Grüne fordern "Schnelle 8" nach Alsbach

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    Original von Steppi
    Die FR berichtet heute über den Fortschritt der Planung


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    Mir war bisher vom Umbau bestehender Haltestellen nichts bekannt. Da stellt sich natürlich schon die Kostenfrage, zumal noch keine Aussage über die Kosten getroffen werden können.


    Vier Minuten Zeitersparnis sind aber schon sehr wenig. Da kann ich die Dame von den Grünen verstehen, wenn sie sich mehr wünscht.

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    Original von Tobi88
    Mir war bisher vom Umbau bestehender Haltestellen nichts bekannt. Da stellt sich natürlich schon die Kostenfrage, zumal noch keine Aussage über die Kosten getroffen werden können.


    Naja, Wünsche, Pläne und Ideen die vorhandenen Haltestellen barrierefrei auszubauen, wird es überall geben. Nur sind diese vielleicht noch nicht so weit, dass man über die Finanzierung redet.


    Ich weiß nicht, in wie weit sich die Forderung wie von Holger erwähnt mit der Zeit erledigt. Mir klingt das eher nach einer Forderung von Leuten, die eh schon jahrzehntelang keine Straßenbahn von innen gesehen haben.


    Zitat

    Original von Tobi88
    Vier Minuten Zeitersparnis sind aber schon sehr wenig. Da kann ich die Dame von den Grünen verstehen, wenn sie sich mehr wünscht.


    Sie erwähnt ja aber auch, dass dies nicht ohne den Verzicht auf Haltestellen geht. Das ist die Krux mit den Schnelllinien: Man streicht aus bestehenden Linien Haltestellen raus, es wird attraktiv, mehr fahren mit und noch mehr wollen mitfahren, und im Nu ist die Linien wieder langsam.


    Trotzdem sind 2 x 4 Minuten am Tag nett als Pendler, und das angenehmere Fahrgefühl von selteneren Halts erhöht den Komfort.


    Ich bin immer noch gespannt, ob es wirklich was bis Dezember wird.

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    Original von Steppi
    Die FR berichtet heute über den Fortschritt der Planung


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    Das dürfte dann bedeuten, dass (im Berufsverkehr) die SL 7 und 8 je alle 30 Min. fahren, die Schnell-SL 6 alle 15 Min. ab /bis Eberstadt und alle 30 Min. ab/bis Alsbach. In diesem Fall müsste die SL 6 am Frankenstein mit der SL 7 oder 8 verknüpft werden, um einen stabilen 15 Min.-Takt hinzubekommen.


    Es bleibt die Frage, ob Mo-Fr tagsüber außerhalb des Berufsverkehrs die SL 6 + 8 je alle 60 Min. von/bis Alsbach fahren?

  • Zitat

    Original von Tobi88


    Mir war bisher vom Umbau bestehender Haltestellen nichts bekannt. Da stellt sich natürlich schon die Kostenfrage, zumal noch keine Aussage über die Kosten getroffen werden können.


    Vier Minuten Zeitersparnis sind aber schon sehr wenig. Da kann ich die Dame von den Grünen verstehen, wenn sie sich mehr wünscht.


    Na ja:
    Fahrtzeit der Linie 6 zwischen Luisenplatz und Eberstadt/Frankenstein derzeit 16 Minuten.
    Fahrtzeit der Linie 8 zwischen Luisenplatz und Eberstadt/Frankenstein derzeit 20 Minuten.


    Da die schnelle 6 zwischen Eberstadt/Frankenstein und Alsbach wohl alle Haltestellen bedient, bleibt es bis Alsbach bei vier Minuten Zeitersparnis.


    Von daher kann ich die Dame von den Grünen nicht verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von olieisenbahn ()

  • ich weiß nur davon, dass die Schnelle 6 in der HVZ bis Arheilgen Nord fahren soll... ob auch schon bis Hofgasse!? Wäre wahrscheinlich, wenn die 6/7/8 weiterhin in Arheilgen miteinander verknüpft sind...

  • Es ist zwar zu verstehen, wenn man sich eine Zeitersparnis von mehr als 4 Minuten wünscht, aber diese ist nicht mehr drin. Die Linie 8 verkehrt, soweit technisch möglich, mit der zulässigen Höchstegeschwindigkeit nach DF-Strab von 70 km/h. In Tempo 30 Abschnitten ist eine Beschleunigung nicht möglich. Wollte man an der Bergstraße beschleuinigen müssten zusätzliche Haltestellen, auch dort, entfallen was ein zusätzliches Angebot an Fahrten erfordern würde. In Darmstadt sind die Haltestellen nach Protesten der Nutzer in jetziger Form festgelegt, können also auch nicht verändert werden. Dann bleibt es unabhängig von der Endstelle bei 4 Minuten Fahrzeitverbesserung zwischen Eberstadt und Darmstadt. Den Kritikern sei allerdings gesagt, dass die Fahrzeit auf der gesamten Strecke von Alsbach nach Arheilgen in den letzten Jahren die Fahrzeit um 10 Minuten verringert wurde. In den 80ern, also vor der Beschleunigung benötigte die Linie 8 bis zu 55 Minuten für diese Strecke, heute sind es 10 Minuten weniger. Nehme ich also diese 10 Minuten und die zusätzlichen 4 Minuten eergibt sich gegenüber den 80ern eine Zeitersparnis von 14 Minuten. Der Effekt dürfte eher ein psychologischer sein. Niemand hat das Gefühl von Alsbach nach Eberstadt zu lange unterwegs zu sein. Dieses Gefühle entsteht in den engen Innenstädten. Sowohl in der Innenstadt als auch im Überlandbereich ist die Möglichkeit Signalanlagen zu optimieren erschöpft. Die derzeit und künftig erreichte Reisegeschwindigkeit kann kaum mehr verbessert werden

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    Original von Disponent
    Es ist zwar zu verstehen, wenn man sich eine Zeitersparnis von mehr als 4 Minuten wünscht, aber diese ist nicht mehr drin.


    Nun ja, man könnte überlegen, in der HVZ einige wenige Kurse als "Ganz-Schnell-Linie" zu betreiben, die auch in den Gemeinden nur selten halten. Also z. B. nur Malchen, Seeheim/Rathaus, Jugenheim/Ludwigstraße, Alsbach/Beuneweg+Melibokusschule. Ich sehe da allerdings kein sinnvolles Verhältnis zwischen Aufwand/Kosten und dem Ergebnis. Zwar mag da noch die eine oder andere Minute rauskommen, aber dafür müßte eine erhebliche Investition in z. T. nicht vorhandene Signalanlagen (Tannenbergstraße etc.) erfolgen, weil sonst anders eine Durchfahrt nicht ohne abzusehende Unfälle sicherzustellen ist.


    Theoretisch könnte man für einen solchen Kurs auch überlegen, in Eberstadt weitere Halte wegzulassen (Friedhof, Kirche). Aber ob das dann wieder mit der restlichen Streckenbelegung paßt, ist mehr als fraglich.


    Zitat


    Sowohl in der Innenstadt als auch im Überlandbereich ist die Möglichkeit Signalanlagen zu optimieren erschöpft.


    Naja, die eine oder andere Sekunde kann man noch rausholen. Aber auch da stellt sich die Frage zu Aufwand und Nutzen.

  • Könnte man für die Schnellinie Überholstellen (ggf. durch Nutzung des Linken Gleises zum Überholen) installieren? Wenn der Fahrplan einmal nicht eingehalten werden kann, fährt die Schnellinie einer normalen Linie dicht hinterher und ist dadurch auch nicht schneller.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Dies gingenur signalgeregelt. Eine Signalanlage kostet ca 40.000 Euro, da sie ja in beide Richtungn arbeiten muss, also jeweils 4 Geber benötigt werden, zuzüglich Anforderungsschaltern etc. Ich denke dies würde den Rahmen sprengen, denn solche Anlagen müssten auch dann betrieben und unterhalten werden, wenn sie nicht gebraucht würden. Ein Betrieb ohne Signalregelung ist nicht durchführbar. Die Behinderungen für die Schnelllinie halten sich derzeit in Grenzen und werden auch zukünftig kein großes Problem darstellen. Einen 100% störungsfreien Betrieb gibt es im Straßenraum nicht. Ich denke einfach, dass viele Forderungen daraus resultieren, dass einige Politiker/innen einfach keine Ahnung haben, wie der ÖPNV in ihrer Stadt funktioniert und welche Infrastruktur zur Verfügung steht. Es gibt keine Strecke in Darmstadt, die nicht mit der höchstmöglichen und auch zulässigen Geschwindigkeit befahren werden kann und darf. Irgendwann ist einfach im Hinblick auf die Sicherheit ein Punkt erreicht, den man eben nicht mehr überschreiten darf. Es darf kein Fahrplan gefordert werden der am Limit liegt.

  • Eine Überholstelle hat vor allem das Problem, dass beide Bahnen (die langsame und die überholende) auf die Minute pünktlich sein müssen, damit beide gleichzeitig die Überholstelle passieren. Die langsamere Bahn im Verspätungsfall in der Überholstelle warten zu lassen geht gar nicht, dazu ist die Schnelllinie einfach nicht "wichtig" genug. Außerdem würden nachfolgende Bahnen behindert.

  • In Darmstadt ist es ja bereits öfters der Fall, daß Busse und Bahnen Überholmanöver betreiben. Das kommt insbesondere zwischen dem Luisenplatz und Rhein-/Neckar-Straße vor. Dazu weicht der Bus auf die linke Spur aus, um die Straßenbahn vorbeizulassen. Ob manchmal auch der Bus die Straßenbahn überholt habe ich nicht so genau beobachtet.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Dies gingenur signalgeregelt. Eine Signalanlage kostet ca 40.000 Euro, da sie ja in beide Richtungn arbeiten muss, also jeweils 4 Geber benötigt werden, zuzüglich Anforderungsschaltern etc. Ich denke dies würde den Rahmen sprengen, denn solche Anlagen müssten auch dann betrieben und unterhalten werden, wenn sie nicht gebraucht würden. Ein Betrieb ohne Signalregelung ist nicht durchführbar. .


    ...es sind alle LZA auf allen Strab- und fast allen BL - Routen im Stadtgebiet mit ÖPNV-Vorrang ausgestattet.
    An manchen sehr stark frequentierten Kreuzungen wie z. B. Rhein-/Neckar-/Kasinostr. und Rheinstr./Berliner Allee kann ÖPNV-Vorrang nicht sofort realisiert werden, da sonst auf ÖPNV- wie auch auf MIV-Seite der Verkehr zusammenbrechen würde.
    BL müssen da an so manchen Kreuzungen schon öfter mal länger warten (z.B. Kasino-/Frankfurter Str.), auch wenn sich keine Strab. angemeldet hat (wohl signaltechnisch bedingt).


    Unglücklich gelöst ist die Signalregelung im Bereich der Poststr., da gings vor dem Einschalten der LZA oftmals schneller für alle. Würde man die jetzt nur für ÖPNV reservierte Fahrbahn auf der Postseite für alle freigeben, wäre die Regelung unkomplizierter, aber da müßte die Stadt wohl Zuschüsse für ÖPNV-Spuren zurückzahlen.


    Trotz allem gibt es wohl wenige Städte in D, die so konsequent wie in DA auf fast allen ÖPNV-Routen den Vorrang an LZA-Kreuzungen gegenüber dem MIV eingerichtet hat. Fragt sich nur, wie lange es dauert, bis die im Stadtparlament mitregierende Autopartei FDP es schafft, diesen ÖPNV-Vorrang aufzuweichen...


    fmm_de

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  • Korrektur: Ich meinte die Kreuzung Pallaswiesen-/Frankfurter.Str.


    fmm_de

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  • An dieser Anlge gibt es in der Tat Problem, allerdings lässt sich der Fehler augenscheinlich nicht so leicht finden. Trotz Anforderung warten z.B. Busse in der Pallaswiesenstraße länger auf ihr Fahrt frei, wie wenn sie sich nicht angefordert hätten. Daran wird aber, laut Antowrt auf meine Anfrage bei der Stadt Darmstadt, gearbeitet.

  • ..man hat den Eindruck, daß bei Anforderung durch Linienbusse in der Pallaswiesenstr., die "falsche Seite", also die Frankfurter Str. länger grün bekommt und länger grün bleibt , weil die Anlage vergeblich auf die Abmeldung in der Frankfurter Str. wartet.


    fmm_de

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  • Die Dadina berichtet in einer Presseerklärung, dass die Einsatzzüge zukünftig die Haltestelle Kongresszentrum bedienen. Damit bekommt die Haltestelle nach dem feurigen Elias ihre zweite regelmässige Linie ;-)


    http://www.dadina.de/presse/index.html?&tx_nfddtab_pi1[showUid]=227&no_cache=1


    Link muss jeder selbst kopieren und einfügen, da die Software hier mit den [ ] nicht zurechtkommt.


    Edit: Link umgebaut. - Die Software kommt damit zurecht, sofern man die Link Tags selbst setzt und nicht die Funktion "URLs automatisch umwandeln" benutzt.

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