Ginnheimer Kurve

  • Die FR verkündet, dass nun nach bald 30 Jahren Gezackere nach der Sommerpause das Ergebnis des Gutachtens bekannt gegeben werden soll.

    Der Tenor des Artikels lässt vermuten, dass die Variante über (unter) dem Campus Westend die bevorzugte Variante ist.

    Der Dezernent möchte noch dieses Jahr eine Entscheidung erreichen.

    260 Mio soll der Spaß kosten, "bis 2032" soll die Strecke gebaut sein.

    Schau mer mal.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Der FR Artikel ist jetzt auch online

    ....., warum das Gutachten selbstverständlich völlig fehlerhaft ist und die zutreffenden Argumente der Bürgerinitiativen nicht berücksichtigt.

    Dazu hat sich Siefert ja in dem Artikel geäußert:

    Zitat

    FR:

    Auskünfte zu den Ergebnissen der Gutachten lehnt Siefert ab und verweist auf die Vorstellung. Schon voriges Jahr hatte er die Gegner der Uni-Variante kritisiert: „Sie haben erst diese Untersuchungen gefordert und sich jetzt aber schon auf eine Variante festgelegt, ohne auf die Ergebnisse dieser neutralen Gutachten zu warten. Das finde ich enttäuschend.“

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Also wird es entweder am 09.09 (erste Sitzung des Ausschuss für Mobilität und Smart-City (M) nach der Sommerpause, Tagesordnung öffentlich ab 26.08.) oder am 19.09. (erster Termin Stadtverordnetenversammlung) die Vorstellung geben.

  • Hat sich der BUND schon mal eigentlich zum 17 Kilometer langen Flachlandtunnel für die NBS Mannheim- Frankfurt Stadion geäußert oder ist das mal wieder nur concern-trolling? Die Gegnerschaft zu der Campusvariante macht Bahnane in Sachen Irrationalität Konkurrenz - das waren zumindestens noch echte NIMBYs aber die Campusvariante betrifft so ziemlich niemands Gärtchen.

  • Am 26.09.2024 kommt "die Katze aus dem Sack":

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Danke für den Link zu dem Artikel. Zitat: "Schon bevor die Ergebnisse vorliegen, haben die Bürgerinitiativen angekündigt, den Tunnel via Uni dennoch weiter abzulehnen." Da sieht man wieder, alles rein ideologisch bedingt und für keine Argumente zugänglich die von der eigenen Linie abweichen. Da könnte man weitere 100 Gutachten erstellen lassen, alles vergebene Liebesmühe, oder nem Ochs ins Horn petzen. Insofern, ja, wahrscheinlich gut, diese Untersuchungen angestellt zu haben um zu wissen woran man ist, aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben auch nur einen von BI oder BUND von der Campusvariante überzeugen zu können. Egal welche Variante es wird, man muss sich dessen bewusst sein, dass man es nicht jedem Recht machen kann.

  • Ich habe den Artikel auch erst mehrmals lesen müssen.

    BUND und einige Anderen fordern eine Variante, die einen erheblichen Eingriff in Grün- und Baumbestand erfordt, nur um einen anderen, weit weniger ( wenn überhaupt) betroffenen Bestand zu schonen?!?


    Und eine Studie, deren Ergebnis noch unbekannt ist, wird als "falsch " bewertet? Das klingt wie Donald Trump, der auch schon vor der Wahl wusste, dass es Wahlbetrug geben wird...

  • Condor hat es richtig erfasst:

    Zusammengefasst aus dem FNP Artikel:

    Wenn aber ein Profi schon sagt, was Frau Becker ja bestreitet:

    Zitat

    Auch der Gartenleiter rechnet durch den Tunnel in rund 30 Metern Tiefe nicht mit Folgen für Pflanzen. „Baumwurzeln reichen bis in maximal vier Meter Tiefe“, sagt Thomas Moos. „Alles darunter ist den Bäumen egal.“



    ist noch ein Schimmer Hoffnung gegeben.

    Bleibt noch der "immense" CO2 Ausstoß beim Tunnelbau und die Kosten.

    Hat sich der BUND schon mal eigentlich zum 17 Kilometer langen Flachlandtunnel für die NBS Mannheim- Frankfurt Stadion geäußert

    Bleiben eigentlich nur noch die hohen Kosten, da die CO2 Belastung kein valides Argument des BUND ist.
    Hier Tunnel im "nichts".
    Da kein Tunnel in einer dicht bebauten Stadt mit Anbindung einer Institution mit großem Fahrgastpotentiel.


    Halt Duschen ohne naß zu werden.:rolleyes:

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Bleibt noch der "immense" CO2 Ausstoß beim Tunnelbau und die Kosten.

    Bleiben eigentlich nur noch die hohen Kosten, da die CO2 Belastung kein valides Argument des BUND ist.

    Auch das ist ja nur eine Nebelkerze. Dezernent Siefert hat ja bereits angekündigt, dass die CO2-Bilanz in die Bewertung einfließt – als ein Faktor, aber nicht der allein entscheidende. Wir dürften also bald Klarheit haben.


    Natürlich setzt mehr Beton für einen längeren Tunnel mehr CO2 frei, das ist ja logisch. Aber es muss eben der Nutzen durch die Campus-Station (zum Beispiel täglich wiederkehrend weniger MIV, und das hochgerechnet auf die Nutzungsdauer des Tunnels) sowie die Nichtzerstörung von Grün an der Oberfläche (siehe der Artikel) gegengerechnet werden. Und wenn man dann den CO2-Verbrauch noch auf die Nutzungsdauer des Tunnels abschreibt, kann ich mir vorstellen, dass die (beim Bau einmalig anfallende) Menge auch für den langen Tunnel relativ vernachlässigbar werden könnte.

  • Bernemer,- ich wollte doch lediglich die Argumentationskette des BUND adabsurdum führen. ;-)

    Das es unterm Strich letztendlich mindestens "CO2 neutral" ausgeht ist doch klar.


    Bleibt zu hoffen, dass die präsentierte Vorzugsvariante "Gerichtsfest" ist und keine Klagen und Einsprüche ermöglicht, die das Projekt um weitere 14 Jahre verschiebten.
    Am 03.11.2010 hatten wir, die "Ginnheimer Kurve" unsere Idee des Lückenschlusses den Verantwortlichen für Verkehrspolitik in Frankfurt am Main vorgestellt.:rolleyes:

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Sie ursprüngliche D II Variante wäre 2013 fertigestellt worden, würde also seit 11 Jahren fahren. Wenns gut läuft, fährt die "Nagelkurve" 2023, also 20 Jahre später und wird ca. das Dreifache gekostet haben, obwohl nur eine Tunnelstation dabei ist.

  • Geht man nach Druckwerken die Ende 80er/Anfang 90er verteilt wurden, dann wäre Bockenheimer Warte - Ginnheim

    noch deutlich früher als 2013 in Betrieb gegangen......


    Ob die Ringtram kommt steht auch noch sehr in den Sternen.....


    Die RTW könnte auch schon weiter sein wenn mehr Wille da gerwesen wäre - Zeitverlust wegen "Europäsiche Schule im Weg"

    (also mal Niederursel planne) und Trameinfädelung Höchst. Jetzt hat man die Planfeststellung scheibcheweise gemacht

    damit man am Stadion noch zeitig genug fertig mit der Brücke sit wegen dem Ausbau Stadion - Mainrbrücke


    Je eher solche Projekte fertig sind um so eher Umsteiger von PKW auf ÖPV - 20+ Jahre Verzögerung ist einfach zu viel.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Man muss aber auch bedenken, bei den ersten DII Planungen spielte der Campus Westend noch keine Rolle, da nicht abzusehen war dass die Uni umzieht.
    Das Aus für die 16 war rein idiologisch, sie hätte die Gleise der Stadtbahn mitbenutzen können, auch die Ringstraßenbahn hätte die Gleise nutzen können.
    Eine Gleisverbindung wäre eh erforderlich gewesen um die A-Strecke mit der Stzw. zu verbinden.
    Das die ursprüngliche Lösung suboptimal war (Rampe in der Zeppelinallee) möchte ich nicht bezweifeln.
    Traurig ist halt, dass "Die Grünen" die geschluckte DII Kröte nicht gleich wieder ausgespuckt haben um sofort Alternativen zu finden um sie zeitnah umzusetzen.

    Es mussten ja erst so ein paar Hanseln von der "Ginnheimer Kurve" kommen um die mit Alternativ-Vorschlägen das Projekt wiederzubeleben.

    Wie sagte Herr Amann auf der RTW Info Veranstaltung so schön,- Politik kills Planung.

    Ich denke, VGF-Fan wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Lückenschluß schon längst Geschichte sein könnte, wenn die Politik sich etwas schneller bewegen würde.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Ich denke, VGF-Fan wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Lückenschluß schon längst Geschichte sein könnte, wenn die Politik sich etwas schneller bewegen würde.

    Und ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass dieser Satz alleine einfach sehr, sehr verkürzt ist. Manchmal gilt auch: Politik kills schlechte Planung.

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()

  • Das Aus für die 16 war rein idiologisch, sie hätte die Gleise der Stadtbahn mitbenutzen können, auch die Ringstraßenbahn hätte die Gleise nutzen können.
    Eine Gleisverbindung wäre eh erforderlich gewesen um die A-Strecke mit der Stzw. zu verbinden.

    Fans dieser ursprünglichen Variante sollten die Auswirkungen auf den heutigen Betrieb bedenken. Vierfachtraktion auf der U4 wäre heute nicht möglich,

    zumindest nicht nach Ginnheim durchgehende Fahrten.