Umbau von sechs Stadtbahnstationen im Jahr 2012

  • Im U5-Wagen-Thread wurde es schon angekündigt, nun hat die VGF zu den Modernisierungsplänen an den Strecken der Linien U2 bzw. U5 weitere Informationen veröffentlicht...:


    Quelle: VGF-Pressemeldung

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Zitat

    Original von zip-drive
    Gibt es eigentlich auch bereits Planungen zur Station Preungesheim?


    Interessante Frage. Die Planungen zum Umbau standen ja im Zusammenhang mit der Verlängerung zum Frankfurter Berg. Da diese nun aber (vorerst) gecancelt wurde, wäre der Ersatz der Ptb zwar bereits ab 2013/2014 möglich, aber wie soll das gehen, wenn Preungesheim bis dahin keine Hochbahnsteige bekommen hat? Möglicherweise muss das dann unabhängig von der Verlängerung durchgeführt werden.

  • Die Tatsache, dass Preungesheim in diesem Zusammenhang nicht genannt wird, werte ich als Beleg für meine These, dass die Verlängerung nicht vom Tisch ist, sondern nur ein bißchen verschoben wurde.

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Die Tatsache, dass Preungesheim in diesem Zusammenhang nicht genannt wird, werte ich als Beleg für meine These, dass die Verlängerung nicht vom Tisch ist, sondern nur ein bißchen verschoben wurde.


    Mag sein, aber das "bißchen" würde schon ausreichen den Einsatz von U5-Wagen auf der U5 weiter zu verzögern, wenn anderweitig nichts geschieht.

  • Preungesheim war und ist noch (Es gibt noch keinen offiziellen Beschluss zur Aufhebung der Planung etc.) Bestandteil der Verlängerung zum Frankfurter Berg.


    Ursprünglich ist geplant gewesen, die Station im Zuge der Verlängerung umzubauen, es handelt sich auch um keine Einzelmaßnahme, wie bei den anderen Stationen, sondern um einen Teil der Verlängerung. Der Umbau soll/sollte mit der Verlängerung finanziert werden und wurde daher nie extra aufgeführt. Nach Ursprünglichen Planungen hätte die Verlängerung Ende diesen Jahres/Anfang nächsten Jahres begonnen werden sollen. Die U5 hätte dann eine Zeitlang an der Siegmund-Freund Straße geendet. Nach der den Plänen aus der Vorplanung hätte es auch Änderungen in der Anordnung der Gleise gegeben, inwieweit dies nun noch umgesetzt wird, wenn die Verlängerung nicht kommt, bleibt abzuwarten.

  • Zitat

    Original von Ole Nach der den Plänen aus der Vorplanung hätte es auch Änderungen in der Anordnung der Gleise gegeben, inwieweit dies nun noch umgesetzt wird, wenn die Verlängerung nicht kommt, bleibt abzuwarten.


    Dann müsste jetzt die Hst. Preungesheim aus der Planung für die Verlängerung herausgenommen und solo umgebaut werden, aber eben so, dass man weiterhin verlängern kann. Wo ist das Problem? Das ist einfach eine Verfahrensfrage. Die festgestellten Pläne für die Endstation müssen halt geändert werden, da es aber praktisch keine privaten Betroffenen gibt, sollte das in einem vereinfachten Verfahren leicht möglich sein. Aber man muss es halt machen. Daran wird vermutlich längst gearbeitet.


    Edit: Wort eingefügt

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Ein Problem sehe ich auch nicht. Ich wollte nur verdeutlichen, warum Preungesheim bisher keine Einzelmaßnahme ist. Der Umbau soll weit aufwändiger werden, als nur die Bahnsteige zu erhöhen.


    Natürlich kann man die Haltestelle solo umbauen.

  • Zitat

    Original von Ole
    Was bedeutet, dass die komplette Gleisanlage inkl. der Weichen neugebaut werden muss.


    ...und werden wird, denn ohne eine leistungsfähie Wendenalage in ihrem heutigen Umfang, wirds kaum gehen, jedenfalls nicht unter den Bedingungen einer Verlängerung ins Europaviertel.

  • Zitat

    Original von tunnelklick


    ...und werden wird, denn ohne eine leistungsfähie Wendenalage in ihrem heutigen Umfang, wirds kaum gehen, jedenfalls nicht unter den Bedingungen einer Verlängerung ins Europaviertel.


    Das sehe ich auch, aber ohne Verlängerung muss jetzt die Wendeanlage umgeplant werden. Heute gibt es drei Gleise, die auch gegen Ende der HVZ regelmäßig belegt sind. Bei der Planung der Verlâgerung wurde vorgesehen, dass nur noch die Gleise 2 und 3 zum Wenden genutzt werden. Gleis 1 ist als reines Durchfahrtsgleis geplant. Fehlt die Verlängerung ist eine neue Gleisverbindung zwischen Gleis 1 und 2 notwendig, damit alle drei Gleise zum Wenden genutzt werden können. Es werden also für x Jahre zwei Weichen eingebaut, die man eigentlich nicht benötigt hätte.

  • Womit wir mal wieder bei den vermeintlichen Millioneneinsparungen wären.


    Wenn man den Umbau nun aus dem Budget für die Verlängerung rausrechnet, dürften durch einen Verzicht auf den Ausbau min. 3 Mio. weniger gespart werden. Denn die Linie benötigt eine Endstation dort (Busanschluss) und zwar eine mit Hochbahnsteigen (da die PTb ausgemustert werden). Hinzu kommen Mehrkosten für Weichenanlagen, die man im Falle des Weiterbaus also nicht gebraucht hätte. Weiterhin schlügen die Kosten für die Umbauplanungen zu buche und die bisher getätigten Ausgaben kann man auch abschreiben.


    Ergo: biiliger und gescheiter wär's, man baute wie geplant aus und schafft einen weiteren dringend benötigten Netzknoten, der zusammen mit dem besseren Angebot entlang der Homburger Ldstr. im schlimmsten Fall noch mehr Beförderungsfälle mit sich bringt.


    Ich hoffe weiterhin auf die Vernunft der StVV. Vielleicht hilft's ja...

  • Ole:

    Zitat

    Das sehe ich auch, aber ohne Verlängerung muss jetzt die Wendeanlage umgeplant werden. Heute gibt es drei Gleise, die auch gegen Ende der HVZ regelmäßig belegt sind.


    Ist denn da mehr Kapazität erforderlich wie an der Station Heerstraße ?(
    Die U6 hat schließlich auch nur zwei "Streckengleise" zum Wenden.
    Könnte man in Preungesheim nicht erst einmal auch eine "Wendeanlage" wie an der Heerstraße erstellen?
    In Enkheim reichen doch auch zwei Gleise be sogar zwei Linien.

  • Naja, erst einmal muss man sehen, das die U5 in der HVZ im 5-Minuten-Takt fährt während bei der U6 ein 7/8-Minuten-Takt ausreichend ist.
    In dieser Zeit hat die U5 um die 8 Minuten Wendezeit, und ich habe es auch schon oft erlebt, dass dann wirklich 3 Züge aus unterschiedlichen Gründen zusammenkommen und dann auch diese 3 Gleise benötigt werden.


    In Enkheim ist die Situation ja auch eher unbefriedigend. Zwar klappt es auch mit nur 2 Gleisen, allerdings auf Kosten eines einheitlichen Fahrplanes der U7. Anstatt eines reinen 7/8 Takt fährt man in der HVZ einen 5/10 Takt mit Aufenthalt an der Eissporthalle um wieder auf einen 7/8 Takt zu kommen. Das kann ja bei der U5 nicht das Ziel sein.

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Könnte man in Preungesheim nicht erst einmal auch eine "Wendeanlage" wie an der Heerstraße erstellen?
    In Enkheim reichen doch auch zwei Gleise be sogar zwei Linien.


    Technisch könnte man einfach den westlichen Mittelbahnsteig und seine beiden Gleise so bauen wie geplant ohne zusätzliche Weichen. Dann hätte man eine zweigleisige Wendeanlage (allerdings nicht wie an der Heerstraße mit 4 Weichen, sondern nur mit zwei Weichen; die Strecke wäre also ein kurzes Stück eingleisig).


    Den östlichen Bahnsteig Richtung Frankfurter Berg inkl. das dortige reine Streckengleis müsste man dann erst einmal nicht bauen, aber den Platz dafür vorhalten, wenn es denn irgendwann einmal weitergeht.


    Aber ob das kapazitätsmäßig hinhaut, ist die andere Frage. Der von amanatidis92 erwähnte 5-Minuten-Takt scheint mir nicht allein ein Grund zu sein. Nehmen wir an ein Zug steht in der Wendeanlage, der nächste kommt in 5 Minuten, der übernächste in 10 Minuten. Rechnet man Ein- und Ausfahrtzeiten der Züge ab, dann hat man also etwa 8 Minuten, bis der erste Zug sein Gleis wieder frei machen muss. Das ist eigentlich kein Problem. Das Problem entsteht m.E. dadurch, dass auf der U5 durch die mehrfach in der Straße geführte Trasse und damit die Abhängigkeit von einem flüssigen Straßenverkehr häufig Verspätungen von mehr als 8 Minuten eingefahren werden. Und dann gibt's Geknäule in der Wendeanlage. Das könnte man betrieblich lösen, indem man Züge mit mehr als 8 Minuten Verspätung am Marbachweg aus der Strecke rauszieht und an der Schwabstraße wenden lässt.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Sechs in 2012
    Die VGF wird in diesem Jahr sechs oberirdische U-Bahn-Stationen modernisieren. Gesamtkosten: ca. 12 Millionen €.


    [...]
    Dazu kommen die U2-Stationen „Riedwiese“ (rund 1,4 Millionen €) und „Ober Eschbach“ (ca. 1,1 Millionen €).


    Wie sieht es denn dann auf der A-Strecke insgesamt aus?


    - Müssen dann auf der U2 noch weitere Stationen umgebaut werden oder sind das die letzten?
    - U3 und U8 sind ja komplett umgebaut bzw. neu.
    - Auf der U1 fehlen die Stationen Römerstadt bis Ginnheim.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Zitat

    Original von multi


    Wie sieht es denn dann auf der A-Strecke insgesamt aus?


    - Müssen dann auf der U2 noch weitere Stationen umgebaut werden oder sind das die letzten?


    Mit Riedwiese und Ober-Eschbach werden die beiden letzten in Angriff genommen.


    Zitat

    - Auf der U1 fehlen die Stationen Römerstadt bis Ginnheim.


    Niddapark und Römerstadt sollen 2013 umgebaut werden. Ginnheim ist ne gute Frage, die ich dir auch nicht beantworten kann.

    Gruß Tommy