Ein etwas anderer Reisebericht: Abenteuer RMV auf Krücken

  • Ich habe als ADFC-Mitglied Verkehrsrechtsschutz und würde, wenn es bei einer wegen fehlender Barrierefreiheit erzwungenen Tarif-Grenzüberschreitung Stress gibt, diesen durchaus in Anspruch nehmen.


    Weiß eigentlich jemand, ob am Bahnhof Farbwerke die S-Bahnen stadtein- und auswärts am gleichen Bahnsteig halten ? Die Frage hat Relevanz: Es gibt keine richtig barrierefreie Verbindung nach Griesheim, nur von Griesheim. ?( Bahnsteigwechsel ist nur in Nied bzw. Sindlingen oder Zeilsheim möglich und erfordert längere Märsche Rampen runter und auf der anderen Seite wieder rauf. Sonst ist mir an der Strecke nur ein Wechsel der Fahrtrichtung in Kriftel (Aufzüge, so sie denn funktionieren) oder Hofheim (Mittelbahnsteig) bekannt. Hattersheim müsste auch gehen, so die Aufzüge funktionieren.


    Die Straßenbahn ist zwar barrierefrei nutzbar, die Buslinie 59, wie ich vor ein paar Tagen schrieb, aber eher mäßig, da irgendwelche genialen Planer gerade an den wichtigsten Haltestellen Waldschulstraße und Griesheim Bahnhof den Bus nicht am Bordstein, sondern nur auf der Straße halten lassen.Ich weiß, am Bahnhof Griesheim gibt es Eigentumsprobleme für die Fläche, aber sollte da nicht das Allgemeinwohl der größeren Barrierefreiheit eine Duldungspflicht für die Errichtung einer barrierefreien Haltestelle mit Bord hergeben ?

  • Weiß eigentlich jemand, ob am Bahnhof Farbwerke die S-Bahnen stadtein- und auswärts am gleichen Bahnsteig halten ?


    Ja, tun sie. Farbwerke besteht nur aus einem einzigen Mittelbahnsteig.


    Allerdings könnte dir möglicherweise die Höhe Probleme bereiten: das ist ein relativ alter 76-cm-Tiefbahnsteig, während die Fußbodenhöhe der S-Bahnen auf 96 cm liegt.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Irgendwie erinnern die Beschreibungen unserer Rhein-Main-S-Bahn hinsichtlich Barrierefreiheit an meine ganz exotischen Bahnziele! ?( Wobei: In der Türkei gibt es auch keine barriefreien Bahnhöfe. Aber dort kann man über die Gleise laufen. Tun sie alle dort. :D

  • Das hatte ich befürchtet, dass Du dich auf die Kulanz verlässt:
    OWE:


    Sicherer würde man sich doch fühlen, wenn es eine "offizielle" Reglung gäbe. Falls hier "Offizielle" mitlesen, wären wir für eine Auskunft zu dem Thema "zwangsweise Umwegfahrten zum Zweck der Einhaltung von Barrierefreiheit", die nicht den Tarifbestimmungen entsprechen dankbar.
    Denn in solch bedauernswertem Zustand, steht einem nicht der Sinn nach nervigen Diskussionen mit uneinsichtigem Kontrollpersonal.


    Was ist denn die offizielle Regelung? (Ich meine die Frage ernst.)


    Kürzester Weg? Direktester Weg? Kürzester / direktester zumutbarer Weg? Ich glaube nicht, dass - innerhalb einer Tarifzone wenigstens - ein behinderungsbedingter Umweg so eindeutig gegen die Tarifbestimmungen verstößt. Grundsätzlich habe ich schon mehrfach (also, vielleicht 5 mal in 30 Jahren Frankfurt) beobachtet, dass Kontrolleure nachfragen, wieso man denn mit dieser Fahrkarte jetzt und dann auch noch hier unterwegs ist, und nicht sofort ohne Ansehen (und -hören) der Person und Umstände ein Verwarngeld verhängen. (Das Gegenteil habe ich noch nie beobachtet.)

  • Erstmal: gute Besserung!


    Ansonsten eine super Idee, sowas mal selbst zu testen!


    Jetzt zu den Zügen des Regionalverkehrs:
    Bei ausreichender Bahnsteighöhe erscheint der Zugang zum "Buntling" bedingt möglich. Ungünstig ist neben den Stufen auch die Mittelstange im Türraum, die den Zugang für Rollis unmöglich macht. Richtig haarig wird es dann bei niedrigen Bahnsteigen. Da könnte ich mir dann vorstellen, bis zum nächsten Bahnhof mit ausreichender Bahnsteighöhe mitfahren zu müssen.


    Soweit ich weiß, lassen sich diese Stangen hochklappen. Ich meine zumindest, mich an eine hochgeklappte Stange im Zusammenhang mit einem Rollstuhl zu erinnern. Dafür muss natürlich Personal vor Ort sein.

  • Was ist denn die offizielle Regelung? (Ich meine die Frage ernst.)

    Das Problem gab es mal vor etwa zehn Jahren (?) auf der S1 zw. F und WI. Da wurde offiziell drauf verwiesen, eine Umwegfahrt (via Kastel ?) zu machen. Die genauen Ortsangaben müsste ich erst noch recherchieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuckuck ()

  • Heute hatte ich kurz vor Mittag einen Arzttermin in der Schillerstraße. Die Anfahrt verlief erwartungsgemäß reibungslos über die C-Strecke zur Haupotwache. Auffällig war dann allerdings die ziemliche Leere des Straßenraumes, die so gar nicht zu einem sonnigen Fast-Frühlingstag passte:

    Biebergasse ca. 11:20 Uhr


    Als mir beim Fotografiereh eine meiner Krücken umfiel, hob sie mir ein freundlicher Polizist auf.


    Da der Aufzug an der Hauptwache Richtuing Bockenheim am Montag nicht funktioniert hatte und die Hauptwache auch eher im Brennpunkt des Geschehens liegen könnte, zog ich es vor, durch die Wallanlagen zum Opernplatz zu laufen. Auch dort ziemiche Leere, übrigens einzelne Frauen mit Kindern unterwegs. :) Zum Opernplatz hin füllten sich die Wallanlagen etwas, der Opernplatz selbst etwas mehr belebt, wenn auch nicht wie sonst. Es fehlte ja auch der Brunnen. :D


    Eschenheimer Tor um kurz nach 12 Uhr


    An der Alten Oper gab es einen funktionierenden Aufzug und eine funktionierende U-Bahn, die nach meinem Eindruck sogar etwas öfter fuhr.


    Mit der U-Bahn zum Kirchplatz, dann im heimatlichen Bockenheim die Sonne genossen. :) Später dann Ausflug vom Schönhof zur Nidda.

    Das Reiseziel Rödelheim entfiel, da der 34er sehr voll war ... und gleich der 72er in Sichtweite. Der Wagen 902 (Volvo) hatte auch um 16 Uhr deutlich Platz und einen sehr freundlichen Fahrer, der mit der Abfahrt extra solange wartete, bis ich mich gesetzt hatte. Immerhin gab es zwei schöne Klappsitze, auf denen ich auch mein Bein ausstrecken konnte. Beim Aussteigen an der Praunheimer Brücke ließ mir der Fahrer bei der Ankunft genügend Zeit, aufzustehen und in Ruhe auszusteigen. Großes Lob!


    Dann wiederholte ich in etwa den Nidda-Spaziergang von vor 10 Tagen, fuhr dann allerdings mit der U 1 vom Niddapark heim. Früher hatte es sogar Aufzüge gegeben, die dann aber mit so großer Regelmäßigkeit von hirnlosen Geistes-Brüdern der heutigen Gewalttäter zerstört wurden, dass sie heute nur noch als Mahnmal gegen hirnlosen Vandalismus dienen. Bei sonnigem Wetter gut in Tagesform schaffte ich die Treppen einigermaßen, ist ja auch nicht viel mehr als bei mir zu Hause in den 1. Stock. Ostendstraße wäre viel härter! Richtig Leidtragende waren zwei Frauen, die einen Kinderwagen mühsam hochtragen mussten. Nein, helfen konnte ich da als Krückengänger nicht, und sonst war niemand in Sicht.


    Der Bahnsteig ist niedriger als an den anderen Haltestellen, jedenfallsa gab es eine deutliche Stufe in den u4-Wagen zu überwinden.


    Die 16 fuhr demo-bedingt nicht, aber immerhin gab es ja die gegen 18 Uhr in dichtem Takt fahrenden Buslinien 39 und ab Markus-Krankenhaus 34.


    Nach dem Abendessen am Kirchplatz gab es noch - dank funtionierender Aufzüge und U-Bahnen - einen Ausflug zum Geldautomaten an der Bockenheimer Warte und zurück, um mir die 4,50 € Gebühr beim Fremd-Institut zu sparen. Die Banken zocken nach meinem Eindruck weitaus mehr ab als der RMV! Also bis zum frühen Abend funktionierten alle Aufzüge an den Bockenheimer U-Bahn-Haltestellen. Ich hoffe, das ist auch morgen so! :)

  • Heute morgen Tour in den Stadtwald. Bei der Sparkasse gab es einige Löcher in den Scheiben, bei der gegenüberliegenden Santander-Bank nicht. Der Aufzug an der Leipziger Strasse funktionierte, das war das Wichtigste. An der Hauptwache gab es beim Aufzug Kinderwagen-Stau. Also Leute: Für das hohe Verkehrsaufkommen sind die Aufzüge an einigen hoichbelasteten Haltestellen zu klein dimensionieret, namentlich an der Hauptwache. Selbst an der Leipziger Straße bräuchte es eigentlich mehr Kapazität. Aussteigen am Südbahnhof, dann auf die Suche nach der Abfahrsstelle des 48er Busses zum Goetheturm. Info ist wichtig, und daran mangelt es mitunter. Besonders verwirrend: Westlich des Ausganges gibt es einige Haltestellen der Sachsenhäuser Stadtteilbusse, und man kan sie auch stehen sehen. Erst beim Näherkommen ist dann zu sehen, dass es sich um Warte-Positionen handelt. Hilfreich wären große auffällige Wegweiser zu den Haltestellen auf der Nordseite des Diesterweg-Platzes.


    Eine Besonderheit: Die Straßenbahnen 11 und 12 besuchten auch den Südbahnhof! Bei der Rückfahrt etwa 2 Stunden später waren sie dann auch wieder auf ihrer angestammten Altstadtstrecke.


    Ging dann auch gut zum Goetheturm. Nur etwas eigenartig finde ich, dass in dem Midibus zwei "Krücken-Bänke" markiert sind, die nur über ein hohes Podest zugänglich sind, während der vordere Teil des Busses stufenlos zugänglich ist. ?(


    Rückfahrt nach kleinem Waldspaziergang vom Hainer Weg. Herzlichen Dank an den Fahrer des Solaris 301 der Linie36, der dort gegen 13:20 schon in Abfahrt begriffen war, aber extra auf mich wartete und erst abfuhr, als ich schon saß! Die Aufzüge an der Konsti funktionierten auch. Bei der Gelegenheit nahm ich mir dort gleich das Info-Blatt der traffiQ zum barrierefreien Reisen mit.

  • Die letzten Fahrten sind schon zur Routine für mich geworden. Deshalb berichte ich nur noch über Besonderheiten.


    Eine solche war meine gestrige Fahrt zum Hauptbahnhof, um Besuch abzuholen. Vorweg: Großes Lob für die VGF bzw. traffiQ, ein großes "PFUI!" für DB Station und Service!


    Die Aufzüge an der Leipziger Straße und an der Bockenheimer Warte - zur Abwechslung der von der C- zur D-Strecke - funktionierten einwanfrei. Am Hauptbahnhof sah es dagegen finster aus: Der von der U 4 zur B-Ebene funktionierte, ließ mich aber wieder sehr daran denken, dass ein Weidezaun-Effekt im unteren Wandbereich sehr vorteilhaft wäre, um einigen Idioten den Unzerschied zwischen einer Toilette und einem Aufzug beizubringen. Dann ging das Suchspiel los "Wo ist der Aufzug von der B-Ebene nach oben ?" ?( Während es an der Hauptwache wenigstens einige Hinweisschilder gibt - hier ist offensichtlich die VGF zuständig - am Hauptbahnhof Fehlanzeige. :(


    Als ich dann endlich das gute Stück zum Bahnhofsvorplatz entdecke hatte - wieder Fehlanzeige! :( "Wegen Vandalismusschäden" - ich vermute wohl, vom letzten Mittwoch - war der Aufzug in Reparatur. Ein Armutszeugnis für DB Station und Service: An einem der größten deutschen Fernbahnhöfe mit sehr hoher internationaler Bedeutung gibt es gerade einen mickrigen Aufzug zur B-Ebene, und wenn der nicht geht, schaffen sie eine Reparatur nicht in 5 Tagen. Wasd ja noch für einen beliebigen Vorortbahnhof vertretbar wäre - nicht für den Frankfurter Hauptbahnhof!


    Rauf habe ich dann - dem guten Tip hier im Forum, für den ich herzlich danke - mit Erfolg die Rolltreppen probiert. Für den Rückweg dann die S-Bahn via Hauptwache - immerhin, die Aufzüge dorthin funktionieren gut. An der Hauptwache funktioierte dann auch der Aufzug zur C-Strecke West und zur A-Strecke Nord wieder. Lob an die VGF, die ihren Aufzug innerhalb einer Woche reparierte!

  • noch ein tipp:
    bei der vgf kann man den Betriebszustand der Aufzüge und Rolltreppen vorher checken.


    Leider ist der bewußte Hauptbahnhofsvorplatzaufzug da nicht eingefügt, da >DB....
    Die aktuelle Stufenlage wegen U2.3- bzw. U5-Wagen ist da auch nicht eingepflegt.


    Noch schlimmer war übrigens der zweite Aufzug von der Hbf-B-Ebene zum Kaisersack; der wurde glaube ich 2006 endgültig abgebaut und war ursprünglich mal notwendig, da man ja die Autostraße nur per B-Ebene passieren konnte lt. Plan von 1978.
    Ich glaube die Betriebstage konnte man einzeln zählen...

    Grüße ins Forum :saint:

  • Noch schlimmer war übrigens der zweite Aufzug von der Hbf-B-Ebene zum Kaisersack; der wurde glaube ich 2006 endgültig abgebaut und war ursprünglich mal notwendig, da man ja die Autostraße nur per B-Ebene passieren konnte lt. Plan von 1978.
    Ich glaube die Betriebstage konnte man einzeln zählen...

    Noch weniger Betriebstage als der an der S-Bahnstation Mühlberg? 8|

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Noch weniger Betriebstage als der an der S-Bahnstation Mühlberg?


    Genau diese Reise machte ich heute: Vom Kirchplatz via Mühlberg nach Oberrad. Funktinierte alles wunderbar. Die S 8 Richtung Mühlberg fuhr schon ab Hauptwache neben der U 6 her. Und da im Innenstadttunnel die U-Bahn etwas schneller als die S-Bahn :D , klappte der Übergang reibungslos. Der S-Bahnhof Mühlberg hat nach meiner Einschätzung das Zeug, Frankfurts Pendant zur Berliner EastSideGallery zu werden. :D Die sollen die Graffitis dranlassen, ohne sähe der Bahnhof viel trister aus. :thumbsup: Und der Aufzug funktionierte! :thumbsup:


    Auf der Rückfahrt vom Buchrainplatz fiel mir auf, dass zwar in Oberrad die meisten Haltestellen voll barrierefrei sind, das heißt mit Halt am Bordstein oder mit Bahnsteig, aber nicht in Alt Sachsenhausen, vor allem im Bereich Südbahnhof - Schweizer Straße, wo ja viele hinwollen. Ab Otto-Hahn-Platz geht es dann wieder. Vom Hauptbahnhof zum Güterplatz mit der 11. Der Ersatzverkehr ist wunderbar ausgeschildert und gut zu finden - so viel hat die VGF gut gemacht.


    Der SEV, den ichg dann erlebte, erinnerte mich an die Versuche in meiner Jugend fürs Guinness-Buch der Rekorde "Wieviele Menschen passen in einen VW-Käfer?" :?: In diesem Fall handelte es sich zwar um einen ausgewachsenen DB-Citaro-Gelenkbus, aber in den passen immer noch deutlich weniger als in eine Straßenbahn.




    Test am 31.03.2015 gegen 14:48 UHr: Wieviele Fahrgäste passen in einen Gelenkbus ?


    Reingekommen bin ich am Hauptbahnhof noch einigermaßen und fand auch noch einen Sitzplatz. Rauskommen ging am Güterplatz nur mit Mühe und Durchwühlen. Vor ein paar Wochen, als ich noch weniger beweglich war, wäre ich weder raus noch reingekommen. Ist jetzt die Frage, ob der Bus gerade besonders voll war, weil es vielleicht etwas Verspätung gegeben haben mag oder ob das der Normalfall ist. In dem Fall könnte ich ja morgen noch mal gucken und ein Video drehen, das ich dann als deutschen Beitrag zu "We love Russia" bei Youtube einstellen. Derzeitige Einschätzung: Der gesamte Frankfurter Westen ist derzeit nicht barrieredrei erreichbar. Weder mit der S-Bahn - DB Station und Service kennt für den Nahverkehr nach meinem Empfinden nicht einmal diesen Begriff :( - noch mit der VGF, weil die zumindest bei der von mir gemachten Tour derSEV-Bus nahe der Kapazitätsgrenze war. Gut, ich gebe zu, ein paar Möglichkeiten gibt es noch:


    Mit der U-Bahn oder Straßenbahn zur Bockenheimer Warte und dann mit der Buslinie 50 nach Höchst, oder mit der Strab 12 nach Schwanheim, und dann mit der Buslinie 51 nach Höchst. Oder mit der S-Bahn zu den Farbwerken, und dann zurück bis Griesheim (dürfte einfacher sein als die langen Rampen in Nied).


    Passend dazu funktionierte auf dem Rückweg nach Bockenheim auch der Aufzug an der U-Bahn-Haltestelle Festhalle / Messe nicht. Das heißt, bis zur B-Ebene ging es, aber nicht mehr bis zum Bahnsteig.

  • Inzwischen ist die Zeit meiner Abenteuer-Reisen auf Krücken im RMV abgelaufen. Mittlerweile hat sich mein Fuß soweit gebessert, dass ich mittlerweile ohne Krücken laufe und großenteils wieder mit dem Fahrrad unterwegs bin, allerdings auch gerne zusammen mit dem RMV.


    Der Aufzug am Mühlberg funktioniert übrigens immer noch einwandfrei! :thumbsup: Dafür wurde im "Kunstbahnhof Mühlberg" (ohne Graffiti sähe die Haltestelle wirklich trist aus! :thumbsup: ) eine neue Installation eingerichtet, wohl mit Blick auf die kommenden Tage mit sommerlichem Wetter: "Duschen im Bahnhof" - passenderweise genau in Höhe der 1. Tür eines in Richtung Offenbach fahrenden Vollzuges :thumbsup: Vielleicht nutze ich beim nächsten Ausflug dorthin einmal die Chance einer gründlichen Fahrrad-Wäsche und mache gleich ein Foto. :D

  • Inzwischen gibt es eine Fortsetzung: Montag wurden mir die Schrauben aus meinem Fuß entfernt; und jetzt bin ich wieder für eine Weile auf Krücken unterwegs. Immerhin dauert´s diesmal nur etwa 2 Wochen - deutlich weniger, als die Sperrung des S-Bahn-Tunnels. :D


    Heute gleich die erste Fahrt, auf dem Rückweg von meiner Ärztin am Westbahnhof nach Hause: Erst einmal dumm geschaut, als der 32er vorfuhr, aber die Tür nicht aufmachte, weil die Haltestellen vom 32er und 73er zum Einsteigen nicht mehr direkt vor dem Westbahnhof sind, sondern verlegt wurden. Dann eben die erste Fahrt mit dem 36ere - bequemer Einstieg in den 36er Solaris. :) Am Solaris gab es für mich nichts zu meckern, am Fahrer schon. Ich hatte keine Schwierigkeiten, aber als an der nächsten Haltestelle eine Frau auch mit Krücken eonstieg, wartete der Fahrer nucht, bis sie sich gesetzt hatte. :( Das sollte nicht sein !


    An der Bockenheimer Warte Umstieg in die U-Bahn.Alle Aufzüge funktionierten. Der Einstieg in den u3-Wagen klappte auch mit kleiner Stufe. An der Leipziger Straße war der Aufzug noch am Samstag kaputt gewesen - war auch schon bekannt, funktionierte aber heute wieder. Lob an die VGF für die zügige Reparatur!


    Übrigens sind bei der italienischen Eisenbahn weitaus mehr Bahnhöfe barrierefrei zugänglich als bei der Deutschen Bahn!

  • Heute gleich die erste Fahrt, auf dem Rückweg von meiner Ärztin am Westbahnhof nach Hause: Erst einmal dumm geschaut, als der 32er vorfuhr, aber die Tür nicht aufmachte, weil die Haltestellen vom 32er und 73er zum Einsteigen nicht mehr direkt vor dem Westbahnhof sind, sondern verlegt wurden.


    Die 73er-Halteposition dürfte da sein, wo sie immer ist, nämlich bei den Straßenbahn-Gleisen. Die 32er-Halteposition wird barrierefrei umgebaut. Die Ersatzhaltestelle in der Ederstraße ist in der Tat mit Krücken eher ungeeignet, da man sich an parkenden Autos vorbeiquetschen muss. Das Zeichen 224 (Haltestelle) scheint Autofahrer nicht zu beeindrucken.

  • Gleich gibt es eine Fortsetzung, eine Reise nach Griesheim und zurück. Mal schauen, ob es via Platz der Republik oder via Mönchhofstraße günstiger ist. S-Bahn scheidet wegen nicht barrierefreiem Bahnhof aus. Tendenziell eher über Kirchplatz - Mönchhofstraße, da die 11 oder 21 alsS-Bahn-Ersatz wohl zu Überfüllung neigen dürfte.

  • Die Verbindungen nach Offenbach sind auch nicht wirklich gut. Besonders der Offenbacher Hauptbahnhof ist nicht behindertengerecht. (Viele und steile Treppen). Die Rolltreppen an den Offenbacher Tunnelstationen funktionieren die meiste Zeit nicht (egal ob Tunnelsperrung oder nicht - das ist ein allgemeines Problem). Die Linie 15/ 16 ist total überlastet. Naja, die Ersatzverbindungen können den ganzen Verkehrsbedarf halt nicht komplett aufnehmen.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(