Zukunft des Stadtbahnnetzes und Fehler der Vergangenheit

  • Hi


    Ich möchte hier in diesem thread die Zukunftsperspektiven des Frankfurter Stadtbahnsystems diskutieren, auch visionäre aber auch realistische Konzepte und die planungstechnischen Fehler der Vergangenheit auflisten.


    Dieses Jahr ist es soweit, die Stadt Frankfurt kann einen mehr oder weniger ausgeglichenen Haushalt aufweisen und laut dem derzeitigen Kämmerer ist ein Abbau des Schuldenbergs geplant, bei gleichzeitig steigenden Investionen im Bereich Bildung und Betreung.
    Sehr löblich meiner Meinung, jedoch sollte die schwarz grüne Koalition im Römer nicht den Bereich ÖPNV außer acht lassen.
    Aufgrund einer besseren Finanzlage und möglicher Fördermittel von Bund und Land ist die Zeit des Träumens im Bereich Stadtbahn wieder in die Nähe gerückt :))
    D.h. nicht das man die städtischen Mittel schwachsinnig mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen muß, jedoch wäre einiges an Investionen im Bereich Stadtbahn möglich. Die Stadt sollte das Geld nicht für schwachsinnige Straßenprojekte aufbringen, da sich Straßen nicht immer rechnen, einmal gebaut erbringen sie nur indirekt Profit über gesteigerten Handel und ein Mehr an Steuereinahmen. Hier sollte die Priorität auch beim ÖPNV liegen. Frankfurt kann die schönsten Häuser, die tollste Uni, aufregende Museen haben, aber ein siffiges und langsames Stadt- und Strassenbahnnetz vermiesen den Eindruck bei äuswärtigen Besuchern.


    Eine weitere Möglichkeit wird außerdem meistens außer acht gelassen, nämlich private Investoren. Ich bin dagegen das Netz oder die VGF allgemein zu privatisieren, aber was spricht dagegen U-Bahnstationen als riesige Werbeflächen zu nutzen, natürlich nur gegen einen gewissen Obulus versteht sich ;)
    Die derzeitige Vermarktung der Werbeflächen durch die Deutsche Städte Reklame und andere Firmen bringen nur einen lachhaften Betrag in die Kassen. Was spricht dagegen die VGF bzw. die Stadt direkt über ein Tochterunternehmen die Werbeflächen vermarkten zu lassen.
    Private Investoren sind meist bereit zu solchen Deals, wenn es sich für sie rentiert...sind auch wir bereit???


    Ich bin noch zusätzlich für einen öffentlichen Fonds zur Förderung des ÖPNV. Früher war Spenden zum Allgemeinwohl eine Selbstverständlichkeit, heute ist es die Ausnahme. Ich habe kein Problem damit Herrn Ackermann (der Deutsche Bank Chefie da) irgendein kleines Denkmal zu setzen sollte er 15 Millionen für die Gestaltung irgendeiner Station spenden. Man bietet eventuell den Reichen und Besserverdienenden ein Forum sich öffentlich zu zeigen und zu profitieren, auf der anderen Seite braucht man dann aber auch die Künstler (Stationsgestalter) und die Bürger die dadurch profitieren.


    In Frankfurt gibt es soviel Initiativen gegen etwas!!! Wo sind die Leute und Initiativen für ETWAS???



    Erster Schwerpunkt: Zustand der U-Bahnstationen


    Die meisten U-Bahnstationen in Frankfurt befinden sich in einem bedauernswerten Zustand. Hier hat man jahrzehntelang jegliche Investition gescheut.
    Der übelste Zustand herrscht auf der A-Strecke, wo eigentlich keine Station behindertengerecht ist. Die Stationen sind von ihrer Konzeption her dunkel, vandalismus- und schmutzanfällig.


    Ja sogar die neusten Stationen der D-Strecke lassen aus meiner Sicht einiges vermissen. Man hätte hier an Rolltreppen sparen und mehr in die Lifts investieren können.


    Ideelerweise stelle ich mir eine U-Bahnstation ohne Rolltreppen, aber mit 2 großzügig dimensionierten Fahrstühlen vor, um Menschen mit Handicap oder bewegungsfaulen Menschen einen barrierefreien Zugang zur Station zu ermöglichen. Fällt ein Fahrstuhl aus, so existiert noch ein zweiter. Die laufenden Betriebskosten wären gleich bzw. ein wenig geringer, da die Rolltreppen ja eigentlich die meiste Zeit benutzt werdenund laufen während vorhanden Fahrstühle von den meisten Fahrgästen außer acht gelassen werden, aber von denen benutzt werden die sie brauchen.
    An jeder größeren Station zB. Messe, Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz würde ich mir einen kleinen Service-Point wünschen der mit einem Mitarbeiter der VGF besetzt ist (Studentenjob???). Damit erreicht man zwei Dinge, nämlich man erhöht den Service für Touristen und senkt gleichzeitig die Vandalismusgefahr, denn in der Nähe von Autoritätspersonen wird doch eher weniger randaliert als in ner verlassenen anonymen Station ;)


    Bei der Gestaltung neuer Stationen, bzw. der Umgestaltung vorhandener Station wünsche ich mir auch künstlerische Akzente. Mal ganz ehrlich die Stationen der B-Strecke in Bornheim sind mit ihrer bunten Kachelgestaltung eher mittelmässige Toiletten als gepflegte öffentliche Orte des Verweilen und Reisen.


    Insgesamt würde ich mir die Stationen auch sauberer wünschen, es reicht doch nicht aus nur den Boden reinigen zu lassen, während sich an den Wandpaneelen jahrzehntealter Schmodder befindet. Also Hallo??? Wofür werden denn die Reinigungsfirmen bezahlt? Hier sollte die Stadt ein paar Euro mehr locker machen, für mehr Leistung dann.



    Zweiter Schwerpunkt: Verlängerung der U6 nach Fechenheim


    Leider sind die Planungen zur Verlängerung der U 6 nach Fechenheim ins Stocken geraten, aber gerade hier wäre eine Verlängerung mehr als sinnvoll.
    Ideal wäre ein Tunnel mit 2 unterirdischen Stationen, eine Rampe kurz hinter der Autobahnbrücke und eine oberirdische Trassenführung bis nach Fechenheim.


    Die Hanauer ist eine der meistfrequentiersten Strassen in Frankfurt. Schwerlast sowie Individualverkehr bremsen hier meist die Strassenbahn völlig aus, gerade am Kreisel staut sich der Verkehr durch rücksichtslose oder verpeilte LKW und PKW Fahrer immer wieder bis auf die Schienen, so dass die Strab teilweise mehr als 5 min steht.
    Die Hanauer Ldstr. ist auch eine der Entwicklungsschwerpunkte der Stadtplanung, sie ist das Rückgrat des größten Gewerbegebiets in Frankfurt (abgesehen vom Industriepark Höchst) und immer mehr Firmen im Dienstleistungsbereich siedeln sich hier an.
    Die Kapazitäten der Linie 11 sind in absehbarer Zeit erschöpft bzw. die Linie 11 einfach zu unattraktiv, da sie keine schnelle Verbindung in die Stadt darstellt.


    Eine schnelle Stadtbahnverbindung wäre hier äußerst wünschenswert um hier Hand in Hand mit der Entwicklung der Hanauer Ldstr. zu gehen.




    Dritter Schwerpunkt: Eine Stadtbahnanbindung der südlichen Stadtteile


    Geplant aber nie umgesetzt war die Stadtbahn in den Süden Frankfurts. Eine Stadtbahn vom Hbf. her kommend unter dem Main hindurch, zur Uniklinik weiter nach Schwanheim, bzw. Niederrad und Stadion.


    Besonders die Strecke der heutigen 12 bietet ein immenses Potential.
    Im Tunnel bis Bhf. Niederrad, dann oberirdisch, könnte man die Trasse bis zum Industriepark verlängern, dann evetuell noch weiter am Industriepark westlich vorbei über den Main nach Sindlingen. Man hätte somit zumindest das Fahrgastpotential um die Mitarbeiter des Industrieparks erweitert.
    Der derzeitige Stand der Strecke als Straßenbahnlinie ist aus meiner Sicht nicht befriedigend, da die Fahrzeit von Schwanheim hin zum Hauptbahnhof einfach zu lang ist. Der KNF der Strecke dürfte auf jedenfall postiv sein. Eine teilweise finanzielle Beteiligung des Industrieparkbetreibers Infraserv als großer Profiteur wäre möglich.


    Ein Stadtbahnabzweig könnte man entlang der heutigen Trasse der Linie 15 unterirdisch bis in die Bürostadt verlängern und dann eventuell weiter am Schwanheimer Ufer entlang führen. Die Bürostadt ist meines erachtens mit der heutigen 12 und dem Bhf. Niederrad nicht außreichend genug, bzw. nur tangentiell erschlossen. Es gibt zwar noch den 51er und eine Ringbuslinie, jedoch wäre eine schnelle Verbindung zum Hauptbahnhof für die vielen Pendler von außerhalb wünschenswert. Eine Stadtbahn mit einem Halt in der Bürostadt könnte hier Sinn machen. Auch hier könnte man die ansässigen Firmen in ihren Büroklotzen zu einem geringen Teil beteiligen.


    Der letzte dritte Abzweig der Stadtbahn zum Stadion würde zu einer guten Auslastung führen. Da ein Stadtbahnsystem mit großen Menschenmassen bei Events in der Regel besser fertig wird als die Straßenbahn.



    Vierter Schwerpunkt: Stadtbahnanbindung nach Höchst


    Im Tunnel vom Hbf. her kommend bis Mönchhofstrasse, dann oberirdisch und kurz vor Nied wieder unterirdisch bis nach Höchst Bhf., könnte eine Stadtbahn eine bessere Erschließung von Höchst bieten. Ein unterirdischer Abzweig durch die Königsteiner bis zur Trasse der A66 nach ihr oberirdisch nach Sulzbach und ein anderer nach Sindlingen bzw. Zeilsheim wären zusätzlich denkbar.
    Traurig das man von Nied aus eigentlich schneller in der Frankfurter City ist als in Höchst. Eine Stadtbahn könnte zur Dezentralisierung beitragen und würde den Stadteil Höchst aufwerten.
    Sie würde meines erachtens nicht so viel bringen, wie die Anbindung der südlichen Stadtteile und wäre hinten anzustellen ist jedoch ein planerisches Mittel zur Aufwertung und geringfügigen Beschleunigung des ÖPNV im Bereich der heutigen Linie 11 und würde eine zukünftige Erschließung der weiteren Höchster Umgebung durch mögliche Abzweige bieten.



    Weitere Schwerpunkte


    Die D II-Strecke halte ich für absolut vorrangig um eine schnelle Verbindung von der Stadt her zum Hbf. zu gewährleisten. Eine Verbindung über die Zepellinallee und Miquelalle nach Ginnheim wäre aus meiner Sicht die beste Alternative, da sie der 16 eine weitere Lebensberechtigung einräumt, vielleicht mit einem ausgedünnten 15 min Takt aber immerhin.


    Siehe Diskussion im jeweiligen thread



    Eine komplette Untertunnelung der A-Strecke halte ich stadtplanerisch für sehr wünschenswert, hat aber verkehrsplanerisch im moment nur eine untergeordnete Priorität. Sollte sie aber politisch kommen wäre ich der Letzte der nein sagt :rolleyes:



    Eine Verlängerung der U4 bis zum Atzelberg kommt hoffe ich doch irgendwann mal B)



    Bin mal gespannt wer was dazu schreibt :)) meine Finger tun jetzt auch ein wenig weh ;( das wars fürs erste

    Einmal editiert, zuletzt von Itchy ()

  • Zitat

    Original von Itchy
    Die Hanauer ist eine der meistfrequentiersten Strassen in Frankfurt. Schwerlast sowie Individualverkehr bremsen hier meist die Strassenbahn völlig aus, gerade am Kreisel staut sich der Verkehr durch rücksichtslose oder verpeilte LKW und PKW Fahrer immer wieder bis auf die Schienen, so dass die Strab teilweise mehr als 5 min steht.


    Es ist aber schon merkwürdig, einen minmal dreistelligen Millionenbetrag für einen fragwürdigen Tunnel zum Fenster rauswerfen zu wollen, anstatt einen maximal sechsstelligen Betrag in eine funktionierende Vorrangsschaltung zu investieren. Daß es solche Schaltungen gibt, zeigen viele Städte, nur in Frankfurt klappt das nicht.


    Zitat


    Die Kapazitäten der Linie 11 sind in absehbarer Zeit erschöpft bzw. die Linie 11 einfach zu unattraktiv, da sie keine schnelle Verbindung in die Stadt darstellt.


    Das meinst Du. Die Franzosen schaffen es locker, mit einer Straßenbahnlinie zur Zeit bis zu 110.000 Fahrgäste am Tag zu befördern. Von diesen Zahlen dürfte die 11 noch weit entfernt sein.
    Tja, und schnelle Verbindung: Mit einer funktionierenden Vorrangschaltung und leichten baulichen Veränderungen wäre einiges rauszuholen. Du darfst auch nicht den Fehler begehen, die Fahrzeiten der U-Bahn mit den Fahrzeiten der Straßenbahn zu vergleichen. Da die U-Bahn seltener hält und in Tieflage verkehrt, mußt Du hier zur reinen Fahrzeit noch einen erhöhten Zeitbedarf für die längeren Zuwege einrechnen.

  • Zitat

    Ideelerweise stelle ich mir eine U-Bahnstation ohne Rolltreppen, aber mit 2 großzügig dimensionierten Fahrstühlen vor, um Menschen mit Handicap oder bewegungsfaulen Menschen einen barrierefreien Zugang zur Station zu ermöglichen


    Den Zustand der Stationen könnte man wirklich verbessern, dabei sollte man vor allem auf den Einbau von Aufzügen achten. Rolltreppen sind aber unverzichtbar. Von daher ist eine U-Bahnstation ohne Rolltreppe ein schierer Alptraum und keine Vision. Rolltreppen bieten hohe Bequemlichkeit ohne Wartezeiten und mit einer drastisch höheren Kapazität als Aufzüge.


    Zitat

    Sehr löblich meiner Meinung, jedoch sollte die schwarz grüne Koalition im Römer nicht den Bereich ÖPNV außer acht lassen.


    Zitat

    Die Stadt sollte das Geld nicht für schwachsinnige Straßenprojekte aufbringen,


    Im forum.bildung-ffm.de wird man das dimetral anders sehen. Natürlich würde mich auch freuen, wenn man mehr Geld für das Verkehrswesen locker machen könnte. Da dies nicht vollumfänglich realisierbar ist, sollte man vor allem Mittel vom Straßenbau hin zum Öpnv umschichten. Auch müssen neue Wege der Finanzierung gesucht werden.


    Zitat

    Verlängerung der U6 nach Fechenheim


    Ja, aber warum muss die Bahn weg, wenn zuviel los ist. Einfach eine Rampe hinter dem Ostbf bauen und noch ein kleines Tunnel am Ratswegkreisel. Der Autoverkehr kann sich in die geplanten Entlastungsstraßen verdrücken. Wichtig wäre auch, dass man die 12 von dem IV auf der Brücke über die Fernbahn entlastet.
    Insgesamt sehe ich das Projekt als nachrangig an.


    Zitat

    Eine Stadtbahnanbindung der südlichen Stadtteile


    Hier ist die schnellste Möglichkeit, ersteinmal ein gescheites Angebot mit der S-Bahn zu schaffen. Die S-Bahn fährt zwar alle 15 min zum Flughafen, allerdings fährt sie außerhalb der HVZ nicht in die Innenstadt durch. Es muss am Hbf umgestiegen werden, was ein Zeitverlust von ca. 10 min bedeutet. Ein dichter Takt in die Innenstadt (nicht mehr Züge, sondern besser durchgebundene) würde erlauben mehr innerstädtischen Verkehr auf der S-Bahn abzuwickeln.


    Der Stadtbahnbau den Du vorschlägst ist sehr massiv und hat von daher auch mittelfristig sehr geringe Realistierungschancen. Hier wäre eine leichtere Lösung gefragt. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, das eine Expressbahn nach Niederrad zum Bahnhof fährt und dort auf die Straßenbahnstrecke. Zwischen HBF und Niederrad Bf. könnte die Strecke oberirdisch in Parallelage zur Fern- und S-Bahn verkehren. die Bahn könnte entweder an die bestehende Straßenbahnstrecke angebunden werden oder an die U-Bahn. Durch die oberirdische Bauweise und die Querung des Mains als Brücke dürften die Baukosten etwa die Hälfte der einer Tiefbahn betragen.


    Zitat

    Vierter Schwerpunkt: Stadtbahnanbindung nach Höchst


    Mehr auf die S-Bahn setzten. Derzeit gibt es auch auf dieser Strecke sinnlose Kurzpendel, die am Hbf enden. Schon ein stabiler 15 min Takt in die Innenstadt würde helfen. Nächster Schritt wäre, die S2 umzuorganisieren und die Kapazität im Innenstadttunnel auszubauen. Dann ist auch ein grader 7,5 min Takt möglich. S-Bahn und Straßenbahn haben dann eine sinnvolle Aufgabenteilung.


    In Höchst sollte die Straßenbahn ausgebaut werden. Der Bf Höchst sollte ein Verknüpfungspunkt von S-Bahn, Straßenbahn, Regionalverkehr, Bus und Werksverkehr werden.
    Eine Verlängerung der Bahn zum MTZ ist interessant.


    Einen Tunnel unter der Mainzer Landstraße kann ich nicht viel abgewinnen.


    Zitat

    Die D II-Strecke halte ich für absolut vorrangig


    Zustimmung!


    Zitat

    Eine Verlängerung der U4 bis zum Atzelberg kommt hoffe ich doch irgendwann mal


    Messe ich sehr hohe Bedeutung zu. Am besten man fährt gleich nach Bergen durch. Der Busumstieg ist zeitraubend, der Bus hat eine beschränkte Kapazität und eine niedrige Beförderungsgeschwindigkeit.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Ich bin ja dafür das die U4 erstmal nach Enkheim fährt, es ist ja alles vorhanden, man bräuchte natürlich 2/ 3 Kurse mehr, die vielleicht von Ptb's betrieben werden müssten da wir ja bekanntlich nicht sehr viele U3-Wagen besitzen. Somit rückt das Hessen-Center näher zur Berger Straße
    was für viele sehr lukrativ wäre. Es fehle nur noch DII, mit dem Projekt hätte man eine „Shopping-Linie“ Hessen-Center- Berger Straße- Zeil- Nordwestzentrum. Zudem hätten dann die U3-Wagen einen größeren Auslauf bereich. Meiner Meinung nach wäre das Projekt „U4 nach Enkheim“ ziemlich schnell realisierbar.


    Gruß
    Bowlxam

    Das Schicksal mischt die Karten - und wir spielen.

  • Zitat

    es ist ja alles vorhanden


    Außer einer ausreichenden Menge Fahrgäste.


    Wenn man Bornheim und Bergen besser verbinden will, dann sollte man erstmal die 43 zum Hessen-Center durchbinden.


    Zitat

    U3-Wagen einen größeren Auslauf bereich


    Die bringen den Autofahrern dann mal bei, dass eine U-Bahn wirklich stärker ist, als ein Auto?
    Ich mag U3 Wagen auch, aber ein Argument für eine Verlängerung der U4 ergibt sich trotzdem nicht.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Hoffentlich.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Alf_H ()

  • Juhu, es wird bald Weihnachten, wir wünschen uns alle was :)) :)) :)) !


    Itchy: eigentlich haben wir schon genug Threads zu diesen Themen, aber was solls, lasst uns ein wenig kreisen, ich bin dabei:
    Erster Schwerpunkt, die Ubahnstationen: JA
    (Treppensteigen für mehr Volksgesundheit und Umweltschutz :) , die Bornheimer Stationen finde ich aber schön :( )
    Zweiter Schwerpunkt, Fechenheim: NEIN
    Dritter Schwerpunkt, Niederrad: NEIN
    Vierter Schwerpunkt, Höchst: NEIN; NEIN; NEIN UND NOCHMALS NEIN
    (wie ihr seht, ich bin überhaupt nicht einverstanden)
    Weitere Schwerpunkte: JA



    So jetzt meine Wunschliste, die etwas länger werden wird:


    1. Einführung eines einheitlichen Taktes und eines Nachttaktes
    1.1. Bechreibung:
    voller Takt: alle 5 min, 7,5 min, 10 min, 15 min, 30 min (und damit Nachtverkehr)
    halber Takt: alle 10 min, 15 min, 20 min, 30 min, 60 min (und damit Nachtverkehr)
    1.2. A-Strecke: erst nach Fertigstellung der DII anwendber, dann dreimal halber Takt
    1.3. B-Strecke: schon Pilotstrecke dafür, zweimal voller Takt
    1.4. C-Strecke: U 7 Enkheim - Heerstraße, voller Takt, U 6 Hausen-Ostbahnhof, halber Takt


    2. Die U5er für die Ptb und alle sonst schon alterschwachen Ubahnwagen, im Wesentlichen aber zur Verstärkung


    3. höchste Priorität, wichtige stadtnahe Lückenschlüsse und co.
    3.1. Umstellung der U 5 auf richtigen Ubahn-Vorlaubetrieb, Hochbahnsteige und U2er mit Klapptritten
    3.2. DIV - Riedberg
    3.3. anstatt die Sandelmühle wieder so aufzubauen hätte man lieber Riedwiese nach Süden verschoben und eine neue Station names Bonifatiusbrunnen gebaut, die dem Südteil des Riedbergs dient
    3.4. DII - ob Franz-Rücker-Allee oder Miquelknoten, was solls, das Ding muss her
    3.5. Europaviertel


    4. mittelfristig, meistens Verlängerungen über die Endstatinonen hinaus
    4.1. Nordendtunnel, entweder Eckenheimer oder Friedberger, wahrscheinlich ersteres
    4.2. Preungesheim-Frankfurter Berg
    4.3. Gonzenheim-Bad Homburg Bahnhof
    4.4. vom Südbahnhof entlang der Darmstädter bis Neu-Isenburg Stadtgrenze
    4.5. Atzelberg
    4.6. Heerstraße-Steinbach


    5. RTW (für mich eher Stadtbahn als S-Bahn)


    6. verschiedenes, mit deutlichem Fragezeichen
    6.1. Enkheim-Enkheim Schwimmbad
    6.2. Hausen-Praunheim Brücke


    7. langfristiges, Träumereien
    7.1. Atzelberg-Bergen Ost
    7.2. Rebstock-irgendwohin nach Westen ...
    7.3. Neu Isenburg Satdtgrenze-Sprendlingen
    7.4. Ostbahnhof-Intzestraße (mit neuem Wohngebeit für min. 100.000 Leute im Osthafen, zwischen Hanauer, Main und A 661 - Woa-huh :D [ich würde da sofort hinziehen])


    8. D-Süd nach Niederrad, wenn es denn sich lohnt und gewünscht wird


    Hab ich irgendwas nicht verlängert? gut so ...
    Halt, stop: Hohemark-Großer Feldberg ;)


    Gruß, der Naseweiß

  • Jetzt fällt mir auf, der Thread hat ja noch einen Zusatz-Titel:


    Mein Fehler der Vergangenheit ist, dass man die U 6 zum Ostbahnhof verlängert hat.
    Stattdessen hätte man zu vertretbaren Mehrkosten besser die S 5 zum Ostbahnhof verlängert und nun ein Sprungbrett für die Nordmainische.


    Ansonsten: Die unterirdischen Sationen der A-Strecke sind natürlich nicht so doll, aber man muss bedenken, die wurde vor über 40 Jahren geplant und gebaut.

  • Hmmm, vielleicht sollte man noch etwas weitergehen und eine Andere abstufung wählen:
    Ich biete hiermit eine Alternative an:


    1. Einführung eines einheitlichen Taktes und eines Nachttaktes
    1.1. Bechreibung:
    voller Takt: alle 3,75 min, 7,5 min, 15 min, 30 min (und damit Nachtverkehr)
    halber Takt: alle 7,5 min, 15 min, 30 min, 60 min (und damit Nachtverkehr)
    + 10 min/ 20 min Sonntag-mittag bis -abends (da nicht 7,5/15 und nicht 15/30)


    Macht die Sache einfacher, da ein Taktsprung immer durch den Faktor 2 gekennzeichnet wird
    Man muss zur HVZ keine Bahnen verlängern, da die Kapazität den Anforderungen entsprechend verdoppelt wird.
    Bleibt das Manko, dass die 7,5er- / 15er - Takte deutlich schwerer als die 10er- / 20er- Takte zu merken sind.
    Wobei ich teilweise miterlebe, dass der 20er-Takt intelektuell zu anspruchsvoll ist, vonwegen: "O je, wir können nur die Bahn zur Minute 26 nehmen" - "Kinners, die fährt nicht nur stündlich, die fährt 6, 26 und 46." X(


    Der 3,75er-Takt wird überhaupt nicht merkbar, aber bei der Zugfolge ... :D
    Wichtigster Punkt jedoch ist: Zwei Linien mit einem 3,75er-Takt wird es nur zwischen Konstabler und Hauptbahnhof auf der B-Strecke geben, also nur dort wird die 2-min-Zugfolge unterschritten, das sollte handhabbar sein.
    Vielleicht wäre Hauptbahnhof viergleisig zu nutzen angebracht, genauso wie bei der Konstablerwache, wo leider noch schlechter möglich.


    Und die C-Strecke hätte ne schönen Holpertakt, ein Versuch:
    der Rahmen ist eine U7 zur Minute 00 und zur Minute 15, 30, 45, 60 usw., Bedingung min. 2 min Abstand
    00' U7
    02' U6
    04' U7
    hier: 3-Minuten-Lücke auf der U7, etwas sehr enge Zugfolge für die einzelne Linie (der 0,25 min-Tribut)
    07' U7
    09' U6
    11' U7
    hier: 4-Minuten-Lücke auf der C-Strecke, vergleichsweise groß, da sonst alle 2 min eine Bahn
    15' U7
    17' ... usw.



    Die Gretchenfrage ist und bleibt: rechtfertigt die nachmittägliche HVZ eine Kapazitätsverdopplung, den Mehraufwand in Sachen zu fahrende Kurse, Streckenertüchtigung?
    Bei der morgendlichen habe ich in dieser Hinsicht ja weniger Befürchtungen.


    Wieso hat man bei der Festlegung der Stunde in der Antike eigentlich nicht einfach eine Potenz von 2 genommen?
    Und ich will jetzt nicht hören: 2^5,907 = ~ 60 :evil::P:D
    Fragen über Fragen ;(

  • Zum Thema Sponsoring, in Bonn gibt es eine Stadtbahnlinie die als "Telekomexpress" fährt, alle Züge dieser Linie tragen Telekomvollwerbung, dafür übernimmt die Telekom meines Wissens alle laufenden Kosten der Linie. Wäre sowas nicht auch eine Lösung für Frankfurt?

    Während die Weltbevölkerung stetig ansteigt, bleibt die Intelligenz, die auf der Erde verteilt ist, konstant.


    Mein Comic: http://www.airpatrolonline.net

  • Die Fahrzeuge in Siegburg/ Bonn (glaube Linie 66) sehen furchtbar aus. Telekom-Vollwerbung. Hoffentlich kommt so was nicht in Frankfurt.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Also D-II muß unbedingt sein.


    Weiterer D-Ausbau vom Hauptbahnhof direkt zu Uni-Klinik (Haltestelle direkt unter Uni-Gelände), von dort direkt zum Stadion und grob der Flughafenstraße folgend zu den Gateway Gardens, Terminal2, Terminal1 und weiter zum Terminal 3. Zur Zeit ist nur das Terminal 1 wirklich an den ÖPNV angeschlossen. Innerhalb des Flughafens Kurzpendel zwischen den Terminals. Weiterbau nach Kelsterbach von dort zum Industriepark Höchst (Anschluß an RTW).


    U2 bis zum Bahnhof Bad Homburg verlängern. Im Süden A-Tunnel wie geplant zur Sachsenhäuserwarte verlängern.


    Tunnel durchs Nordend für U5, Verlängerung der U5 nach Norden.


    B-Tunnel bis Seckbach verlängern.


    A-Tunnel unter der Eschersheimer.

    Einmal editiert, zuletzt von John2 ()


  • Ich habe mal wo gelesen dass es sogar unter dem Parkplatz vor der Uniklinik Vorbaumaßnahmen für einen Bahnhof gibt. In wiefern das stimmt weiß ich nicht.


    Alf_H
    Ich weiß das die scheußlich aussehen, aber es muß ja nicht die Telekom sein die das Sponsoring für eine Frankfurter Linie übernimmt sondern eher ei hier ansässiges Unternehmen, z.B. eine Bank.

    Während die Weltbevölkerung stetig ansteigt, bleibt die Intelligenz, die auf der Erde verteilt ist, konstant.


    Mein Comic: http://www.airpatrolonline.net

  • Zitat

    Original von Wolfman-Al
    Ich habe mal wo gelesen dass es sogar unter dem Parkplatz vor der Uniklinik Vorbaumaßnahmen für einen Bahnhof gibt. In wiefern das stimmt weiß ich nicht.


    Es gibt keine Bauvorleistungen im Bereich der Uniklinik.

    Gruß Tommy

  • Also eine Verlängerung der U-Bahn vom Südbf. zur Sachsenhäuser Warte wäre sicher sinnvoll in Verbindung mit P&R-Möglichkeit für Autofahrer. Aber das Projekt wurde ja abgelehnt. Da glaube ich gar nicht mehr dran.


    Eine U-Bahn zum Flughafen wäre wohl auch etwas übertrieben, da es ja schon eine S-Bahn gibt. Für den Verkehr innerhalb des Flughafens (Terminal 1, 2, 3) gibt es ja sie SkyLine.

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  • >eine Verlängerung der U-Bahn vom Südbf. zur Sachsenhäuser Warte wäre
    >sicher sinnvoll


    Bei dem Bau sollte man aber auch einen Abzweig mit vorsehen, denn man für
    eine Stadtbahn nach Oberrad nutzen kann.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wäre evtl. ein Umweg so eine U-Bahn nach Oberrad. Aber da wird wohl die Trambahn bleiben. Wäre schon ein Wunder, wenn man mal hinbekäme den S-Bahn-Haltpunkt Oberrad Bf. fertigzustellen.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Wäre schon ein Wunder, wenn man mal hinbekäme den S-Bahn-Haltpunkt Oberrad Bf. fertigzustellen.


    Wozu? Was wollen die Oberräder denn mit einem S-Bahn-Haltepunkt, der am A**** der Welt liegt? Definitiv zu weit ab vom Schuß, dieser Haltepunkt. Von meiner Wohnung aus dürfte es sgar etwa genauso weit zu laufen sein wie zum Mühlberg. Dieser Haltepunkt wäre wirklich Geldverschwendung, solange die Bebauung sich nicht deutlich in Richtung der Bahnstrecke ausdehnt.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von Holger Koetting


    Das meinst Du. Die Franzosen schaffen es locker, mit einer Straßenbahnlinie zur Zeit bis zu 110.000 Fahrgäste am Tag zu befördern. Von diesen Zahlen dürfte die 11 noch weit entfernt sein.


    Die 11 gehört nun wirklich nicht grad zu den "Highlights" des Frankfurter Nahverkehrs.
    Jedenfall ist sie von meinen Linien die ungeliebteste und unatraktivste.

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Eine U-Bahn zum Flughafen wäre wohl auch etwas übertrieben, da es ja schon eine S-Bahn gibt. Für den Verkehr innerhalb des Flughafens (Terminal 1, 2, 3) gibt es ja sie SkyLine.


    Also, Skyline wird mit Sicherheit nicht zum noch zu bauenden Terminal 3 fahren, da Terminal 3 südlich des Flugfeldes liegen soll. Da bleibt nur die Lösung via Tunnel unter dem Flugfeld durch. Momentan kommt man nur bequem zum Terminal 1, Terminal 2 erreicht man entweder direkt mit dem PKW oder nur indirekt via Skyline, was ich als suboptimal betrachte. Die Attraktivität des Flughafes hängt auch davon ab, wie gut man ihn erreichen kann. Da viele Jobs von ihm abhängig sind, sollte man sich den Luxus einer U-Bahn Anbindung leisten.