ST15 - Daten, Fakten, Sichtungen

  • https://www.echo-online.de/lok…pWdM9mHTUCwpG4Lwq3ZSbTosI


    Tzja war ja eine Frage der Zeit bis der 1. Unfall mit ST15 Beteiligung stattfindet.


    Gruß

    Tobi

    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.


    Und wieder ist ein Tag vollbracht, und wieder ist nur Mist gemacht.
    Und morgen mit dem selben Fleiße wieder an die selbe Schei**.
    Nun lebt wohl ihr Sorgen, leckt mich am Ar*** und bis morgen

  • Woher stammt diese Information? Immerhin war 22101 bereits im Fahrgastbetrieb

    Gestern in Kranichstein habe ich Bilder von 22101 Bilder machen können und in diesem Zusammenhang habe ich von einem Stadler Mitarbeiter erfahren, dass 22101 vorläufig erstmal nur wieder für Fahrschulfahrten zugelassen ist.

  • 22101 fährt entgegen der Aussage von TinaSt15 gerade als Fußballverstärker.

    Die Aussage hat ja lange gehalten! Man man man...

    Und im Übrigen standen heute zum Spielende einige HEAG-Mitarbeiter wieder vor der Abstellhalle am Böllenfalltor, um auf ihren Einsatz zu warten. Ich habe mich als interessierte Person zu erkennen gegeben und konnte ein paar Fragen stellen, u.a. zu 22101. Dieses Fahrzeug hatte anscheinend massive Probleme mit eigenständigen Zwangsbremsungen, was immer wieder zu Flachstellen an den Reifen führte und aufwändig beseitigt werden musste. Diesen Problemen musste man dann erstmal auf den Grund gehen, weswegen das Fahrzeug so lange nicht mehr eingesetzt wurde. Das erklärt natürlich, warum man es auch so lange nicht mehr fahrend gesehen hat. Dem Problem scheint man aber ja nun Herr geworden zu sein.

  • Bei dem Unfall mit 22106 letzte Woche ist die Frontscheibe zerstört worden. Damit wird dieses Fahrzeug wohl in nächster Zeit nicht eingesetzt werden. Dem schwerverletzten Unfallgegner weiterhin gute Besserung!

  • 1977 waren es die so genannten "ST geht mehr" . Bei denen ging es dann aber trotzdem schneller. Jetzt haben wir 14 oder 15 oder wieviel auch immer ST 15 schon hier, die einen Haufen Geld gekostet haben und die Ersten, 22102, 22101 nach ÜBER einen Jahr immer noch nicht für die Fahrgäste zugelassen sind und zuverlässig eingesetzt werden können. Mir fällt dazu nichts mehr ein! Die ganzen Kursausfälle auf Grund von Unfällen kritisierte ich nicht. Aber was ist das Problem bei den ST15. Auch, wenn die neue Software aufgespielt wurde, sind die Fahrzeuge spätestens einen Tag später nicht mehr im Liniendienst gewesen.

  • 1977 waren es die so genannten "ST geht mehr" . Bei denen ging es dann aber trotzdem schneller. Jetzt haben wir 14 oder 15 oder wieviel auch immer ST 15 schon hier, die einen Haufen Geld gekostet haben und die Ersten, 22102, 22101 nach ÜBER einen Jahr immer noch nicht für die Fahrgäste zugelassen sind und zuverlässig eingesetzt werden können. Mir fällt dazu nichts mehr ein! Die ganzen Kursausfälle auf Grund von Unfällen kritisierte ich nicht. Aber was ist das Problem bei den ST15. Auch, wenn die neue Software aufgespielt wurde, sind die Fahrzeuge spätestens einen Tag später nicht mehr im Liniendienst gewesen.

    Und 1977 war Farbfernsehen noch recht neu und die Gummistiefel aus Holz. Will sagen: Der Vergleich hinkt.

    Ich will gar nicht schön reden, dass es ewig dauert, aber nicht nur sind die Fahrzeuge komplexer geworden, sondern auch die Welt der Normen und der geforderten Nachweise.

    Dass die Heag Erstkunde für eine neue Fahrzeugplattform ist, macht es ebenfalls nicht einfacher.

    Erschwerend kommt noch hinzu: Ein Schienenfahrzeug kann man nicht erst mal in Sibirien testen, wo der Fahrgast es nicht mitkriegt. Das geht bei Autos, aber Meterspurgleise sind dort dünn gesät. Gerade bei Straßenbahnen geht vieles erst vor Ort.

    Was ich mir generell von der Branche wünschen würde wäre mehr ehrliche und verständliche Kommunikation. Ich weiß sowas, weil ich mich mit solchen Dingen tagtäglich beruflich rumschlagen muss, der durchschnittliche Fahrgast weiß das nicht.

  • 1977 war einiges leichter, da die zu prüfenden Umfänge wesentlich geringer waren. Gegenüber 1977 spielt Software heute ein zentrale Rolle und muss sicher laufen. Was aber noch wesentlich anders ist, ist das politische Umfeld. Heute gibt es wesentlich mehr Bedenkenträger und besorgte Bürger ohne Sachverstand und zum Teil ohne abgeschlossene Ausbildung, die aber mitreden wollen und alles wissen. Prüfer sind dadurch einer ganz anderen Beobachtung und im Fall eines Fehlers Rechtfertigungszwang ausgesetzt als 1977. Das letzte Mal, wo das öffentlichkeitswirksam passierte, war die angebliche Panne bei dem Schützenpanzer Puma, als die damalige Verteidigungsminsterin Lambrecht ohne Sachverstand loslegte, die Industrie angriff und amschließend zurückrudern mußte, nachdem sich herausstellte, das die Panne auf Bedienugsfehlern der Soldaten beruhte.

    Ich bedauere, dass die ST15 noch immer im Probebetrieb sind, habe aber volles Verständniss für HEAG mobilo und die abnehmende Prüfer der Behörden.

    PS: Frage für einen Freund: Warum gab es wohl den folgenden Spruch bei den Bauerndemos Anfang Januar in Berlin: "Heute höchste Dichte an Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung im Regierungsviertel!"

  • Das Problem ist nicht nur bei der HEAG mit Stadler, sondern auch bei anderen Verkehrsbetrieben mit anderen Herstellern in anderen Städten vorhanden. Unabhängig von Spurweiten. Was nützen Computersimulationen, die den Echtbetrieb nicht können. Was nutzen Teststrecken, die die Verkehrsbedingungen vor Ort nicht wiederspiegeln. Und jeder Verkehrsbetrieb bestellt mit eigenen Vorstellungen und jeder Hersteller baut mit eigenen Konstruktionen. Und hier muß dann die Übereinstimmung her. Viele Dinge, die man in jedem Forum in jeder Form diskutieren kann.

    Oft sind es Dinge, die mühsam gefunden und analysiert werden müssen, um Lösungen zu finden, besonders dann, wenn gute Mechanik durch anfällige Elektronik ersetzt wird. Und dann alles softwarebasierend. Welche ist erprobt und welche nicht?

    Die Darmstädter werden zusammen mit dem Hersteller alle Dinge aufarbeiten und Lösungen einbringen.

    Der Istdafürdassmannichtimmerdasaktuellemitdervergangenheitvergleichtgünter

  • Bei allem Verständnis, wenn ein komplett neues Fahrzeug auf die Schienen gestellt wird, hat der Hersteller hier eine entsprechende Verantwortung. Gerade Stadler, die mit einer gewissen Überheblichkeit auftreten, sollte hier über- und nicht unterdurchschnittlich sein. So scheint sich der Hersteller doch sicher gewesen zu sein, dass er ein einsatzfähiges Fahrzeug ausliefert. Ansonsten war es nämlich in der Vergangenheit gut geübte Praxis, erst einmal mit wenigen vorab gelieferten Fahrzeugen die Kinderkrankheiten auszumerzen.

    Mittlerweile stehen aber in Darmstadt 14 Fahrzeuge unnütz herum und kommen nicht ans Fahren, obwohl sie sehr dringend benötigt würden. Und auch andere Verkehrsbetriebe stehen kurz vor der Auslieferung (Rostock, Basel).

    Dass nicht informiert wird, hängt vermutlich auch mit der eigenartigen Geheimpolitik von Stadler zusammen, die in der Schweiz bereits seit einiger Zeit in der Fachpresse kritisiert wird.

  • 101 war gegen 17:20 Uhr als Werkstattfahrt auf dem Weg zum Böllenfalltor (Sichtung zwischen Herdweg und Jahnstraße).

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!