Allgemeine Diskussion & Technik: E- und Brennstoffzellen-Busse

  • Ein Problem ist aber aus der Neuzeit: Elektrobusse aus fernen Ländern.

    Wenn du mal eine Ersatzscheibe brauchst, dann viel Spaß beim warten. Zwar liefert Pilkington viele Gläser, aber anscheiend haben die Ebusco und Co da andere vorlieben oder eigene Glasereien und bis mal so eine Scheibe ankommt kann es Wochen dauern. Bei den Transdev Ebuscos sind bei mindestens zwei Fahrzeug Notverglasungen verbaut, ein am Heck ersetzt durch weißes Kunststoff und eine Türscheibe. Gut, dass Carglass da sowas auch gleich liefert.

    Da reicht dann die Angabe der Maße und Carglass schneidet auf Kundenwunsch die Kunsstoffscheiben ohne lange Wartezeit zurecht?

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  • Da reicht dann die Angabe der Maße und Carglass schneidet auf Kundenwunsch die Kunsstoffscheiben ohne lange Wartezeit zurecht?

    Ja, das wird dann teilweise sogar direkt vor Ort gemacht. Anders als im PKW Bereich kommen die bei Nutzfahrzeugen immer mit einem Transporter, nunja Busscheiben sind ja auch etwas größer. Das wird dann in den Rahmen geklebt.

  • Das wird dann in den Rahmen geklebt.

    Wenn das die Heckscheibe betriifft, wäre von dieser Seite dann wohl kein Notausstieg oder -einstieg möglich. Es sei denn, der Kleber lässt ein Rausdrücken möglich und von außen gibt es eine Lasche zum raushebeln.

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  • Auch hier meine Erfahrungen: Die Ebuscos die auf der 52 und 87 eingesetzt werden haben seit Auslieferung Probleme mit den Tür Knöpfen. Normalerweise reicht leichtes drauf drücken, um sie zu öffnen. Hier muss man aber wirklich mehrmals sehr fest drauf drücken. Man denkt sich jetzt bestimmt, das ist nicht so schlimm. Ich hab aber bisher oft erlebt, das Fahrgäste dachten, das die Tür nicht geöffnet sei und zur anderen rennen mit dem selben Ergebnis oder davor stehen bleiben. Das Kostet auch Fahrzeit. Diesbezüglich hatte ich TraffiQ angeschrieben damals, sie meinten das es sich um einen Software Fehler handelt? Und man mit dem Hersteller in Kontakt steht. Seit dem hat sich nix getan, nur das Transdev die Fahrzeuge schneller zu Schrott fährt.


    Manchmal fahren sie auch die Busse bei denen die zweite und letzte Stör wegen einer Störung komplett abgeschlossen sind. Da steht dann ein Typ vorne der mit dem Busfahrer während der Fahrt quatscht und nur jedes Mal die Worte „Vorne kommen“ wiederholt.


    Nicht lange her, wollte Eine Frau mit Kinderwagen aussteigen, die mittlere und letzte Tür gingen nicht auf. . Musste sie vorne raus, der Bus wurde nicht vom Busfahrer abgesenkt. Tja sie ist dann an einer Stelle raus die nicht dafür gemacht war und der Kinder wagen ist Kopfüber umgefallen und mit das kleine Kind was sich verletzt hatte.

    Oder während der Fahrt bleiben die Türen hängen und der Ton der beim schließen ertönt hängt sich auf und hört nicht mehr auf.


    Die Notverglasung aus Kunstoff war nicht richtig verklebt/verbaut. Der Fahrtwind und das klappern waren zu spüren.

  • In den Ebuscos sind aber nicht speziell andere Taster verbaut, die nicht auch zu Hundertfach in den anderen Bussen verbaut ist. Ich weiß nicht wer auf diese Idee gekommen ist, aber das hat u.a. auch der RMV in den Vergabeunterlagen: Kapazitive Haltewunschtaster. Das ist wohl seit einiger Zeit der Hype, dass man aber beim Vorbeigehen oder beim Stehen unbeachsichtigt die Taster berüht (mit Armen, Ellenbogen usw.) ist natürlich ein unötiges Ärgernis beim Fahrer, der dann doch eine Haltestelle anfahren muss eigenlich gar keiner aussteigen will.

    Ich habe schon öfters mitbekommen, dass urplötzlich der Haltewunsch losgelöst wird ohne, dass jemand auf eine Taste gedrückt hat, das ganze in allen derzeit in Frankfurt vorhandenen Bussen mit diesen Tastern.

    An den Türbereichen sind außerdem kapazitive Taster verbaut die ein Quittungston von sich geben.


    Was ich bei den Ebuscos allerdings vermisse sind Lichtschranken an Tür 2 und 3 an den gewohnten Orten.

  • Manchmal fahren sie auch die Busse bei denen die zweite und letzte Stör wegen einer Störung komplett abgeschlossen sind. Da steht dann ein Typ vorne der mit dem Busfahrer während der Fahrt quatscht und nur jedes Mal die Worte „Vorne kommen“ wiederholt.

    Das kann dir aber auch bei der hochgelobten ICB passieren, selbst bei den Citaros.

  • In den Ebuscos sind aber nicht speziell andere Taster verbaut, die nicht auch zu Hundertfach in den anderen Bussen verbaut ist. Ich weiß nicht wer auf diese Idee gekommen ist, aber das hat u.a. auch der RMV in den Vergabeunterlagen: Kapazitive Haltewunschtaster. Das ist wohl seit einiger Zeit der Hype, dass man aber beim Vorbeigehen oder beim Stehen unbeachsichtigt die Taster berüht (mit Armen, Ellenbogen usw.) ist natürlich ein unötiges Ärgernis beim Fahrer, der dann doch eine Haltestelle anfahren muss eigenlich gar keiner aussteigen will.

    Ich habe schon öfters mitbekommen, dass urplötzlich der Haltewunsch losgelöst wird ohne, dass jemand auf eine Taste gedrückt hat, das ganze in allen derzeit in Frankfurt vorhandenen Bussen mit diesen Tastern.

    An den Türbereichen sind außerdem kapazitive Taster verbaut die ein Quittungston von sich geben.

    Hätte ich genauer erwähnen müssen, es ging nur um die Tasten Außen an der Tür.


    Wobei ich sagen muss, das manche Taster im inneren wiederum etwas zu empfindlich sind und es sehr oft vor kommt, das jemand es unbeabsichtigt oder mit Absicht betätigt und der Fahrer dann unnötigerweise an der Haltestelle anhalten muss aber das hat man wirklich nun fast überall.


    Was mir noch aufgefallen ist, diese Ebuscos haben hinten an der letzten Tür einen Taster für den Rollstuhlfahrer verbaut, da aber dort kein Mehrzweckbereich existiert, ist es sehr wahrscheinlich ein Fehler gewesen. Bei ein oder zwei Bussen hat man ihn auch wieder entfernt und eine Gelbe Abdeckung drüber geschraubt, der Rest hat ihn aber noch.

  • Hätte ich genauer erwähnen müssen, es ging nur um die Tasten Außen an der Tür.


    Wobei ich sagen muss, das manche Taster im inneren wiederum etwas zu empfindlich sind und es sehr oft vor kommt, das jemand es unbeabsichtigt oder mit Absicht betätigt und der Fahrer dann unnötigerweise an der Haltestelle anhalten muss aber das hat man wirklich nun fast überall.


    Was mir noch aufgefallen ist, diese Ebuscos haben hinten an der letzten Tür einen Taster für den Rollstuhlfahrer verbaut, da aber dort kein Mehrzweckbereich existiert, ist es sehr wahrscheinlich ein Fehler gewesen. Bei ein oder zwei Bussen hat man ihn auch wieder entfernt und eine Gelbe Abdeckung drüber geschraubt, der Rest hat ihn aber noch.

    Möglicherweise sind die Glasscheiben dann zu dick, die Captron Taster sind bei Einfachverglasung auf maximal 6mm ausgelegt, bei Doppelverglasung 2x4mm plus max 8mm Scheibenabstand innen.

  • Das hab ich mir auch gedacht. Der TraffiQ Mitarbeiter oder Mitarbeiterin sprach aber von einem Software Fehler seitens Hersteller, vielleicht wusste er/sie es aber auch einfach nicht besser.
    Sieht mir hier auch nach Druck und Zeitmangel während des Baus aus, wegen Corona.

  • Das kann dir aber auch bei der hochgelobten ICB passieren, selbst bei den Citaros.

    Hier hab ich das Gegenteil erlebt, statt geschlossen eher offen^^. Letztens als gestreikt wurde und ich im überfüllten M34 mitgefahren bin im Urbino, fuhr der Busfahrer mit offner Tür 20 Sekunden lang. Sehr fahrlässiges handeln.

  • Sollte das nicht eine Automatik verhindern?

    Die ist nur ein Wippschalter von entfernt zu überbrücken.
    Leider kein EInzelfall, vor einigen Wochen auf der M32 an der Adalbert-/Schloßstraße die hinten Türen nicht mehr zugelaufen, Fahrer hats manuell versucht, wollten trotzdem nicht zu laufen, hat er offenen gelassen, Warnblinker an, überbrückt und langsam zum Westbahnhof gefahren, ohne die Insassen vorher zu bitten sich von den Türbereichen fernzuhalten. Passiert, Strecke geräumt, alle kamen an.

  • Ein Überblick über die aktuelle technische Situation mit den Elektro- und Wasserstoffbussen in Frankfurt ist hier in der FNP zu finden. Von der ICB-Werkstatt gibt es Lob, da die E-Technik immer besser funktioniert, 250 Kilometer Reichweite genügen mehr als reichlich für die täglichen Umläufe. Für die "bergigen" Strecken nach Sachsenhausen und rund um den Lohrberg sei die Wasserstofftechnik aber besser geeignet.

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  • Dazu kann ich sagen das wir in Wiesbaden sehr viele Steigungen in vielen Stadtteilen haben und wir nirgends Probleme mit den E-Bussen haben.

    Auf der Linie 8 zum Bahnholz und Eigenheim sind sehr starke Gefälle, schätze punktuell bei 10% oder mehr (Idsteiner Str.). Dort werden E-Busse ohne Probleme eingesetzt, Diesel fahren dort auch nicht besser. Kann mich nicht erinnern das die Straßen in Sachsenhausen steiler wären.

    Noch ein Beispiel: In Bremthal fahren wir die Waldgasse mit 18% mit E-Bussen.

  • Nein, kannst du so nicht sagen. Frankfurt ist immer etwas spezieller. Wo kämen wir hin, wenn etwas, was sonst überall funktioniert, einfach so in Frankfurt funktionieren könnte.

  • Dazu kann ich sagen das wir in Wiesbaden sehr viele Steigungen in vielen Stadtteilen haben und wir nirgends Probleme mit den E-Bussen haben.

    Auf der Linie 8 zum Bahnholz und Eigenheim sind sehr starke Gefälle, schätze punktuell bei 10% oder mehr (Idsteiner Str.). Dort werden E-Busse ohne Probleme eingesetzt, Diesel fahren dort auch nicht besser. Kann mich nicht erinnern das die Straßen in Sachsenhausen steiler wären.

    Noch ein Beispiel: In Bremthal fahren wir die Waldgasse mit 18% mit E-Bussen.

    Bin vor einigen Wochen mal die Wiesbadener Linie 30 mitgefahren. Da hat der eCitaro auf der langen Steigung zur Platte schlapp gemacht und ist immer langsamer geworden und war eine Verkehrsbehinderung. Entsprechend ist das so pauschal nicht zu sagen. Aber das kann ich so nur aus Fahrgastsicht beschreiben ;)

  • Dazu kann ich sagen das wir in Wiesbaden sehr viele Steigungen in vielen Stadtteilen haben und wir nirgends Probleme mit den E-Bussen haben.

    Auf der Linie 8 zum Bahnholz und Eigenheim sind sehr starke Gefälle, schätze punktuell bei 10% oder mehr (Idsteiner Str.). Dort werden E-Busse ohne Probleme eingesetzt, Diesel fahren dort auch nicht besser. Kann mich nicht erinnern das die Straßen in Sachsenhausen steiler wären.

    Noch ein Beispiel: In Bremthal fahren wir die Waldgasse mit 18% mit E-Bussen.

    Die OVB hat(te) aber das Problem mit den E-Urbinos um unter einer Eisenbahnüberführung zu fahren und blieb in der Steigung stehen. Die E-Busse haben auch wie Dieselbusse ihre Grenzen an bestimmten Betriebsdaten. Das ganze kommt natürlich auch auf den Faktor an, ob man anhalten muss oder man "mit Schwung" die maximale Steigung überwältigen tut.

  • Bin vor einigen Wochen mal die Wiesbadener Linie 30 mitgefahren. Da hat der eCitaro auf der langen Steigung zur Platte schlapp gemacht und ist immer langsamer geworden und war eine Verkehrsbehinderung. Entsprechend ist das so pauschal nicht zu sagen. Aber das kann ich so nur aus Fahrgastsicht beschreiben ;)

    Ist das aber jetzt ein Problem des Elektrofahrzeugs als solches oder schlichtweg nur, weil man ein Fahrzeug hat, dessen Antrieb (umgerechnet) weniger Leistung hat als ein anderer Bus? Du kannst ja auch je nach Hersteller den gleichen Bus mit verschieden leistungsstarken Motoren bekommen. Und dann schleichst Du mit dem einen Bus halt mit 60 die Kasseler Berge hoch und der andere fährt vom Fuß bis zur Bergspitze durchgehend 100.


    Wir hatten in Darmstadt vor vielen hundert Jahren beispielsweise auch mal gebrauchte O305G aus Frankfurt übernommen, die aber schwächer motorisiert waren als die eigenen Busse. Entsprechend schwächelten sie auf den Odenwaldlinien bzw. auf den eng getakteten Hauptlinien in der Stadt und waren dann eigentlich nur noch auf den "gemütlichen" Linien im Einsatz.

  • In Bremthal fahren wir die Waldgasse mit 18% mit E-Bussen.

    Ist zwar nur eine Wohnstraße, heißt aber trotzdem Waldstraße, nicht Waldgasse (habe da vor 40 Jahren mal gewohnt).

    Die Busse, egal ob E oder Diesel, werden aber bei winterlichem Straßenzustand - sicher, ist seltener als damals - diese Steigung nicht bewältigen.