NRW soll 6 neue 420er aus Frankfurt bekommen

  • Ist das allgemeine Sommerloch (bedingt durch das total "normale" Wetter) in diesem Jahr wieder etwas früh dran?


    Anders kann ich es mir nicht erklären, was diese "Diskussion" angeht.


    Es ist natürlich verständlich, dass der "Durchschnittsfahrgast" das Neuere bevorzugt, es ist eine menschliche Angewohnheit.


    Bedauernswerterweise setzt man (auch eine typisch menschliche Eigenschaft) "neu" immer mit "besser" gleich, was eine abgrundtief falsche Haltung ist.


    Auch die Dinge, die bereits existieren, haben ihre guten Eigenschaften, der 420/421 auf jeden Fall (oder fahrt ihr nur in den Endwägen mit :D?):



    Fangen wir bei den Einstiegsräumen an:
    Von den Sitzgruppen im 421, die der 1. Klasse zugehörig sind, bzw. die neben selbiger angesiedelt sind, für Insider die Türen 3, 4, 5 und 6, abgesehen, weisen die 420/421 eine annährend gleiche Grundfläche wie der 423/433.


    Der Hauptunterschied ist aber der, dass der "Auffangraum" (das ist der Einstieg im Grunde genommen) in den 420/421 weitaus besser für Kurzstrecken-Fahrgäste geeignet ist, als beim 423/433:


    Da die Taschenschiebetüren etwas schmaler als Schwenkschiebetüren sind, die Räume insgesamt aber die gleiche Größe aufweisen, sind die Türsäulen entsprechend größer ausgeführt.


    Wenn ich 420/421-fahre und dies über eine Distanz von drei bis fünf Stationen, z.B. die "klassische" Route Konstablerwache - Hauptbahnhof Frankfurt, tue, stelle ich mich aus Gewohnheit immer neben die Türsäule und habe wirklich viel Platz, anders kann man es nicht ausdrücken.


    Selbst wenn Fahrgäste einsteigen, ich behindere den Fluss der ein- und aussteigenden Fahrgäste nicht, warum?


    Weil die Tür nicht vollständig in der Türtasche verschwindet, sondern mit den Türgriffen weiterhin, wenn auch zum Teil, "präsent" bleibt.


    Dieser "Schutz" macht es mir möglich (je nach Körperstatur) sich dahinter "zu verstecken", ganz anders beim 423/433:


    Hier sind die Räume zwar gleich groß, aber dafür die Türsäulen schmaler, besonders schlimm ist es an der jeweils ersten und letzten Tür einer Einheit, denn da gibt es eine (verdammt störend) angeordnete Griffstange, die zwangsläufig dazu führt, dass ich mich bei geöffneter Tür im Einsteigsbereich befinde, ohne es zu wollen.


    Steht an der Türsäule gegenüber auch eine Person, haben wir insgesamt schon die Öffnungsweite einer Taschenschiebetür, nur mit dem Unterschied, dass wir uns nicht (wie beim 420/421) "verstecken" können, das heißt:
    Einsteigende Fahrgäste stocken kurzzeitig beim Einsteigen, weil sie annehmen, wir würden aussteigen wollen, schon haben wir ein (auf den ersten Blick "billiges" aber nicht zu unterschätzendes) Problem bei der Abwicklung des Fahrgastflusses.


    Nächster Punkt:
    Angenommen der Turbowechselrichter "spinnt" bzw. der Tf vergisst die Innenbeleuchtung einzuschalten, wenn es in einen dunklen Abschnitt geht (wie unser S-Bahn-Stammstreckentunnel zum Beispiel!):


    Im 420/421 sitze (oder stehe) ich dennoch nicht im Dunklen, im Gegenteil!
    Die Einstiegsbeleuchtung (die zugleich als Notbeleuchtung dient) sorgt dafür, dass die Taschenschieber und auch die Netzpläne an der Decke schön milde angeleuchtet werden (*schwärm*), beim 423/433 hingegen sieht es bei mir bei nicht eingeschalteter Beleuchtung "zappenduster" aus (habe ich auch schon mehrfach erleben "dürfen"), angenehm, wenn man just in dem Moment durch den Zug läuft und über eventuell herumliegende Gepäckstücke stolpert...


    Nun zum Punkt Gepäckablagen:
    Im Gegensatz zum 423/433 habe ich beim 420/421 an jedem Sitzplatz eine Gepäckablage!
    Die Ausführung des 423/433 mit dieser "Halbkreisform", die noch dazu an nicht jedem Sitzplatz vorhanden ist, wirft in meinen Augen kein gutes Licht auf die Zweckmäßigkeit des Innenraumes.


    Punkt Orientierung beim Einsteigen: Durch die fehlenden Kopstützen habe ich beim Einsteigen (gerade bei drei kleinen Räumen!) einen wesentlich besseren Überblick über freie oder besetzte Sitze oder Sitzgruppen als im 423/433.


    Bei diesem muss man erst näher herantreten, um auch wirklich sehen zu können, ob der Platz wirklich frei ist (außer die Person ist so groß, dass man deren Kopf schon beim Einsteigen sehen kann).


    Nun der Punkt Abfertigung:
    Zwar besitzen die Taschenschiebetüren des 420/421 weder Lichtschranken, noch Einklemmschutz, jedoch stört dies nicht weiter, denn in der Grundauslegung waren die Türen (im Gegensatz zu der Bauart Taschenschiebetüren in den Berliner und Hamburger S-Bahnen, ET 171 und Co. lassen grüssen!) mit Hilfe von Drosselventilen darauf ausgelegt, beim Zulaufen keinen starken Druck auszuüben, damit Personen, die zwischen den beiden Türflügeln festhängen nicht verletzt werden.


    Und wie können wir es vermeiden, erst einmal in diese Situation "Eingeklemmtheit" zu geraten?
    Richtig, wir hören (zur Abwechslung) auf die Aufforderung "zurückbleiben" und hechten nicht noch in der Annahme, der am Bahnsteig stehende Zug würde der letzte heute noch fahrende sein wie die Wilden und springen wie benommen in die zulaufende Tür.


    Selbst ohne Vorankündigung:
    Der Tf überwacht stehts den Abfertigungsvorgang, bei Langzügen sogar unter Mithilfe eines Zugbegleiters, da wird nicht das Vertrauen in eine vollkommen auf Computer ausgelegte Technik gelegt!


    Was die Sache mit der E-Bremse angeht:
    Besonders in den warmen Jahreszeiten, die sich durch die stetig wechselnden Wetterverhältnisse der letzten Jahre heutzutage wesentlich frühzeitiger und damit auch entsprechend heftiger bemerkbar machen, kann es schon mal vorkommen, dass die E-Bremse "die Mucke macht".


    Ich drücke es einmal so aus:


    Gefordert wird das Werkstattpersonal ebenso, wie das fahrende Personal, die Tf´s:


    Letztere erbringen zwar herausragende Leistungen, sprich die Verantwortung für unzählige Menschenleben, jedoch darf dadurch nicht die Motivation verlorengehen, so materialschonend wie es nur geht, zu fahren, das heißt:


    Auf längeren Abschnitten für eine ausreichende Kühlung der Widerstände sorgen, also so frühzeitig wie es geht in "Bremsschütz ein" schalten, den Zug an Gefälleabschnitten einfach rollen lassen und vielleicht dabei schon für eine "Abkühlung" sorgen und bei Bremsvorgängen etwas frühzeitiger, dafür aber etwas sanfter "in die Eisen gehen".


    Thermische Überlastung ist auch eine der Gründe, weshalb die E-Bremse bei hohen Temperaturen "das Zeitliche segnet", ich will in keiner Art und Weise Menschen oder Berufsstände kritisieren, ich will einfach nur Anregungen geben, unter welchen (anderen Aspekten) man das Thema "420/421" angehen sollte.


    2009 wird der erste 420/421-Prototyp, 420 001, 40 Jahre alt, ein solches Alter konnte er nur deswegen erreichen, weil an seiner Entwicklung Generationen von Triebfahrzeugführern, Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und viele andere Bahnbedienstete mitgewirkt haben.


    Aber das Wichtigste ist:
    Der 420/421 verdankt seine hohe Lebensdauer den Fahrgästen, die durch ihre rege Nutzung mit dazu beigetragen haben, dass er zu dem geworden ist, der er heute ist.


    Wer dies einmal eindrucksvoll veranschaulicht haben möchte, möge in Stuttgart die 7./8. Serie besuchen und auch "Plus" fahren, dann wisst Ihr, was ich meine.


    Das war es von meiner Seite.

    40 Jahre Baureihe ET 420!

  • Zitat

    Original von Christian St.
    Nun zum Punkt Gepäckablagen:
    Im Gegensatz zum 423/433 habe ich beim 420/421 an jedem Sitzplatz eine Gepäckablage!
    Die Ausführung des 423/433 mit dieser "Halbkreisform", die noch dazu an nicht jedem Sitzplatz vorhanden ist, wirft in meinen Augen kein gutes Licht auf die Zweckmäßigkeit des Innenraumes.


    Ich frage mich auch, warum es über den kleinen Sitzgruppen vor den Übergangen keine kleinen Gepäckablagen gibt, wie sie auch in der 1. Klasse vorhanden sind. Weiß jemand, warum?


    Zitat

    Original von Christian St.
    Punkt Orientierung beim Einsteigen: Durch die fehlenden Kopstützen habe ich beim Einsteigen (gerade bei drei kleinen Räumen!) einen wesentlich besseren Überblick über freie oder besetzte Sitze oder Sitzgruppen als im 423/433.


    Bei diesem muss man erst näher herantreten, um auch wirklich sehen zu können, ob der Platz wirklich frei ist (außer die Person ist so groß, dass man deren Kopf schon beim Einsteigen sehen kann).


    Volle Zustimmung. Im 423 hätte man besser kopflehnenlose Sitze wie im Redesign-420 oder im Hamburger 424 eingebaut. Hätte man diese Sitze dann noch wie in der 1. Klasse des 420 mit Armlehnen ausgestattet, hätte man auch einen Komfortgewinn.


    Zitat

    Original von Christian St.
    Nun der Punkt Abfertigung:
    Zwar besitzen die Taschenschiebetüren des 420/421 weder Lichtschranken, noch Einklemmschutz, jedoch stört dies nicht weiter, denn in der Grundauslegung waren die Türen (im Gegensatz zu der Bauart Taschenschiebetüren in den Berliner und Hamburger S-Bahnen, ET 171 und Co. lassen grüssen!) mit Hilfe von Drosselventilen darauf ausgelegt, beim Zulaufen keinen starken Druck auszuüben, damit Personen, die zwischen den beiden Türflügeln festhängen nicht verletzt werden.


    Der 423 hat die Zwangsschließen-Funktion. Wenn jedoch trotzdem irgendwelche Idioten weiter die Tür aufhalten müssen, gibt die Zangsschließung auf und schaltet auf "Störung". Hier sollte man die Software derart anpassen, dass die Zwangsschließung nicht aufgibt, solange der Tf den Knopf drückt. Wenn die Tür dann zugeschnappt ist, ist sie zu. Auch das Piepsten bei der Zwangschließung müsste viel lauter sein!

  • Zitat

    Original von Torfstecher
    Naja, 420 / 423 hin oder her, aber


    1. Merkt der Fahrgast nicht, ob es sicherheitsrelavante Mängel gibt, sondern nur ob es Mängel gibt, die die Fahrt unangenehm machen.


    Sollte man so nicht sagen, weil ich würde mir gedanken darüber machen wenn Züge "sicherheitsrelevante Mängel" haben und damit auf der Strecke mit Fahrgästen unterwegs sind, also ich muß dazu mal sagen da ich diesen Zug dann:
    1. im Vorbereitungsdienst garnicht erst nehmen würde und
    2. im laufenden Betrieb, zum Leid aber zum Schutz der Fahrgäste räumen würde, sorry aber ist meine Auffassung der Sache!!


    Zitat

    Original von Christian St.
    Und wie können wir es vermeiden, erst einmal in diese Situation "Eingeklemmtheit" zu geraten?
    Richtig, wir hören (zur Abwechslung) auf die Aufforderung "zurückbleiben" und hechten nicht noch in der Annahme, der am Bahnsteig stehende Zug würde der letzte heute noch fahrende sein wie die Wilden und springen wie benommen in die zulaufende Tür.


    das ist auch so eine Sache hier im Rhein-Main Gebiet, also ich muß ehrlich sagen ich verstehe die Mensch nicht, warum muß es denn immer gerade dieser Zug sein warum nich der nächste??
    Hätte viele Vorteile, man würde nicht dreckig (obwohl ja viele Gummies von anderen schon sauber gemacht wurden :) ), man hätte weniger Streß beim dem Weg zur/von der Arbeit oder in der Freizeit und außerdem wenn ich zu einem Zug will gehe ich auch gerne mal 1-2 Min. früher los da weiß ich das ich ihn bekomme!!
    Was auch gut dazu passt, ist sich die Fahrkarte auf der letzten Sekunde ziehen, das sind dann solche Sachen warum Züge später fahren, im Flugzeug brauch man auch schon vorher da Ticket!! (ist gearde gut in der HVZ wo auf der Stammstrecke alle 2,5 Min. ein Zug fährt, trägt ungeheuer zur Pünktlichkeit bei!! sich aber dann beschwähren warum die Züge Verspätung haben!! naja egal muß jeder selber wissen)


    Zitat

    Original von Christian St.
    Auf längeren Abschnitten für eine ausreichende Kühlung der Widerstände sorgen, also so frühzeitig wie es geht in "Bremsschütz ein" schalten, den Zug an Gefälleabschnitten einfach rollen lassen und vielleicht dabei schon für eine "Abkühlung" sorgen und bei Bremsvorgängen etwas frühzeitiger.........


    Das machen leider auch nicht alle und gerade im Sommer wo es eh schon warm ist sollte man auch nicht vergessen das die Lüfter auf der langsamen Stufe über einen thermischen Auslöser verfügen, der dann auch immer mal gerne fällt.
    Was auch so ein kleines Problem ist, ist das einige Lüfter schon stark verdereckt sind was sie ohnehin schon zu Dauerfläufern macht und da is eine Überhitzung der Wiederstände im Sommer schon fast vorprogammiert.


    Zitat

    Original von Rhein-Main-Flitzer
    Der 423 hat die Zwangsschließen-Funktion. Wenn jedoch trotzdem irgendwelche Idioten weiter die Tür aufhalten müssen, gibt die Zangsschließung auf und schaltet auf "Störung". Hier sollte man die Software derart anpassen, dass die Zwangsschließung nicht aufgibt, solange der Tf den Knopf drückt. Wenn die Tür dann zugeschnappt ist, ist sie zu. Auch das Piepsten bei der Zwangschließung müsste viel lauter sein!


    Man sollte immer nach dem Störtext handeln, hätte auf Dauer einen besseren Effekt!! Das mit dem Warntongeber stimmt, also gerade in der HVZ fällt dieser doch recht leise Piepston nicht wirklich auf, wäre gut wenn der Ton auch aussen besser zu hören wäre!!


    So das war, mal was von meiner Seite zu diesem Thema, ich hoffe bin damit keinem auf den Schlips getetten, und wenn dann halt SORRY!!

    MfG Schwanheimer


    There's no better way to drive!!!

  • Hallo.


    [URL=http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?4,3698119,3698119#msg-3698119]DSO[/URL] hat sogar ein Bild von der Überführung des 420 233, aufgenommen in Kaub. Übrigens ist 420 233 einer der wenigen ET 420 mit zwei Stromabnehmern.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Zur allgemeinen Diskussion ET 420 / 423 : Ich bin der letzten Zeit öfters mit Fahrrad in der S-Bahn unterwegs. Da merke ich, dass der 420 viel fahrradfreundlicher ist :D


    Warum ? Ganz einfach : Das Fahrrad- bzw. Mehrzweckabteil ist im 420 hinter dem letzten Türraum, das heißt, zwischen Türrraum und Stirnwand. Der Fahrgastraum ist in der anderen Richtung. Deshalb wird das Mehrzweckabteil meist nur von den Fahrgästen genutzt, für die es gedacht ist, bzw. bei starker Überfüllung.


    Beim 423er ist das Mehrzweckabteil dagegen zwischen Türraum und Fahrgastraum und wird meist stark genutzt.


    Mit Fahrrad ist also der 420er wesentlich besser zu nutzen !

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Beim 423er ist das Mehrzweckabteil dagegen zwischen Türraum und Fahrgastraum und wird meist stark genutzt.


    Die 1. Klasse ist in der S-Bahn ohnehin überflüssig. Raus damit, und als Fahrradabteil umbauen. In München klappts ja auch!


    Aber nee, stattdessen führt die FKE in ihren Triebwagen die 1. Klasse ein, in der munter warme Luft durch den Taunus geschippert wird, während der Rest des Zuges zur Sardinendose wird. X(

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Warum ? Ganz einfach : Das Fahrrad- bzw. Mehrzweckabteil ist im 420 hinter dem letzten Türraum, das heißt, zwischen Türrraum und Stirnwand. Der Fahrgastraum ist in der anderen Richtung. Deshalb wird das Mehrzweckabteil meist nur von den Fahrgästen genutzt, für die es gedacht ist, bzw. bei starker Überfüllung.


    Beim 423er ist das Mehrzweckabteil dagegen zwischen Türraum und Fahrgastraum und wird meist stark genutzt.


    Mit Fahrrad ist also der 420er wesentlich besser zu nutzen !


    Der Mehrzweckbereich im 420 darf nicht mit Fahrrädern etc. genutzt werden, wenn er sich gerade an der Spitze des Zuges befindet, damit der Tf im Notfall freien Fluchtweg nach hinten hat. Leider scheren sich viele Fahrgäste nicht darum, obwohl durch Piktogramme darauf hingewiesen wird. Wohl deshalb hat man beim 423 den Mehrzweckbereich nach hinten verlegt.


    Das ist jedoch aus Fahrgastsicht vertretbar, weil der Mehrzweckbereich auf beiden Seiten von breiten Doppelschwenktüren umgeben ist. Deshalb müssen nicht viele ein- oder aussteigende Fahrgäste durch den Mehrzweckbereich durchlaufen. Außerdem ist der Mehrzweckbereich im 423 größer als im 420, das ist ein Vorteil. Mir gefällt es allerdings auch nicht, wenn ich mit Fahrrad einsteige und stehenbleiben muss, weil im Mehrzweckbereich andere Fahrgäste ganz ohne Fahrrad/Gepäck etc. sitzen. Die haben dann dort nichts verloren und sollten sich woanders hinsetzen. Auch darauf weisen Piktogramme hin, aber wieder schert sich keiner drum.


    Viel schlimmer ist es noch in anderen Fahrzeugen, wie z.B. dem 612. Da hat man nur auf einer Seite des Mehrzweckabteils Türen nach draußen, d.h. es müssen ständig ein- und aussteigende Leute durch das Mehrzweckabteil durchlaufen, auch wenn es mit Fahrrädern etc. vollgestellt ist. Und spätestens, wenn man mal einen Rollstuhl oder Kinderwagen durch die viel zu schmale Einzelschwenktür rein oder raushieven muss, weiß man, dass man es mit einer Fehlkonstruktion zu tun hat und fährt viel lieber 420 oder 423.

  • Viel schlimmer als die leute, die ohne Gepäck oder Fahrrad im Mehrzweckabteil sitzen finde ich die Leute, die ihr Fahrrad quer vor die Tür stellen. Sowas beobachte ich oft morgens auf dem Weg zur Arbeit. Selbst wenn der Zug leer ist wird das Rad in die Tür gestellt, ohne darauf zu achten, das an dieser Tür niemand mehr einsteigen kann. Und wenn man sojemanden dann darauf anspricht werden die meistens noch unverschämt. :rolleyes:

  • Zitat

    Original von s-bahn_schrauber
    Viel schlimmer als die leute, die ohne Gepäck oder Fahrrad im Mehrzweckabteil sitzen finde ich die Leute, die ihr Fahrrad quer vor die Tür stellen. Sowas beobachte ich oft morgens auf dem Weg zur Arbeit. Selbst wenn der Zug leer ist wird das Rad in die Tür gestellt, ohne darauf zu achten, das an dieser Tür niemand mehr einsteigen kann. Und wenn man sojemanden dann darauf anspricht werden die meistens noch unverschämt. :rolleyes:


    Stimmt. Es gibt auch viele Leute, die scheinen gar nicht zu wissen, dass es Mehrzweckbereiche gibt. Oder WO es die gibt. Die steigen dann mit ihrem Fahrrad woanders ein und blockieren normale Türenbereiche. Man sollte die Mehrzweckbereiche außen mit großen, schon von weitem sichtbaren Fahrrad- Kinderwagen- und Rollstuhlpiktogrammen bekleben. Man kann ja nicht von jedem Gelegenheitsfahrer erwarten, dass er weiß, wo die Mehrzweckbereiche sind.

  • Zitat

    Original von Bahnfreak
    Übrigens ist ET420 233 laut Christian St. seit letzer Woche in NRW...


    Sollte es auch für diesen ET das Todesurteil sein? :(



    na hoffentlich :]..Schrott gehört nunmal auf den Schrotthaufen :evil:

  • Es gibt immernoch Leute anscheinend, die immernoch keinen Geschmack haben, aber was soll´s, die Leute die den 420 schätzen wissen woran sie sind...

    Put the Hebel on the table.

  • Fahradstellplätze:
    ET420 überall (Türbereich), außer 1.Klasse und direkt hinter dem führenden Führerstand


    ET423 nur in den Mehrzweckabteilen, sonst besteht überall Abstellverbot (da der 423er nur im Mehrzweckabteil die Sicherungseinrichtung für Velo's hat)


    Sitzplätze im Mehrzweckabteil sind ohne Aufforderung freizumachen, wenn Personen mit Fahrrad oder Kinderwagen, sowie Rollstuhlfahrer mit/ohne Begleitpersonen einsteigen. Bei Mißachtung dieser (in den Befördungsbestimmungen aufgeführten) Regeln kann von den Mitarbeitern der DB, sowie durch die von der DB beauftragten Unternehmen Hausverbot erteilt und die Fahrkarte (Einzelfahrten und Mehrfahrtenkarten) eingezogen werden (Mehrfahrtenkarten, also Wochen-, Monats- und Jahreskarten, können 24h nach Einzug selbiger vom Inhaber bei der BuPo wieder abgeholt werden), da andere vom Einhalten dieser Regeln abgehalten werden und somit eine Gefährdung unbeteiligter Reisender vorliegt (nur ET423, Grund: Sicherungeinrichtung Velo).

    In einer Welt, die verrückt spielt, ist nur der Irrsinnige wahrhaft geisteskrank. (H. J. Simpson)

    Einmal editiert, zuletzt von Azrael ()