könnte ich da einsteigen ohne das Ziel der Bahn zu kennen zu müssen.
    Eine solche Angabe sollte es wenigstens dann geben, wenn beide Linien das selbe Ziel haben. - Sonst ist es natürlich auch willkommen, aber nicht unbedingt notwendig (weil das Ziel ja ein anderes ist).


    Als ich 2004 zum ersten mal in Berlin war habe ich mich schon einige Zeit vorher schlau gemacht, u.a das Fahrplanbuch per Post bestellt. Wenn ich doch mal auf dem Schlauch stand haben die Netzspinne, Aushangfahrpläne oder freundliche Berliner weiter geholfen. Der gemeine Fahrgast ist einfach zu faul geworden und verlangt mehr oder weniger seine Verbindung vor den Allerwertesten gelegt zu bekommen.

  • Zitat

    Original von Michael
    Der gemeine Fahrgast ist einfach zu faul geworden und verlangt mehr oder weniger seine Verbindung vor den Allerwertesten gelegt zu bekommen.


    Wenigstens noch jemand, der das so sieht. Nur Michael, warum unterstellst Du dem faulen Fahrgast gleich, dass er gemein ist? :D


    Dazu fiel mir noch etwas anderes ein, was ich nicht verstehe:
    Seltsamerweise beobachte ich die Tendenz, sich "an die Hand nehmen zu lassen", vorwiegend nur bei ÖPNV-Fahrgästen, IV-Benutzer sind da bislang (noch?) selbständiger.


    Nur die allerwenigsten Autofahrer kämen auf die Idee, in eine ihnen unbekannte Stadt oder Gegend (die auch gerne im Ausland sein darf, aber nicht muss...) zu fahren, ohne sich in irgend einer Form darauf vorzubereiten und die Route vor Beginn der Fahrt abzuklären. Entweder wird jemand gefragt, der sich in der Gegend bereist auskennt weil er schon mal dort war, oder man macht sich halt im Straßenatlas schlau. Dabei geht der Trend heute durchaus dazu, die gute, alte Landkarte durch ein Navi zu ersetzen, aber auch das will schließlich erstmal gekauft werden...


    Sind ÖPNV-Kunden demzufolge also unselbstständigere Menschen oder warum ist das Anspruchsdenken bei ihnen so ausgeprägt?

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    Original von Charly
    Der Nachteil eines solchen Zusatzes ist immer der, dass zu dessen Gunsten die Schriftgröße des Ziels um mindestens ein Drittel verringert werden muss. Soll der "via"-Zusatz genauso groß sein, müsste sie ca. halbiert werden. ...


    Die Via-Angabe soll doch auf der Beschilderung in der B-Ebene und in den Wechselebenen sein. Vom Zugschild war (von mir) nie die Rede.


    Zitat

    Original von Charly
    Dazu fiel mir noch etwas anderes ein, was ich nicht verstehe:
    Seltsamerweise beobachte ich die Tendenz, sich "an die Hand nehmen zu lassen", vorwiegend nur bei ÖPNV-Fahrgästen, IV-Benutzer sind da bislang (noch?) selbständiger.


    ... an die Hand nehmen, sagen wir lieber intuitiv gestaltet. - Ich kaufe mir nicht wie Michael ein Fahrplanbuch, sondern stürze mich ins Getümmel. Irgendwie komme ich schon an - durch Intuition, doch die muss ermöglicht werden.
    Ein kleiner Vergleich: man kann sich die Betriebsanleitung eines z. B. Herdes oder einer Software natürlich durchlesen. Gute Produkte sind intuitiv, sodass das weitgehend nicht nötig ist.

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    Original von Charly
    (...)



    Nur die allerwenigsten Autofahrer kämen auf die Idee, in eine ihnen unbekannte Stadt oder Gegend (die auch gerne im Ausland sein darf, aber nicht muss...) zu fahren, ohne sich in irgend einer Form darauf vorzubereiten und die Route vor Beginn der Fahrt abzuklären. Entweder wird jemand gefragt, der sich in der Gegend bereist auskennt weil er schon mal dort war, oder man macht sich halt im Straßenatlas schlau. Dabei geht der Trend heute durchaus dazu, die gute, alte Landkarte durch ein Navi zu ersetzen, aber auch das will schließlich erstmal gekauft werden...
    (...)


    und wie orientiert sich der Autofahrer z.B. auf der Autobahn (nachdem er sich vorher die Route auf der Karte angeschaut hat) ? Normalerweise doch an den Schildern. Und da steht in den seltensten Fällen bloß das "Endziel" der Autobahn drauf, sondern eben auch wichtige Zwischenziele (die womöglich auch das Ziel seiner Fahrt sind).
    Aus meiner Sicht spricht das Beispiel des MIV eher für als gegen eine Zwischen-/Via- o.ä.-Beschilderung.

  • Zitat

    Original von peachA
    und wie orientiert sich der Autofahrer z.B. auf der Autobahn (nachdem er sich vorher die Route auf der Karte angeschaut hat) ? Normalerweise doch an den Schildern. Und da steht in den seltensten Fällen bloß das "Endziel" der Autobahn drauf, sondern eben auch wichtige Zwischenziele (die womöglich auch das Ziel seiner Fahrt sind).
    Aus meiner Sicht spricht das Beispiel des MIV eher für als gegen eine Zwischen-/Via- o.ä.-Beschilderung.


    Bist Du Autofahrer? Das hört sich nicht so an, sonst wüsstest Du, dass Zwischenziele auf den Autobahnwegweisern in den meisten Fällen nur der groben Orientierung dienen.


    Wenn Du von Frankfurt nach Groß-Brunsrode bei Braunschweig fahren willst, dürftest Du weder auf der A7 noch auf der A39 oder der A2 irgend einen Hinweis darauf finden. Dazu musst Du einfach vorher schon wissen, dass Du am Dreieck Salzgitter sowie nochmals am Kreuz Braunschweig Nord abbiegen und die A2 an der Ausfahrt Braunschweig Ost verlassen musst, sowie in welche Richtung Du dort abzubiegen hast.


    Dabei ist noch nicht einmal gesagt, dass man auf der Landstraße sofort ein Hinweisschild auf diesen Ort findest, weil dieser abseits derselben liegt. Insofern halte ich das keineswegs für ein "Pro"-Argument. Übertragen wir mal den Fall umgekehrt auf den Touristen aus Braunschweig, der mit der Bahn am Hauptbahnhof ankommt und dessen Endziel die Hofhausstraße in Seckbach ist.


    Setzen wir nun der Einfachheit halber noch voraus, Tante Karin oder der RMV hätten ihn vorher bereits darüber informiert, dass er die U4 bis Seckbacher Landstraße nehmen muss und von da aus den 43er bis Zentgrafenschule (falls nicht, wird es für ihn kompliziert, da es eine Haltestelle namens Hofhausstraße nicht gibt...). Was bitte interessiert ihn oder nützt ihm dann am Hbf. die Info "über Bornheim"?


    Soll etwa an der 43er Haltestelle noch der Zusatz "über Zentgrafenschule" hinzugefügt werden, oder gar in die Ansage der Haltestellen ein "zur Hofhausstraße, (...es folgen die Namen weiterer 17 im Einzugsbereich der Haltestelle liegender Straßen...)... bitte hier aussteigen" aufgenommen werden? Wohin sollte das bitte führen?


    Ich hätte sicher kein Problem damit, wenn an einer Stelle wie z. B. der Konstabler ein entsprechender Zusatz in der B-Ebene angebracht wird, weil es dort für den ein oder anderen nicht eindeutig sein mag (aber auch nur, weil er vorher (warum auch immer...) nicht wusste, dass er mit der U7 fahren muss um sein Ziel zu erreichen). Auf dem Bahnsteig halte ich den Zusatz einfach für überflüssig, denn wer dort angekommen ist, hat keine andere Wahl mehr als U4 oder U7.


    Abgesehen davon nützt der Zusatz "über Bornheim" auch demjenigen nichts, der nicht weiß, dass Merianplatz oder Höhenstraße auf der Strecke über Bornheim liegen. Dagegen hilft nur, sich vorher zu informieren. Oder man müsste eben sämtliche Zwischenhalte als "via" anzeigen, was ich wie oben angedeutet für unsinnig halte und völlig kontraproduktiv wäre. Ein wenig Mitdenken sollte man doch auch im Zeitalter der Hochtechnologie noch erwarten dürfen?