Neues von der Nordmainischen S-Bahn

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Ich weiß gar nicht was schlimmer ist: ein Verkehrsdezernent, der so was nicht weiß, oder ein Redakteur, der so was nicht weiß, und entweder den Mist der anderen übernimmt oder (zur Ehrenrettung des Verkehrsdezernenten von HU) eine richtige Äußerung völlig sinnentstellt und falsch wiedergibt.


    Da fehlt noch der persönliche Referent, der das falsch aufgeschrieben hat. Wäre meine persönliche Schlimmste Vorstellung. ;)


    Sonnige Grüße,
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main

  • Was mich in diesem Zusammenhang umtreibt ist folgende Überlegung:


    Ein Grund für die Verzögerung der nordmainischen S-Bahn war ja auch mal die Diskussion um F21 Ende der 90er Jahre, welche dann in ein Programm Rhein-Main-Plus oder so ähnlich zur Ertüchtigung des Frankfurter Hauptbahnhofs mündete und das aus einem Bündel kapazitätssteigernder Einzelmaßnahmen besteht. Dazu gehört, jedenfalls weisen es die Papiere aus, die dazu öffentlich bekannt gemacht wurden, auch die nordmainische S-Bahn.


    Insofern wundert es mich doch sehr, dass man NKU-mäßig diesen Teil anscheinend aus dem Gesamtzusammenhang herausreißt und einzeln betrachtet, wo doch die Trennung der Verkehre der so drignend benötigten Kapazitätserweiterung des Hauptbahnhofs dienen soll. Irgendwas passt da nicht zusammen.

  • Die FAZ berichet in ihrer heutigen Rhein-Main-Zeitung auf S. 61, dass der RMV eine Gesprächsrunde in Berlin organisiert hat. Am 26. Oktober soll versucht werden, zwischen Bund, Land Hessen, RMV und den betroffen Kreisen und Gemeinden irgendwie eine Lösung bezüglich der fehlenden rd. 60 Mio € herbeizuführen.


    Die hessische Forderung ist, die fehlenden Mittel aus dem Topf für die Fernverkehrsförderung beizusteuern, da das Vorhaben ja auch der Verbesserung des Fernverkehrs diene - ein überaus einleuchtendes Argument finde ich, siehe mein voriger post.


    Edit meint, ich hätte die Bahn vergessen. Ja, die sitzt auch mit am Tisch.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Das zuvor erwähnte Treffen hat am 26.10. tatsächlich stattgefunden. Aber allem Anschein nach gings dabei um die Nordmainische nur am Rande, jedenfalls nach dem Bericht in der heutigen FAZ-Rhein-Main-Zeitung


    Dass das Geld knapp ist, ok haben wir gewusst; dass viel Geld fehlt ist auch nicht wirklich neu; für mich neu ist die Diktion in die Zusammenhang, dass nämlich der Minister von "Notstand auf der Schiene" spricht.


    Und wirklich empörend finde ich eigentlich, dass unsere Wahlkreisabgeordneten nicht anwesend waren; was nicht weniger bedeutet, als dass sie Desinteresse zeigen. Man kann also nicht behaupten, dass bei diesem Anlass geschlossen für rhein-mainisch-hessische Interessen "gekämpft" wurde.


    Und leider ist dem Bericht auch nicht zu entnehmen, ob denn die fehlenden Mio. für die nordmainische noch aufgetrieben wurden.

  • Ein Punkt, den man in der Diskussion ja oft vergisst ist, dass diese ganzen Sachen teilweise auch unter dem Deckmantel "Rhein-Main-plus" laufen - die Alternative zu Frankfurt21. Und das hätte sehr, sehr viel mehr Geld gekostet.


    Dass man jetzt hier und da wieder rumstreicht, weil irgendwelches Geld nicht reicht.... ach, es ist so erbärmlich. 60 Mio. Euro. Das ist doch nix - bei der HRE (Hypo Real Estate) haben sie doch heute 55 Milliarden (!) gefunden (!?!?! [da komme ich auch nicht um meherere Ausrufezeichen rum...])...


    Achja, Edith wollte noch sagen:


    Zitat

    Wie angespannt die Situation schon jetzt ist, machte RMV-Chef Ringat am Beispiel der S-Bahn deutlich. Die Züge seien so lang, wie sie nur lang sein könnten, die Bahnsteige könnten nicht weiter verlängert werden, und jede Fahrstraße sei vollständig belegt.


    Selten so einen Schwachsinn gelesen. Wir jede Fahrstraße vollständig belegt sein kann, muss mir noch jemand erklären. Ich bitte dabei auch das schöne Wort "Fahrstraßenauschlüsse" zu berücksichtigen :D


    Und wo der nette Herr Ringat hier von den Zügen spricht, die so lang sind, wie sie nur könnten....oh man. Das zeigt nur wieder, dass der offensichtlich NIEMALS mit der S-Bahn fährt. So ein hirnloser Depp. Unfassbar. Kein Wunder, dass der RMV so ein Scheißverein ist, wenn da so hirnlose Affen Chef sind....

  • Laß mal... wenn er denen in Berlin, die von unseren Zügen hier sowieso keine Ahnung haben, glaubhaft weismachen kann, daß unsere S-Bahnen heute schon so lang sind, wie's nur geht, und die das schlucken, besteht vielleicht eher eine Chance, daß für die Region hier Mittel bewilligt werden ;)


    Etwas Klappern gehört zum Handwerk ;)


    Klingt doch dramatischer (bzw. wenn es drum geht, mehr Mittel zu erhalten, besser), wenn man sagt "bei uns ist jetzt schon alles auf der Schiene rappelvoll und die Züge auf maximaler Länge", als wenn er denen erzählen würde "nuja, meistens fahren wir ja nur mit 2/3 der maximal möglichen Zuglänge bei der S-Bahn" ;)


    Und Fahrstraßenausschlüsse? Zwecklos. Ohne betriebsdienstliche Vorbildung ist das Konzept von Fahrstraßen, Fahrstraßenausschlüssen, Durchrutschwegen usw. schlicht nicht zu verstehen, das kann ich - ganz ehrlich! - von Leuten, die sich nicht beruflich und höchstwahrscheinlich auch nicht als persönliches Hobby damit beschäftigen, nicht verlangen, daß sie das auf Anhieb einsehen und verstehen.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Zitat

    Original von Tatrafan
    Und Fahrstraßenausschlüsse? Zwecklos. Ohne betriebsdienstliche Vorbildung ist das Konzept von Fahrstraßen, Fahrstraßenausschlüssen, Durchrutschwegen usw. schlicht nicht zu verstehen, das kann ich - ganz ehrlich! - von Leuten, die sich nicht beruflich und höchstwahrscheinlich auch nicht als persönliches Hobby damit beschäftigen, nicht verlangen, daß sie das auf Anhieb einsehen und verstehen.


    Naja - es ging mir eher darum, dass das einfach vollkommender Käse ist, dass alle Fahrstraßen [eines Stellwerks?] vollständig belegt sind. Das mit den Ausschlüssen war eher der - offensichtlich missglückte - Versuch einer sarkastischen Überzeichnung ;-)


    Wenn hier irgendwas vollständig belegt ist, dann sind das doch meines Wissens nach entweder - wenn mans gern bildlich hat - die Trassen oder - wenn mans gern mathematisch angehaucht haben will - die Streckenmaximalkapazität. Fahrstraßen haben mit der Kapazität einer Strecke primär erst mal nichts zu tun. Klar, wenn man komplizierter denkt schon, aber das würde ich einem Chef eines VERKEHRSVERBUNDES dann nicht zumuten wollen, wohl aber wenigstens die Grundbegriffe des Eisenbahnwesens wenigstens dann, WENN man sie schon verwendet, auch richtig zu verwenden....

  • Ach....den viel schöneren Quatsch konnte man gestern in der Frankfurtausgabe
    der vierbuchstabigen Zeitung des Axel Springer Verlages bewundern:


    Demnach sollen Milliarden (ja Mehrzahl!) vom RMV im Ballungsraum Frankfurt
    investiert werden, um Strecken auszubauen. Hervorgehoben war da ua
    Nordmainische, RTW, Gateway Gardens und das Terminal 3....


    .....welches doch tatsächlich mit 3300 Fahrten pro Tag angefahren werden
    soll! Das wäre dann pro Gleis ein Zugabstand von 52 4/11 Sekunden. Nicht mal
    die Berliner S-Bahn zu Adolfs Olympiade ist so dicht auf der Stadtbahn gefahren (90 Sekunden)!


    :rolleyes:

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Nach dem "Infrastrukturgipfel" am 26.10.2011, zu dem das Land Hessen, die Bahn und der RMV in Berlin geladen hatten, macht das Land dem Bund einen neuen Finanzierungsvorschlag für die "Nordmainische". Unter dem Titel "Letzte Chance für die nordmainische S-Bahn" berichet die FAZ-Rhein-Main-Zeitung heute auf S. 51 (leider noch nicht online), das eine neue Nutzen-Kosten-Analyse gemacht werden soll, in der auch der Nutzen der Strecke für den Fernverkehrs kalkuliert werden soll.


    Land und RMV (als hätten sie hier im Forum mitgelesen :D ) argumentieren, dass die Nordmainische Teil des Ausbaus des Bahnknotens Frankfurt sei und letztlich die Kapazitäten schaffe, die der Fernverkehr so dringend benötige. Deshalb sei es möglich, die fehlenden Mittel von rd. 65 Mio € aus dem Topf für die Bundesverkehrswege drauzulegen. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Nordmainische im Bundesverkehrswegeplan als vorrangiges Projekt aufgeführt werde; das sei für den Ausbau des Knotens Frankfurt der Fall, aber die Nordmainische werde darunter bisher nicht geführt.


    Wie die FAZ berichtet, sei man im Bundesverkehrsministerium nicht grundsätzlich abgeneigt. Die zuständigen Referate in Berlin und Wiesbaden müssten sich jetzt auf eine Mischfinanzierung verständigen und die Mittel aus dem GVFG und dem Bundesverkehrswegeplan zusammenführen. Problematisch sei das enge Zeitfenster hierfür, weil bekanntlich die klassische Gemeindeverkehrsfinanzierung 2019 ausläuft; komme die Nordmainische nicht bis 2015 zum Zug, habe sie keine Chance mehr.

  • Laut [URL=http://www.main-netz.de/nachrichten/region/hanau-offenbach/hanau-offenbach/art11879,1875145]Main-Echo[/URL] gibt es wieder Hoffnung für die Nordmainische S-Bahn. Der Artikel geht zwar eigentlich über den Hanauer Bahnhof, aber auch das Thema S-Bahn wird tangiert. Einen weiteren lesenswerten Artikel zu dem Thema gibt es hier.

  • Die FAZ berichtet heute in ihrer Rhein-Main-Zeitung (S. 45) ausführlich über die Problematik von Verspätungen der S-Bahn infolge von Kabeldiebstählen.


    Eine wirklich interessante Information enthält der Artikel jedoch in seinem letzten Absatz, worin es heißt, "für die nordmainische S-Bahn sind Planfeststellungsanträge eingereicht". Das ist doch wirklich mal eine Nachricht wert!


    Von Anträgen (Plural) ist die Rede, weil das Projekt, wie bei größeren Projekten üblich, in Planfeststellungsabschnitte geteilt wird, die sich an den Grenzen der Gebietskörperschaften orientieren werden. Wir können demnach hier drei Abschnitte erwarten, je einen für das Stadtgebiet von Frankfurt, Maintal und Hanau.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Im Sommer hatte ein Gruppe hessischer MdB eine Kleine Anfrage an die Budnesregierung gerichtet zum Sachstand wichtiger Verkehrsprojekte in Hessen. Die Bundesregierung hat die 91 Fragen unter dem 10.6.2013 beantwortet. In dem Fragenkatalog war auch die Nordmainische S-Bahn (Frage 39) abgehandelt worden:


    Zitat

    "Nordmainische S-Bahn Frankfurt am Main–Hanau

    39. Wann rechnet die Bundesregierung mit einer Fertigstellung des Vorhabens und hält sie die Finanzierung für gesichert?


    Nach dem Bund vorliegenden Informationen wurde mit dem Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben „Nordmainische S-Bahn“
    durch Einreichen der Unterlagen für den Planfeststellungsabschnitt 2 (PfA 2 – Maintal) im Juni 2012 begonnen. Die Einreichung des PfA 3 (Hanau) erfolgte
    Ende 2012 und für denPfA 1 (Frankfurt) sollen die Unterlagen im 1. Halbjahr 2013 eingereicht werden. Ein Baubeginn kann noch nicht abgeschätzt werden und somit auch keinFertigstellungszeitpunkt. Durch extreme Kostensteigerungen desVorhabens ist die gesamtwirtschaftliche Sinnfälligkeit derzeit noch nichtdargestellt und die Finanzierung kann noch nicht als gesichert angesehen werden. Im Rahmen der Korridorstudie Mittelrheinwerden derzeit verkehrliches Potenzial und Trassenkapazitäten der Streckeuntersucht. Die Ergebnisse hierzu, die in die Neuaufstellung des BVWP einfließen werden, bleiben abzuwarten."

    Quelle: BT-Drucksache 17/13845 v. 10.6.2013


    Das bedeutet, das Planfeststellungsverfahren in zwei von drei Abschnitten läuft bereits, da könnte demnächst die Offenlegung der Pläne anstehen, wenn zuvor die Abstimmungene mit den Trägern öffentlicher Belange beendet wurde. Aber in trockenen Tüchern ist noch lange nichts, denn erst aufgrund des im PFV erfolgenden "Feintunings" könnten die Kosten ganz genau ermittelt werden. Und dann wird noch mal gerechnet.

  • Im Rahmen der Korridorstudie Mittelrheinwerden derzeit verkehrliches Potenzial und Trassenkapazitäten der Streckeuntersucht.


    Interessant, dass die Nordmainische S-Bahn in einen Zusammenhang gestellt wird mit der Korridorstudie, in der es um den Lärm im Mittelrheintal geht.

  • Es geht bei den Verkehrsprognosen zum BVWP im Ergebnis immer auch um Lärm, aber primär um die Kapazität. Nimmt der Verkehr, also Zahl und Länge der Züge zu, wirkt sich das unmittelbar auf die Lärmvorsorge, also Ort, Länge, Höhe und Ausstattung der Lärmschutzmaßnahmen aus (Art, Zahl und Länge der Züge sind Parameter für die berechnungen nach der 16. BImschV = VerkehrslärmVO). Das Problem beim Güterverkehr in Deutschland besteht darin, dass die Nachbarländer (z.B. Österreich, Schweiz und die Niederlande) aufgrund europäischer Abkommen aus den 90er Jahren an Maßnahmen zur Verlagerung der Güterverkehrs auf die Schiene arbeiten und Gütertrassen Richtung deutsche Grenze bauen wie blöd (z.B. den Gotthard-Basistunnel), aber in Deutschland der Ausbau der Gütertrassen nicht voran kommt (siehe Main-Weser-Bahn, Oberrheintal) bzw. stark in Verzug ist.


    Im Zusammenhang mit der Nordmainischen dürfte es darum gehen, die fehlenden Gelder vielleicht aus den Programmen für den Ausbau des Güterverkehrs abzuzweigen, wenn der Ausbau tatsächlich auch den Gütertrassen nutzt; könnte ja sein...

  • Sowohl die FAZ (Rhein-Main & Hessen, S. 41) als auch die Offenbach Post berichten darüber, die Stadt Hanau wolle schon vor dem Bau der Nordmainischen S-Bahn eine Planungsvereinbarung über Umbauten im Hanauer Hauptbahnhof erreichen. Das Interessante an diesen Berichten in Bezug auf die Nordmainische S-Bahn ist, dass in absehbarer Zeit die Offenlegung der Pläne für den Hanauer Planfeststellungsabschnitt ansteht. So jedenfalls soll sich der Konzern-Bevollmächtigte der Deutschen Bahn für das Land Hessen gegenüber dem Hanauer Verkehrsdezernenten geäußert haben. Zwar sei die Finanzierung noch ganz gesichert, aber gleichwohl arbeiteten derzeit die Bahn, die Stadt Hanau und der RMV an einer Planungsvereinbarung zu Umbau des Hanauer Hauptbahnhofs.


    Am morgigen Mittwoch, dem 12.3.2014 um 18.00 Uhr will die Stadt Hanau zusammen mit Fachleuten der Deutschen Bahn über das Planfeststellungsverfahren informieren, und zwar in der Aula der Eugen-Kaiser-Schule, Lortzingstr. 16 in Hanau.

  • Im Prinzip nicht verkehrt die unstrittigen, oberidischen Abschnitte schon mal planfeststellen zu lassen. Das gilt ja im Prizip für den gesamten Abschnitt östlich von F Ost bis Hanau Hbf. Knackpunkt der Nordmainischen (aus finanzieller Sicht) bleibt der teure Tunnel zur Konstablerwache, mit dem das gesamte Projekt unter die NKF Grenze von 1,0 fallen könnte. Zur Not muss es halt oberiridisch via F Süd zum Frankfurter Hbf gehen und man muss im Gegenzug den Bahnhofsbereich von F Ost neu planen. Ggf. den neuen S-Bahnbahnsteig nach Süden verlegen, mit direktem Zugang zur Hanauer Landstrasse und mittigen Abgang zum heutigen Passagetunnel der U6. Gem. Rhein-Main-Plus soll ja der Abschnitt F Süd - F Hbf durchgehend 4 Gleise erhalten. Dann sollte eine oberirdische Einbindung in den Hbf nicht mehr an diesem Nadelöhr scheitern.


    Interessant wäre noch, ob die oberiridischen S-Bahn Bahnsteige der Nordmainischen eine Bahnsteighöhe von 96cm oder 76cm bekommen sollen. Ich bin für Letzteres, denn dadurch wären die S-Bahn Bahnsteige für den Güterverkehr barrierefrei (Stichwort Lademaßüberschreitung), und die formale S-Bahnstrecke wäre bei einer Betriebsstörung der beiden Fern-/Gütergleise auch für den FV/GV uneingeschränkt nutzbar (sofern es die Streckenbelegung halt zu lässt).

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  • Interessant wäre noch, ob die oberiridischen S-Bahn Bahnsteige der Nordmainischen eine Bahnsteighöhe von 96cm oder 76cm bekommen sollen.

    Es wird eine reine S-Bahnstrecke werden mit 96-cm-Bahnsteigen wie auf der Main-Weser-Bahn. Da die Entmischung der Verkehre das Ziel ist, wird die erwähnte Mischnutzung wohl nicht stattfinden. Eine Führung über F-Ost, F-Süd nach F-Hbf scheitert an der beschränkten Kapazität der Deutscherrnbrücke, die bekanntlich 2-gleisig ist. Außerdem kommst du mit der S-Bahn ab F-Süd nicht zum Hbf, ohne den Fernverkehr zu kreuzen, was man ja in Zukunft eben nicht haben will.