Sperrung Abzweig Heddernheimer Landstraße

  • Der Bau des Gleisdreiecks Heddernheimer Landstraße hat begonnen. Allerdings führte das heute früh auf der A-Strecke zu erheblichen Problemen. Offenbar sind alle U5-Wagen heute außer Betrieb, der Betriebshof Heddernheim stand ziemlich voll von diesen Wagen (mehr als 20). Die U2 fuhr überwiegend mit Drei-Wagen-Zügen, bei diesem Winterwetter und dem erheblichen Fahrgastzuwachs führte dies zu total überfüllten Zügen. Bei der U2-01 (8.06 ab Gonzenheim) waren schon ab Nieder-Eschbach keine Sitzplätze mehr frei, ab Heddernheim war der Zug total überfüllt. Die DFI an der Hauptwache kündigte den nächsten Zug in 10 Minuten (wieder U2) und den übernächsten (U1) in 12 Minuten an, die für 8:48 planmäßig vorgesehene U3 wurde als Ausfall angezeigt. Auch in der Gegenrichtung wurden deutlich längere Intervalle als 2,5 Minuten-Takt angezeigt.


    U-Bahn-Freak

  • Da kann ich mich nur anschließen. Heute morgen herrschte "leichtes" Chaos. Die U1 fährt nur mit 2-Wagen-Zügen, die U2 nur mit 3-Wagen-Zügen. Sämtliche U5-Wagen scheinen in Heddernheim auf besseres Wetter zu warten.
    Wurde hier mit einen theoretischen Fahrgastrückgang gerechnet?
    Sollen die U5-er die nächsten 3 Wochen geparkt werden, anstatt für längere Züge eingesetzt zu werden um das Sardinenbüchsen-Feeling zu mindern?



    Die Bauarbeiten schreiten indes zügig voran. Altes Gleisbett und Schotter sind bereits abgetragen, die Station Heddernheimer-Landstr. ist einen Meter tief "ausgehöhlt". Am neuen Abzweig U1U3 wurde heute Nacht fleißig der neue Schotter planiert, aber selbst bei offenem Fenster war es nicht sonderlich laut. Die neuen Fahrleitungsmasten lagerten gestern Nachmittag nahe der Station Wiesenau, an der noch keine Arbeiten ersichtlich waren. Das eingleisige Stück der U3 bei Niederursel wird mit Stabübergabe gesichert.


    Während des 30-Minuten Taktes auf dem Nordabschnitt der U3 scheint wohl mit 3 Kursen gefahren zu werden, da die U3 Niederursel 10 Minuten nach Plan verläßt bedingt durch den Busanschluß, die Bahn von der Hohemark kommend jedoch regulär eintrifft. Somit müßte sich ein längerer Aufenthalt an der Hohemark ergeben für den zusätzlichen Kurs.


  • Auch heute Nachmittag waren nur Zwillinge auf der U1 zwischen Heddernheim und Südbahnhof unterwegs.
    Die U5-Wagen stehen aber schon seit Samstag.


    Die zwei Wagenzüge haben aber auch einen Vorteil, ein Gelenkbus steht zur Verfügung für eine Ladung U1 aus der Stadt, würde ein dritter Wagen noch dranstehen, so würden sich die Fahrgäste in Heddernheim stapeln :D


    Die U3 hat an der Station Kupferhammer im spätverkehr teilweise eine Wartezeit bis der Zug aus der Hohemark die Strecke freigefahren hat, wenn der Zug schon die Fahrstraße geholt hat.
    So ergibt es ca. 25 Minuten Frischluft für das Fahrpersonal an der Hohemark.

  • Zitat

    Original von Charles
    Auch heute Nachmittag waren nur Zwillinge auf der U1 zwischen Heddernheim und Südbahnhof unterwegs.


    Die U2 fuhr teilweise auch nur mit Zwillingen.


    Zitat

    Die zwei Wagenzüge haben aber auch einen Vorteil, ein Gelenkbus steht zur Verfügung für eine Ladung U1 aus der Stadt, würde ein dritter Wagen noch dranstehen, so würden sich die Fahrgäste in Heddernheim stapeln :D


    Der SEV ist so oder so eine Katastrophe. Wer auf die glorreiche Idee gekommen einen vollbesetzten 3-Wagen-Zug in einen Gelenkbusse zu schaffen, sollte es mal selbst praktisch ausprobieren. Aber das wird man in Frankfurt wohl nie lernen, dass SEV im doppelten Takt gefahren werde sollte und gerade auf eine Linie, wo der Einkaufsverkehr ins NWZ nicht gerade wenig ist. Auf den 60er, auf den man zusätzlich verweisen könnte, weisen weder der Lauftext noch gelbe Schilder noch die Fahrgastbetreuer hin.


    Bei der U3 hat man es mit dem doppelten Takt in der HVZ wahrscheinlich besser gelöst.

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Original von Tommy
    Auf den 60er, auf den man zusätzlich verweisen könnte, weisen weder der Lauftext noch gelbe Schilder noch die Fahrgastbetreuer hin.


    Am Nordwestzentrum hat einer der Fahrgastbetreuer gar auf den 26er verwiesen (damit der Fahrgast sehen kann was gebaut wird :D)


    Die 60er sind auch sehr gut gefüllt und kommen fast zur selben Zeit in Heddernheim an wie der SEV.


    Die Situation in Heddernheim ist unter der Woche extrem ärgerlich, weil die normalen Buslinien nicht durchkommen, da teilweise "zuviele" Ersatzbusse (vorallem die der U3) dort stehen.

  • Auf dem Stück zwischen Ginnheim und Nordwestzentrum fahren übrigen drei Solo U2h-Wagen, ein Ersatz U2h- und zwei U5-Wagen stehen weiterhin in der Abstellanlage Römerstadt.


    Dadurch, dass die U-Bahn ab Nordwestzentrum Richtung Stadtmitte nicht verkehrt, sind viele Studenten des Campus Riedbergs von den Bussen Richtung Nordwestzentrum auf den 26er Richtung Eschersheim Bf umgestiegen.
    Dies führte dazu, dass die 26er zu und nach den Vorlesungen teilweise so sehr überfüllt sind, dass die nur schwer vom Fleck kamen.

  • Hallo,


    es ist hier schonmal angeklungen - die Stilllegung der U5-Wagen führt derzeit zu nicht wirklich schönen Zuständen. Einge Kurse der U2 fahren in der HVZ mit nur 2 Wagen, die Fahrer sind genervt, weil durch die Fülle die Türen nicht schließen (habe ich gestern kurz vor 19:00 Uhr an der Hauptwache miterlebt, irgendwer springt immer noch rein) - eigentlich kein Wunder. Und die Sardinenbüchse bis Nieder-Eschbach macht auch keinen Spaß.....


    Was ich mich aber in diesem Zusammenhang frage - warum fährt man die U2 nicht mit normaler Stärke und verbindet die U1 und die U3 zu einer Linie im 10 min Takt nach Hedderheim mit 3 oder 4 Wagen. Für den Fahrgast ist es durch die Sperrung eh egal ob er mit der U3 oder der U1 fährt (enden beide in Hedderheim). Mit dem Takt der U2 hätte man trotzdem mind. alle 5 min ein Bahn (mit dann auch verstärkten Zügen). Lassen sich die Kurse nicht so schnell umändern?


    Gruß
    U2 Fahrer

  • durch die Verkürzung auf Heddernheim sollte das kein Problem sein da man eh nach Baustellenumläufen fahren dürfte. Aber bring mal dem durchschnittlichen Beförderungsfall bei das er wenn er nach Oberursel will in eine U1 oder U2 steigen muß...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Unterdessen stehen die die PTBs im Riederwald die Räder platt weil man noch haufenweise U2s umgebuat hat für die U 4 / U 7 ......
    Bin ja mal gespannt wie lange die Bombatrans-Kisten ausfallen ...... und was die VGF macht wenn die Strecke nach Ginnheim und Oberursel wieder offen sein sollte ....

  • Zitat

    Original von sethaphopes
    Aber bring mal dem durchschnittlichen Beförderungsfall bei das er wenn er nach Oberursel will in eine U1 oder U2 steigen muß...


    Dieser Beförderungsfall kommt dann derzeit gar nicht nach Oberursel mit der U-Bahn, weil die U3 auch nur mit "Heddernheim" beschildert ist... :)

  • Als es die Teilung wegen der Gleiserneuerung in der Eschersheimer gab, wurden die Pendel Südbahnhof - Dornbusch doch auch mit nicht mit U1, U2 und U3, sondern mit nur mit U2 beschildert. Das sollte das geringste Problem sein. Ich weiß nicht, was jetzt passiert, aber wenn man Wagenmangel hat, dann sollte man wenigstens einen 5-min-Takt und zur HVZ einen 4-4-3-4-Takt fahren, am besten mit 4-Wagen-Zügen auf der normalen U2 und 3-Wagen-Zügen auf dem Heddernheimpendel.

  • Man könnte sich doch die 4 U2 Kisten aus Ginnheim holen (müsste man eben aussenherum machen, dafür könnte man dort aber Ptbs hinstellen ... davon gibts doch jetzt genug. Ich denke, für den Inselbetrieb in Ginnheim langen da Ptbs allemal, und man hätte wieder ein paar mehr Wagen für die A-Strecke frei ....
    Aber soweit denkt keiner ...

  • Zitat

    Original von U2-Fahrer
    Dieser Beförderungsfall kommt dann derzeit gar nicht nach Oberursel mit der U-Bahn, weil die U3 auch nur mit "Heddernheim" beschildert ist... :)


    zumindest meine Beobachtungen gestern und heute zeigten einige U3er auch mit der Beschilderung Hohemark


    Andere Sache:


    Ist es wirklich so, dass der Fahrplan Heddernheim -> Niederursel in Richtung Oberursel eine Sage und schreibe Verzögerung von 30 Minuten in der HVZ verursacht, wenn man mit der Original U3 fährt.
    Selbiges hatte ich nämlich heute, da die vorläufer U-Bahn (ich meine die U2) schon weg war.


    Da ich jetzt schon zwei mal in dieser Woche wegen dem SEV und der Verzögerung und des netten Fahrplanes zu spät war - ab morgen dann erstmal bis zum Ende der Bauarbeiten S-Bahn.
    Da weiß ich dass ich Fix 15 Minuten länger brauche und weiß auch, dass ich nicht mehr diesen Murks in NIederursel mit Rücklichter aus dem SEV-Bus bzw. gerade ankommende U-Bahn aus Oberursel sehen muss.


    Beide Erlebnisse in dieser Woche schon gehabt

  • Zitat

    Original von Hajü
    Unterdessen stehen die die PTBs im Riederwald die Räder platt weil man noch haufenweise U2s umgebuat hat für die U 4 / U 7 ......
    Bin ja mal gespannt wie lange die Bombatrans-Kisten ausfallen ...... und was die VGF macht wenn die Strecke nach Ginnheim und Oberursel wieder offen sein sollte ....


    Und da rollen doch immer noch Kurse der U7 mit Ptb-Wagen, schon seltsam...


    Zitat

    Original von Hajü
    Man könnte sich doch die 4 U2 Kisten aus Ginnheim holen (müsste man eben aussenherum machen, dafür könnte man dort aber Ptbs hinstellen ... davon gibts doch jetzt genug. Ich denke, für den Inselbetrieb in Ginnheim langen da Ptbs allemal, und man hätte wieder ein paar mehr Wagen für die A-Strecke frei ....
    Aber soweit denkt keiner ...


    Gar nicht mal so eine schlechte Idee, aber Ginnheim dürfte Probleme geben zwischen Bahnsteig - Klapptrittstufe - Wagenboden:


  • Meine Herzallerliebste arbeitet im Mertonviertel.
    Da der SEV die Hedernheimer Landstraße nicht bedient und es kein Wetter ist um mit dem Rad zu fahren macht sie sich auf die Wanderung vom NWZ in das Mertonviertel.
    Wie sie mir Heute erzählte, ist sie nicht alleine auf dieser Wanderung. Viele andere werktätige Menschen machen sich mit ihr auf die Wanderung vom NWZ in das Mertonviertel, da wie bereits erwähnt die ach so unwichtige Station Heddrnheimer Landstraße vom SEV nicht bedient wird.
    Dass es nicht langweilig wird auf dieser Wanderung wurde der Fußweg zwischen Heddernheimer Land und dem Übergang über die U3 Strecke verlegt, dass man durch Matsch laufen muß und sich die Schuhe ruiniert.
    Eine oder zwei Ladungen Schotter hat man diesem "Umleitungsweg" wohl nicht spendiert um zu verhindern, dass die verhinderten Beförderungsfälle nicht im Matsch versinken.

  • Zitat

    Original von Jörg L
    Ich schätze, die Alternative, mit der U2 nach Sandelmühle oder Riedwiese zu fahren, habt ihr schon durchdacht und verworfen?


    Oder ab Sandelmühle mit dem 26er zu fahren...
    Vom NWZ aus ist das ehemalige Telekomgebäude (Parkplatz) in ca. 1315 Meter zu erreichen (inkl. Wege im NWZ berücksichtigt)


    Von der Haltestelle Emil-von-Behring-Straße sinds ca. 417 Meter bis zum selben Parkplatz.


    Von der Station Heddernheimer Ldstr. aus sind es ca. 403 Meter ebenso bis zum Parkplatz des ehemailgen Telekomgebäudes...


    Edit sagte mir noch, dass ich die Station Sandelmühle als Vergleich noch dazu nehmen sollte, von der aus sind bis zum T-Gebäude ca. 1075 Meter, das aber durch die Straße Kupferhammer.

    Einmal editiert, zuletzt von Charles ()

  • Heute gab es am frühen Abend eine Weichenstörung in der Wendeanlage Nordwestzentrum, sodass die Kurzzüge der U1 von Ginnheim kommend nur bis Römerstadt fuhren und über die Wendeanlage gewendet haben.


    Zwischen Nordwestzentrum und Römerstadt wurde auf die Buslinie 60 verwiesen.