Main-Weser-Bahn (Bauthread - F-West bis Bad Vilbel)

  • Und die Aufzüge gibt es auch noch nicht. Eigentlich eine Frechheit, die Stationen ohne barrierefreien Zugang zu eröffnen. Immerhin können wir schon mal die Betonsockel bewundern...

  • Und die Aufzüge gibt es auch noch nicht. Eigentlich eine Frechheit, die Stationen ohne barrierefreien Zugang zu eröffnen. Immerhin können wir schon mal die Betonsockel bewundern...

    Was wäre die Alternative gewesen? Die S6 bis Dezember an allen Stationen ohne Halt durchfahren zu lassen?


    Was die Frechheit betrifft: Diese ist viel größer, schließlich mussten Betroffene seit Jahrzehnten warten auf die Barrierefreiheit. Ich finde es daher sehr lobenswert, dass die S6 ab Dezember endlich barrierefrei ist.

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  • Eigentlich eine Frechheit, die Stationen ohne barrierefreien Zugang zu eröffnen.

    Was würdest du wohl sagen, wenn man die S6 hätte fertig liegen lassen, bis auch der letzte Aufzug in Betrieb ist. Ein paar fehlende Aufzüge sind wohl das kleinere Übel, es war richtig, die Strecke ohne Aufzüge zu eröffnen.

  • Was würdest du wohl sagen, wenn man die S6 hätte fertig liegen lassen, bis auch der letzte Aufzug in Betrieb ist. Ein paar fehlende Aufzüge sind wohl das kleinere Übel, es war richtig, die Strecke ohne Aufzüge zu eröffnen.

    Vor allem ist es die Beibehaltung des (unschönen) Status Quo. So hat es im Hinblick auf die Barrierefreiheit aktuell keine Verschlechterung gegenüber dem früheren Zustand gegeben. Daher gibt es keinen wesentlichen Grund, warum man mit der Eröffnung hätte warten sollen. Und selbst wenn man gewartet hätte, wären davon die alten bzw. Behelfsbahnsteige auch nicht besser geworden.

  • Was wäre die Alternative gewesen? Die S6 bis Dezember an allen Stationen ohne Halt durchfahren zu lassen?

    Nicht ganz, nur den finalen Umbau um x- Monate zu verschieben.

    Das hätte aber auch keinem geholfen.


    Und die Aufzüge gibt es auch noch nicht. Eigentlich eine Frechheit, die Stationen ohne barrierefreien Zugang zu eröffnen. Immerhin können wir schon mal die Betonsockel bewundern...

    Eigentlich etwas unverständlich, der ursprüngliche Zeitplan hätte eine wesentlich Fertigstellung zur Folge gehabt.


    Aber trotzdem, eine Alles oder Nichts Philosophie ist auch nicht zielführend, da kommt meistens nur die Nichts raus.

  • Man hätte das Ganze auch so planen können, dass auch die Aufzüge pünktlich in Betrieb hätten gehen können. Aber Barrierefreiheit gilt offensichtlich oft noch als Nebensächlichkeit.

  • Man hätte das Ganze auch so planen können, dass auch die Aufzüge pünktlich in Betrieb hätten gehen können.

    Dann bitte einen Beleg: Wo hat man geplant, ohne Aufzüge in Betrieb zu gehen? Bitte zitiere dazu z. B. aus dem Planfeststellungsbeschluss, wo Deiner Behauptung nach ja dann ein Satz à la "Die Inbetriebnahme ist vorerst ohne Aufzüge vorgesehen" drinstehen müsste.

  • Aber Barrierefreiheit gilt offensichtlich oft noch als Nebensächlichkeit.


    Warum so eingeschnappt? Sag doch einfach, was die Bahn hätte tun sollen, als sich abzeichnete, dass die Aufzüge nicht fristgerecht geliefert werden würden? Vielleicht den Firmen anderer Gewerke sagen, sie sollen sich nicht so beeilen?

  • Das hat nichts mit "eingeschnappt" zu tun. Es geht einfach um die Einhaltung geltender Vorschriften. Komisch, dass ausgerechnet die Aufzüge nicht fristgerecht geliefert sein sollen. Bei Brandschutz-Vorschriften wird ja auch peinlich darauf geachtet, dass alles bei Eröffnung stimmt.

  • Barrierefreiheit ist als Soll-Vorschrift geregelt, d.h. man muss sie regelmäßig herstellen, sofern nicht achttbare Gründe dagegen stehen. Aber hier gehts doch auch nicht ums Ob, sondern ums Wann. Glaubst du denn, irgendjemand habe mit Vorbedacht Aufzüge zurückgehalten?


    Die Eisenbahn-Betriebsordnung formuliert es so:


    Zitat

    § 2 Abs. 3

    Die Vorschriften dieser Verordnung sind so anzuwenden, daß die Benutzung der Bahnanlagen und Fahrzeuge durch behinderte Menschen und alte Menschen sowie Kinder und sonstige Personen mit Nutzungsschwierigkeiten ohne besondere Erschwernis ermöglicht wird. Die Eisenbahnen sind verpflichtet, zu diesem Zweck Programme zur Gestaltung von Bahnanlagen und Fahrzeugen zu erstellen, mit dem Ziel, eine möglichst weitreichende Barrierefreiheit für deren Nutzung zu erreichen.

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  • Und die Aufzüge gibt es auch noch nicht. Eigentlich eine Frechheit, die Stationen ohne barrierefreien Zugang zu eröffnen.

    Soweit mir bekannt, soll die Station zum Fahrplanwechsel im Dezember eröffnet werden. Bis dahin ist es doch gut möglich, dass die Aufzüge eingebaut sind.
    Oder hast Du da andere Informationen?

  • Ich bin gestern mal von Eschersheim Richtung Hbf gefahren und was mir sofort aufgefallen (vlt weil ich mit einem riesen Koffer unterwegs war) ist, dass ich den Koffer anheben musste, um in die S-Bahn einzusteigen. Ich hab mir kurz die Zeit genommen und nochmal nachgeschaut und tatsache, der Unterschied zw. Bahnsteig und Tür beträgt 8 +/- 1 cm (Schuhsohle bis Knöchel). Bei Abfahrt konnte ich eine einfahrende S-Bahn in Richtung Friedberg sehen und dort war der Bahnsteig bündig zur Tür.

    Ist es hier im Forum sonst jemanden im Forum aufgefallen? Was könnte der Grund dafür sein? Für die Barrierefreiheit (die es sowieso erst im Dezember gibt) ist es ja nicht so förderlich.

  • Joah....der 423 hat 0,96 m Einstiegshöhe und der 430 der auf der S6 nicht unterwegs ist hat 960 mm......

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

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  • Es ist schon eine Frechheit für mich die Stationen ohne Aufzug oder fester Treppe zu eröffnen. Und ja, für mich hat es sich sogar sehr verschlechtert, ich kann die Station Eschersheim, im Gegensatz zu früher nicht mehr benutzen, da nicht schwindelfrei und Nottreppen eine große Frechheit sind. Punkt. Da kein mir keiner was erzählen, zumal die Aufzüge bis zum Sommer ja drinne sein sollten. Ich bin ja nichts anderes gewohnt, hier halbe Stationen, dort halber Fahrplan. Und bei dem Gerede hier, das alles so doll ist, kriegt man wieder Lust aufs Auto. Verkehrswende nenne ich das.