Jahresfahrplan 2025

  • Man sollte vielleicht mal in der Plüschetage anfangen zu sparen. Traffiq, VGF, ICB und diverse andere Busunternehmen. Kenne keine vergleichbare Stadt mit solch einem aufgeblähten Organisationsstruktur.

    Das bringt genau was?
    Die fehlende Ressource ist das Fahrpersonal, ich glaube kaum, dass ein "aussortierter" Büromitarbeiter eine Vollzeitstelle im Fahrdienst übernimmt.

  • Kenne keine vergleichbare Stadt mit solch einem aufgeblähten Organisationsstruktur.

    Die Organisationsstruktur ist in Hessen in allen Städten gleich. Eine Bestellorganisation (Traffiq, Dadina, OREG, LNVGG, ...) und eine Anzahl von ausführenden Verkehrsunternehmen. Das ist überall gleich "aufgebläht". Worauf also willst Du hinaus? Einfach mal einen Kommentar raushauen?

  • Die Reduzierung an Sonntagen nutzt aber wenig bis nichts, wenn ich samstags mehr Leute brauche.

    Tja, und doch macht traffiQ genau so etwas. Werktags innerstädtisch werden proppevolle Bahnen gestrichen, damit sonntags und am Stadtrand mehr heiße Luft transportiert werden kann. Ist halt scheiße für Fahrgäste und Fahrpersonal (das in den verbliebenen noch volleren und noch verspäteteren Kursen), aber "gerechter", siehe Aussage traffiQ-GF. Das macht mich wirklich sprachlos.

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  • Die Organisationsstruktur ist in Hessen in allen Städten gleich. Eine Bestellorganisation (Traffiq, Dadina, OREG, LNVGG, ...) und eine Anzahl von ausführenden Verkehrsunternehmen. Das ist überall gleich "aufgebläht". Worauf also willst Du hinaus? Einfach mal einen Kommentar raushauen?

    Kosten einsparen. In DA hast ansonsten die HEAG und nicht noch untergeordnete Firmen für Busbetrieb usw.
    Nahverkehr aus einer Hand ist das Stichwort. Jedenfalls merkt man in FFM, dass eine Traffiq weitab der Realität arbeitet und dafür muss schliesslich der Fahrgast auch noch blechen (ob er will oder nicht). Bei der VGF dürfte man sicher ehr wissen, wo es regelmässig randvolle Bahnen gibt.

  • Kosten einsparen. In DA hast ansonsten die HEAG und nicht noch untergeordnete Firmen für Busbetrieb usw.
    Nahverkehr aus einer Hand ist das Stichwort. Jedenfalls merkt man in FFM, dass eine Traffiq weitab der Realität arbeitet und dafür muss schliesslich der Fahrgast auch noch blechen (ob er will oder nicht). Bei der VGF dürfte man sicher ehr wissen, wo es regelmässig randvolle Bahnen gibt.

    Oh, ich freue mich. Ist heute der Tag, an dem endlich mal jemand beziffern kann, was die unnötigen Zusatzkosten in Frankfurt durch zu viele Sesseletagen sind? Bist etwa du der langersehnte Rechner, der uns Licht ins Dunkel bringen kann? Die Behauptung haben hier schon einige aufgestellt, aber niemand konnte dieser Behauptung bisher Belastbares folgen lassen.


    Mach es besser.

  • Kosten einsparen. In DA hast ansonsten die HEAG und nicht noch untergeordnete Firmen für Busbetrieb usw.

    Dann solltest Du Dich vielleicht mal in Darmstadt umsehen, wer hier alles Busbetrieb macht, wahlweise eigenständig und wahlweise als Sub für die Heag Mobibus. Also Aufgabe für Dich: Finde heraus, wer z. B. mit "GG-PM" auf Heag-Linien rumkutscht oder wer beispielsweise die Linie AH fährt. Und ganz nebenbei: Die "HEAG" gibt es nämlich auch nicht (mehr). Straßenbahnbetrieb und Leitstelle ist Heag Mobilo, der Busbetrieb bei der Heag Mobibus. Also ziemlich analog zu VGF.

  • Die Organisationsstruktur ist in Hessen in allen Städten gleich. Eine Bestellorganisation (Traffiq, Dadina, OREG, LNVGG, ...) und eine Anzahl von ausführenden Verkehrsunternehmen. Das ist überall gleich "aufgebläht".

    ProBahn listet das wie folgt auf: LNOs in Hessen. Für Kassel zumindest weiß ich, dass die KVG sowohl LNO als auch ausführendes VU ist. Für die Stadt Darmstadt heißt es ja, dass die Stadt das Bestellwesen selbst macht und nicht die DADINA.

  • Jedenfalls merkt man in FFM, dass eine Traffiq weitab der Realität arbeitet und dafür muss schliesslich der Fahrgast auch noch blechen (ob er will oder nicht). Bei der VGF dürfte man sicher ehr wissen, wo es regelmässig randvolle Bahnen gibt.

    Ähm, warum sollte das traffiQ nicht wissen? Also die Institution, die sämtliche Daten erhebt (erheben lässt), auch die des Busverkehrs, und dann auf dieser Basis alles plant und bestellt? Mit diesen Daten kennt traffiQ die Realität sicherlich sehr genau. Unverständlich ist aber ja gerade, dass traffiQ und der Dezernent trotz des Wissens um die Realität die falschen Entscheidungen getroffen haben (=schlechteres Angebot für sehr viele, besseres Angebot für sehr wenige).

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernemer ()

  • Auf den U Bahnlinien mit den Kürzungen fahren ausschliesslich die Bombardier-Kisten. Also hat man Fahrgastzahlen. Die Siemens-Wagen fahren fast ausschliesslich auf der U1.
    Die U8 wird ja auch abgestraft, obwohl die Fahrgastzahlen vom/zum Riedberg immer weiter steigen (u. a. Uni-Campus).

    Dennoch sind nur ein Bruchteil der Fahrzeuge in Frankfurt damit ausgerüstet. Viel wird auch noch manuell erhoben.

  • Das bringt genau was?
    Die fehlende Ressource ist das Fahrpersonal, ich glaube kaum, dass ein "aussortierter" Büromitarbeiter eine Vollzeitstelle im Fahrdienst übernimmt.

    So ist es. Der Notfahrplan ist ja nicht entstanden, um Kosten zu sparen sondern weil nicht genügend Fahrpersonal vorhanden ist.

    Wobei ich davon ausgehe, daß die VGF auch nicht Gelder für 5 min Takt U4 bekommt, sondern nur dafür, was auch angeboten wird.

  • Da es zum Glück in Deutschland Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt, ist das nicht richtig.


    Vermutlich meint er damit den eingesparten Fahrstrom und ev. nach hinten geschobenen Fristen für die Untersuchungen der Fahrzeuge.


    Ob das aber schon deutlich geringere Produktionskosten sind, vermag ich nicht zu sagen.

  • Wo findet man die neuen Pläne, weil ich habe gerade bei der RMV geschaut und nichts gefunden.

    Auf der Seite des RMV sind die neuen Netzpläne noch nicht veröffentlicht. Den von bernem verlinkten Schnellbahnplan findest du auf der Landing Page des RMV zum neuen Fahrplan der S-Bahn unter www.rmv.de/s-bahn. Du musst ganz ans Ende scrollen.

    Gruß Tommy

  • Die aktuellen Berichte über die U-Bahn-Kürzungen:

    • Die FNP schreibt: "U-Bahn-Angebot in Frankfurt wird noch stärker reduziert". Der Artikel weist deutlich darauf hin, dass mit der U4 nun die fahrgaststärkste Linie betroffen ist, und enthält einige zusätzliche Erklärungen von traffiQ über die PM hinaus. Demnach seien Kürzungen und Verbesserungen unterm Strich ein "Nullsummenspiel" (was mir schwerfällt zu glauben). Es werde nun in U-Bahnen "nicht gemütlich, aber es passt". Die Busfahrpläne von 28, 29, 38 und M60 werden wegen der veränderten U-Bahn-Fahrzeiten angepasst.
    • Die Hessenschau gibt unter "Weniger U-Bahn-Fahrten in Frankfurt" weitgehend die traffiQ-PM wider. Einen Absatz widmet sie dem Verweis von traffiQ auf die Qualitätsmängel beim T-Wagen. Die Unlogik, warum wegen fehlender Straßenbahn-Fahrzeuge bei U-Bahn-Fahrten gespart werden muss, bleibt ohne Einordnung so stehen.
    • Die FR hat die Tragweite wohl nicht so ganz verstanden, gibt nur die PM wider und schreibt lapidar: "Probleme dauern an: Notfahrplan für U-Bahnen auch 2025". Auch ist der Artikel unentschieden, ob nun bei U2 oder U3 gekürzt wird.
  • Der Kommentar in der FNP trifft es recht gut. Dass man bei Traffiq sehr genaue Zahlen hat, bezweifle ich doch stark. Sonst hätte man bei der U4 nicht die Radikalaxt angelegt. Bei U2 und U8 kann man noch Wagenzahl erhöhen, die U4 hingegen fährt bis auf sonntags bereits maximale Länge.

    Im Januar nach den Ferien wird man sehen, was man angerichtet hat. Die U4 hält sowieso die Fahrzeiten kaum noch ein in der HVZ.

  • Also auch schon bei den von der traffiQ veröffentlichten Zahlen hat die U4 2023 mit 55,000 Fahrgästen auf ihrem am stärksten belasteten Abschnitt mehr als U6 und 7 kombiniert die aber zusammen einen 5-Minutentakt bilden (also 12 Bahnen die Stunde und Richtung) während die U4 diese 55,000 (plus X) grade mal mit 8 Bahnen die Stunde und Richtung bewältigen muss.


    Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das ein Entscheidung war die aus internen Überlegungen kam.

    Einmal editiert, zuletzt von Araali ()

  • Also auch schon bei den von der traffiQ veröffentlichten Zahlen hat die U4 2023 mit 55,000 Fahrgästen auf ihrem am stärksten belasteten Abschnitt

    Nur ist das die Gesamtzahl der Fahrgäste über den Tag, oder? Gibt es auch einen Wert für die Spitzenstunde? Ansonsten sagt die Zahl wenig aus. Außer, dass bei Vollbesetzung und acht Fahrten pro Stunde schon nach zehn Stunden Betrieb die obige Zahl erreicht ist.

  • Nur ist das die Gesamtzahl der Fahrgäste über den Tag, oder? Gibt es auch einen Wert für die Spitzenstunde? Ansonsten sagt die Zahl wenig aus. Außer, dass bei Vollbesetzung und acht Fahrten pro Stunde schon nach zehn Stunden Betrieb die obige Zahl erreicht ist.

    Die Spitzenstunde hat sich in Frankfurt etwas nivelliert im Vergleich zu früher und verteilt sich jetzt stärker über den Tag aber: Die U4 ist die einzige U-Bahnlinie die 2023 die Zahlen aus 2019 wieder erreicht hat und nicht 10-20% drunter liegt.


    Außerdem finde ich es sehr merkwürdig, dass die U5 erst wieder komplett durchgebunden wird und nun auch eine Taktverstärkung in der HVZ bekommt. Mit 8 Bahnen pro Stunde und Richtung fährt sie zukünftig genauso häufig wie die U4, obwohl sie auf ihrem stärksten Abschnitt 45% weniger Fahrgäste transportiert. Die U5 bedient auch generell keine Stadtteile die voll sind mit Werktätigen, die alle pünktlich um 7 auf dem Werksgelände sein müssen.