Regionaltangente West (PFA Mitte)

  • Im Hinblick darauf, dass demnächst zur RTW eine Fülle von Material zu
    besichtigen und zu diskutieren sein wird, habe ich mit erlaubt, das
    Thema RTW gemäß der vorgegebenen Abschnittsbildung zu gliedern.

  • Gibt es schon irgendwo (Detail)pläne wie der RTW den Bahnhof Höchst durchfahren soll?
    Ist zwar (noch) Zukunftsmusik, aber es wurde ja mal die Idee geäussert, die U5 über Höchst bis Königstein fahren zu lassen (mit 2-Systemfahrzeugen).
    Warum nicht dann auch in die RTW-Strecke einfädeln und z.B. mit jeden 2ten Zug in Richtung Flughafen abbiegen (wenn RTW und U5 nicht ohnehin den gleichen Bahnsteig nutzen würden)?


    MfG
    Der Musterschüler

  • Nur noch 5 Tage bis Weihnachten.....ähhh....Pläne
    wo man sich anschauen kann wie es in Höchst aussehen soll.
    (Geduld ist eine Tugend)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Frage an die BoStrab Experten: Im Erläuterungsbericht steht sowohl für Nord als auch Mitte: "Im BOStrab-Bereich erfolgt in der Regel keine Signalisierung (Fahren auf Sicht)." BOStrab §49(2)1 sagt aber, dass unabhängige Bahnen nicht auf Sicht gefahren werden dürfen. Ausser im innerstädtischen Abschnitt in Höchst sind aber die BOStrab Abschnitte der RTW doch unabhängig. Wie passt das zusammen?

  • Frage an die BoStrab Experten: Im Erläuterungsbericht steht sowohl für Nord als auch Mitte: "Im BOStrab-Bereich erfolgt in der Regel keine Signalisierung (Fahren auf Sicht)." BOStrab §49(2)1 sagt aber, dass unabhängige Bahnen nicht auf Sicht gefahren werden dürfen. Ausser im innerstädtischen Abschnitt in Höchst sind aber die BOStrab Abschnitte der RTW doch unabhängig. Wie passt das zusammen?


    Das liegt m.E. daran, dass du unter "unabhängige Bahnen" was anderes verstehst als die BOStrab. Wir hatten das vor etwa 15 Monaten schonmal andiskutiert; in diesem Beitrag (unter dem dritten Zitat wird's interessant) hatte ich gemutmaßt, dass U2 und U3 im gleichen Sinne unabhängig sind, und dieser Sinn reicht dort auch nicht aus, um eine Zugsicherung notwendig zu machen. Ergo: U2 und U3 sind nicht im Sinne von §49(2) BOStrab "unabhängig"; demnach ist es die RTW auch nicht.

  • Ich finde ja das Konzept für den Bahnhof Höchst besonders spannend:


    Bahnsteig 6 (bisher Königsteiner Bahn): Künftig RTW auf beiden Gleisen. Bahnsteig wird im Osten verlängert und im Westen gekürzt, künftig nur 105 m lang.


    Bahnsteig 5 (bisher Sodener Bahn): Künftig Königsteiner Bahn auf beiden durchgehenden Gleisen und Sodener Bahn auf einem neuen Stumpfgleis im Osten des Bahnsteigs. Im Westen wird dazu der Bahnsteig teilweise im Querprofil verändert, damit die Strecke die Kurve nach Unterliederbach noch kriegt. Im Osten gibt es auch eine Veränderung des Bahnsteiges, damit dort noch ein kurzes Stumpfgleis für die Sodener Bahn angelegt werden kann.


    Wenn ich das richtig deute, dann wird an Bahnsteig 6 künftig nur noch die RTW halten. Insofern frage ich mich, warum dann dort eine Bahnsteighöhe von 76 cm vorgesehen ist und nicht 80 cm wie bei den anderen reinen RTW-Stationen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Es sieht so aus, das die Strecke nach Bad Soden noch nicht in die RTW integriert ist. Die Ausfädellung aus der RTW lässt die Hst Dunantsiedlung aus.


    Ja, das deute ich auch so. Ist beides suboptimal. Für den HP Dunantsiedlung könnte man auch an der Sodener Bahn in diesem Zuge noch einen Bahnsteig anlegen. Dazu müsste nur der öffentliche Straßenraum nochmal ein bisschen umgeplant werden.


    Zur Sodener Strecke ist doch wohl das Hauptproblem, dass man die nicht über die RTW-Strecke weiter fahren lassen kann, weil im Flughafentunnel oder zumindest im Flughafenbahnhof nicht genügend Kapazitäten sind, oder?


    In welchem Thread haben wir nochmal so intensiv über die Kapazität vom Flughafenbahnhof diskutiert?

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ich gebe zu bedenken, dass die neue Haltestelle Dunantsiedlung, um auch Richtung Soden benutzt werden zu können, so weit nach Süden verlegt werden müsste, dass der Abstand zum bisherigen Haltepunkt Sossenheim nur noch knapp 400 m betrüge, statt 650 m in der geplanten Form

  • Ich gebe zu bedenken, dass die neue Haltestelle Dunantsiedlung, um auch Richtung Soden benutzt werden zu können, so weit nach Süden verlegt werden müsste, dass der Abstand zum bisherigen Haltepunkt Sossenheim nur noch knapp 400 m betrüge, statt 650 m in der geplanten Form


    Da interpretierst Du mich wohl falsch. Es geht mir nicht um eine Verschiebung des HP Dunantsiedlung nach Süden. Das von Dir geschilderte Problem ist ja offensichtlich. Es geht mir darum, dass man den HP Dunantsiedlung (RTW) so lässt, wie derzeit geplant. UND ZUSÄTZLICH könnte nebendran an der Sodener Bahn ein HP Dunantsiedlung (Sodener Bahn) errichtet werden. Der HP an der RTW hätte dann 3 Bahnsteige: 2 Seitenbahnsteige an der RTW und 1 Seitenbahnsteig an der Sodener Bahn.


    Und wie gesagt: Dafür müsste der geplante Straßenverlauf etwas modifiziert werden. Aber nicht in absurdem oder unrealistischem Maße.


    p.s.: Eine andere Möglichkeit bestünde darin, den Streckenverlauf der Sodener Bahn anzupassen und sie erst hinter dem HP und damit direkt vor der A66 aus der RTW ausfädeln zu lassen. Dazu müsste man eine weitere neue Brücke über die A66 bauen, hätte keine Verwendung mehr für die bisherige Brücke und müsste mit etwas ungünstigerem Kurvenradius wieder zur bestehenden Strecke zurückschwenken (da dort auch ein Hochspannungsmast etwas im Weg steht). Das wäre aber ziemlich viel Aufwand für vergleichsweise wenig Nutzen. Das gäbe locker einen zweistelligen Millionenbetrag. Einen zusätzlichen Seitenbahnsteig an die Bestandsstrecke dranzubauen und den Straßenverlauf daran anzupassen sollte für 1 bis 2 Millionen möglich sein.

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    3 Mal editiert, zuletzt von multi ()

  • Dieser Punkt wurde im Zuge des barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Höchst ausführlich Diskutiert. (Wobei da die RTW noch längst nicht in trockenen Tüchern war wie heutzutage.


    Ein Wunschtraum wäre, die Unterführung gleich mit umzubauen und aufzuweiten....Aber insgesamt dürfte die Bereiche Höchst Bahnhof und Sportfeld - NI die schwierigsten Bereiche sein.

  • multi:

    Zitat

    (da dort auch ein Hochspannungsmast etwas im Weg steht).


    Zu dem Thema Hochspannungsmasten versetzten erzählte Herr Valussi, dass das Versetzen eines Masten ca. 1 Mio EUR kosten würde. Es gäbe aber ein paar Prozente, wenn man mehrere Masten versetzen würde, so der Stromtrassen Betreiber.
    Herr Valussi hat das Angebot dankend abgelehnt. ;)


    Dies sei nur so am Rande erwähnt.

  • Im übrigen ist der Ausbau der Stromtrasse von Kriftel nach Eschborn gerade dieser Tage planfestgestellt worden, mithin auch die neuen Standort für erhöhte und verstärkte Masten; in diesem Verfahren hat die RTW GmbH eine Stellungnahme abgegeben, die natürlich berücksichtigt wurde; es wäre ein schlechter Witz, da jetzt wieder eingreifen zu wollen.


  • Bahnsteig 6 (bisher Königsteiner Bahn): Künftig RTW auf beiden Gleisen. Bahnsteig wird im Osten verlängert und im Westen gekürzt, künftig nur 105 m lang.



    Wenn ich das richtig deute, dann wird an Bahnsteig 6 künftig nur noch die RTW halten. Insofern frage ich mich, warum dann dort eine Bahnsteighöhe von 76 cm vorgesehen ist und nicht 80 cm wie bei den anderen reinen RTW-Stationen.


    Man sieht daran vor allem eines, wenn es die Bereitschaft gäbe wäre es kein Problem die Strecke zwischen Höchst und Eschborn komplett als BoStrab zu betreiben und hinter dem Abzweig nach Bad Soden den Wechsel auf EBO zu machen. Mehrkosten Gleichstromunterwerke, eine 15kV Speiseleitung für Soden und einige Weichen weniger. Dafür nur noch Betrieb mit RTW-Fahrzeugen bis Soden.

  • Was für einen Sinn soll eine Ende der EBO-Strecke von Bad Soden mitten in der Wildniss haben? Entweder BoStrab bis Bad Soden oder wie geplant die Sodener Bahn komplett als EBO lassen.
    Und nochmal die Frage: Wieso sollte die DB bereit sein, auf ihre Strecke zu verzichten? Diese wird bei Störungen immer wieder als Umleitung für die S-Bahn benötigt.

  • Zu einer in Höhe Dunantsiedlung verschwenkten Sodener Bahn und den hier vorgebrachten Gegenargumenten:


    Ich habe das nur der Vollständigkeit halber als theoretische Möglichkeit angeführt. Ich halte das ja selbst auch nicht für sinnvoll. Wie bereits gesagt: Ich wäre einfach für einen dritten Bahnsteig beim HP Dunantsiedlung.

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