Podiumsdiskussion zum Thema Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen

  • Am 18.10.2011 um 19:00 Uhr findet im Kreishaus Darmstadt (Jägertorstraße 207) eine Podiumsdiskussion zum Thema "Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen" statt.


    Ein Flyer ist auf der dadina-Seite zum Download verfügbar:


    Flyer "Podiumsdiskussion"


    In den Fahrzeugen wird im INFOtainment ebenfalls auf die Veranstaltung hingewiesen!


    Meine kurze und knappe Meinung zu diesem Thema: Die Fahrradmitnahme sollte stark eingeschränkt werden.


    Im Hinblick auf städtebauliche Veränderungen, die das Fahren mit dem Fahrrad erleichtern und schrittweise verbessern, wird der Anteil an Fahrradfahrern in den nächsten Jahren stark zunehmen. Was ich leider aber auch täglich beobachten muss, sind uneinsichtige Fahrradfahrer, die im Berufsverkehr das Fahrrad in die vollen Fahrzeuge schieben und die Platzverhältnisse noch weiter verschärfen! Eine Regelung, wie in Frankfurt, die eine Fahrradmitnahme zwischen 6:00 und 8:30 sowie 16:00 und 18:30 verbietet, gibt es in Darmstadt nicht.


    Ein Fahrrad nimmt Stehplatzfläche für 3-4 Fahrgäste ein!


    Aus diesem Grund halte ich es für richtig, wenn für die Fahrradmitnahme ein zusätzlicher Fahrschein gelöst werden muss oder eine Fahrradmitnahme generell verboten ist.

    X
    X
    X

  • Zitat

    Original von Combino
    Aus diesem Grund halte ich es für richtig, wenn für die Fahrradmitnahme ein zusätzlicher Fahrschein gelöst werden muss oder eine Fahrradmitnahme generell verboten ist.


    Du meinst sicherlich in der HVZ?

  • Zitat

    Original von Combino
    Meine kurze und knappe Meinung zu diesem Thema: Die Fahrradmitnahme sollte stark eingeschränkt werden.


    Nö, nicht unbedingt. Das Problem sind im wesentlichen nur die Faultiere, die ihr Fahrrad für eine Station in die Bahn stellen. Meines Erachtens würde es daher genügen, einfach eine Zugangsregelung zu schaffen, die solche Fälle verhindert. Anders gesagt: Fahrkarte. Das wiederum klappt aber nur mit dem RMV und was Tarifänderungen dort angeht... eher wird die Sonne ausgebrannt sein. Ein ganz simples Tarifsystem: Fahrradmitnahme kostet immer eine eine Kinderfahrkarte PS 1, egal wie weit, ob nur vom Luisenplatz zum Schloß oder von Bensheim nach Marburg. Das würde die Eine-Station-Radler abschrecken und für den Rest keine wirkliche Einschränkung bedeuten.
    Allersdings sollte man sich über die Tragweite einer solchen Regelung klar werden und überlegen, welcher Rattenschwanz da hintendran hängt: Wer eine Fahrkarte hat, hat auch einen Anspruch auf Beförderung. Und genau dieser Anspruch ist für Fahrräder derzeit nicht gegeben. Natürlich könnte man auch weiterhin bei einer vollen Bahn die Mitnahme verweigern, dann greift aber wieder die 10-Minuten-Garantie usw. usw.


    Zitat


    Eine Regelung, wie in Frankfurt, die eine Fahrradmitnahme zwischen 6:00 und 8:30 sowie 16:00 und 18:30 verbietet, gibt es in Darmstadt nicht.


    Wozu auch. Solche Regelungen sind pauschal unsinnig. Es gäbe beispielsweise keinen Grund, im morgendlichen Berufsverkehr eine Fahrradmitnahme in der Odenwaldbahn Richtung Erbach zu verbieten, da der Zug de facto leer ist. Oder in der Straßenbahn Richtung Alsbach.

  • Problem Nr. 1: Die Fahrräder werden nicht da untergebracht wo sie sollen.


    Problem Nr.2 : Die meisten Fahrradfahrer sind nicht bereit Platz für Kinderwagen oder Rollstühle zu machen.


    Problem Nr. 3 : Die in den Fahrzeugen entstehenden Schäden müssen von der Allgemeinheit bezahlt werden.


    Problem Nr. 4: Wer einen Fahrschein kauft ist versichert, derzeit haftet der Radfahrer für entstehende Schäden selbst, wenn er denn greifbar ist. Wer bezahlt hat ein Anrecht auf Beförderung.


    Die Diskussion entstammt sicherlich der steigenden Anzahl von Fahrgastbeschwerden, die das Verhalten der Radfahrer betreffen. Diese haben inzwischen ein sehr hohes Ausmaß erreicht. Grund hierfür ist wirklich zum größten Teil die Unvernunft der Radfahrer. Teilweise stehen in Straßenbahnen im Schülerverkehr bis zu 8 Fahrräder (Linie 6) gegen 7:00 Uhr ab Alsbach. Dies ist trotz allem Zureden immer noch der Fall. Fahrer werden bedroht, wenn sie die bestehende Regelung umsetzen wollen. Reguläre Fahrgäste können nicht einsteigen, weil die Räder quer vor den Türen stehen. Es ist also durchaus an der Zeit, dass hier regulierend eingegriffen wird. Es geht nicht darum den Transport abzuschaffen, aber es müssen klare Regeln gesetzt werden, die dann auch eingehalten werden. Es kann nicht engehen, dass Fahrzeuge auf Strecke stehenbleiben müssen, um Radfahrer von der Polizei aus dem Fahrzeug entfernen zu lassen, die aus betrieblichen Gründen nicht befördert werden können, sich aber weigern auszusteigen. Natürlich werden solche Dinge zu Lasten des Verursachers juristisch nachbearbeitet, das bringt in diesem Moment aber den anderen Fahrgästen nichts. Hier ist ein gesundes Miteinander gefragt. Das Beste wäre, in der Mitte des TW einen Bereich zu räumen und ein geeignetes Rückhaltesystem zu installieren, welches es dem Radfahrer auch möglich macht Platz zu nehmen. Wie soll jemand bei einer Gefahrenbremsung sich und das Fahrrad sichern? Es ist machbar einen Ständer einzubauen, der hochkant 6 Fahrräder aufnimmt und den Platz eines Doppelsitzes beansprucht. (Etwa die Größe des regulären Kinderwagenplatzes. Wenn diese Möglichkeit voll ist kann kein weiteres Fahrrad befördert werden und jeder weiß voran er ist.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Es ist machbar einen Ständer einzubauen, der hochkant 6 Fahrräder aufnimmt und den Platz eines Doppelsitzes beansprucht. (Etwa die Größe des regulären Kinderwagenplatzes. Wenn diese Möglichkeit voll ist kann kein weiteres Fahrrad befördert werden und jeder weiß voran er ist.


    Damit wären wir beim 10xTw (+ 4xBw). Reich geweissen Leuten den kleinen Finger...
    Sitzplätzze wegzunehmen (oder erst gar nicht anbieten = 2RTw für Baustellenverkehre z. B.), damit tut sich die HEAG doch sehr weh.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Ich gebe es zu, ich bin einer der Menschen, die gern mal ihr Fahrrad in der Bahn mitnehmen (wollen).


    Ich kann verstehen, wenn Fahrradfahrer aussteigen müssen, wenn die Bahn voll ist. Ich kann auch verstehen, daß sich Fahrradfahrer an bestimmte Regeln halten müssen, beispielsweise ihr Fahrrad nur an bestimmte Stellen platzieren dürfen. Aber zwei Dinge sind mir selbst schon passiert:



    Fall A:
    Morgendliche S-Bahn auf der Fahrt nach Ffm. Mein Fahrrad steht brav im Mehrzweckbereich, ca die Hälfte der Sitzplätze ist frei. Kommt doch tatsächlich ein Fahrgast und sagt "Stellen Sie sofort Ihr Fahrrad da weg! Sie blockieren wichtige Sitzplätze!" und als ich ihn noch perplex anschaue schiebt er nach: "Außerdem dürfen Sie eh nicht hier drin sein, es ist Berufsverkehr! Da dürfen Fahrräder nicht in die Züge!"
    Ich war von soviel Dreistigkeit etwas erschlagen und habe mein Fahrrad genommen und mich vor die Tür gestellt. Erst in Frankfurt ist mir dann aufgefallen, daß ich eigentlich mein Fahrrad nicht nur hätte stehenlassen müssen sondern auch dürfen. Schließlich war knapp die Hälfte der Sitzplätze frei.



    Fall B:
    Ich steige mit meinem Fahrrad in Darmstadt in einen Bus ein. Sitzplätze sind fast vollständig besetzt, 4 oder 5 Hanseln stehen. Zwei davon in dem Bereich, in dem ich mein Fahrrad abstellen muß. Ich frage also höflich, ob ich mein Fahrrad da bitte hinstellen darf. Antwort: "Nein." Und im nächsten Moment bellt der Fahrer nach hinten: "Stellen Sie ihr Fahrrad bitte an den vorgesehenen Platz!" Ich antworte: "Tut mir leid, die Leute wollen keinen Platz machen." Darauf wußte der Fahrer dann nurnoch: "Also wenn Sie mir blöd kommen, dürfen Sie mit dem Fahrrad auch gleich wieder aussteigen!"
    Klar, ich bin also daran Schuld, wenn 2 Hanseln unbedingt dort stehen wollen, wo ich mein Fahrrad hinstellen muß. Platz im Bus war genug.



    Was ich damit sagen will: Nicht immer sind die bösen Radfahrer schuld.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Problem Nr. 1: Die Fahrräder werden nicht da untergebracht wo sie sollen.


    Problem 1b: Die anderen Fahrgäste sehen nicht ein, dass sie - sofern anderweitig Plätze verfügbar sind - die Mehrzweckbereiche meiden sollten. Auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer!


    Erst kürzlich in der Taunusbahn erlebt, da wollte ein auf einem Klappsitz sitzender DB-Mitarbeiter (vermute anhand der Kleidung Tf) einem Radfahrer ernsthaft klarmachen, es gäbe bei der HLB keine Möglichkeit zur Fahrradmitnahme :rolleyes:


    Das führt dann wieder zu Problem 1...



    Das Statement von Holger Koetting finde ich interessant - so eine Pauschale sollte es wenn auch idealerweise als Zeitkarte geben.

  • Zitat

    Original von Holger Koetting


    Nö, nicht unbedingt. Das Problem sind im wesentlichen nur die Faultiere, die ihr Fahrrad für eine Station in die Bahn stellen. Meines Erachtens würde es daher genügen, einfach eine Zugangsregelung zu schaffen, die solche Fälle verhindert. Anders gesagt: Fahrkarte.


    Doch, unbedingt. Im letzten Absatz habe ich ja schließlich ebenso auf die Möglichkeit der zusätzlichen Fahrkarte hingewiesen. Das stellt für mich auch eine Einschränkung dar. Nach meinen Beobachtungen sind weniger die Radfahrer das Problem, die ihr Fahrrad nur für eine Station in die Fahrzeuge mitnehmen, sondern vielmehr die Herrschaften, die zur Hauptverkehrszeit in die vollen Fahrzeuge noch ein Fahrrad reindrücken müssen. Ohne Rücksicht! Einfach unverschämt.


    Den Punkt 3 von Disponent wollte ich erst gar nicht erwähnen... Erst letztens ist mir in einem ST14 aufgefallen, wie stark zerkratzt die Gelenkverkleidungen im unteren Bereich sind. Das sind klare Spuren von Pedalen. Bei gerade mal 4 Jahre alten Fahrzeugen tut das schon ein bißchen weh... Die Mehrzweckbereiche der Beiwagen sehen aber noch um einiges schlimmer aus! Aber das ist wohl noch das geringere Übel.


    Und bevor man mir noch nachsagt, ich sei der schlimmste Fahrradhasser... Nein, ich fahre selbst Fahrrad und sogar sehr gerne! Aber für mich gehören Fahrräder eben auf die Straße oder den Radweg und nicht in die Busse oder Straßenbahnen! Schon gar nicht, wenn die Fahrzeuge voll sind! In Zeiten, in denen kaum was in den Fahrzeugen los ist, können von mir aus auch Fahrräder mitgenommen werden.


    Und ich möchte noch betonen, dass ich nichts gegen Radfahrer habe, die ihr Fahrrad aufgrund eines Schadens transportieren müssen! Das versteht sich hoffentlich von selbst.


    Mir geht es hier auch nur um Busse und Straßenbahnen.


    Zitat

    Original von Aldeyn
    Was ich damit sagen will: Nicht immer sind die bösen Radfahrer schuld.


    Das ist natürlich richtig. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade das Fahrpersonal viele unangenehme Erfahrungen mit Fahrradfahrern gemacht hat und die Nerven einfach blank liegen. Aus diesem Grund wird ja nun auch diese Podiumsdiskussion angeleiert!

    X
    X
    X

  • Ich versuche noch mal einen anderen Ansatzpunkt:


    Einerseits haben wir ja schon festgestellt, dass die Mitnahme von Fahrrädern für nur eine Station mehr wie unsinnig ist. Ich habe schon eine Dame mit Fahrrad erlebt, die vom Roßdörfer Platz zur Schulstraße mit der Straßenbahn gefahren ist! Wohlgemerkt: Die Strecke geht ausschließlich bergab! Um solche "Spielereien" einzudämmen, wäre die Möglichkeit der zusätzlichen Fahrkarte eine denkbare Lösung.


    Andererseits gibt es wohl viele Fahrgäste, die ihr Fahrrad mit der Straßenbahnen transportieren, um die letzten "Meter" bis zur Arbeit / Schule / etc. mit dem Fahrrad zurückzulegen. Hier sehe ich die Möglichkeit, Fahrradverleihsysteme in Darmstadt zu errichten, die an den Haltestellen bereits ein Umsteigen von der Straßenbahn zum Fahrrad gewährleisten. Damit bleibt der Komfort erhalten, nach dem Aussteigen aus der Straßenbahn schnell weiter zu kommen, die Fahrzeuge aber von Fahrrädern frei. Dass solche Fahrradverleihsysteme funktionieren, zeigen bereits andere Städte. Erst kürzlich wurde in Mainz ein System in Betrieb genommen. Großer Vorreiter ist hier Paris: http://www.nationaler-radverke…igkeiten/news.php?id=1910

    X
    X
    X

  • >Andererseits gibt es wohl viele Fahrgäste, die ihr Fahrrad mit der
    >Straßenbahnen transportieren, um die letzten "Meter" bis zur Arbeit / Schule
    >/ etc. mit dem Fahrrad zurückzulegen.


    Wobei in den Städten das Haltestellennetz so dicht ist, daß man da eigentlich
    mit Laufen nicht überfordert sein sollte...... :rolleyes:

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Darkside
    Wobei in den Städten das Haltestellennetz so dicht ist, daß man da eigentlich
    mit Laufen nicht überfordert sein sollte...... :rolleyes:


    Hast Du eine Ahnung ... :rolleyes:
    Den Weg zur S-Bahn lege ich innerhalb von zehn Minuten zu Fuß zurück. Mein sportlich und durchtrainiert wirkender Nachbar nimmt dafür das Auto ...

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von Darkside
    Wobei in den Städten das Haltestellennetz so dicht ist, daß man da eigentlich
    mit Laufen nicht überfordert sein sollte...... :rolleyes:


    Es geht nicht um "überfordert sein". Ich habe einen Arbeitsweg von Frankfurt nach Darmstadt, das wäre mir für das Fahrrad zu weit. Allerdings möchte ich auch nicht vollständig auf den sportlichen Aspekt verzichten, denn als Schreibtischtäter möchte ich zumindest ein wenig Bewegung haben.


    Allerdings geht es mir dabei vorzugsweise um Züge und S-Bahn. In Straßenbahn und Bus besteht seltener die Notwendigkeit der Fahrradmitnahme, aber auch dort ist es nicht auszuschließen.

  • das wird sicher eine interessante diksussion, schade dass ich an dem tag nicht teilnehmen kann.
    aber kurzum: fahrradmitnahme macht im sommer bei fahrradtemperaturen auch einfach überhaupt keinen sinn :D


    (ausnahmen bestätigen die regeln: wolkenbruch, plattfuß etc etc etc)

    Diese Signatur wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »smarties« (Heute, 08:15)

  • >Allerdings möchte ich auch nicht vollständig auf den sportlichen Aspekt
    >verzichten, denn als Schreibtischtäter möchte ich zumindest ein wenig
    >Bewegung haben.


    Damit das wirklich was bringt sollte man pro Tag 30 Minuten am Stück sich
    bewegen. Das bekommt man wegen kurzer Distanzen zu Fuß leichter hin, als
    mit dem Fahrrad! (und was über die 30 min hinausgeht ist eh noch besser, da
    es kein Leistungssport ist)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ich habs eben schonwieder Live und in Farbe miterlebt..


    Fahrrad steigt an einem zentralen Umsteigepunkt in Darmstadt an der Tür 2 ein.. Jetzt kommt ein älterer Mann und verlangt das der Radfahrer aus der Bahn aussteigt, da er sich unbedingt dort hinsetzen möchte.


    So, meine Frage nun: Wieso MUSS man sich unbedingt, in einer fast leeren Bahn, genau DORT hinsetzen?!




    Ich sag jetzt mal meine ernste Meinung:


    Ältere Leute hin oder her, sie meinen, sie könnten sich alles erlauben, wenn man dann seine Antwort entgegnet wird man als frech und unfreundlich abgestempelt, aber das sie auch zum Teil frech und unfreundlich sind, zählt natürlich nicht.

  • Das sind nicht alle!
    Es ist mir auch schon passiert, dass mir (mit sichtbar schwerem Gepäck auf dem Rücken) von einem Ü80-Herren ein Sitzplatz angeboten wurde.
    Es ist genau wie fast überall: Eine kleine Gruppe ******löcher ruiniert den Ruf einer ganzen Gruppe. Und dann ist "die Jugend von heute verantwortungslos" "die Studenten von heute alle nur am Saufen" "die Rentner unfreundlich" "die Radfahrer uneinsichtig" "die Kranichsteiner alle Assis" etc. pp. Die freundlichen Menschen bekommt man ja fast nie mit, schließlich hat man damit keine Probleme.


    Man muss auch anmerken, dass die Überlandlinien schon keine echten Straßenbahnlinien sind... denn die Strecke Alsbach - Lui möchte ich nicht täglich mit dem Fahrrad zurücklegen, und dennoch ist das Fahrrad gegenüber der Straßenbahn in der NVZ im Vorteil, weil es keinen Takt hat. Und je dünner der Takt, desto knapper verpasst man den letzten Zug....
    Nichtsdestotrotz ist die Fahrradmitnahme in keinem der vorhandenen Tw/Bw sinnvoll in ausreichender Anzahl möglich. Hm, wie wäre es mit Fahhrad-SB9 auf der 6/8?


    Ferdinand

  • Zitat

    Original von ST7DA
    Ältere Leute hin oder her, sie meinen, sie könnten sich alles erlauben, wenn man dann seine Antwort entgegnet wird man als frech und unfreundlich abgestempelt, aber das sie auch zum Teil frech und unfreundlich sind, zählt natürlich nicht.


    Falsche Antwort. Immer höflich bleiben und Psychologie anwenden, indem man den Gesprächspartner aktiv in die Lösung einbindet. "Ich räume gerne mein Fahrrad auf die Seite. Könnten Sie mir aber kurz erläutern, wieso Sie genau diesen Platz benötigen?"

  • Zitat

    Original von Holger Koetting
    Falsche Antwort. Immer höflich bleiben und Psychologie anwenden, indem man den Gesprächspartner aktiv in die Lösung einbindet. "Ich räume gerne mein Fahrrad auf die Seite. Könnten Sie mir aber kurz erläutern, wieso Sie genau diesen Platz benötigen?"


    Da es sich um ein Machtspielchen handelt, bei denen diejenigen, die Macht ausüben wollen, argumentativ am kürzeren Hebel sitzen, wird die Wahrnehmung bestehen bleiben. Im übrigen sehe ich nicht, weshalb ich zu derartigen Machtmenschen höflich bleiben soll, Psychologie hin oder her. Die beste Psychologie ist es, ihnen zu zeigen, daß sie damit nicht durchkommen, damit zukünftig wenigstens Andere mehr Ruhe vor ihnen haben.