A-Strecke: Unfall zwischen Dornbusch und Hügelstraße

  • Hallo.


    Heute gab es einen Unfall zwischen Dornbsuch und Hügelstraße.


    Vom Südbahnhof kommend endeten die U1, U2 und U3 am Dornbusch.
    Von Ginnheim und Bad Homburg Gonzenheim kommend endeten die Linien U1 und U2 an der Hügelstraße; die U3 endete von Oberursel Hohemark kommend bereits in Heddernheim.



    Der VGF-Störungsservice lieferte dazu diese Meldung:



    Quelle: Verkehrshinweise & Störungen / Störungsmeldungen[/quote]



    Auf den DFIs lief diese Laufschrift:
    Wegen Personenschadenunfall fahren die Linien U1-U3 nur zwischen Südbahnhof und Dornbusch und Stadteinwärts nur bis Hügelstraße. I m gestörten Streckenabschnitt fahren Taxies als Ersatzverkehr.+ + + +


    Dazu hier ein Foto (außer der Laufschrift war der DFI "eingeschlafen" und kündigte die U3 dauerhaft an!):



    Um Punkt 19:53 Uhr verschwand die Laufschrift und die Störungsmeldung wurde auch aktualisiert, da der eigentliche Unfall schon behoben war:



    Quelle: Verkehrshinweise & Störungen / Störungsmeldungen


    Gruß

  • Zitat

    Original von beschub
    hat jmd eine ahnung wie man den schaden bei solchen unfällen berechnet??


    Welchen Schaden meinst Du? Verletzter/Getöteter, VGF, Fahrgäste...?

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Zitat

    Original von Don Bosco


    Welchen Schaden meinst Du? Verletzter/Getöteter, VGF, Fahrgäste...?


    Ich denke, er meint den Schaden, der durch die ausgefallenen Kurse entsteht, bzw. durch die Kosten des SEV-T.

  • eigentlich meine ich sämtliche schäden, die ihr aufgezählt habt. frage mich dabei vor allem wie das bei den sog. personenschäden gehandhabt wird.

  • Zitat

    Original von beschub
    eigentlich meine ich sämtliche schäden, die ihr aufgezählt habt. frage mich dabei vor allem wie das bei den sog. personenschäden gehandhabt wird.


    Ich habe mal gehört, dass bei vorsätzlichen Suizidfällen Schadenanspruchsforderungen an die Hinterblieben gestellt werden.


    Ist aber nur ein unbestätigtes Gerücht.

  • Der Unfall ereignete sich auf dem Fußgängerüberweg Höhe Maißstraße.


    Ein Zug der Linie U1 (U2h-Drilling) auf dem stadteinwärts führendem Gleis war der Unfallzug.
    Dieser wurde nach dem Unfall in der Wendeanlage Eschenheimer Tor gewendet.


    Zum Einsatz kamen SEV/T und drei SEV/B (Solo + zwei Gelenkbusse)

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Tja,- ein Tunnel ist ja überflüssig auf der A-Strecke.............................. X(


    Je nachdem wie hoch ein Menschenleben in Euro bewertet wird, hätte sich ein Tunnelbau damals wahrscheinlich gerechnet. Angenommen, ein Menschenleben würde mit 1 Mio. Euro bewertet werden, mulitipliziert mit der Anzahl von Personen, die den bei allen Unfällen seit Beginn der Strecke umgekommen sind, da kommt dann doch ganz schön was zusammen. (Das ist jetzt in keiner Weise abwertend gemeint, jedoch sollte man sich auch die Seite mal vor Augen führen.)
    Durch den Tunnelbau wären wohl fast alle Todesfälle verhindert worden.

  • Zitat

    Original von chris02


    Je nachdem wie hoch ein Menschenleben in Euro bewertet wird, hätte sich ein Tunnelbau damals wahrscheinlich gerechnet. Angenommen, ein Menschenleben würde mit 1 Mio. Euro bewertet werden, mulitipliziert mit der Anzahl von Personen, die den bei allen Unfällen seit Beginn der Strecke umgekommen sind, da kommt dann doch ganz schön was zusammen. (Das ist jetzt in keiner Weise abwertend gemeint, jedoch sollte man sich auch die Seite mal vor Augen führen.)
    Durch den Tunnelbau wären wohl fast alle Todesfälle verhindert worden.


    Naja es gab auf der A auch schon öfters Unterirdische Pu's.

  • Zitat

    Dornbusch: Frau durch U-Bahn angefahren


    Frankfurt - Am 10.07.2007, gegen 19.15 Uhr wollte eine 28-Jährige Frankfurterin als Fußgängerin den ampelgeregelten U-Bahn Überweg der Eschersheimer Landstraße, in Höhe des Hauses Dornbusch überqueren. Laut Zeugenaussagen zeigte für sie die Ampel Rotlicht. Die Frau wurde trotz Vollbremsung von der U1 erfasst und leicht verletzt. Sie wurde durch einen Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der stadteinwärts fahrende U-Bahnverkehr war für etwa 30 Minuten unterbrochen.


    Quelle: Digitale Pressemappe des Polizeipräsidium Frankfurt am Main

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  • :(

    Zitat

    Original von chris02


    Je nachdem wie hoch ein Menschenleben in Euro bewertet wird, hätte sich ein Tunnelbau damals wahrscheinlich gerechnet. Angenommen, ein Menschenleben würde mit 1 Mio. Euro bewertet werden, mulitipliziert mit der Anzahl von Personen, die den bei allen Unfällen seit Beginn der Strecke umgekommen sind, da kommt dann doch ganz schön was zusammen. (Das ist jetzt in keiner Weise abwertend gemeint, jedoch sollte man sich auch die Seite mal vor Augen führen.)
    Durch den Tunnelbau wären wohl fast alle Todesfälle verhindert worden.


    Laut FAZ vom September 2006 hat es seit Beginn des U-Bahn-Betriebs auf der A-Strecke 1968 mindestens 30 Tote auf der Eschersheimer Landstraße geben, so viele wie auf keiner anderen Straße. Klick. Das ist traurig und Mist.


    Aber:


    1.
    1 Mio. € pro getötetem Menschen wären bei 30 Toten also 30 Mio. €. Ein Tunnel würde locker 200 Mio. € kosten. Wenn hier also schon so merkwürdige Rechenoperationen betrieben werden (Mensch = Geld :(), dann brauchte es also noch 170 Tote, bis sich der Tunnel "rentiert". Das wäre bei gleichbleibender Todesfallquote in ca. 215 Jahren der Fall! Außerdem entfallen die "Kosten" eines Toten ja nicht auf VGF/Stadt/Land/Bund, sondern auf Versicherungen, Ehepartner usw. Von daher ist diese ganze Betrachtungsweise eine Milchmädchenrechnung.


    2.
    Jeder Tote ist einer zuviel. Man sollte deshalb gegen diesen Unfallschwerpunkt Eschersheimer etwas unternehmen. Bahnen umlackieren in eine schönere und vor allem AUFFÄLLIGERE FARBE als Subaru-Vista-Blue sowie Schranken an Fußgängerübergängen wären schon mal sehr hilfreich und weitaus günstiger.


    3. Ich will hier nicht gegen den Tunnel in der Eschersheimer sprechen, nur gibt es in solchen Kostenregionen wichtigere ÖPNV-Projekte. Dafür sind es dann doch "zuwenig" Tote. Sicher ist die Strecke von ihrer Machart her ungünstig, aber diese Toten haben es alle - oder zumindest fast alle - ihrer eigenen Dummheit oder Unaufmerksamkeit zuzuschreiben, dass sie tot sind, weil sie absichtlich bei Rot rübergerannt sind oder aber nicht aufgepasst und das Rot übersehen haben.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    2.
    Jeder Tote ist einer zuviel. Man sollte deshalb gegen diesen Unfallschwerpunkt Eschersheimer etwas unternehmen. Bahnen umlackieren in eine schönere und vor allem AUFFÄLLIGERE FARBE als Subaru-Vista-Blue sowie Schranken an Fußgängerübergängen wären schon mal sehr hilfreich und weitaus günstiger.


    Siehe hier: OBR 9 fordert Leuchtstreifen auf U-Bahnen

  • Es ist auch in anderer Hinsicht eine Milchmädchenrechnung. Eine Menge Leute, die heute von U-Bahnen erfasst werden, würden dann von Autos erfasst. So ist das, wenn man
    - bei rot unbedingt gehen muss
    - einfach so über die Kreuzung läuft, wo gar keine Ampel ist
    - allgemein *nicht verkehrsgerecht* agiert.


    Ich bin auch kein Heiliger im Verkehr, wenn ich zu Fuß gehe. Aber mich schaudert bei dem Gedanken, dass jemand der U-Bahn die Schuld geben könnte, wenn ich einmal durch mein eigenes Risikoverhalten zu Schaden käme.

    fork handles

  • Die arme Frau, zum Glück ging es diesmal wohl mit leichten Verletzungen ab...
    Was ich immer erstaunlich bei den PU auf der oberirdischen A-STrecke finde ist, dass es sich bei den Opfern fast nie um Kinder unter 14 Jahren oder Senioren über 70 oder 75 Jahren handelt, also Bevölkerungsgruppen, bei denen ein Fehlverhalten "natürliche" Ursachen" haben kann...
    Es sind fast immer "ganz normale" Erwachsene, die meinen es nicht nötig zu haben bei insgesamt vier Fahrspuren und zwei Gleisen die Fussgängerampel beachten zu sollen...
    Es liegt nicht an der A-Strecke. Dann sind Trams genauso gefährlich... Es passiert dort aber wohl weniger...

    Einmal editiert, zuletzt von Halberdaene ()

  • Ob da jetzt eine Schranke ist oder nicht,die Leute laufen auch drüber
    wenn die unten ist.Das sieht man ja an den anderen.Z.B.an der
    Sandelmühle oder Bonames.Und was heißt hier arme Frau?Wenn ich bei Rot
    drüber muß schaue ich wenigstens mal nach rechts und links.An wen man da denken muss ist der Fahrer.Wenn die nicht aufpassen würden wäre z.B.
    am Dornbusch jeden Tag einer unterm Zug.


    Grüße

  • Hallo,


    zum Thema Sicherung der Übergänge fält mir immer Stuttgart ein:


    Dort hat jeder (!) Überweg einen Z-Versatz, sodaß man immer in die Richtung schauen muß aus der die Bahn kommt und ein gelbes Blinklicht, wenn sich eine Bahn nähert. Außerdem hängen dort ebenfalls an jedem noch so kleinen Überweg Warntafeln mit der Aufschrift: "Vorsicht! Bahn hat Vorrang!" Und das allerbeste: Die Stuttgarter halten sich dran!


    Wenn ich dann an das Theater denke, daß man jeden Tag am Römer erleben darf und die Kommentare anhört, wenn man über den Zebrastreifen fährt...., nur weil kein Mensch weiß (wissen will...), daß eine Bahn am Zebrastreifen nicht halten muß?


    Gruß
    tamperer

  • Zebrastreifen - das war für mich auch eine Überraschung als ich hier neu war. Das mag man außerhalb vom Tramstädten einmal irgendwann gelesen oder gehört haben, aber ohne täglichen Gebrauch vergisst man das unweigerlich. Von den ausländischen Touristen am Römer ganz zu schweigen, die können ja nicht jedes Detail der Gesetze kennen.

    fork handles