Kein Tunnel am Oberurseler Bahnhof

  • Die Frankfurter Rundschau berichtet heute über die Umgestaltung am Oberurseler Bahnhof, welche bis 2011 zum Hessentag fertig sein soll.
    Der Magistrat hat ein Gutachtachen für die Eisenbahn-Kreuzungsmaßnahme am Bahnhof in Auftrag gegeben.
    Die Tunnelpläne sind vom Tisch und es soll die oberirdische Lösung her. Außerdem tritt die Stadt einem Kooperationsvertrag bei, in dem sich alle beteiligten zu Zusammenarbeit verpflichten. Dies sind DB Netz AG, DB Station&Service, RMV, VGF und Amt für Staßen- und Verkehrsplanung Ffm. Die Kooperation hatte sich bereits 2005 gebildet, nachdem die Stadt nun beitritt, zieht man an einem Strang.
    Die Verkaufsverhandlungen für den Bahnhof laufen noch. Die Stadbahngleise sollen von der Wohnbebauung abgerückt werden und begrünte Lärmschutzwände errichtet werden. Außerdem soll es zwei neue Unterführungen geben, eine als Verlängerung der Adenauerallee nach Bommersheim (heutige Schranke) sowei zu den Gleisen und der Lenaustr.
    Die Unterführung beim Bahnhof will man vorziehen, damit das Gleisspringen ein Ende hat. Beide Unterführungen sollen Rampen oder Aufzüge erhalten und die VGf kann dann endlich die Station Bahnhof sanieren, was bisher mangels Planungssicherheit immer zurückgestellt wurde..

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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    Einmal editiert, zuletzt von Jan ()

  • "Die U-Bahn-Gleise werden von der Wohnbebauung abgerückt." Das heißt also, die Abrückung erfolgt durch den Aufbau von begrünten Lärmschutzwänden zwischen der Abstellanlage Bommersheim und dem Bahnhof? Richtig abrücken kann man die Gleise ja nicht weil dafür gar kein Platz vorhanden ist.
    Wenn ich das richtig verstanden habe werden die Gleise der U-Bahn nicht hinter das Bahnhofsgebäude verlegt.

  • Edit: Hab Oberursel mit Bad Homburg verwechselt.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

    Einmal editiert, zuletzt von Fabian ()

  • Zitat

    Original von Jan
    die Umgestaltung am Oberurseler Bahnhof, welche bis 2001 zum Hessentag fertig sein soll.


    2001 war der in Dietzenbach :D Ich kann mich noch gut erinnern.
    Da ist sicher 2011 gemeint.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Zitat

    Original von Thomas


    2001 war der in Dietzenbach :D Ich kann mich noch gut erinnern.
    Da ist sicher 2011 gemeint.


    Da haste Recht, das der 2001 in Dietzenbach war. War ein Tippfehler :(, habs oben im Original korriegiert.

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  • Es ist zum Heulen: Nachdem in Frankfurt DII gekippt wurde, verabschiedet sich nun auch Oberursel in Sachen Bahnhof von der großen Lösung.
    Überall nur Krüppellösungen. So eine Sch...!


    Und was besonders putzig ist: Die neuen Planungen sind zum Teil sehr schwammig formuliert! Was will man da eigentlich?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    Es ist zum Heulen: Nachdem in Frankfurt DII gekippt wurde, verabschiedet sich nun auch Oberursel in Sachen Bahnhof von der großen Lösung.
    Überall nur Krüppellösungen. So eine Sch...!


    Wieso sollte man überall nur Millionen verbuddeln, wenn es billiger genauso geht? Es gibt Projekte in Frankfurt und Umgebung, die wichtiger wären als ein Tunnel für Oberursel....

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Zitat

    Original von Philipp
    Wieso sollte man überall nur Millionen verbuddeln, wenn es billiger genauso geht? Es gibt Projekte in Frankfurt und Umgebung, die wichtiger wären als ein Tunnel für Oberursel ...


    Es geht billiger aber nicht "genauso"! Es geht dann aben nur schlechter. Das mag zwar etwas besser sein als heute, aber bestimmte Verbesserungen, die man mit dem Tunnel erreichen wollte, erreicht man ohne eben nicht.

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  • >Die Unterführung beim Bahnhof will man vorziehen, damit das Gleisspringen
    >ein Ende hat.


    Das liese sich mit entsprechenden Personalaufwand und daraus folgenden
    positiven Ergebnis für die Staatskasse schon heute einschränken.


    Die P&R ler die auf dem Güterbahnhofsgelände sich verteilen sind sich
    sogar zu fein zur Unterführung zu laufen und diese zu nutzen - es geht
    stattdessen in der Höhe des eigenen Autos quer über die Gleise.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Wenn ich am Oberurseler Bahnhof jeden Tag riesige Umwege (z.B. aus dem Wohngebiet) laufen müsste, würde ich auch einfach über die Gleise latschen. Dort fahren nur S-Bahnen und die Taunusbahn mit max 80 km/h, außerdem ist die Stelle sehr übersichtlich.

  • Zitat

    Original von GP4Flo
    Wenn ich am Oberurseler Bahnhof jeden Tag riesige Umwege (z.B. aus dem Wohngebiet) laufen müsste, würde ich auch einfach über die Gleise latschen. Dort fahren nur S-Bahnen und die Taunusbahn mit max 80 km/h, außerdem ist die Stelle sehr übersichtlich.


    Ja gut aber denk drank-ein Zug und du bist weg.............!
    Aber mal im Ernst,in Maintal West laufen von Ausgestiegenen 30 vll 5 über die Brücke und der Rest geht über die Gleisen.Zeitersparnis etwa 7min,kein Witz.
    Vor einigen Jahren ging ich auch über die Gleisen,da hätte es mich fast erwischt,weil ich den Anrasenden ICE auf der anderen Seite nicht bemerkte.Mich zog jemand zurück,was meine Rettung war.
    Seither gehe ich nichtmehr über Gleisen ausser in Rosbach wo allerdings keine Züge als die HLB Personenzüge fahren.Da sehe ich wirklich keine Gefahr..

    Einmal editiert, zuletzt von Marcel ()

  • Tach zusammen!


    Ich bitte darum, jetzt nicht das Thema der "Gleisläufer" in Oberursel wieder aufzunehmen. Das hatten wir schon mal in einem anderen Thread Klick und es sollte hier um andere Dinge gehen. Das Gleisläuferproblem kann man auch bei den neuen Planungen für Oberursel in den Griff bekommen. Und man könnte es sogar bewältigen, wenn ansonsten am Oberurseler Bahnhof so gut wie nichts gemacht würde.

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  • Dieser Artikel der Taunuszeitung bestätigt zum ersten mal deutlich, daß die U-Bahn-Gleise nicht hinter das Bahnhofsgebäude verlegt werden. Alles bleibt also beim Alten und die neue Wohn- und Geschäftszeile auf dem Bahnhofsvorplatz dürfte sich damit auch in Luft aufgelöst haben.

  • Die FNP ist wieder einmal uneindeutig bzw. widersprüchlich:


    Eine Machbarkeitsstudie
    "hat nach Angaben des Rathauschefs bereits gezeigt, dass am Bahnhof auf eine teure Verlegung der U-Bahn-Gleise näher zur S-Bahn-Trasse hin und den Bau eines Tunnels an der Nassauer Straße verzichtet werden könnte. Wie berichtet, waren diese beiden Punkte Bestandteil der ursprünglichen Planung. Statt von 40 Millionen Euro Baukosten geht man bei der Stadt inzwischen von 9 Millionen Euro für die so genannten Eisenbahnkreuzungsmaßnahme aus.
    [...]
    Nun wird favorisiert, die U-Bahn-Trasse auf dem Stück zwischen Adenauerallee und Lindenstraße ein Stück weit nach Südosten zu verschieben, damit auch die Nassauer Straße mehr von der Wohnbebauung abrücken kann und zudem Platz für Lärmschutzwände wäre."
    (FNP)


    Ja, wie denn nun? Wenn die U-Bahn nicht hinter den Bahnhof gelegt wird und es keinen gemeinsamen Bahnsteig der S5 Richtung Frankfurt und der U3 Richtung Hohemark geben wird, dann ist es doch wohl auch keine Eisenbahnkreuzungsmaßnahme mehr?! Oder irre ich da? Dann werden ja nur Stationen saniert/modernisiert/umgebaut (wie man es auch immer nennen will) und die Gleise der U-Bahn unabhängig von der S-Bahn teilweise verschoben.

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  • Zitat

    dann ist es doch wohl auch keine Eisenbahnkreuzungsmaßnahme mehr?!


    Eine bauliche Maßnahme, die in irgend einer Form der Beseitigung von niveaugleichen Bahnübergängen dient, ist eine nach den §§ des "Eisenbahn- kreuzungsgesetzes" (Gesetz über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen) zu fördernde Maßnahme. Daher der Ausdruck "Eisenbahnkreuzungs- Maßnahme".

  • >Wenn ich am Oberurseler Bahnhof jeden Tag riesige Umwege (z.B. aus dem
    >Wohngebiet) laufen müsste, würde ich auch einfach über die Gleise latschen.


    Umwege? Ich kenne nur Wege! Der Zugang zum Bahnsteig existiert länger,
    als die meisten Personen dort die Bahn nutzen. Somit gibt es für diese
    nur einen Weg - und der führt garantiert nicht übers Gleis.

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  • Darkside


    da stimme ich dir voll und ganz zu.



    [Ironie]Vielleicht sollte man die sogenannten Gleisüberquerer mal mitnehmen, wenn die Reste eingesammelt werden, die von einem PU mit einer S-Bahn oder einem Zug her stammen. Das wird bestimmt sehr hilfreich sein [/Ironie]

    Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich lebe noch und grüße alle, die mich noch kennen!

  • Zitat

    Original von Darkside
    Umwege? Ich kenne nur Wege! Der Zugang zum Bahnsteig existiert länger,
    als die meisten Personen dort die Bahn nutzen.


    Ok, wie komme ich dann von dem Bahnsteig auf die dem Bahnhofsgebäude gegenüberliegende Seite?


    Angenommen jemand wohnt dort in dem Wohngebiet. Wenn er nicht direkt auf den Bahnsteig (über die Gleise), sondern den offiziellen Weg geht, muss er bis zum Bahnübergang (ca 350m) laufen, von dort aus zum Bahnhofsgebäude (ca. 100m) um dann durch die Unterführung auf den Bahnsteig zu kommen (nochmal 50m). Alles in allem also gut ein halber Kilometer Umweg!


    Eine einfache Lösung wäre doch, am Ende des Bahnsteiges einen kleinen Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage hinzubauen. Wenn die Taunusbahn so etwas auf ihrer Strecke schafft, warum dann nich auch die große Bahn?

  • >Alles in allem also gut ein halber Kilometer Umweg!


    Es ist ein Weg und kein Umweg - ein Umweg liegt immer nur dann vor, wenn
    nicht der direkte vorhandene Weg genutzt wird - da der kürzeste vorhandene
    anscheindend über dan Bahnübergang und durch die Unterführung führt,
    lass schon mal "Um" weg.
    So jetzt zu den Quizfragen an dich:
    1) Wie lange braucht man zu Fuß für 500 Meter?
    2) Sollte man für jeden Parkplatz einen eigenen Bahnübergang einrichten?
    Ès laufen wie ich schon geschrieben habe auch die P & R ler über die Gleise.
    3) Wie hoch wäre die Wartebereitschaft an deinem vorgeschlagenem Bahn-
    übergang? Ich denke nicht sehr hoch, wenn grade ein Zug Richtung Frank-
    furt einfährt und dieser ist geschlossen - es wird ja schon jetzt von dem
    Parkplatz her vor einfahrenden Züge teils sehr knapp die Gleise gequert.


    BTW: 350 Meter vom Bahnübergang weg befindet sich schon Firmen-
    gelände, die Lessingstrasse ist nur 300 Meter weg.


    >Wenn die Taunusbahn so etwas auf ihrer Strecke schafft, warum dann nich
    >auch die große Bahn?


    Weil es einen Unterschied zwischen Hauptbahnen, Nebenbahnen und NE gibt.
    Und der erlaubt nun mal bei einfacherer Betriebsführung auch einfachere
    Lösungen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Ihr seid off topic und zwar auf eine ziemlich nervende Weise! Wir haben (wie ich weiter oben geschrieben und verlinkt habe!!!) bereits einen Thread zu den Gleisüberquerern in Oberursel. Wer dieses leidige Thema weiterdiskutieren will, möge es doch bitte dort tun.


    An die Admins: Verschiebt doch bitte die betreffenden Postings aus diesem Thread dorthin!


    Die Postings ziehen überhaupt keine Verbindung zu den nun geänderten Planungen für den Oberurseler Bahnhof. Und die Leute in Oberursel sind auch nicht prinzipiell dümmer und lebensmüder als anderswo. Für das Verhalten gibt es nachvollziehbare Gründe (vielleicht nicht gute, aber eben nachvollziehbare). Und im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsareals könnte man verschiedene Dinge tun, um die Situation zu verbessern, dass die Leute weniger über die Gleise laufen wollen und können. Aber solche Dinge, die prima on topic wären, will hier ja kaum jemand bedenken.

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