ICB-Betriebsrat genehmigt Dienstpläne für den Sommerferienfahrplan nicht

  • Dann binde Dir als erstes Mal einen Klotz mit 20 Kilo ans Bein und Krücken dazu. Und dann reden wir weiter.


    Zu Recht geben alle wichtigen Nahverkehrspläne Haltestelleneinzugsbereiche mit 300 bis 600 Meter vor.

    Ich habe schon befürchetet, das jemand das schreiben wird. Das ist eine ausnahme oder siehst du in jeder 38 eine Behinderte Person?

    Ich schätze mal Nein und ich habe andere möglichkeiten wie ein Kurzfristiges On Demand nicht ausgeschlossen

  • Ich bin Dippemess 2024 mitgefahren und hatte mich auf die Einwohnerzahl + die anderweitigen Möglichkeiten (U-Bahn, Straßenbahn) gestützt. Fahrzeuge würde ich mal auf C2 schätzen.


    Die Buslinie 38 kann man sich komplett sparen, da man bei jeder Haltestelle nach 10 Minuten laufen entweder auf eine U-Bahn Haltestelle oder eine Bus Haltestelle der M43 trifft. Die Buslinie 44 überschneidet sich teilweise komplett mit der Buslinie 42.


    Vielleicht liege ich auch komplett falsch, weil in Frankfurt die Nutzung des ÖPNVs höher pro Einwohner als in anderen Städten liegt, aber ich finde mal 900 Meter laufen nicht schlimm.

    Das ist ja schön, dass Du das findest. Die Politik macht allerdings andere, der Bewohnerdichte der Stadt angemessene Vorgaben, siehe den von mir bereits erwähnten Nahverkehrsplan.


    Natürlich kann die Stadt das Angebot zurückfahren. Bisher hatte sie es meist ausgeweitet, um den ÖPNV-Anteil im Modal Split zu erhöhen oder nicht noch stärker absacken zu lassen. Auch aufgrund von Klimaschutz und Reduzieren von Individualverkehr ist das bisher allgemein so gewünscht (mindestens von Linke und Grüne bis CDU und FDP). Wie möchtest Du denn die städtische Verkehrspolitik ändern in Folge Deiner Angebotskürzungen? Denn dann wird enormer Straßenbau nötig, wenn die bisherigen Fahrgäste in Autos umsteigen.

  • Ich bin Dippemess 2024 mitgefahren und hatte mich auf die Einwohnerzahl + die anderweitigen Möglichkeiten (U-Bahn, Straßenbahn) gestützt. Fahrzeuge würde ich mal auf C2 schätzen.


    Die Buslinie 38 kann man sich komplett sparen, da man bei jeder Haltestelle nach 10 Minuten laufen entweder auf eine U-Bahn Haltestelle oder eine Bus Haltestelle der M43 trifft. Die Buslinie 44 überschneidet sich teilweise komplett mit der Buslinie 42.


    Vielleicht liege ich auch komplett falsch, weil in Frankfurt die Nutzung des ÖPNVs höher pro Einwohner als in anderen Städten liegt, aber ich finde mal 900 Meter laufen nicht schlimm.

    Du schreibst das die Linie 44 sich teilweise komplett mit der Linie 42 überschneidet! Nenne mir bitte nur eine Haltestelle wo beide Linien anfahren. Danke

  • Das ist ja schön, dass Du das findest. Die Politik macht allerdings andere, der Bewohnerdichte der Stadt angemessene Vorgaben, siehe den von mir bereits erwähnten Nahverkehrsplan.


    Natürlich kann die Stadt das Angebot zurückfahren. Bisher hatte sie es meist ausgeweitet, um den ÖPNV-Anteil im Modal Split zu erhöhen oder nicht noch stärker absacken zu lassen. Auch aufgrund von Klimaschutz und Reduzieren von Individualverkehr ist das bisher allgemein so gewünscht (mindestens von Linke und Grüne bis CDU und FDP). Wie möchtest Du denn die städtische Verkehrspolitik ändern in Folge Deiner Angebotskürzungen? Denn dann wird enormer Straßenbau nötig, wenn die bisherigen Fahrgäste in Autos umsteigen.

    Es ist interessant, dass du auf den Nahverkehrsplan und die allgemeinen politischen Vorgaben hinweist. Dennoch kann und möchte ich meine Sichtweise darlegen. ich meine gerade in einem Forum wo man über Sachen diskutiert "Das ist ja schön, dass Du das findest." zu antworten, ist nicht sonderlich klug.

    Die Überlappung von Buslinien wie der 38 und 44 ist ineffizient und benötigt unnötig Ressourcen, die man woanders eher braucht. Es macht wenig Sinn, Busse auf Strecken fahren zu lassen die durch andere Linien (U-Bahn, Straßenbahn, andere Busse) bereits gut abgedeckt sind. 900 Meter zu Fuß zu gehen ist für die meisten Menschen durchaus zumutbar, insbesondere in einer Stadt wie Frankfurt, die über gut ausgebaute Gehwege verfügt. Es ist auch ein kleiner Beitrag zur eigenen Gesundheit!

  • Die Überlappung von Buslinien wie der 38 und 44 ist ineffizient und benötigt unnötig Ressourcen, die man woanders eher braucht. Es macht wenig Sinn, Busse auf Strecken fahren zu lassen die durch andere Linien (U-Bahn, Straßenbahn, andere Busse) bereits gut abgedeckt sind.

    Kompletter Widerspruch: Genau diese Lösung ist besonders effizient. 38 und 44 ergänzen sich mit ihren Gegenparts jeweils hervorragend, um Nachfragespitzen sinnvoll abzupuffern. Im zentralen Abschnitt sind sie eine zwingend notwendige Taktverdichtung, zum Beispiel für den M43 zwischen U Seckbacher Landstraße und Seckbach. Es wäre extrem ineffizient, den M43 auf kompletter Strecke zu verdichten, bloß um die dortige Fahrgastspitze bewältigen zu können. Ein Wegfall des 38er würde außerdem das gesamte Wohngebiet Atzelberg (dort verkehrt der M43 ja aktuell nur baustellenbedingt) und den Osten Bornheims vom ÖPNV nach großstädtischem Qualitätsanspruch abkoppeln. Klar, so etwas kann man machen, in kleineren Städten mit höheren PKW-Anteil im modal split mag das auch usus sein. Es ist auch völlig okay, wenn Du das für sinnvoll erachtest. Allerdings wird es (bisher) nicht allgemein als sinnvoll angesehen, sonst hätte die Stadtpolitik ja nicht Festlegungen des NVP vorgenommen.

    900 Meter zu Fuß zu gehen ist für die meisten Menschen durchaus zumutbar, insbesondere in einer Stadt wie Frankfurt, die über gut ausgebaute Gehwege verfügt. Es ist auch ein kleiner Beitrag zur eigenen Gesundheit!

    Genau. Und alle anderen sollen gefälligst daheim bleiben oder selbst sehen, wie sie mobil sind? Was bin ich froh, dass sich unsere Gesellschaft da weiterentwickelt hat: Was ist Inklusion?

    Einmal editiert, zuletzt von Bernemer ()

  • Gruß Tommy

  • Und alle anderen sollen gefälligst daheim bleiben oder selbst sehen, wie sie mobil sind? Was bin ich froh, dass sich unsere Gesellschaft da weiterentwickelt hat: Was ist Inklusion?

    DAs Inklusion wichtig ist, keine Frage aber Dennoch bedeutet dies nicht, dass wir ineffiziente Strukturen beibehalten müssen. 900 Meter sind für viele Menschen, einschließlich derjenigen mit leichten Mobilitätseinschränkungen, eine zumutbare Strecke!

  • Kompletter Widerspruch: Genau diese Lösung ist besonders effizient. 38 und 44 ergänzen sich mit ihren Gegenparts jeweils hervorragend, um Nachfragespitzen sinnvoll abzupuffern. Im zentralen Abschnitt sind sie eine zwingend notwendige Taktverdichtung, zum Beispiel für den M43 zwischen U Seckbacher Landstraße und Seckbach. Es wäre extrem ineffizient, den M43 auf kompletter Strecke zu verdichten, bloß um die dortige Fahrgastspitze bewältigen zu können. Ein Wegfall des 38er würde außerdem das gesamte Wohngebiet Atzelberg (dort verkehrt der M43 ja aktuell nur baustellenbedingt) und den Osten Bornheims vom ÖPNV nach großstädtischem Qualitätsanspruch abkoppeln. Klar, so etwas kann man machen, in kleineren Städten mit höheren PKW-Anteil im modal split mag das auch usus sein. Es ist auch völlig okay, wenn Du das für sinnvoll erachtest. Allerdings wird es (bisher) nicht allgemein als sinnvoll angesehen, sonst hätte die Stadtpolitik ja nicht Festlegungen des NVP vorgenommen.

    Genau.

    Nur weil sich Strecken akkurat ergänzen, heißt das noch lange nicht, das diese Sinnvoll sind! Atzelberg wäre immernoch mit M43 verbunden. Bergen-Enkheim mit M43, 551 und 41. Die haben sogar zusätzlich 3 U-Bahn Linien in den oben genannten Gebieten!

    Abgekoppelt wird dort goarnix nur Sinnvoll verdünnt!

  • Nur weil sich Strecken akkurat ergänzen, heißt das noch lange nicht, das diese Sinnvoll sind! Atzelberg wäre immernoch mit M43 verbunden. Bergen-Enkheim mit M43, 551 und 41. Die haben sogar zusätzlich 3 U-Bahn Linien in den oben genannten Gebieten!

    Abgekoppelt wird dort goarnix nur Sinnvoll verdünnt!

    Welche U- Bahn Linien sollen das sein? Nenne bitte nur die, die die Wohngebiete erschließen und nicht nur tangieren.

  • Aber ist es wirklich so, wie in der Presseerklärung der Stadt und der ICB? Wenn ja ist das schon eine recht dreiste Aktion des Betriebsrates nicht nur gegenüber dem Arbeitgeber sondern auch der Allgemeinheit.

  • Nur weil sich Strecken akkurat ergänzen, heißt das noch lange nicht, das diese Sinnvoll sind! Atzelberg wäre immernoch mit M43 verbunden. Bergen-Enkheim mit M43, 551 und 41. Die haben sogar zusätzlich 3 U-Bahn Linien in den oben genannten Gebieten!

    Abgekoppelt wird dort goarnix nur Sinnvoll verdünnt!

    Ich weis leider nicht ob du dich verschrieben hast oder einfach nicht auskennst, die Buslinie 41 verbindet (Offenbach) - Fechenheim - Seckbach Leonhardsgasse und hat nichts mit Bergen-Enkheim zu tun (Genauso wie die 44).

  • (Schicht)dienstplan hin oder her, trotzdem muss der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft dem Arbeitgeber zur Verfügung stellen.

    Da werden sich die Juristen noch mit beschäftigen, für die Nichtleisungen wird es hoffentlich keinen Geldfluss Traffiq -> ICB geben. Die ICB ihrerseits wird sicherlich kein Interesse haben, das auf sich beruhen zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Ich glaube der Herr mit dem langen Namen war noch nie dort. Anders kann ich mir solche abstrusen Vorschläge wie die stärkste Linie in ganz Frankfurt, die teilweise unter 5 Minuten Takt fährt auf 30 Min. Takt umstellen und das einstellen ganzer Linien und abhängen von riesigen Wohngebieten nicht erklären.

  • Ich weis leider nicht ob du dich verschrieben hast oder einfach nicht auskennst, die Buslinie 41 verbindet (Offenbach) - Fechenheim - Seckbach Leonhardsgasse und hat nichts mit Bergen-Enkheim zu tun (Genauso wie die 44).


    Hab mal nachgeschaut und du hast recht. Hätte nicht gedacht, das Leonhardsgasse nicht zu Enkheim gehört.

  • Welche U- Bahn Linien sollen das sein? Nenne bitte nur die, die die Wohngebiete erschließen und nicht nur tangieren.

    U4 Seckbacher Landstraße. Ganz einfach über die A661 Brücke und man wäre da. Für das "Panormagebiet" wo die 38 fährt könnte man die SL14 nutzen (wenn die mal fahren würde)