15.12.2008: Betriebsversammlung der VGF: Längere Takte auf VGF-Linien am kommenden Montag nachmittag

  • Ähnlich wie am 24.04.2007 (24.4.07 Betriebsversammlung der VGF), kommt es nun am 15.12.2008 wieder zu erheblichen Behinderungen:


    Quelle: VGF-Pressemeldung


    Bei den Buslinien sind nur die auferlegten Linien betroffen, die zukünftig den Linienbündeln B bzw. E angehören. - Bei den Schienenlinien könnte es ziemlich eng werden, ein 20 Minuten-Takt auf der 12 und 16 stelle ich mir sehr problematisch vor; außerdem befürchte ich, dass die U4 nach Enkheim dann auf einen 30 Minuten-Takt ausgedünnt wird, immerhin sind dann "Vierlinge" unterwegs....

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Zitat

    Original von bernem


    Bei den Buslinien sind nur die auferlegten Linien betroffen, die zukünftig den Linienbündeln B bzw. E angehören. - Bei den Schienenlinien könnte es ziemlich eng werden, ein 20 Minuten-Takt auf der 12 und 16 stelle ich mir sehr problematisch vor; außerdem befürchte ich, dass die U4 nach Enkheim dann auf einen 30 Minuten-Takt ausgedünnt wird, immerhin sind dann "Vierlinge" unterwegs....


    Wie wär's damit: Die U4 fährt im 15 Minuten-Takt den ganzen Abschnitt.

  • Zitat

    Original von Charles


    Wie wär's damit: Die U4 fährt im 15 Minuten-Takt den ganzen Abschnitt.


    Das kann bis zum Nachmittag sein, aber danach auf keinen Fall, da dort von einem 10 Minuten-Takt gesprochen wird, da während des eigentlichen Fünf-Minuten-Taktes jeder dritte Zug bis Enkheim fährt, wird dies in einem 10 Minuten-Takt wohl auch so sein, deshalb gehe ich am Nachmittag von einem Halbstundentakt auf der U4-Gesamtstrecke aus und von einem 10 Minuten-Takt auf der Strecke Bornheim <> Bockenheim.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Auf der traffiq-Seite wird in den Verkehrsmeldungen ebenfalls über die Einschränkungen informiert. Der zugehörige RSS-Feed ist jedoch etwas fehlerbehaftet:


    Zitat

    Original aus dem RSS-Feed
    Linie: 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 32, 34, 39, 50, 53, 54, 55, 57, 58, 59, 63, 64, 66, U1, U2, U3, U4, U5, U6, U7: Am Dienstag, 15. Dezember werden die Taktzeiten von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen zeitweise verlängert.

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Zitat

    Original von bernem
    (...)
    15+16 im 20er-Takt
    (...)


    Ich sehs schon kommen. Am Mühlberg kommt dann ne 16, 5 Minuten später ne 15, und dann eine Viertelstunde lang garnix. Da freut man sich doch besonders drauf.


    Wie ist das da eigentlich mit der 10-Minuten-Garantie? :D

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von Colaholiker
    Wie ist das da eigentlich mit der 10-Minuten-Garantie? :D


    Ist ja in dem Sinne keine höhere Gewalt...

    Ich war Atheist. Bis ich gesehen hab dass ich Gott bin.

  • Das ganze nur weil ein höheres Tier verkünden will, dass die VGF das Schienennetz behält (keine Ausschreibung)... ?

  • Das diese Rück- und Ausblickveranstaltungen immer mehr in Mode kommen - OK.
    Aber muss das wirklich so kurz vor Weihnachten sein? Die City ist voll von Menschen, Busse und Bahnen platzen aus allen Nähten. Bei allen Verständnis für Betriebsversammlungen, aber ein Termin im neuen Jahr hätte es doch auch getan.


    [Sarkasmus an] Oder will man den Mitarbeitern mitteilen das am 14. Fahplanwechsel war? [Sarkasmus aus]

    Gruß StVo


    --------------------------
    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von StVo
    Das diese Rück- und Ausblickveranstaltungen immer mehr in Mode kommen - OK.
    Aber muss das wirklich so kurz vor Weihnachten sein? Die City ist voll von Menschen, Busse und Bahnen platzen aus allen Nähten. Bei allen Verständnis für Betriebsversammlungen, aber ein Termin im neuen Jahr hätte es doch auch getan.


    [Sarkasmus an] Oder will man den Mitarbeitern mitteilen das am 14. Fahplanwechsel war? [Sarkasmus aus]


    Man hat es damals ja auch geschafft, mehrere Betriebsversammlungen an einem Termin zu halten, da konnte jeder hin, egal ob der Früh- oder Spätschicht hatte und es musste kein Sonderfahrplan gefahren werden, aber Frankfurt ist ja immer was besonderes und will was besonderes.

  • Na ja, ich frage mich auch, warum solche Versammlungen in die Weihnachtszeit gelegt werden, wo besonders viele Menschen auf den ÖPNV angewiesen sind. Die GdL könnte keinen besseren Streiktermin finden. :P


    Zum Weihnachtseinkauf sind besonders viele Menschen unterwegs, und im Winter weichen auch viele auf die Öffentlichen aus, die sonst Auto oder Fahrrad fahren (zu letzteren gehöre auch ich - gerade für die abendliche Heimfahrt).


    Wenn es nur die routinemäßige alljährliche Betriebsversammlung ist - warum nicht in den Sommerferien oder wenigstens "zwischen den Jahren" nach Weihnachten ???

  • Betriebsversammlungen sind teil des Betriebsverfassungsgesetzes und gehören damit zur betrieblichen Mitbestimmung. Es ist auch falsch zu behaupten, dass diese immer mehr in mode kommen, denn sie sind schon seit es das bftrg gibt, durchgeführt worden. Frankfurt geht hier auch keinen sonderweg, denn der Arbeitgeber ist verpflichtet die ma arbeiter freizustellen. Zwar können BV's als teil bvs durchgeführt werden, allerdings ist eine bv zu bevnrzugen. Im lahr können 2 durchgeführt werden und zwar zu zeiten, wo möglichst viele teilnehmen können. Man darf auch nicht vergessen, dass es hier um die zukunft der vgf geht und das ist ein wichtiger betrieblicher grund. Zum schluss sei noch gesagt, dass es nie den richtigen Zeitpunkt gibt.

  • Ich seh das ganze kritisch. Bei ÖPNV ist wichtig, dass er immer da ist. Ein Fließband kann man mal stoppen und dann später den Produktionsausfall nachholen. ÖPNV muss, wenn er ernst genommen werden will, immer für die Menschen da sein.


    Rechtlich ist das Vorgehen des Betriebsrats bestimmt einwandfrei, allerdings finde es handelt damit gegen die Interessen der Fahrgäste.


    Man kann Betriebsversammlungen auch an Sonntagen durchführen, wo ohnehin ein reduzierter Fahrplan gefahren wird. Natürlich geht es darum die Mitarbeiter zu Informieren was ich für wichtig finde, aber die Entscheidung die Versammlung nicht zu teilen ist in starkem Maß auch eine Machtentscheidung des Betriebsrats um Kollegen, Politik und Fahrgäste zu beeindrucken.


    Unter diesen Umständen muss ich leider dafür plädieren, den ÖPNV an viele verschiedene Unternehmen zu vergeben, damit im Falle einer Betriebsversammlung bei einem Unternehmen die anderen die Minderleistung ausgleichen können.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Original von Fabian
    Unter diesen Umständen muss ich leider dafür plädieren, den ÖPNV an viele verschiedene Unternehmen zu vergeben, damit im Falle einer Betriebsversammlung bei einem Unternehmen die anderen die Minderleistung ausgleichen können.


    DAS kann man nun aber wirklich nicht wirklich sagen : Wenn von den Linien a, b, c, d, e und f die Linien a, b und c von der Gesellschaft X wegen einer Betriebsversammlung ausfallen, fahren eben nur noch die Linien d, e und f, die an die Gesellschaft Y vergeben wurden. Denke kaum, dass da einer dem anderen 'aushelfen' könnte (oder sogar nicht dürfte ?) ...


    Davon abgesehen nehme ich auch an, dass der Gedanke hinter diesem Termin eben ist, so die größte Aufmerksamkeit zu erhalten - FALLS es nicht wirklich etwas unvorhergesehen Dringendes ist, hätte man wirklich auch einen Termin in einer schwächeren Zeit finden können.

  • Als alter Gewerkschafter bin ich bestimmt der letzte, der gegen Betriebsversammlungen ist !


    Aber bitte: Wenn es weniger dringend ist, wären die Sommer- und Osterferien ein deutlich günstigerer Zeitpunkt, da dann weniger in Frankfurt unterwegs sind. Und im Sommer ist das Fahrrad durchaus eine echte Alternative.


    Oder habt Ihr Angst, dass viele Eurer Fahrgäste das auch sp sehen und gleich beim Fahrrad bleiben ? :P


    Wenn es wirklich dringend ist: 14 Tage später stört es deutlich weniger: Keine Schulferien, keine Weihnachtseinkäufe, und viele ohnehin in Urlaub oder wenigstens freie Tage zu Hause.

  • Zitat

    Original von Ole
    Betriebsversammlungen sind teil des Betriebsverfassungsgesetzes und gehören damit zur betrieblichen Mitbestimmung. Es ist auch falsch zu behaupten, dass diese immer mehr in mode kommen, denn sie sind schon seit es das bftrg gibt, durchgeführt worden. Frankfurt geht hier auch keinen sonderweg, denn der Arbeitgeber ist verpflichtet die ma arbeiter freizustellen. Zwar können BV's als teil bvs durchgeführt werden, allerdings ist eine bv zu bevnrzugen. Im lahr können 2 durchgeführt werden und zwar zu zeiten, wo möglichst viele teilnehmen können. Man darf auch nicht vergessen, dass es hier um die zukunft der vgf geht und das ist ein wichtiger betrieblicher grund. Zum schluss sei noch gesagt, dass es nie den richtigen Zeitpunkt gibt.


    Da man den Fahrplan ausdünnen muss, können eigentlich nicht möglichst viele daran teilnehmen. Möglichst viele können an der Versammlung teilnehmen, wenn möglichst wenige Dienst haben. Also an einem Wochenende in den Ferien.

  • Man muß aber ALLEN Mitarbeitern die Chance lassen, zu so einer Betriebsversammlung zu gehen, also müssten auch am Wochenende oder in den Ferien Fahrten ausfallen. Anders geht es nunmal nicht.

  • In den Ferien ist ein schlechter Zeitpunkt, denn da sind wahrscheinlich viele Mitarbeiter weg, die schulpflichtige Kinder haben.


    Wenn sie nicht arbeiten, heißt das ja nicht, dass sie zuhause sitzen und darauf warten, zu einer Betriebsversammlung zu gehen, oder? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Zitat

    Original von Torben
    In den Ferien ist ein schlechter Zeitpunkt, denn da sind wahrscheinlich viele Mitarbeiter weg, die schulpflichtige Kinder haben.


    Wenn sie nicht arbeiten, heißt das ja nicht, dass sie zuhause sitzen und darauf warten, zu einer Betriebsversammlung zu gehen, oder? ;)


    wenn es am ersten oder letzten ferienwochenende stattfindet und lange genug davor angekündigt ist, können sich auch die Mitarbeiter mit Kindern entscheiden.

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    Zitat

    Man muß aber ALLEN Mitarbeitern die Chance lassen, zu so einer Betriebsversammlung zu gehen, also müssten auch am Wochenende oder in den Ferien Fahrten ausfallen. Anders geht es nunmal nicht.


    Stimmt, aber nicht in einer zeitgleichen Versammlung. Und auch bei der jetzt gewählten Lösung findet ein Rumpfbetrieb statt, der in etwas dem Betrieb am Sonntagmorgen entspricht. Also könnte man Sonntag morgens ganz ohne Fahrplanänderungen die selbe Zahl von Mitarbeiter/innen gleichzeitig versammeln.
    Natürlich ist Sonntagmorgen eine sehr unattraktive Zeit.. Ich gehe aber davon aus, dass den Mitarbeitern sowohl Auftragserfüllung (Verkehr aufrecht zu erhalten) als auch Betriebsversammlung (Mitbestimmung) wichtig sind. Von daher würden sie bestimmt auch Sonntag morgens kommen.


    Die Mitarbeiter müssen sich überlegen, ob sie in allen Situationen dazu beitragen wollen, dass der ÖPNV ein leistungsfähiges Verkehrssystem ist, dass die Grundlast des Verkehrs abwickelt und von daher absolut zuverlässig sein muss oder ob ÖPNV ein Bonbon ist, dass man mal kurz für eine Betriebsversammlung auf Sparflamme runterfahren kann.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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