DA: Pendelverkehr für Studenten

  • Da derzeit das Unizentrum der TUD saniert wird, sind einige Veranstaltungen in ein Zelt auf der Lichtwiese ausgelagert. Um dem dadurch stark steigenden Ansturm auf die Linie K gerecht zu werden, setzt die Uni extra Pendelbusse von der Lichtwiese zur Haltestelle "Darmstadtium" ein. Interessanterweise nur in der ersten Vorlesungswoche (ab kommenden Montag).


    Bin mal gespannt, welche Busse da zum Einsatz kommen, und wie erfolgreich das verläuft.


    Genaueres auf den Seiten der TUD: http://www.tu-darmstadt.de/stu…einzelansicht_2944.de.jsp

  • wow, ich bin erstaunt! endlich kommt der bus um 7:34 uhr! bisher kam der erste verstärker eine viertelstunde später, wo er also gar nichts mehr gebracht hat, da lles in den regulären bus um 7:42 gestürmt war.
    wer auch immer sich diesen zusätzlichen bus hat einfallen lassen: großes lob! (auch wenn es vor jahren schon sinnvoll gewesen wäre!^^)

    MfG Chris

  • Zitat

    Original von derwels
    wer auch immer sich diesen zusätzlichen bus hat einfallen lassen: großes lob! (auch wenn es vor jahren schon sinnvoll gewesen wäre!^^)


    Hallo,


    ich nehme dieses Lob mal stellvertretend für die GRÜNE Fraktion in der DADINA und den AStA der TU Darmstadt entgegen. Wir haben seit dem vergangenen Winter (als der Bus aus uns nicht erklärlichen Gründen plötzlich nicht mehr im Fahrplan auftauchte) gemeinsam Druck gemacht, um die Wiedereinführung durchzusetzen. Es ist schön zu sehen, dass unser Einsatz (1) erfolgreich war und (2) das Ergebnis auch positiv aufgenommen wird.


    Gruß, Felix Weidner

  • Was hat den der Asta zu dem Pendelverkehr beigetragen?


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Er hat die Uni überhaupt erst mal darauf aufmerksam gemacht, dass es dort sonst ein ziemliches Problem geben wird und entsprechende Abhilfe von der Hochschulleitung gefordert.


    Gruß, Felix Weidner

  • Wie das Darmstädter Echo bereits am 23.10.08 meldete, kommt der K-Bus wegen des Semesteranfangs und der Bauarbeiten im Audimax in der Innenstadt, weswegen mehr Studierende an die Lichtwiese müssen, an die Kapazitätsgrenzen. Die TU hat zwar zum Semesterstart einen Pendelbus zwischen Innenstadt und Lichtwiese eingesetzt, ihn aber wegen mangelnder Auslastung wieder eingestellt. Um weitere Busse auf der Linie K einzusetzen, streiten nun HEAG, Stadt Darmstadt und TU über die Übernahme der Kosten.


    Kommentar: Zahlen muss die HEAG als Auftragnehmerin als Letzte. Für mich ist zuerst die TU wegen des zusätzlichen Bedarfs gefragt. Dass ihr Bus nicht ausgelastet war hängt vermutlich damit zusammen, dass er nicht in den Fahrplan der Linie K integriert war. Wer steigt schon an der Bedarfshaltestelle am darmstadtium ein, um zur Lichtwiese zu fahren?

  • Zitat

    Original von B80C
    Kommentar: Zahlen muss die HEAG als Auftragnehmerin als Letzte. Für mich ist zuerst die TU wegen des zusätzlichen Bedarfs gefragt. Dass ihr Bus nicht ausgelastet war hängt vermutlich damit zusammen, dass er nicht in den Fahrplan der Linie K integriert war. Wer steigt schon an der Bedarfshaltestelle am darmstadtium ein, um zur Lichtwiese zu fahren?


    Wenn die Pendellinie bis zum Hauptbahnhof verlängert wäre und die Haltestellen Schloss und Luisenplatz an den gleichen Haltepunkten der Linie K anfährt, wäre es sicher eine sinnvolle Ergänzung.

  • Die beiden fahrzeuge wären, wenn sie auf der gesamten Länge eingesetzt worden wären nicht oft genug gefahren. Es wären also zusätzliche Wagen benötigt worden, die man jedoch nicht bezahlen will. Die Zuständer sind derzeit katastrophal. Es kann nicht angehen, dass der Verursacher das Problem aussitzt und man von der HEAG erwartet, dass sie die Mehrkosten von ca. 1000 € pro Tag selbst trägt.

  • Wie groß wären ca die Kosten für diese Idee:


    Straßenbahn zwischen Hbf und Schloss: im 15 Minutentakt (wären bei ner Fahrzeit von 15 Minuten mit Wendezeit also zwei Stück). Ab Schloss dann Busse (immer zwei Gelenkbusse direkt hintereinander).


    Alternativ verbesserte Umsteigehinweise auf die Odenwaldbahn. Auch der L-Bus/ könnte Eingebunden werden (Fußweg vom Ostbahnhof zur Lichtwiese)

  • Sehr viele Studenten steigen von der LiWi kommend bereits am Luisenplatz aus. Eine Taktverdichtung zum HBF ist daher nicht nötig.


    Vom Hbf kommend sieht das vielleicht anders aus. Da das aber nur einmal die Stunde (Taktknoten :30) wichtig ist, könnte man da evtl. Fahrplanmäßig was machen. Müsste man mal durchrechnen.


    Aber prinzipiell fahren Hbf-Luisenplatz auch genug andere Linien, so dass man sich da drauf einrichten kann, wenn man weiß, dass ab Luisenplatz was fährt, und umsteigen kann.


    Dass ab Botanischer Garten / Schulstr. (je nach Richtung) bereits alles voll ist, kann nicht sein. Da ist ganz klar die Uni in der Schuld. Aber das Präsidium fährt ja nicht Bus und kann daher sagen: "Nehmt doch einfach die Linie 2/9".

  • wie wäre es denn mit Verdichtung von Lui -> Lichtwiese via Ostbahnhof -> Aschaffenburger Straße -> TU Lichtwiese mit den Bussen des L


    würde Umlauftechnisch wohl nicht so viel kosten ... und wäre meiner Meinung nach eine sinnvolle Lösung des ganzen (Abschnitt Schloss -> Ostbahnhof wenig genutzt ... Gelenkbustauglich ist das ganze auch und gerade Werktags sowieso sehr häufig)
    Haltestelle Ostbahnhof wäre dann die der Regiolinien und von der Aschaffenburger Straße käme man auch recht günstig auf die Lichtwiese


    Schneller als via Roßdörfer Straße dürfte das ganze evtl. auch sogar noch sein ...


    evtl. hier auch noch ein Verdichter Bus (je nach Umlaufzeit) zwischen Lichtwiese -> Ostbahnhof -> City Ring -> Luisenplatz -> Ostbahnhof -> Lichtwiese

  • Zitat

    Für mich ist zuerst die TU wegen des zusätzlichen Bedarfs gefragt.


    Warum soll die TU das bezahlen? Das müssen Dadina und Heag unter sich aus machen. Es ist nicht die Aufgabe der TU einen Verkehr zu finanzieren. Die Dadina und Heag dürfen sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen oder durch gegenseitige Schuldzuweisungen die Lösung solange herauszögern, bis das Thema obsolet ist.


    Ich muss dann doch mal dran erinnern, das es eine Beförderungspflicht gibt. Wer stehen gelassen wird, dem empehle ich, sich zunächst bei der Dadina zu beschweren.
    Wenn das Problem nicht zeitnah abgestellt wird und kein entsprechender Wille erkennbar ist, ist das Regierungspräsidium der Ansprechpartner, die überwachen nämlich die Einhaltung des Personenbeförderungsgesetzes.


    Weiterhin empfehle ich allen Stehengelassen die 10 min Verspätugsgarantie einzufordern. Durch Stehenlassen kommt eine Verspätung von mehr als 10 min zu Stande. Ob dass erstattungsfähig ist, muss man nämlich auch mal diskutieren.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Vielleicht sollte man doch mal über eine Straßenbahnanbindung zur Lichtwiese nachdenken... Irgendwo stand hier schon mal was über einen Abzweig ab Jahnstr. mit der SL 2. Oder doch eine Zweisystembahn aus dem Odenwald über Ostbahnhof - Schloss - Luisenplatz - Rheinstr. / Bismarckstr. zum Hbf... Naja, so innovativ wird man in DADINALand sicher nicht sein...

  • Zitat

    Original von Fabian
    Ich muss dann doch mal dran erinnern, das es eine Beförderungspflicht gibt.


    Das steht wo?

  • Ich glaube in den Beförderungsbedingungen des RMV steht sowas wie: Wer einen Fahrschein besitzt hat ein recht auf Beförderung... !?


    PS: und um mal zu zeigen, dass das kein alleiniges Problem im Darmstädter Studentenverkehr ist: Hier in Berlin fährt die U3 zur Freien Universität. Standardmäßig mit verkürzten Zügen a.G. der geringen Nachfrage außerhalb der Vorlesungszeit/-stunden. Das hat im Uni-HVZ-Verkehr zwischen 0800 und 1200 sowie auf der Rückreise zwischen 1400 und 1800 regelmäßig das Stehenbleiben von dutzenden Fahrgästen am U-Bahnsteig zur Folge :)

    Einmal editiert, zuletzt von fabian_B_DA ()

  • §22 PeBefGe


    PeBefGe §21


    Man beachte insbesondere Absatz 2, aus dem die Pflicht hervorgeht, den Verkehr zu erweitern, wenn es das öffentliche Verkehrsinteresse erfordert.



    Weiterhin haben alle Studienden Zwangsweise einen Fahrschein. Es wäre Zivilrechtlich m.E. unhaltbar, wenn man verpflichtet wird einen Fahrschien abzunehmen und keine Möglichkeit hat, diesen im ursprünglichen Sinn zu benutzen (Kernzweck des Semestertickets ist, eine Fahrt zur Uni zu ermöglichen.)


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Fabian: Man beachte insbesondere Absatz 2, aus dem die Pflicht hervorgeht, den Verkehr zu erweitern, wenn es das öffentliche Verkehrsinteresse erfordert.


    Für mich geht aus §22 Absatz 2 nicht zwangsweise hervor, dass der verkehrsunternehmer Leistungen erweitern MUSS. Vielmehr besagt dieser Absatz, dass wenn die Beförderung mit den regelmäßig eingesetzten Beförderungsmitteln NICHT möglich ist, auch keine Beförderungspflicht mehr besteht.


    aus §21 Absatz 3 geht hingegen hervor, dass "die Genehmigungsbehörde [...] dem Unternehmer auferlegen [kann], den von ihm betriebenen Verkehr zu erweitern oder zu ändern, wenn die öffentlichen Verkehrsinteressen es erfordern [...]"

  • Zitat

    Ich muss dann doch mal dran erinnern, das es eine Beförderungspflicht gibt. Wer stehen gelassen wird, dem empehle ich, sich zunächst bei der Dadina zu beschweren. Wenn das Problem nicht zeitnah abgestellt wird und kein entsprechender Wille erkennbar ist, ist das Regierungspräsidium der Ansprechpartner, die überwachen nämlich die Einhaltung des Personenbeförderungsgesetzes.


    An den Haltestellen zwischen Lichtwiese und Schloss werden regelmäßig Fahrgäste stehen gelassen wegen überfüllter Busse. Wenn das Haltesignal nicht leuchtet, fährt der Bus vorbei, weil einfach niemand mehr reinpasst.
    Kopfschüttelnd stehen die Leute immer an den Haltestellen, wenn ein überfüllter K-Bus ankommt.


    Personen mit Kinderwagen oder Rollstühlen haben ganz schlechte Karten. Zu den Stoßzeiten müssen sie gut und gerne bis zu 45 Minuten warten, bis wieder ein Bus kommt, inden sie reinkommen.


    Ich sehe keinen Grund, warum die Taktdichte nicht auf 10 Minuten erhöht werden soll....

  • Ok hier meint die Pflicht, des Unternehmers, dass er, wenn er Fahrten an bietet, jeden zu einen einheitlichen Tarif und Fahrplan mitnehmen musst. Ich dachte ihr meint eine Pflicht, die es dem Staat vorschreibt, dass er dafür zu sorgen hat, dass mehr Busse fahren.


    @ germanium: Fährt die K zwischen Hbf und TU an Schultagen (und damit auch an den meisten Semestertagen) nicht im 7,5 min Takt?