Mit der S-Bahn durch den Streik...

  • +++ Streikticker von der Linie S6 +++ Streikticker von der Linie S6 +++ Streikticker von der Linie S6 +++


    Ich
    konnte heute Morgen 15 Minuten länger schlafen, denn statt mit der S6
    um 8:26 Uhr konnte ich nur mit der um 8:41 Uhr fahren. Einmal in der
    Stunde ist eben nur einmal in der Stunde. Bei den vergangenen Streiks
    war das immer entspannt. Die S-Bahn waren recht pünktlich und auch relativ
    leer. Sitzplätze für alle.


    Das Radio sprach heute früh von Fahrgästen, die
    in Friedberg nicht in den RE reingekommen sind. Hat mir ein
    Arbeitskollege, der sich eben noch reinquetschen konnte, dann im Laufe
    des Vormittags bestätigt.


    Die S6 kam mit den üblichen drei Minuten
    Verspätung am Frankfurter Berg an (in Anlehnung an den anderen Thread - +3 Minuten würde ich es
    nennen). Meiner Meinung nach sollte man an solchen Tagen die Fahrräder
    von der Beförderung ausschließen, dann wäre alles weniger schlimm. Wir konnten jedoch alle einsteigen, in
    Eschersheim sind allerdings ein paar Leute am Bahnsteig geblieben. Das ist dort
    aber nicht so schlimm, die U-Bahn fährt ja.


    Richtig brutal voll
    wurde es nochmal an der Galluswarte. Das wird sich hoffentlich in den
    nächsten Tagen reduzieren, die Leute können mit der Straßenbahn ja auch
    zum Hauptbahnhof fahren. Am Hauptbahnhof dann +5 Minuten - völlig im
    normalen Rahmen.


    Die Rückfahrt um 18:04 Uhr ab Hauptbahnhof war
    okay. Mit +2 MInuten fuhren wir ab, bis zum Frankfurter Berg sammelten
    sich dann noch zwei weitere Minuten auf dem Konto. Keinerlei Wartezeit
    bei der Einfädelung in Frankfurt West. Ein wenig Verspätung durch
    erhöhtes Fahrgastaufkommen.


    Wenn man sich dann nochmal die
    Staumeldungen im Radio anhört, fühlt man sich in der Entscheidung für
    das Rest-S-Bahnnetz bestätigt. :D Auch in der Stadt soll angeblich sehr
    viel Verkehr sein.


    +++ Streikticker von der Linie S6 +++ Streikticker von der Linie S6 +++ Streikticker von der Linie S6 +++

  • Ach, das geht super auf der Straße vom Frankfurter Berg zur Messe... Sogar besser als sonst weil der Bahnübergang in Eschersheim nicht so oft zu ist. Bin geradelt wie immer, kein Problem!
    Zur Fahrradmitnahme: wenn Leute nicht mehr mitkommen, hat man als Radler natürlich zurückzustecken, das ist ja jetzt auch schon so geregelt, da muss sich nur jemand dran halten... Praktisch ist es natürlich schwierig: Erst mal steigen die Fahrgäste ein, dann sehen wir, dass nicht alle reinpassen, zum Ausladen der Radl muss natürlich die Hälfte wieder raus...
    Einen Ausschluss für Streiktage müsste man wieder separat kommunizieren, das ist wohl nicht realistisch. Es gibt auch genug Leute, die von den Sperrzeiten in der U-Bahn nix wissen (wollen) und das kann man in jeder Vitrine nachlesen, war schon auf den DFIs angezeigt, etc.

  • Meiner Meinung nach sollte man an solchen Tagen die Fahrräder
    von der Beförderung ausschließen, dann wäre alles weniger schlimm


    Solange es bei den Notfahrplänen keine Möglichkeit gibt am Frankfurter Hauptbahnhof von allen Himmelsrichtungen nach alle Himmelsrichtungen in akzeptabler Zeit umzusteigen, muss die Fahrradmitnahme erlaubt bleiben, um den Schaden durch Zeitverluste nicht ganz ausufern zu lassen.


    Ich möchte nicht wissen, wie viele Tage (als Addition aller Verspätungen - also plus plus plus :P:D ) die Bahn mir dieses Jahr schon an Lebenszeit weggenommen hat.


    Ist OT:
    Echt genial, wenn an einem Bahnsteig Gleis X und X+1 beide Anzeiger den selben verspäteten Zug anzeigen und die Bahn nicht in der Lage ist, dem Kunden mitzuteilen, dass der eigentlich vom Kunden erwartete Zug abweichend auf Gleis X+3 pünktlich abfährt (und somit heimlich davonfährt). :thumbdown:
    Auf Gleis X stand der Zug, der planmäßig auf Gleis X+1 fahren sollte und den planmäßigen Zug von Gleis X auf Gleis X+3 verdrängt hatte.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Ich möchte nicht wissen, wie viele Tage (als Addition aller Verspätungen - also plus plus plus :P :D ) die Bahn mir dieses Jahr schon an Lebenszeit weggenommen hat.

    Kann dir genau sagen: Keine Sekunde.


    Wenn eine Zugverspätung Lebenszeit kostet, dann nur, wenn die betroffene Person sich selbst so dermaßen ärgert, dass der Blutdruck längere Zeit nicht mehr runter geht. Cool bleiben! ;)

  • Besser formuliert, verlorene Freizeit.
    11 und 21 müssen schon den Verkehr der S1 und S2 übernehmen, sind also schon recht gut gefüllt.
    Subjektiv gesehen hatte sich das in etwa ausgeglichen mit dem "Nicht-Verkehr" von den Nichtverkehrenden DB Zügen.

  • Fang an Bücher zu lesen.....
    ...Du mußt aber damit nicht deine wertvolle Freizeit verplembern - das kannst Du auch während der ÖPV Fahrt amchen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • bin auch gestern mal vom Mühlberg bis Nied Kirche gefahren:


    An sich ging es noch ganz gut (Linie 15 - dann 17 und dann 21) - man merkte lediglich den erhöhten Messeverkehr - und die erheblichen Problem auf der Linie 11 . die 21 konnte das teilweise abfangen. :rolleyes:

  • Gestern Abend gab es Verzögerungen durch externe Einflüsse. Von daher ist das alles relativ. Insgesamt aber hab ich die Bahnen schon voller erlebt, vor allem bei ungeplanten Ereignissen.

  • Zum gestrigen Tag kann ich nichts sagen, da habe ich mein Motorrad als schnellen SEV eingesetzt. Wenigstens kann man sich damit halbwegs durch die vollen Straßen kämpfen.


    Heute war die S6 um 8:41 Uhr (Frankfurter Berg) wieder auf die Minute pünktlich. Sie war leerer als vorgestern und kam auch pünktlich am Hauptbahnhof an. So pünktlich, wie sonst nur selten. Der Streik hat also auch Vorteile :)

  • Ich habe mal eine Frage ins Forum: Die S2 pendelt ja während der Streiktage nur zwischen Dietzenbach undf OF Ost. Könnte man die denn nicht bis OF Hauptbahnhof fahren lassen, wie früher auch? Wäre doch wesentlich flexibler, da dort auch nicht-streikende Privatbahnen verkehren.

    lollo

  • Berechtigte Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Die Standzeit in OF-Ost liegt (aus dem Kopf) auf den Minuten :33 – :57. Zeit genug, um noch bis Hbf weiterzufahren.

  • und ich frage mich, warum man nicht die S4 auf dem kompletten Laufweg zumindest im Stundentakt fahren lässt. Momentan pendelt ein Zug zwischen Niederhöchstadt und Kronberg, steht also größtenteils nur rum. Mit einem einzigen weiteren Zug müsste sich doch eigentlich der Stundentakt zwischen Langen und Kronberg realisieren lassen, oder? Dann hätte man, zusammen mit der S3, immerhin einen 30-Minutentakt zwischen Eschborn, Frankfurt und Langen.
    Gut, wenn der Notfahrplan tatsächlich mit so heißer Nadel gestrickt ist, daß derzeit kein einziger zusätzlicher Zugführer zur Verfügung steht, dann geht es natürlich nicht, aber dann könnte man die S4 doch komplett einstellen, das Stück nach Kronberg mit einem Ersatzbus abdecken und diese S-Bahn woanders, wo sie ein paar Kilometer mehr machen kann, einsetzen...

    Einmal editiert, zuletzt von ZfT ()

  • Ich habe das am Dienstag mal ausprobieren dürfen. F.-West - Eschborn Süd. Auf der Strecke ist, was ÖPNV angeht, die S-Bahn weitgehend alternativlos. Diesmal ist mir am Westbahnhof meine S3 nicht vor Plan davongefahren wie an einem der früheren Streiktage. Sie kam vielmehr 15 Minuten später als vorgesehen (Plan: 7:20 Uhr). Der Langzug war sehr gut besetzt aber nicht überfüllt.
    Die Rückfahrt ab Eschborn Süd (Plan: 17:03 Uhr) wieder leicht verspätet, Besetzung für diese Uhrzeit normal. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt.


    Mittwoch hab ich dann mal ausprobiert, wie man das mit dem Auto hinkriegt. ;-) Also es geht, wenn man früh genug in Eschborn ankommt, aber im Allgemeinen ist die Fahrt mit der S-Bahn doch weniger stressig. Wenn sie denn zur passenden Zeit fährt.

  • und ich frage mich, warum man nicht die S4 auf dem kompletten Laufweg zumindest im Stundentakt fahren lässt. Momentan pendelt ein Zug zwischen Niederhöchstadt und Kronberg, steht also größtenteils nur rum. Mit einem einzigen weiteren Zug müsste sich doch eigentlich der Stundentakt zwischen Langen und Kronberg realisieren lassen, oder? Dann hätte man, zusammen mit der S3, immerhin einen 30-Minutentakt zwischen Eschborn, Frankfurt und Langen.
    Gut, wenn der Notfahrplan tatsächlich mit so heißer Nadel gestrickt ist, daß derzeit kein einziger zusätzlicher Zugführer zur Verfügung steht, dann geht es natürlich nicht, aber dann könnte man die S4 doch komplett einstellen, das Stück nach Kronberg mit einem Ersatzbus abdecken und diese S-Bahn woanders, wo sie ein paar Kilometer mehr machen kann, einsetzen...


    Nicht zu vergessen, dass die S4 in den normalen Taktzeiten fährt und sich dadurch ein 15-minütiger Aufenthalt in Niederhöchstadt von/zur S3 ergibt. Wahrscheinlich würde ein Bus bei Abfahrt in Kronberg zur gleichen Zeit den Anschluss auch schaffen, umgekehrt genauso wenn man ein paar Minuten nach Ankunft der S3 losfahren würde.