Was machte denn diese Trennung für einen Sinn?
Griesheim Schule (heute Bar-le-Duc): Stumpfendstelle, nur bedingt sinnvoll mit Einrichtungswagen erreichbar.
Ach ja, zum Thema Sinn "machen": 
http://web.de/magazine/unterha…index.html#/cid10929676/0
Das passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema aber es geht wenigstens um eine Tramlinie nach Griesheim 
Welche Halte hatte die Linie 10 damals eigentlich ausgelassen und wieso wurde sie eingestellt?
Welche Halte hatte die Linie 10 damals eigentlich ausgelassen und wieso wurde sie eingestellt?
Ich erinnere mich zwar noch an die Linie 10, aber ich weiß nicht mehr genau, welche Halte ausgelassen wurden. Auf alle Fälle endeten die Bahnen der Linie 10 schon an der Station Griesheim Wagenhalle. Aber zur Sinnhaftigkeit dieser Linie erinnere ich mich an einige kuriose "Zwischenfälle": So haben manche wartende Fahrgäste am Luisenplatz eine Bahn der Linie 9 in Richtung Griesheim losziehen lassen um nach einigen Minuten mit der darauf folgenden "Schnellen 10" eben in Richtung Griesheim aufzubrechen... (Natürlich im festen Glauben dort "schneller" als mit der vorangegangen Bahn angekommen sein zu werden.)
Wenn man den Gleisplan der Darmstädter Straßenbahn kennt, weiß man wieso dies keinerlei Sinn ergab.
Edit: Die Zielbeschilderung war übrigens wie bei der Linie 6 weiße Schrift auf rotem Grund. Nicht wie sonst üblich weiße Schrift auf schwarzem Grund.
Das mit dem Stumpfgleis habe ich auch in Erinnerung. Nebenbei ist auf einer eingleisigen Strecke der Betrieb mit nur einem Wagen im Pendelverkehr eine sichere Betriebsart. Da kann man autonom fahren und braucht keine große Signaltechnik.
Die 10 hat mindestens die Waldhaltestellen zwischen Darmstadt und Griesheim ausgelassen. Die "Schnelligkeit" kommt dadurch zustande, dass sie kurz vor der nächsten 9 losfährt und kurz hinter der vorherigen 9 ankommt.
Die Linie 6 hat auch keine Überholstellen. Deswegen fuhr sie auch nur bis Eberstadt, weil sie bis dahin bereits hinter der 7 bzw. 8 hing.
Welche Halte hatte die Linie 10 damals eigentlich ausgelassen und wieso wurde sie eingestellt?
Die 10 hat mindestens die Waldhaltestellen zwischen Darmstadt und Griesheim ausgelassen.
Auch Steinberg/Stadion, Herdweg und Holzstraße/Justus-Liebig-Haus wurden nicht bedient.
Griesheim Schule (heute Bar-le-Duc): Stumpfendstelle, nur bedingt sinnvoll mit Einrichtungswagen erreichbar.
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Für dieses Stück Strecke kassierte der Wanderschaffner im Wagen der SL 9A auch eine Zeit lang extra Fahrgeld im Auftrag der Stadt Griesheim!
fmm_de
Das passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema aber es geht wenigstens um eine Tramlinie nach Griesheim
Eingestellt wurde sie vermutlich, weil man einsah, dass auf dieser Strecke eine Schnelllinie wenig Sinn hat. Die Zeiteinsparung ist pro Ast minimal gewesen. Ich glaube auf der Strecke Luisenplatz-Griesheim ganze 2 Minuten. Die Strecke ist im Gegensatz zu Luisenplatz-Eberstadt einfach zu kurz und es gibt zu wenig "kleine", weniger wichtige Haltestellen, die man für eine Schnelllinie auslassen kann, im Gegensatz zur 6, wo zwischen Landskronstrasse und Eberstadt Wartehalle gleich 5 Haltestellen hintereinander ausgelassen werden können. Es war einfach besser die Linie 9 im 7,5 Minuten-Takt fahren zu lassen und dafür alle Haltestellen zu bedienen.
Die Linie 6 hatte bei ihrer Einführung auch einen Vorteil, weil sie in
Vorrangschaltung fuhr und die 7/8 (noch) nicht. Sie ist jeweils 3 Min
vor 7/8 gestartet und kam 3 Min nach der vorausfahrenden 7/8 am
Endhalt an -> 9 Min Vorteil. Später wurde die 7/8 mit in den Vorrang
genommen und da sieht man an den Fahrplänen, daß der Zeitunter-
schied nicht mehr so groß ist.....
Wo die 10 in Betrieb ging müsste die 9 auch schon im Vorrang gefahren
sein -> Mitgrund für den kleinen Zeitunterschied.
Linie 6: Anfangs wurden auch die Haltestelle Nordbahnhof nicht bedient. Aber die Eschollbrücker Straße wurde bedient, dafür die Bessunger Straße nicht. Das wurde, so glaube ich, 1998 geändert. Das die Linien 1, 7 und 8 seither weiter beschleunigt wurden, kann ich irgentwie nicht nachvollziehen. Für mich war es damals sensationel, daß die Zeichen im Vergleich vor dem Umbau der Ampelanlagen wesentlich schneller kamen. Das die Linie 6 gegenüber den anderen Linien "verloren" hat (Es sind bzw. waren ja rund 5 Minuten) liegt meiner Meinung an den Fahrplan. Aber mit dem heutigen Konzept hätte die Linie 6 auch 1991 nach ALsbach fahren können.
Linie 9A: Bei der Netzumstellung am 6. Mai 1960 hatte man mit diesem "Kniff" eine Linie mit Wendeschleifen an beiden Enden. Für das Personal entfiel nun das Kupplen an beiden Endstellen. Keine andere Linie in Darmstadt konnte das vorweisen, selbst die Linie 2 am Böllenfalltor nicht (Ob bei der alten Anlage des Betriebshofes Böllenfalltor ein Gleisdreieck, den man hätte nutzen können, vorhanden war, weiß ich nicht). Und da die ST 7 praktisch schon "unterwegs" waren. Schlieslich war es ja auch die Linie 9, wo am 27. September 1961 die Jungfernfahrt des Tw 21" stattfand. Die Linie 8 war erst 1962 soweit. Die Existenz der Linie 9A ist wohl der Zeit zu verdanken, wo noch nicht jeder sich einen eigenen PKW leisten konnte. 20 Jahre später wäre bei einer solchen "Umstellung" die Strecke gekürzt worden.
Linie 10: Wie bereits erwähnt, wurden die sog. Waldhaltestellen nicht bedient. Das waren die Haltestellen Maria-Göppert-Straße, Waldfriedhof und Otto-Hesse-Straße. Außerdem die Holzstraße (was mich damals überraschte). Die Auslassung der Haltestellen Herdweg und Steinberg kamen erst im Frühjahr 1995 hinzu. Die Einstellungsgründe wurde bereits schon erwähnt. Ich hatte bereits bei der Eröffnung am 26. November 1993 geahnt, das die Linie 10 nicht den Erfolg haben sollte, wie die Linie 6.
Frankenstein->Merck
Winter 92/93:
6: 22 Min
7/8: 31 Min
2001/2002:
6: 22 Min
7/8: 29 Min
2006:
6: 23 Min
7/8: 28 Min
Heute:
6: 25 Min
7/8: 29 Min