Beim Lesen des Zeitungsartikels über den S-Bahn Halt in Ginnheim, stolperte ich am Ende des Artikels über folgenden Satz:
ZitatViele in Ginnheim halten ohnehin den barrierefreien Umbau der U-Bahn- und Tram-Haltestelle für dringlicher. Der ist nämlich immer noch nicht abgeschlossen. Im Juni 2015, so hieß es nun im Ortsbeirat, sollen die Bauarbeiten dort fortgesetzt werden.
Und der bringt mich zu meiner These:
Mit "dem Bürger", der dieses Denken hat, ist eine vernünftige Verkehrsplanung einfach nicht möglich.
Ich finde das wirklich unglaublich. Das ist doch etwa so, als würde ich sagen: nee, also das mit dem Bau der U-Bahn auf den Riedberg ist unsinnig - lieber bauen wir erstmal alle Haltestellen barrierefrei aus.
Wie wenig weiterdenken hier vorhanden ist, finde ich bedenklich. Dass die ganze Station Ginnheim gar nicht in der Form weiterexistieren soll, ist wohl niemandem bewusst? Dass das eine mit dem Anderen auch rein gar nichts zu tun hat, ist auch niemandem bewusst. Und dass diese Projekte vollkommen andere Vorlaufzeiten haben, interessiert auch niemanden. Da frage ich mich wirklich, wie soll man denn eine Verkehrsplanung machen, wenn solche Argumente zählen...?