ST14 (Probefahrt, Anlieferung) und Haltestellenansagen

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    Original von Mirco_B
    nachtrag ... und zusammen mit den Einzubindenden Regiobussen wirds noch Komplizierter ... Groß Umstadt direkt und über Roßdorf ... Bus fährt nicht nach Dieburg
    Niedernhausen über Schießmichtot aber nit über Schlagmichdefekt
    ...



    Groß Umstadt über Roßdorf? Gibbet nich. ;)


    Und nach Niedernhausen gibts nur entweder nicht oder über Roßdorf. Georgenhausen und Zeilhard werden aus Richtung Darmstadt immer angefahren.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Zitat

    Original von Mirco_B
    Aber die Gefahr gibt es jetzt weniger ... dafür gäbe es bei der jetzt eingespielten Variante ganz andere gefahren, wenn nämlich eine Linie nur temporär ferkehrt ...


    Das ist aber auch kein Problem (technisch gesehen). Man muß es seitens des Betriebs nur verstehen, wollen und können. An sich ist das nämlich ganz einfach: Es gibt für jeden Fahrweg (oder auch Kombinationen) neben dem reinen Ziel auch eine Route. So gesehen stellt es also kein Problem dar, z. B. für die Linie 9 mehrere Routen zu erstellen, die da wären:
    "1": Böllenfalltor-Griesheim Mo-Fr, HVZ. Hier käme dann beispielsweise am Luisenplatz "Umsteigen zu den Linien 4, 5, 6, 7, 8, ..."
    "2": Böllenfalltor-Griesheim Mo-Fr, Ferien. Hier käme dann halt "zu den Linien 5, 6, 7, 8, ..."
    "3": Böllenfalltor-Griesheim (Abends), Sa (+So). Und hier eben nur "zu den Linien 7, 8, ..."


    Es ist halt ein gewisser Aufwand, sich hinzusetzen und die Ansagekombinationen zu ermitteln und hinzubasteln. Aber es gibt keine wirkliche technische Beschränkung; und selbst wenn irgendwann der Speicherplatz beschränkt sein sollte, dann sind das noch immer mehr Möglichkeiten als das bisherige "Eine Ansage für alle Tage"-Verfahren.

  • Wenn die Ansagen so Zeitlich zu steuern sind, wäre das obere Spitzenklasse... Der Vorteil der Richtungsansagen war ja bisher, dass die Hauptrichtungen meist selbst im Nachtverkehr noch ihre Gülitgkeit hatten (Bsp.: Frankenstein: Umsteigen Richtung Seeheim-Jugenheim und Alsbach). Jetzt müsste es ja möglich sein ab einer gewissen Uhrzeit auch die Nachtlinien anzusagen...

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    Original von Holger Koetting
    Das ist aber auch kein Problem (technisch gesehen). Man muß es seitens des Betriebs nur verstehen, wollen und können. (...) Es ist halt ein gewisser Aufwand, sich hinzusetzen und die Ansagekombinationen zu ermitteln und hinzubasteln. Aber es gibt keine wirkliche technische Beschränkung; und selbst wenn irgendwann der Speicherplatz beschränkt sein sollte, dann sind das noch immer mehr Möglichkeiten als das bisherige "Eine Ansage für alle Tage"-Verfahren.


    Wo (k)ein Wille ist, ist auch (k)ein Weg ... :P.


    Bei den Heinerfestumleitungen funktioniert die tlw. andere Zusammenstellung der Haltestellen-Ansagen (und Anzeigen) auch.


    In Kassel wurde es übrigens bereits in den 1980er Jahren mit Inbetriebnahme der N8C-Tw so gemacht: Es gab verschiedene Kassetten(!) für die verschiedenen Verkehrszeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von B80C ()

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    Original von fabian_B_DA
    In diesem Zusammenhang mal eine ganz andere Frage: Inwieweit gibt es denn bei den DA Regionalbuslinien/-unternehmen schon Haltestellenanzeigen/-ansagen?


    Bei der Linie K59 werden immer Die Ortsnamen mit ausgerufen. Darmstadt Heinrich-Stephan - Darmstadt Hochschule West - Darmstadt Philipp-Röth-Weg - Darmstadt Riedstraße ... Also, hier ist es eindeutig zuviel des Guten. Erinnert mich an die zuhäufige Ausrufung von Eberstadt bei Frankenstein in den Straßenbahn.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    2 Mal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Hallo,


    kleiner Hinweis: BL L aus Rtg. Heinheimer Str. in Rtg. Ostbahnhof:


    Ansage vor Pallaswiesenstr.: Umsteigehinweis nur nach " Arheilgen + Wixhausen ", Hinweis Kranichstein SL 5 fehlt.


    mfG


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Bei den Endstationen Frankenstein, Beuneweg, Platz-Bar-Le-Duc, (bisher) Hofgasse, war die Ansage der Ortsnamen vor dem Haltestellennamen sehr sinnvoll, schließlich steht am Triebwagen als Fahrtziel nicht Beuneweg, sondern eben Alsbach... Also bin ich dafür die Ortsnamen in der Ansage beizubehalten. Zumindest jede erste und letzte Haltestelle in einem Ort/steil könnte mit dieser Angabe angesagt werden.


    Oder sollten die Triebwagen künftig mit den Fahrtzielen Frankenstein, Beuneweg, Platz-Bar-Le-Duc, (bisher) Hofgasse, Kranichstein Bahnhof beschildert werden? ;) Schließlich fährt die Linie 3 auch nicht nach Bessungen!

    2 Mal editiert, zuletzt von fabian_B_DA ()

  • Zitat

    Original von fabian_B_DA
    Bei den Endstationen Frankenstein, Beuneweg, Platz-Bar-Le-Duc, (bisher) Hofgasse, war die Ansage der Ortsnamen vor dem Haltestellennamen sehr sinnvoll, schließlich steht am Triebwagen als Fahrtziel nicht Beuneweg, sondern eben Alsbach... Also bin ich dafür die Ortsnamen in der Ansage beizubehalten. Zumindest jede erste und letzte Haltestelle in einem Ort/steil könnte mit dieser Angabe angesagt werden.


    Oder sollten die Triebwagen künftig mit den Fahrtzielen Frankenstein, Beuneweg, Platz-Bar-Le-Duc, (bisher) Hofgasse, Kranichstein Bahnhof beschildert werden? ;) Schließlich fährt die Linie 3 auch nicht nach Bessungen!


    Dafür sind doch die Matrix-Anzeigen da. Und das sie zweizeilig anzeigen können, sieht man beim ST 14 besonders schön. Also könnte doch oben der Stadttteil und unten die die Endhaltestelle angezeigt werden(z.B. "1 Eberstadt Frankenstein"). Bei Erreichen der ersten Haltestelle im betreffenden Stadtteil wird die Anzeige geändert (Bleiben wir bei der Linie 1, die nun zwischen den Haltestellen Marienhöhe und Friedrich-Ebert-Straße, der 1. Haltenstelle in Eberstadt, auf "1 Frankenstein" umschalten würde). Auch könnte die Linie 6 ab den Haltestellen Rhönring (zum Merck) und Wartehalle (zum Frankenstein) auf die Anzeige "Schnelllinie" verzichten, da für den Rest der Linie bis zum Endhaltestelle an allen Haltestellen gehalten wird. Was auch möglich wäre (und bei den Bussen wurde es mal umgesetzt), der Hinweiß auf den Luisenplatz. Hauptbahnhof wäre da nicht nötig, da alle Straßenbahnlinien dort enden (bis die Straßenbahn nach Weiterstadt kommt).
    Kurios ist es doch irgentwie. Auf den Bussen wird die Endhaltestelle angezeigt (Egal, ob Regelverkehr oder SEV z. B. "H Kesselhutweg" bzw. früher "H Parkstraße" oder "7 Frankenstein") und bei den Straßenbahnen die Stadtteile (z.B. "5 Kranichstein" oder "7 Eberstadt"). Wird das je einmal einheitlich geregelt?

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Zitat

    Original von Baertram
    [...]Auf den Bussen wird die Endhaltestelle angezeigt (Egal, ob Regelverkehr oder SEV z. B. "H Kesselhutweg" bzw. früher "H Parkstraße" oder "7 Frankenstein") und bei den Straßenbahnen die Stadtteile (z.B. "5 Kranichstein" oder "7 Eberstadt"). Wird das je einmal einheitlich geregelt?


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es beim 8-SEV eine Ausnahme, ich glaube dort wird "8 Alsbach" angezeigt.


    Den Hinweis bei den Bahnen "über Luisenplatz halte ich für unnötig, aber bei der Linie 3 könnte "über Willy-Brandt-Platz" dabei stehen.

  • Die BOStrab schreibt eigentlich vor, dass bei Linienunterbrechungen oder -verkürzungen und einhergehendem SEV trotzdem das mögliche/gewöhnliche/bisherige Endziel angezeigt werden muss. Folglich sind die ST14, die mit "8/7 Merck" unterwegs sind nicht ganz einwandfrei...

    Einmal editiert, zuletzt von fabian_B_DA ()

  • Das mag ja durchaus so gehandhabt werden von einigen/ vielen Verkehrsbetrieben. Ob es sinnvoll ist, oder nicht - darüber lässt sich streiten.


    Aber das über solche Details etwas in der BoStrab drin stehen soll, daß wage ich doch ganz stark zu bezweifeln ! Das dürfte für den Gesetzgeber uninteressant sein.
    Denkbar wäre allenfalls, daß in einer Zulassungs-Ordnung für Schienenfahrzeuge nach BoStrab drinsteht, daß grundsätzlich eine Zugzielanzeige vorhanden sein sollte. (Man denke auch an z.B. Lesbarkeit und Sehbehinderte etc.)


    Als pragmatisch denkender Mensch und absoluter Nahverkehrs-Freak finde ich es immer besser, wenn das tatsächliche Ziel angezeigt wird (sofern vorhanden). Wenn hinterher eine Ansage erfolgt, daß man zu einem Ersatzverkehr umsteigen soll, ist das nicht nur unpraktisch, sondern auch verwirrend. Eventuell gäbe es ja eine andere Fahrtmöglichkeit.


    Praktisch finde ich da schon Zusatz-Anzeigen (sofern Platz da ist), bzw. Vermerke auf dem Aushang-Fahrplan, daß an einer bestimmten Haltestelle (z.B. Endhaltestelle) ANSCHLUSS nach xxxx besteht.
    In Mainz wird das so praktiziert.


    Für Fremde mag eine Anzeige "Arheilgen" auch sinnvoll sein. Der Fahrgast weiß. das er mit dieser Verbindung nach Arheilgen kommt, auch wenn er bei Merck in den SEV-Bus umsteigen muss. Das nach Arheilgen für längere Zeit keine Tram fährt, weil keine Straßenbahn fahren kann (aufgrund Baumaßnahmen) wissen die Ortskundigen.


    Aber Darmstadt wird sowieso vieles anders praktiziert als anderenorts.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von fabian_B_DA
    Die BOStrab schreibt eigentlich vor, dass bei Linienunterbrechungen oder -verkürzungen und einhergehendem SEV trotzdem das mögliche/gewöhnliche/bisherige Endziel angezeigt werden muss. Folglich sind die ST14, die mit "8/7 Merck" unterwegs sind nicht ganz einwandfrei...


    Merck steht doch als Ziel der Linien 6/7/8 im gültigen Fahrplan. Also ist genau dies am Fahrzeug anzuzeigen, weil es sich eben um keine außerplanmäßige Unterbrechung, Verkürzung oder einen SEV handelt.

  • Zitat

    Original von Gleisbeschauer
    Merck steht doch als Ziel der Linien 6/7/8 im gültigen Fahrplan.


    Es steht weder an den Haltestellen (dort ist weiterhin 7/8 Arheilgen zu lesen) noch auf den Straßenbahnnetzplänen. Kommt also ein Fremder am Hauptbahnhof an, so wird er auf den Plänen und Informationen, die ihm dort zur Verfügung stehen, die Tatsache vorfinden, daß er mit der 7/8 nach Arheilgen kommt. Damit macht er dann am Luisenplatz einen auf while (1) { wait; }.

  • Zitat

    Original von fabian_B_DA
    Die BOStrab schreibt eigentlich vor, dass bei Linienunterbrechungen oder -verkürzungen und einhergehendem SEV trotzdem das mögliche/gewöhnliche/bisherige Endziel angezeigt werden muss. Folglich sind die ST14, die mit "8/7 Merck" unterwegs sind nicht ganz einwandfrei...


    Von SEV steht in der BOStrab überhaupt nichts. Die Vorschriften über Information sind nur knapp und sehr allgemein gehalten:




    Ob da nun Arheilgen, Merck oder gar Gleisschleife Merck dran zu stehen hat, wird da nicht vorgeschrieben. Haltestellen-Namen sind nicht naturgegeben, sondern überwiegend willkürlich festgelegt. Dem einen leuchten sie mehr, dem anderen weniger ein. Wenn man "Endpunkt" wirklich immer im Wortsinne auslegen wollte, müsste man eigentlich in den Zielanzeige die Koordinaten incl. Bogen-Minuten und -Sekunden angeben ;)

  • Am Donnerstag 30.8. ist anscheinend einer der ersten ST 14 am Luisenplatz morgens gegen 5:30 Uhr liegen geblieben.


    Es gab eine Schlange bis zur Berliner Allee (muss anhand der Linien mindestens 20 Minuten gedauert)


    Es gab seltsamerweise keinerlei Umleitungen über die Bismarckstraße.

  • Zitat

    Original von ET 403
    Es gab seltsamerweise keinerlei Umleitungen über die Bismarckstraße.


    Ich bewundere auch immer wieder, wenn bei einer Betriebsstörung die Bahnen nacheinander auflaufen und dann warten, warten, warten ... dürfen. Umleitungsfahrten sind gerade bei Berliner Allee/Bismarckstr. doch wechselseitig flexibel und kurzfristig möglich, ebenso wie vorzeitiges Wenden. Habt mehr Mut in der Leitstelle zu schnellen und unorthodoxen Entscheidungen! ;)

  • Zitat

    Original von B80C
    Ich bewundere auch immer wieder, wenn bei einer Betriebsstörung die Bahnen nacheinander auflaufen und dann warten, warten, warten ...


    Ja, das erlebt man gerne immer wieder mal. Allerdings sollte man zur Ehrenrettung einer (beliebigen) Leitstelle sagen, daß diese nur so gut funktionieren, wie die Informationen, die zugetragen werden. Wenn also der klassische Fall "ich hab das gleich im Griff" lautet, dann wird meist hinterhergefahren. Nur wird das dann natürlich meist etwas länger dauern. Umgekehrt sollte man allerdings in bestimmten Situationen erwarten dürfen, daß die Zeitdauer gleich richtig eingeschätzt wird. Wenn es zum klassischen Linksabbiegerunfall an der Grafenstraße kommt, dann ist meist klar, daß es nicht unter einer halben Stunde abgeht, sich das Umleiten also lohnt.