Linienverlaufspläne

  • Lange habe ich darauf gewartet, und endlich sind die da (zumindest wohl als Test):


    Station Dom/Römer:


    In vielen anderen Ländern ggf. auch deutsche Städte ist das schon Standard.


    Leider habe ich schon einen Fehler entdeckt, Richtung Konstablerwache gibt es keine Umsteigehinweise, Richtung Willy-Brand-Platz gibt es welche.

  • Zitat

    Original von Jörg L
    Vielleicht will man diesen Unterschied ja auch testen.


    Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht, jetzt wo du es sagst, macht es ja auch nicht unbedingt Sinn nur die Piktogramme aufzuzählen, womit alle Linien gemeint sein könnten, sinnvoller wäre z.B. die Ausführung wie auf den innen Netzplanausschnitten.

  • Ich finde das klasse und bin immer froh, wenn ich sowas in anderen Städten sehe, in denen ich mich nicht auskenne. Mit Denkfaulheit hat das wenig zu tun und selbst wenn: ich sehe die Nutzung des ÖPNV nicht als geistige Herausforderung, sondern als Mittel zum Zweck. ;)

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  • Also, ich finde die auch klasse und längst überfällig. Allerdings finde ich auch, dass an den Umsteigeknoten die Liniennummer dazu muss. Was bringt's mir, wenn ich weiß, dass dort 'ne S-Bahn fährt, aber nicht welche...


    Wie bereits geschrieben gibt es diese Linienlaufpläne in fast allen großen Städten mit mehr als 2 Schnellbahnen.

  • Zitat

    Original von penultimo
    Nachtrag: Man scheint außerdem endlich auch die Farbkennung der jeweiligen Linie in Frankfurt durchzuhalten...


    Da bin ich aber gespannt, ob man das dann diesmal schafft. An sich hatte man das anfangs schon mal als Orientierungshilfe vorgesehen - vor über 40 Jahren. Die roten / grünen Streifen sind teilweise immer noch vorhanden, s. Miquel-Adickesallee. Leider geriet das sehr bald wieder in Vergessenheit. ;)

  • Zitat

    Original von Charles
    Station Dom/Römer:


    Diese Version ohne Umsteige-Piktogramme hat man nun auch für die Linien U4/U5 Richtung Hbf./Bockenh. Warte aufgehängt.

    Rück' stets zur Wagenmitte rein, noch andre steigen nach dir ein!

  • Zitat

    Original von Charly


    Da bin ich aber gespannt, ob man das dann diesmal schafft. An sich hatte man das anfangs schon mal als Orientierungshilfe vorgesehen - vor über 40 Jahren. Die roten / grünen Streifen sind teilweise immer noch vorhanden, s. Miquel-Adickesallee. Leider geriet das sehr bald wieder in Vergessenheit. ;)


    Vielleicht erklären wir das mal etwas genauer für die, die das nicht kennen:


    Auf der A-Strecke wurden anfangs (an den Stationen Hauptwache bis Heddernheim, Zeilweg, Heddernheimer Landstraße und Nordwestzentrum) unter den Stationsnamen Streifen in der Farbe der an dieser Station fahrenden Linien angebracht. Das System hat man schon früh nicht mehr weiter geführt. Durch Renovierung von Stationen gehen die verbliebenen Relikte langsam verloren.


    Gerade Miquel-/Adickesallee ist daher ein schlechtes Beispiel: Bei der Umbenennung in Miquel-/Adickesallee/POLIZEIPRÄSIDIUM wurden diese Streifen nämlich überlackiert oder überklebt. Beim Grüneburgweg fielen sie der Umgestaltung von der blauen Lamellenwand zur grün gekachelten Wand zum Opfer. Bei NW-Zentrum lag es an der Umgestaltung durch die Betreibergesellschaft des Zentrums. Und die oberirdischen Totalerneuerungen sind ja hinlänglich bekannt. Die letzten Streifen dürften nach meinem Kenntnisstand zu finden sein bei:


    Hauptwache, Eschenheimer Tor, Holzhausenstraße und Heddernheimer Landstraße.


    An der Holzhausenstraße haben sie den Einbau der Fahrstühle und der neuen Decke überlebt.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ich schließe mich den Befürwortern der Linienverlaufspläne voll an.


    Als Auswärtiger habe ich das in anderen Städten immer sehr geschätzt. Besonders in Köln ist es mir sehr positiv aufgefallen, warum auch immer gerade da.


    Ein Netzplan basiert einerseits auf der Lage der Orte und Strecken im Raum. Um den gut lesen zu können, sollte man also die Landkarte etwas kennen. Andererseits schematisiert der Plan stark, so dass es trotz Kenntnis der Landkarte schwierig werden kann. Und dann versuche mal den häufig fehelenden roten Pfeil ("Sie befinden sich hier") auf unseren Netzplänen zu finden.


    Ich finde allerdings, man sollte die Linienverlaufspläne viel größer machen, um 90° drehen und am jeweiligen Bahnsteig hinter das Gleis hängen, also dorthin, wo auch die großen Netzpläne hängen.


    Außerdem sollte man nicht für jede einzelne Linie einen separaten Plan machen, sondern einen gemeinsamen Plan für alle Linien, die an diesem Bahnsteig abfahren. Dann sieht man auf einen Blick: Ich befinde mich an der flächig gelb markierten Station, will zu folgender Station und kann mit folgenden Linien da hin fahren.

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von multi
    Ich finde allerdings, man sollte die Linienverlaufspläne viel größer machen, um 90° drehen und am jeweiligen Bahnsteig hinter das Gleis hängen, also dorthin, wo auch die großen Netzpläne hängen.


    Am wichtigsten finde ich Linenverlaufspläne in der B-Ebene bei den Abgängen, falls Seitenbahnsteige vorhanden sind. So wird das auch in den meisten anderen Städten gehandhabt.
    "Hinter dem Gleis" bringt dann nicht gerade viel.
    Auf Mittelbahnsteigen kann man sich zur Not immer noch über die DFI orientieren.

  • Zitat

    Original von multi
    Gerade Miquel-/Adickesallee ist daher ein schlechtes Beispiel: Bei der Umbenennung in Miquel-/Adickesallee/POLIZEIPRÄSIDIUM wurden diese Streifen nämlich überlackiert oder überklebt.


    Oh, da habe ich wohl bei den letzten Durchfahrten gepennt... 8o

  • Zitat

    Original von multi
    Ich finde allerdings, man sollte die Linienverlaufspläne viel größer machen, um 90° drehen und am jeweiligen Bahnsteig hinter das Gleis hängen, also dorthin, wo auch die großen Netzpläne hängen.


    Das gab es in Frankfurt früher sogar schon mal genau so, siehe z.B. Krakies/Nagel, S. 277.

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