SZ - ADAC-Test: Busfahrten zur Schule

  • In einem bundesweiten Test beanstandete der ADAC von den insgesamt getesteten jeweils drei Linien in zwölf Bundesländern, die in hohem Maße von Schülern genutzt werden, insgesamt die Hälfte mit der Gesamtbewertung "ausreichend" und ein weiteres Viertel mit "mangelhaft"; ein Viertel wurde derweil als "gut" bewertet. Kritisiert wurden mehrere Schwachpunkte, so etwa verletzungsträchtige Stellen bzw. Bauteile in den Fahrzeugen, riskantes Verhalten der Schüler (Drängeln, Aufenthalt in nicht gestatteten Bereichen usw.), Überfüllung oder schlechter Pflegezustand der Fahrzeuge, und teils erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen infolge nicht haltbarer Fahrpläne. Im Ergebnis benennt die Studie auch den Zwang zu möglichst knapper Kalkulation seitens der Busbetriebe als maßgebliche Ursache für diese Mängel, mahnt aber ebenso bessere Schulung der Kinder zum umsichtigen Verhalten dringend an.


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    Fág an Bealach!

  • Dieser Test hat diesen bitteren Nachgeschmack, dass er von einer Autolobby durchgeführt wurde und das Endergebnis doch eigentlich nur bedeuten kann, dass man lieber wieder selber mit dem Auto fahren sollte, statt die schlimmen und mangelhaften Busse zu benutzen...?


    Rein aus Interesse: Was für Bustypen fahren denn auf der erwähnten Linie 676? Können die überhaupt 100km/h erreichen?

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  • Zitat

    Original von Combino
    Dieser Test hat diesen bitteren Nachgeschmack, dass er von einer Autolobby durchgeführt wurde und das Endergebnis doch eigentlich nur bedeuten kann, dass man lieber wieder selber mit dem Auto fahren sollte, statt die schlimmen und mangelhaften Busse zu benutzen...?


    Vor dem Hintergrund des "track record" des ADAC ist diese Suggestivwirkung nicht ausgeschlossen, das stimmt. Besonders "glaubwürdig" macht der Verein sich insofern freilich auch deshalb, als dass meinem Eindruck nach die dumpfe "freie Fahrt für freie Bürger"-Denke dort noch immer sehr stark verhaftet ist, und ich mich noch an einen Kommentar einer leitenden Figur des ADAC von vor mehreren Jahren erinnere, der öffentliche Verkehrsmittel als "übersubventioniert" bezeichnete. Bezieht man diesen Standpunkt in die Bewertung des aktuellen Schulbustests mit ein, kann, wie gesagt, durchaus der Eindruck entstehen, dass zwar vordergründig der Kostendruck als maßgebliche Ursache für die beanstandeten Probleme kritisiert wird, zugleich aber eben auch die Suggestion im Raum steht, dass Verbesserungen nur dann möglich sind, wenn "die Allgemeinheit die Zeche zahlt", und das ist ja per se pfui-bäh.

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von DenshaOtaku
    [...] riskantes Verhalten der Schüler (Drängeln, Aufenthalt in nicht gestatteten Bereichen usw.)[...]


    Ich finde diesen Aspekt in der Aufzählung der Schwachpunkt merkwürdig, denn wem soll das riskante Verhalten der Schüler angelastet werden? Dem Busfahrer? Dem Betreiber des Busses? Da hilft es auch nicht viel, eine Schulung der Kinder zu umsichtigeren Verhalten zu fordern (zu meiner Schulzeit nannte man so etwas übrigens noch Erziehung ...).

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von 420 281-8
    Ich finde diesen Aspekt in der Aufzählung der Schwachpunkt merkwürdig, denn wem soll das riskante Verhalten der Schüler angelastet werden? Dem Busfahrer? Dem Betreiber des Busses?


    Gute Frage; so hatte ich darüber gar nicht nachgedacht. Ob auf diese Weise ebenfalls der Eindruck erweckt werden soll, Schulbusse seien nicht das Verkehrsmittel der Wahl (weil inhärent unsicher), kann ich zwar nicht abschließend bewerten, aber andererseits auch nicht ausschließen.

    Fág an Bealach!

  • Zitat

    Original von 420 281-8


    Ich finde diesen Aspekt in der Aufzählung der Schwachpunkt merkwürdig, denn wem soll das riskante Verhalten der Schüler angelastet werden? Dem Busfahrer? Dem Betreiber des Busses? Da hilft es auch nicht viel, eine Schulung der Kinder zu umsichtigeren Verhalten zu fordern (zu meiner Schulzeit nannte man so etwas übrigens noch Erziehung ...).


    Genau so habe ich es auch empfunden...

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  • Beim Testverlierer kamen im Testzeitpunkt zwei MAN A11, zwei Citaro G und ein O 405 G zum Einsatz. Wer die Strecke kennt, weiß, dass dort auf keinem Streckenabschnitt die 100 km/h auch nur annähernd erreicht werden! Das ist eine Strecke, wo man auch mit einem PKW nicht auf die Idee kommen würde zu rasen.


    Leider gibt es bei den Tests Abwertungen wegen der Haltestellenlagen. Zur Verteidigung vieler VU muss man sagen, dass diese meistens gar nicht für Haltestellen etc. verantwortlich sind.

    Einmal editiert, zuletzt von BusFan ()

  • Zitat

    Original von BusFan
    Beim Testverlierer kamen im Testzeitpunkt zwei MAN A11, zwei Citaro G und ein O 405 G zum Einsatz. Wer die Strecke kennt, weiß, dass dort auf keinem Streckenabschnitt die 100 km/h auch nur annähernd erreicht werden! Das ist eine Strecke, wo man auch mit einem PKW nicht auf die Idee kommen würde zu rasen.


    Auf der folgenden Seite habe ich Angaben zu den Höchstgeschwindigkeiten der Fahrzeuge gefunden. Der Citaro G wird mit 80 km/h liebevoll "Speedy" genannt... Wie man damit 100km/h erreichen soll, bleibt weiterhin äußerst fragwürdig! Die anderen Bustypen liegen mit 77-78km/h noch darunter...


    http://cms.mmreisen.de/unsere-flotte.html

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  • Naja, das es ein Problem mit den Schulbussen gibt, ist glaube ich erkannt - die Art es zu bewerten aber eher peinlich:


    Zitat

    *Bei der Hinfahrt kein Wartehäuschen/ Überdachung an der Test-Haltestelle
    *Gedränge beim Einsteigen
    *Bei der Rückfahrt hoher Lärmpegel im Bus
    *Bei der Rückfahrt hinterließen Schüler viel Müll im Bus


    Das sind ja wohl Punkte die das Verkehrsunternehmen nicht zu verantworten hat. Soll ein Redeverbot für SchülerInnen die Folge sein?


    Und ich wette ich finde auf der Strecke mindestens eine Haltestelle ohne Wartehäuschen. Da nehme ich einfach irgendeinen Haltepunkt sonstwo - die Art und Weise ist ja wohl total intransparent...


    naja, ADAC halt :rolleyes:

  • Zitat

    Original von FipsSchneider
    […] die Art es zu bewerten aber eher peinlich […]


    Sehr eigenartig. Das Echo hat auch was mitbekommen. Daraus geht hervor, dass (gibt's wahrscheinlich auch direkt beim ADAC?):

    Zitat

    [URL=http://www.echo-online.de/suedhessen/bergstrasse/kreis/Die-Checkliste-des-ADAC;art1145,896223]Die Checkliste des ADAC[/URL]:
    Die 120 Prüfpunkte gliedern sich in Haltestellen (10 Prozent Gewichtung), Beförderung (25 Prozent), Busfahrer (30 Prozent), Schüler (15 Prozent) und Fahrzeug (20 Prozent). Bewertet wurden die Anzahl der Kinder, die Situation im Bus, Verhalten von Kindern und Fahrern, der Zustand des Busses sowie Lage und Ausstattung der Haltestelle zur Schule. Mit Hilfe eines GPS-Geräts wurde die Geschwindigkeit aufgezeichnet. Zudem wurde jeder Test fotografisch dokumentiert.


    Die Punkte Haltestellen, Beförderung (aha?), Busfahrer und Fahrzeug gehört noch zum verkehrlichen Aspekt. Der Punkt Schüler ist offensichtlich nur eine allgemeine Einschätzung der Fahrgäste, wie auch immer der zu 15% in die Bewertung von

    Zitat

    (unter anderem EU-Ausstattungsrichtlinie, Straßenverkehrsverordnung, Sozialvorschriften, Anforderungskatalog für Schulbusse)

    eingeht.

  • (Bitte nicht zu ernst nehmen ;) )


    Zitat

    Original von Combino
    Rein aus Interesse: Was für Bustypen fahren denn auf der erwähnten Linie 676? Können die überhaupt 100km/h erreichen?


    Sollte gehen, und zwar so: mit Vollgas auf ein steiles und möglichst langes Gefälle zufahren und dann das Automatikgetriebe in N schalten, dann sollten die 100 zu knacken sein ;) :D Müßte man mal ausprobieren ;) :D


    (Wie man den Bus dann wieder zum Halten bringen kann, weiß ich aber auch nicht. Aus so einer hohen Geschwindigkeit wieder D einzulegen dürfte den Bus zwar stoppen, aber nur einmal und endgültig, indem einem die Automatik um die Ohren fliegt. Normale Bremsen dürfte es wegrauchen, und Federspeicher zu - da passiert dann vermutlich dasselbe mit den Reifen :D )

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Wo kann man denn eigentlich die eingesetzten Bustypen entnehmen?
    Zwei A11 können nämlich nicht zum Einsatz gekommen sein, weil Werner derzeit nur einen hat (9604). Sind evtl. die beiden A21 (2307, 9901) gemeint? Außerdem kommen stellenweise die beiden Integros (317, 325) zum Einsatz. Eigentlich habe ich auf der 676 schon fast alles gesehen, was in Bensheim steht, und i.box-Printer hat. Werner hat derzeit ca. 127 Busse angemeldet.


    Die mit Sicherheit zutreffendste Feststellung: Die Warteflächen am ZOB (insbesondere die Inselbussteige) sind zu klein für die Schülermassen. Man male sich aus, was passierte, wenn diverse Fahrten nicht direkt z.B. vom AKG aus geführt würden. Alle anderen Kriterien halte ich zumindest für nicht unmittelbar nachzuvollziehen (kann ich auch gerne detailliert begründen).

  • Zum Testzeitpunkt war Gelenkbus 9605 ebenfalls noch in Bensheim, bevor er, wie auch der 9604 und die Citaro Gelenkbusse, umbeheimatet wurde.


    Auf Fahrten, die mit Solowagen gefahren werden, sind im Regelfall die selben Fahrzeuge unterwegs (Schultage). Bei den Gelenkbussen sieht das anders aus.



    Aktuell werden dort folgende Gelenkbusse eingesetzt (Typen):
    Mercedes Benz O 405 G(N)
    Volvo / Berkhof B10M
    Volvo / Hess B10 LA

    Einmal editiert, zuletzt von BusFan ()

  • Das schlechte Testergebnis schlägt hohe Wellen: So berichtete gestern der in Bensheim erscheinende Bergsträßer Anzeiger (BA) fast auf einer kompletten Seite über das Ereignis. Abgebildet war der 977 (MB O 405 G) am ZOB mit Anzeige "676 Langwaden" am Amershamplatz.


    Es herrsche blankes Entsetzen bei vielen Eltern (in den westlichen Stadtteilen) über das Ergebnis, die überlegten, ihre Kinder nichtmehr mit dem Bus zu Schule zu schicken.
    Für die mit 100 km/h gefahrene Passage kämen nur die Streckenabschnitte Bensheim-Langwaden - Rodau (Zwingenberg) bzw. Rodau - Bensheim-Fehlheim infrage.
    Landrat Matthias Wilkes habe rechtliche Konsequenzen gefordert, die jedoch nicht vom Kreis, sondern infolge der Zuständigkeit über das RPDA laufen müssten. Als Schuldezernent wolle er der Angelegenheit dennoch auf den Grund gehen, und habe den ADAC gefodert, "Ross und Reiter" zu nennen. Dem habe eine Sprecherin auf Anfrage am Mittwoch abend in München widersprochen: Man gebe die Uhrzeiten heraus, nicht jedoch die betroffenen Tage, da man die Arbeitsplätze des Fahrpersonals nicht gefährden wolle. Zudem seien während des Test unterschiedliche Personale im Einsatz gewesen. Die Sprecherin der Abellio-Gruppe Schüler (ein Schelm, der böses dabei denkt) folge der Argumentation Wilkes. Man könne nur über die genauen Informationen die Tachoscheibe ermitteln und möglicherweise die Vorwürfe entkräften. So dürfe der ADAC dies jedenfalls nicht stehen lassen.


    In der heutigen Ausgabe des BA meldet sich der Fahrersprecher von WERNER-Reisen, Böhm, zu Wort. Für ihn lägen die Probleme in Sparzwang und Kostendruck begründet. Dies fange bereits mit der Ausschreibung an. Er werbe um Verständnis für seine Fahrer-Kollegen bei WERNER. Sie seien gut ausgebildet und würden ständig trainiert. Sie bekämen den Tariflohn von 10,09 EUR, und um damit über die Runden zu kommen, müsse man eben 200 Stunden im Monat "runterreißen". WERNER/Abellio mache er jedoch keinen Vorwurf. Insgesamt sei der Lohn im Verhältnis zu seiner Verantwortung jedoch zu niedrig angesetzt. Die Firmen bekämen für die Durchführung der Verkehre ebenfalls zu wenig Geld. Einige Kriterien bemängelte Böhm, seien realitätsfern: So ersetze WERNER bis zu 90 Nothämmer pro Woche. Auch die Bitte, im Bus auzurücken und nachfolgenden Fahrgästen Platz zu machen, verhalle meist. Täglich rücke um 23:50 eine Putzkolonne an, um die Busse innnen zu reinigen. Nach den ersten Touren schlage man bereits morgens die Hände über dem Kopf zusammen.


    Wie Gerhard Müller vom RPDA zwischenzeitlich mitgeteilt habe, wolle man die Verantwortlichen bei WERNER nun einbestellen.


    Bereits 2009 war WERNER übrigens im Schulbustest des ADAC unangenehm aufgefallen: Damals ging es um die Linie 642 von Worms nach Bensheim ZOB.

  • Im Zusammenhang mit Dumpinglöhnen waren Schulbusse in den vergangenen Wochen bereits schoneinmal in der Kritik. Auch wenn diese Kritik mit dem ADAC-Test nicht im direkten Zusammenhang steht, zu bleibt eines festzustellen: Die Ursache dürfte immer die Gleiche sein: Da werden Ausschreibungen veranstaltet und dann wird auf Kosten der Betroffenen der BILLIGSTE Anbieter beauftragt. Ausschreibungen sind ja schön und gut. Man sollte sie dann aber nicht ausschließlich nutzen, um den größten Billigheimer zu finden, sondern um verbindliche Qualitätskriterien festzusetzen und durchzusetzen.

  • Eine weitere Ursache liegt auch in der Schulpolitik: Da werden - auch aus "Kostengründen" - kleinere Schulen geschlossen und riesige Schulzentren in der Pampa gebaut, also am Siedlungsrand, wo der Baugrund billiger ist. Dorthin werden dann die Schüler über zum Teil beträchtliche Entfernungen durch den ganzen Landkreis gekarrt. Mit dem Ergebnis, dass die Schüler zum Teil ähnlich lange Fahrzeiten wie ihre nach Frankfurt etc. pendelnden Eltern haben.


    Bei der kostengünstigen Lage am Siedlungsrand sind natürlich die nächsten Bahnhöfe oder Busbahnhöfe oft außerhalb einer annehmbaren Fußweg-Entfernung, bleiben dann nur die berühmt-berüchtigten "Schülerverkehre", bei denen natürlich wiederum auch gespart wird. Die Wertschätzung der Kinder als Fahrgäste ist schon allein daran erkennbar, dass die letzten Nicht-Niederflur-Busse - von uns durchaus als Oldtimer geschätzt ! :D - bevorzugt im Schülerverkehr fahren,. Nur: Warum sollen gerade die Kleinsten sich über Stufen hoch oder hinunterqüalen, die bei 1,20 m Körpergröße relativ deutlich höher sind als für einen 1,80 m großen Erwachsenen ?


    Da Kinder und Jugendliche oft Pendel- und Arbeitstage haben, die denen ihrer Eltern nicht nachstehen, kommt der natürliche Bewegungsdrang zu kurz. Zu Fuß gehen ist nicht - außer von zu Hause zur Haltestelle und später wieder zurück. Für das Radfahren sind die Entfernungen oft auch zu groß. Und gerade in den Speckgürtel der Metropolen setzen die örtlichen Politiker nur aufs Auto. Radwege werden oft nach dem überkommenen Muster der 70er Jahre angelegt und sind nicht unbedingt sicher - z.B. weil alle 500 - 1000 m ein Seitenwechsel anfällt.


    Und da beim ÖPNV auch gespart wird, fährt auch nicht unbedingt nach jeder Schulstunde ein Bus ins Heimatdorf. Also fällt noch mal Warten an - und an Jugendzentren etc. wird natürlich auch gespart.


    Also besteigen die lieben Kinderlein durchaus aggressionsgeladen den Bus zur Heimfahrt - mitunter bereits auch bereits bei der Hinfahrt. Und während Papa sich beim Autofahren austobt, auf der Mittelspur schleicht, mit Lichthupe drängelt oder den Radfahrer vor ihm anschreit, bleibt den Kindern nur, sich an den Mitfahrgästen oder der Inneneinrichtung auszutoben.


    Nicht, dass ich das gut finde - aber es soll der Erklärung dienen, warum es in den Schülerbussen entsprechend zugeht.

  • Ein Problem kommt ja auch noch dazu:
    Wer als Kind und Jugendlicher seinen Busverkehr von und zur Schule als eine dem Viehtransport nicht unähnliche Beförderungsart erlebt, wird als Erwachsener für immer dem ÖPNV den Rücken kehren !

  • Zitat

    Original von Ost-West-Express
    Wer als Kind und Jugendlicher seinen Busverkehr von und zur Schule als eine dem Viehtransport nicht unähnliche Beförderungsart erlebt, wird als Erwachsener für immer dem ÖPNV den Rücken kehren !


    Wenn das wirklich so pauschal eintreffen wollte, dann würde ich mich heute nicht in diesem Forum herumtreiben ...
    Zu meiner Schulzeit zählte ich zu den sogenannten "Fahrschülern", die die Fahrten häufig unter den oben beschriebenen Bedingungen erlebt haben. Spezielle Schülertransporte gab es nämlich nicht, sondern man ist im normalen Linienverkehr zur Schule gefahren. Dennoch haben mir die damaligen Erlebnisse nicht den Spaß am ÖPNV genommen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...