Ab dem 02.05. bis in den September hinein (ich bin mal vorsichtig mit vorgesehenen Terminen... ) wird die Endstation Neu Isenburg umgebaut. Die Linie 14 wird weiterhin nach Neu Isenburg fahren, allerdings nur bis zu einer Ersatz-Haltestelle. Ob das die bisherige Aussteige-Haltestelle ist, oder unter der Brücke eine weitere Haltestelle gebaut wird, muß die Praxis zeigen. Fakt ist, daß in diesem Zeitraum keine Einrichtungswagen (K - N) nach Isenburg fahren können, da über den Gleiswechsel umgesetzt werden muß.
Gleisbauarbeiten Neu Isenburg
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Hallo,
eigentlich könnte man ja auch einen Behelfsbahnsteig vor der Wagenhalle positionieren, und das Zufahrtgleis nutzen.
Sag ich mal so nach Betrachtung der Satelittenbilder, vor Ort hab ich das leider nicht auf dem Schirm.
Bleibt zu hoffen, daß es der Schleife nicht an den Kragen geht!
MfG F-ZZ
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Was heißt "umgebaut" genau? Fällt etwa die Schleife weg?
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Nach meinem Kenntnisstand soll die Schleife nicht wegfallen.
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Die Schleife bleibt, wird aber nur noch von den Einrichtungswagen genutzt. Die Linie 14 erhält eine Umsetz-Endstelle.
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Die Schleife bleibt, wird aber nur noch von den Einrichtungswagen genutzt. Die Linie 14 erhält eine Umsetz-Endstelle.
Bist du dir da sicher? In der Regel muss ja eine Endstelle entstehen, die mindestens zwei Züge fassen muss, falls beim 10er Takt etwas schiefgehen sollte.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass an den bisherigen Behelfspodesten jeweils neue Niederflurbahnsteige errichtet werden.
Während der Bauphase gäbe es unter der Brücke einen Ersatzbahnsteig der in dieser Zeit nur von einem Zug angedient werden kann.In Schwanheim war ja auch geplant, dass die 12 stumpf endet und durch eine neue Gleiskreuzung östlich davon auf zwei Bahnsteige bzw. Gleise mit einem Bahnsteig geleitet werden, das bisherige Gleis bleibt erhalten.
Vom bisherigem Gleis kann man dann auch über die Schleife drehen oder evtl. auch Signalgeregelt nach dem Fahrerstandwechsel Richtung Fechenheim fahren. -
Vom bisherigem Gleis kann man dann auch über die Schleife drehen oder evtl. auch Signalgeregelt nach dem Fahrerstandwechsel Richtung Fechenheim fahren.
Wer entscheidet dann, wie dies gehandhabt wird? Das Fahrpersonal durch Schlüsselschalter oder wird dies vorgegeben werden?
Die Schleife zu nutzen ist doch sicherlich bequemer als an das andere Ende zu gehen. Wenn also freie Wahl besteht, wäre dieser Aufwand, eigens die Endhaltestelle umzubauen, doch unnötig, oder?
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Zitat
07.04.2014
Linie 14: Barrierefreier Umbau der Haltestelle "Neu-Isenburg Stadtgrenze" beginnt
Umbau ab 2. Mai 2014 // Schienenersatzverkehr zwischen 12. April und 4. Mai 2014
Am Freitag, den 2. Mai beginnt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) mit umfassenden Umbau- und Modernisierungsarbeiten der Haltestelle "Neu-Isenburg Stadtgrenze". Voraussichtlich Mitte September 2014 wird die barrierefreie Haltestelle in Betrieb genommen.Bereits zwei Wochen vor Baubeginn, vom 12. April bis 4. Mai 2014, wird die Endhaltestelle der Linie 14 nicht mehr regulär von der Straßenbahn, sondern von Ersatzbussen angefahren. Hintergrund des Schienenersatzverkehrs sind Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Stresemannallee / Mörfelder Landstraße, die im Zusammenhang mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie 17 stehen.
Zeitgleich wird eine provisorische Haltestelle an der Haltestelle Neu-Isenburg Stadtgrenze eingerichtet, die ab 5. Mai, wie gewohnt, von den Straßenbahnen der Linie 14 angefahren wird. Dieses Provisorium befindet sich etwa 100 Meter nördlich der Haltestelle unter einer Brücke und ist über einen gesicherten Gleisüberweg zugänglich. Auch Fahrgäste, die den Park and Ride-Parkplatz nutzen, haben über einen asphaltierten Weg direkten Zugang zur provisorischen Haltestelle.
Barrierefreie Haltestelle
Der neue Bahnsteig ist 65 Meter lang und 3 Meter breit und über Rampen zugänglich. Vom Park and Ride -Parkplatz gibt es zwei barrierefreie Zugänge zu den Stirnseiten der Haltestelle und einen nicht barrierefreien „Zwischenüberweg“ mit einer Treppenstufe in der Mitte der Haltestelle für kurze Wege.Die Höhe des Bahnsteigs beträgt 24 cm und ermöglicht so einen stufenlosen Ein- und Ausstieg. Ein taktiles Leitsystem erleichtert sehbehinderten Fahrgästen den Zugang zum Bahnsteig und führt zum beziehungsweise vom Fußgängerüberweg des Knotenpunktes Darmstädter Landstraße / Isenburger Schneise.
Die VGF wird die Haltestelle mit Wartehalle und Sitzmöglichkeiten ausstatten sowie optische und akustische Fahrgastinformation installieren. Das historische Bahnhofsgebäude mit Kiosk bleibt in seiner Form bestehen.
Nach Inbetriebnahme der modernisierten Haltestelle im September 2014 wird diese voraussichtlich ab Mitte Dezember von der verlängerten Straßenbahnlinie 17 angefahren. Hierfür wird derzeit ein Neubauabschnitt über die Stresemannallee gebaut. Die Linie 14 verkehrt dann von Ernst-May-Platz bis Louisa Bahnhof.
Die Gesamtkosten für den Haltestellenumbau betragen 1.050.000 €.
QUelle: Presseinformation der VGF
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BB85:
Ja, ich bin sicher. Nach meinen Informationen erhält man die Schleife nur für die Einrichtungswagen, also EEx und Museumswagen. Folglich muß die Linie 14 eine Umsetz-Endstelle bekommen.
Laut der PM von der VGF gibt es einen 65 Meter langen Bahnsteig. D.h. ohne Schleife würde immer nur ein Zug abgefertigt werden können, denn irgendwo muss man ja sichergehen, dass der Wagen, wenn der am Ende der 65 Meter hält nicht von einem zweiten Zug davor behindert wird.Nehmen wir mal an, der 1. Zug hat 10 Minuten Verspätung, der 2. Zug ist nahezu pünktlich (-1).
Der 1. Zug fährt über eine Umsetzmöglichkeit vor dem 65 Meter langem Bahnsteig bis zum Bahnsteigende in Fahrtrichtung.
Was macht der 2. Zug? Der steht dann im nichts und wartet bis der Fahrer Fahrerstandswechsel gemacht hat und wegfährt, evtl. hat man dort planmäßig auch mal 15 Minuten Wendzeit bei planmäßiger Ankunft, d.h. der nachfolgende Zug müsste nochmal 5 Minuten mindestens warten?Von einem Mittelbahnsteig ist leider keine Rede, dann sähe das ganze natürlich anders aus.
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Laut der PM von der VGF gibt es einen 65 Meter langen Bahnsteig. D.h. ohne Schleife würde immer nur ein Zug abgefertigt werden können, denn irgendwo muss man ja sichergehen, dass der Wagen, wenn der am Ende der 65 Meter hält nicht von einem zweiten Zug davor behindert wird.Nehmen wir mal an, der 1. Zug hat 10 Minuten Verspätung, der 2. Zug ist nahezu pünktlich (-1).
Der 1. Zug fährt über eine Umsetzmöglichkeit vor dem 65 Meter langem Bahnsteig bis zum Bahnsteigende in Fahrtrichtung.
Was macht der 2. Zug? Der steht dann im nichts und wartet bis der Fahrer Fahrerstandswechsel gemacht hat und wegfährt, evtl. hat man dort planmäßig auch mal 15 Minuten Wendzeit bei planmäßiger Ankunft, d.h. der nachfolgende Zug müsste nochmal 5 Minuten mindestens warten?Von einem Mittelbahnsteig ist leider keine Rede, dann sähe das ganze natürlich anders aus.
Hä? Ich verstehe den Punkt nicht, aber vielleicht, weil für eine "Umsetz-Endstelle" sowas halte, wie das am Rebstockbad vorhanden ist. Nur, dass eben die Schleife in eines der Gleise einmündet.
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Unter "Umsetz-Endstelle" verstehe ich eher so etwas aus der Vorkriegszeit, wo die zweiachsigen Zweirichtungstriebwagen zum Wenden um die Beiwagen herum gefahren sind.
Das am Rebstockbad ist eine Wendeanlage mit Mittelbahnsteig.
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Hmm, das hatte ich anders verstanden. Unter http://www.fr-online.de/frankf…ser,1472798,21024474.html findet sich ein Bild, wie es in Schwanheim geplant ist - ganz rechts ist das Gleis, in dem nur Zweirichtungswagen wenden können, links daneben das Gleis, das auch noch die Wendeschleife erreicht. In Neu-Isenburg stelle ich es mir ähnlich vor, nur eben so, das - von Frankfurt kommend - das links Gleis von hinten per Schleife angedient werden kann und das Rechte nur von Zweirichtungswagen genutzt werden kann. Die Abzweigung zur Schleife passiert dann vorher, so wie gehabt.
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Die Abzweigung zur Schleife passiert dann vorher, so wie gehabt.
So "wie gehabt" funktioniert nicht, weil zwischen den Abzweig zur Schleife und den Ausfahrtbogen kein 65 Meter-Bahnsteig hinpasst. Dazu müsste man das stadtauswärtige Gleis zuerst nach rechts verschwenken, damit der Abzweig noch vor dem Bahnsteig zu liegen käme.
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Unter "Umsetz-Endstelle" verstehe ich eher so etwas aus der Vorkriegszeit, wo die zweiachsigen Zweirichtungstriebwagen zum Wenden um die Beiwagen herum gefahren sind.
Das am Rebstockbad ist eine Wendeanlage mit Mittelbahnsteig.
Jetzt suchen wir mal wieder in den Krümeln...An einer stumpfen Endstelle wie Offenbach, Gravensteiner-Platz, Fechenheim, Ginnheim, usw. muß man umsetzen ( -> Kopf machen). Daher auch der Name Umsetz-Endstelle.
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Jetzt suchen wir mal wieder in den Krümeln...
An einer stumpfen Endstelle wie Offenbach, Gravensteiner-Platz, Fechenheim, Ginnheim, usw. muß man umsetzen ( -> Kopf machen). Daher auch der Name Umsetz-Endstelle.
Okay, ich mache mit. Umsetzen ist, wenn man um den Zug herumfahren muss. (Wiki sieht das genauso.) -
Hmpf, ok, ihr habt gewonnen...
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Hmpf, ok, ihr habt gewonnen...
Sehe ich überhaupt nicht so.
ZitatAls Umsetzen bezeichnet man den Wechsel der vorhandenen Lokomotive von einem Ende des Zuges zum anderen.
Ist bei der 14 oder 16 etwa eine Lokomotive vorhanden?
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Ist bei der 14 oder 16 etwa eine Lokomotive vorhanden?
Nein, deswegen können die nicht umsetzen. Und, ok, wir zählen Erbsen, also sollte ich sagen, dass dass Umfahren eines Triebwagen um einen Beiwagen für mich auch ein Umsetzen wäre; der Triebwagen fungiert hier im Zugverband eben als Lok (Triebfahrzeug, dass Wagen zieht). -
Zitat
Nein, deswegen können die nicht umsetzen. Und, ok, wir zählen Erbsen
Oder Bananen. Bei Tante Wiki heißt es nämlich auch:
ZitatBei der Straßenbahn wird von einer Umsetzendstelle, Umsetzstelle oder Kuppelendstelle gesprochen, um solche Anlagen von einfachen Stumpfendstellen beziehungsweise Wendeschleifen oder Gleisdreiecken abzugrenzen. Endstellen mit Umsetzgleis können dazu dienen, eine Zugkreuzung zu ermöglichen.
Zugkreuzungen werden zum Beispiel in Offenbach oder am Rebstock ermöglicht. Und dort ist jeweils weder eine Wendeschleife, noch ein Gleisdreieck (im Falle OF nicht mehr, leider...).
Kuppelendstellen wie früher Ginnheim Schule oder Offenbach Goethestraße sind es zwar auch nicht direkt, weil 2 Gleise vorhanden sind, nur macht das lt. dieser Definition keinen Unterschied, darüber könnte man trotzdem streiten. Der Triebwagen (der in diesen Fällen gleichzeitig als Lok fungiert :D) setzt aber immerhin vor oder nach Einfahrt in diese, öhm, ja, Kehranlage auf das andere Streckengleis um. Was soll also falsch daran sein, wenn jemand das als Umsetz-(End)Stelle bezeichnet?