Rheingau-Linie: Mit bekannter Betreiberin häufiger unterwegs

  • RMV und SPNV-Nord haben die Rheingau-Linie wieder an die VIAS vergeben:


    Gruß Tommy

    2 Mal editiert, zuletzt von Tommy () aus folgendem Grund: Link zur Presseinformation nachgetragen

  • Ich hätte jetzt vermutet, dass die beschriebene Ausweitung des Fahrtenangebotes - wie ein Halbstundentakt zwischen Frankfurt und Assmannshausen - mehr oder weniger zwangsläufig auch eine Anpassung (Erhöhung) des Fahrzeugbestandes beinhaltet.

  • Vielleicht hoffen sie darauf, alte Talente vom Mittelhessenexpress übernehmen zu können? :D

    Je nachdem, was mit den FLIRT der HLB passiert, wären diese eine passendere Ergänzung.


    Neufahrzeuge wurden nicht gefordert? Erschließt sich mir nicht, nach welchen Kriterien Neufahrzeuge gewollt werden.

  • Was spricht gegen Gebrauchtfahrzeuge, wenn diese gut funktionieren und fahrgastfreundlich sind ?


    Wir haben doch alle genug Erfahrungen mit den "Kinderkrankheiten" neuer Fahrzeuge, vor allem, wenn es neue Baureihen sind. :P

  • Wir haben doch alle genug Erfahrungen mit den "Kinderkrankheiten" neuer Fahrzeuge, vor allem, wenn es neue Baureihen sind.

    Dafür muss ich aber auch positiv anmerken, dass unsere Nachbarregion mit ihrem 463-Mireos derzeit relativ stabil unterwegs sind, mir wäre bisher keine größeren Probleme bei der Baureihe bekannt.


    Zurück zum Thema, frage ich mich wie VIAS es schaffen will, 20% mehr zu fahren und gleichzeitig mehr Kapazitäten schaffen will, zeitgleich dann auch noch die Modernisierung. Da reichen doch (wie oben schon von den anderen beschrieben) die 19 Fahrzeuge bei weitem nicht aus, geschweige denn, dass bereits jetzt schon die Kapazität manchmal nicht ausreichend ist (vor allem im Sommersaison).

    Wenn VIAS jetzt einen auf Cantus macht und sich ebenfalls zwei Hamsterbäckchen holt, die dann in VIAS-Farben unterwegs sind... Ich mach mein Mund zu :P Bleiben wir doch mal gespannt die nächsten paar Jahre, wie sich das Ganze entwickelt und ob neue Fotomotive entstehen ;)

  • Gute Frage. So lange sich die Menge der Fahrten sich nicht verringert (Im Gegenteil, so soll der RE9 sogar noch separat ausgeschrieben werden) und die VIAS keine weiteren Fahrzeuge einsetzt, wird sich daran erst mal nichts ändern.


    Die HLB hatte ich auch als heißen Kandidaten gehandelt, aber es war auch ein außerhessischer Aufgabenträger mit im Boot. Aber es gibt ja noch den RE9.

  • Die Frage bleibt auch, ob die VIAS das personalmäßig überhaupt stemmen kann. Im Odenwald sieht man ständig neues Personal in der Ausbildung bzw Einweisung (erst am WE wieder erlebt). Die Frauenquote erhöht sich derzeit sehr stark. Aber mehr Personal wird es wegen der starken Fluktuation leider nicht. Wohin die Personale abwandern, erschliesst sich mir aber nach wie vor nicht.

  • Die Frage bleibt auch, ob die VIAS das personalmäßig überhaupt stemmen kann. Im Odenwald sieht man ständig neues Personal in der Ausbildung bzw Einweisung (erst am WE wieder erlebt). Die Frauenquote erhöht sich derzeit sehr stark. Aber mehr Personal wird es wegen der starken Fluktuation leider nicht. Wohin die Personale abwandern, erschliesst sich mir aber nach wie vor nicht.

    Ganz einfache These, es wird in ganz Deutschland mehr Personal gebraucht und es gehen - vor allem bei der DB - viele 1950er in den Ruhestand.

  • Die Frage bleibt auch, ob die VIAS das personalmäßig überhaupt stemmen kann. Im Odenwald sieht man ständig neues Personal in der Ausbildung bzw Einweisung (erst am WE wieder erlebt). Die Frauenquote erhöht sich derzeit sehr stark. Aber mehr Personal wird es wegen der starken Fluktuation leider nicht. Wohin die Personale abwandern, erschliesst sich mir aber nach wie vor nicht.

    Das Problem hat aber jeder Betreiber, egal ob DB, HLB ,VIAS usw.



    Der RE9 wird meines Wissens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 neu ausgeschrieben.

    Ganz verstehe ich diese Trennung nicht. Betrieblich sind die beiden Linien eng verzahnt, bzw. könnten es sein. Sieht fast danach aus, das SPNV-Nord VIAS wollte und RMV einen anderen Anbieter bevorzugt hätte.

  • Womit wir wieder bei Condors Frage wären, wie mit der gleichen Anzahl von Fahrzeugen mehr Fahrten mit ... was sinnvollerweise auch ein Ziel ist ... mehr Fahrgästen abzuwickeln. Zusätzliche Fahrten mit der gleichen Anzahl von Fahrzeugen geht ja nur, wenn in verkehrsschwachen Zeiten sonst herumstehende Züge eingesetzt werden. Wenn das nicht geht, müssen Voll- oder Langzüge geteilt werden, und dann bleibt die Hoffnung, dass die bisherigen Fahrgäste sich dann auch entsprechend auf die neuen Fahrtangebote aufteilen.


    Und im günstigsten Fall füllen die zusätzlichen Fahrgäste bisher leere oder noch gar nicht fahrende Züge. :) Da bleibt die Hoffnung, dass die Fahrgäste auch genau das tun. ^^

  • Würde es denn werktags bei einem Halbstundentakt reichen, mit 2 Flirts zwischen Frankfurt und Ort X zu fahren, den 2. dort in X abzukoppeln und einem Gegenzug mitzugeben? Ginge es dann auf mit den 19 Wagen?

    fork handles

  • Die Flirts sind für Frankfurt - Wiesbaden schlichtweg zu klein, selbst in Doppeltraktion reichen die Plätze in der HVZ nicht (wenn man mal Corona aussen vor lässt, das dürfte sich auch wieder etwas normalisieren). Man darf nicht vergessen, dass ein nicht geringer Prozentsatz der Plätze aus Klappsitzen besteht, die für Fahrräder (davon gibt es nun mal nicht gerade wenige) entfallen. Zwar sind Radfahrer in der HVZ nicht gerade willkommen, aber für die Verkehrswende kann man gerade diese Fahrgäste nicht verprellen. Desiro HC z. B. wäre eine vernünftige Lösung.

    Möchte nicht wissen, wie es aussieht wenn die Flirts wieder zur HU müssen.