Ausschreibung über die Lieferung von 14 Straßenbahnen (Typ ST15)

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    Oder die Straßenbahn müsste in zwei Teilen <32m geliefert werden, dann wäre sie aber am Zielort nicht fahrbereit.


    Von daher - Baertram - kann ich mir nicht vorstellen, dass "die Schweiz" irgend etwas anders macht.

    Ja, die Schweiz, bzw. Stadler macht das anders: speziell angepaßte Waggons, bei denen sich die Kupplungen unter Gelenken der fast 44m langen Straßenbahn befinden, sodaß beim Befahren von Kurven der Bahnstrecke Gelenke der transportierten Straßenbahnen mitwirken.

    Beim Entladen der Straßenbahn werden kurze gerade Schienenstücke im Bereich der Eisenbahnkupplungen, zwischen der Waggons, eingehängt. Funktioniert sicher nur bei geradem Abladegleis...

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

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  • Wobei die Wagen nur bedingt angepasst sind. Es handelt sich ja hier um ehemalige RoLa-Wagen, die nicht extra für den Tram-Transport gebaut wurden.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Vielleicht weiß man aber bei der Konstruktion der Tram, dass es genau diese Transportfahrzeuge gibt und entwirft die Tram passend zum Transportfahrzeug.

    Auch das führt zu einer Tram, die per Bahn ausgeliefert werden kann.

  • ^ Kann man machen, klar, führt aber am Ende vielleicht zu einem Produkt, dass der Abnehmer nicht will. Warum soll man sich zusätzlichen Zwangspunkten aus der Transportfrage unterwerfen, wenn man sie umgehen kann?

  • Heute Nachmittag war ich in Kranichstein und habe am Depot ein paar Fahrzeugbewegungen von 22103 beobachtet. Laut einem Mitarbeiter vor Ort will man in der heutigen Nacht (18./19.1.) einige Testfahrten im Stadtgebiet auf den Linien 2 und 3 unternehmen.

  • Heute Nachmittag war ich in Kranichstein und habe am Depot ein paar Fahrzeugbewegungen von 22103 beobachtet. Laut einem Mitarbeiter vor Ort will man in der heutigen Nacht (18./19.1.) einige Testfahrten im Stadtgebiet auf den Linien 2 und 3 unternehmen.

    Sind die ST15 für die Linie 3 nicht zu lang?

  • Sind die ST15 für die Linie 3 nicht zu lang?

    Ist mir auch ein wenig ein Rätsel, warum ausgerechnet auf der 2 und 3, besonders diese Linien werden ja nach aktuellem Stand die letzten sein, auf denen die ST15 zum Einsatz kommen... Immerhin ist ja in der Nacht auf allen Linien kaum - bis schließlich kein Betrieb...

  • Ist mir auch ein wenig ein Rätsel, warum ausgerechnet auf der 2 und 3, besonders diese Linien werden ja nach aktuellem Stand die letzten sein, auf denen die ST15 zum Einsatz kommen...

    Weil man vielleicht eher die anspruchsvollen Stellen im Netz befahren möchte und nicht die "schnurgerade" und "ebene" Strecke nach z. B. Griesheim, für die man keine wirklich neueren Erkenntnisse aus der Probefahrt gewinnt?

  • Muss bei einer Abnahme durch die TAB nicht auch nachgewiesen werden, dass das Fahrzeug im geplanten Einsatzgebiet uneingeschränkt verkehren kann, d.h. keine fahrzeugtechnisch nicht befahrbare Strecken (z.B. zu enge Radien, unsanfte Begegnungen). Ansonsten würde man doch nur eine Teilabnahme erhalten und eine spätere Erweiterung wäre ggf. kostpieliger als eine Probefahrt und man wäre zunächst unflexibel mit dem Fahrzeug. Abgesehen von den baulichen Voraussetzungen die wegen der Fahrzeugkonfiguraion erst geschaffen werden müssen?

  • Sind die ST15 für die Linie 3 nicht zu lang?

    Es sind ja aktuell ausschließlich einige Haltestellen zu kurz (Heinrichstraße, Goethestraße, Ludwigshöhstraße), welche einen Betrieb von Fahrzeugen mit Beiwagen und damit einen sicheren Fahrgastwechsel nicht ermöglichen. Grundsätzlich kann diese Fahrzeugkombination die Strecke durch Bessungen aber befahren. Nicht ohne Grund sind ja bereits einige Haltestellen im Zuge des Umbaus auf Niederflurhaltestellen (Freiberger Platz, Orangerie, Weinbergstraße) gleichzeitig verlängert worden. Außerdem habe ich es vor Weihnachten selbst erlebt, dass aufgrund eines Unfalls am Roßdörfer Platz kurzfristig eine Linie 9 mit Beiwagen an die Lichtenbergschule umgeleitet wurde. Also scheint keine generelle Sperrung dieser Strecke für die "langen" Fahrzeuge vorzuliegen.