Pläne bei Baumaßnahmen

  • Das Problem mit der Färbung der S-Bahn-Linien taucht an anderer Stelle auf und sollte auch dort gelöst werden: Es gibt drei verschiedene Pläne mit unterschiedlichen Informationsgehalten und unterschiedlichen Farbcodes:

    • Den Schienennetzplan mit halbwegs Linienweisen Farben für Regionalzüge, grün für S-Bahn und angedeutetes grau für die U-Bahn (vom RMV),
    • den Schnellbahnplan mit grauen Regionalzügen, farbigen S- und U-Bahnen (auch vom RMV) und
    • den Liniennetzplan komplett ohne Regionalzüge, mit grünen S-Bahnen, farbigen U-Bahnen und farbigen Straßenbahnen (von der traffiQ)


    (immerhin haben die letzten beiden endlich mal die gleichen Farben für U8 und U9, nicht wie am Anfang.)


    Der hier diskutierte Ausschnitt, den die traffiQ erstellt hat, basiert auf dem traffiQ-Plan, hat daher mit dem S-Bahn-Farbcode des Schnellbahnplan nix zu tun.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass insbesondere dem letzten der drei Pläne kein deutliches Kommunikationsziel zu Grunde liegt („Welche Information wollen wir mit diesem Plan kommunizieren“ – Stichwort keine RB nach Unterliederbach, aber Mainz Römisches Theater und Rollwald werden aufgeführt). (Und, ja, ich weiß: „Wir wollen informieren, wo S-, U- und Straßenbahnen fahren.“ Warum es aber für den zu Informierenden wichtig ist, was jetzt genau welcher Kategorie entspricht, und nicht so sehr, welche Verbindungen es gibt, bleibt mir ein Rätsel.) (Ich hasse es, dass es in HTML kein footnote-tag gibt.)


    Jedenfalls führt dieses verwirrende und in meinen Augen schlecht voneinander abgegrenzte Angebot von Plänen schwer, den Plan wieder zu erkennen und daher auch die geänderten Informationen sinnvoll einzuordnen.

  • Das Problem in Frankfurt ist ja auch die Vielzahl der beteiligten Verkehrsträger für den Stadtverkehr, die alle einen eigenen Liniennetzplan besitzen. Es gibt im Frankfurter Stadtbereich ja erstaunlich viele Busse in der Innenzone, dann Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn und auch noch Regionalverkehr, also sind schon mal 5 Grundfarben nötig, zusätzlich dann noch Linienfarben.
    Daher kann ich verstehen, das die Baustellenplaner es mit einer Skizze in wenigen Farben versucht haben.
    Und für den Fall der AnfangJuli-Sperrung der A-Strecke ist das auch ganz gut gelungen.


    Ich orientiere mich allerdings meist nach dem 4. Plan, den bäuchle nicht erwähnt hat, dem Frankurter Gesamtlinienplan, der ja auch gedruckt dem Fahrplanbuch beiliegt.
    alle Pläne finden sich beim rmv: https://www.rmv.de/de/Linien_u…Lokale_Liniennetzplaene_/
    Dort sind auch alle Straßen eingezeichnet.


    Ich würde es begrüßen, Baustellen und den Umleitungsverkehr in einem entsprechenden Ausschnitt des Gesamtlinienplans zu veröffentlichen.


    PS: das Problem mit der richtigen Lage des Südbahnhofs (nicht nördlich des HBf) wäre dann auch gelöst :rolleyes:


    Die beiden anderen Netze, die ich gut kenne, (kvv und vrn) haben diese Sorte Plan übrigens aufgegeben zu drucken; es soll da finanzielle und rechtliche Probleme geben.


    Zuguterletzt:
    Als schematischer Plan sollte für eine Baustelle der vgf als Grundlage natürlich der vgf-Plan mit den Straßenbahnlinien (heute trafiq) benutzt werden. Es war ein langer Kampf nötig, diesen wieder zu verbreiten und von der Nur-U-Bahn-Ideologie :thumbdown: wegzukommen.
    Leider ist es nicht ganz einfach, da die Buslinien einzutragen...

    Grüße ins Forum :saint:

  • Einen Haken hat der Gesamtlinienplan: Die Größe. Für die aktuelle Arbeit an der A-Strecke mit weiträumigen Alternativen wäre es dann von Oberursel, mindestens Niederursel bis mindestens Alleenring, bzw Innenstadt.
    Für kleinräumige Ersatzlösungen wie demnächst in Höchst oder Niederrad allerdings schon sinnvoller, da auch Fußwege abgeschätzt werden können.

  • 1. Den Gesamtlinienplan gab es schon zu FVV-Zeiten. Allerdings finde ich den fürchterlich. Online braucht der viel zu lange um ihn herunterzuladen (sofern man ihn nicht schon gespeichert hat) bzw. lange zum Öffnen als PDF (je nach Mobil/ Gerät).
    In der Print-Version oder als Aushang ist der so klein gedruckt, daß ich den selbst mit Brille/ Lesehilfe nicht entziffern kann.
    Da finde ich Ausschnittsvergrößerungen der jeweiligen Umgebung schon sehr viel besser.


    2. Ich kann bis heute nicht recht nachvollziehen, wieso traffiQ für den Stadtverkehr (VGF + andere SVB-Anbieter) einen extra
    schematischen Plan herausgegeben hat. Zu FVV-Zeiten gab es nur den Schnellbahnplan (S + U-Bahn). Der S + U-Bahnplan vom RMV ist doch absolut ok. In den S-Bahnen hängt eben der Schnellbahnplan (und der regionale Schienennetzplan*). [* Ist in der S-Bahn schon verständlich, da diese weit ins Umland rausfährt). Ich weiß nicht, wie es in der U-Bahn ("Stadtbahn") ist. Hängt da auch der Schnellbahnplan oder inzwischen nur noch der traffiQ-Plan ?
    Der Plan von traffiQ ist eigentlich nur in der Straßenbahn wirklich sinnvoll. Allerdings kommt der mir immer etwas überladen vor, da einfach zu viele Linien drin eingezeichnet sind.


    Ich habe schon einige Leute verwundert gesehen, wenn sie z.B. an der Konstablerwache den riesen-großen Schnellbahnplan als Poster zwischen den Gleisen sehen und dann in der Fahrplan-Vitrine den städtischen Plan sehen. Manche gucken doch etwas ungläubig.


    In Berlin ist es auch so, daß es einen Schnellbahnplan gibt, der in allen S-Bahnen (DB Regio) und U-Bahnen (BVG) hängt.
    Für die Straßenbahnen gibt es einen extra Plan, der nur in den Straßenbahnen bzw. Haltestellen hängt (und auch die Metro-Bus-Linien sind eingezeichnet).

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(


  • Warum? Kennst du nur Schwarz und Weiß? Wiedererkennungswert ist nicht nur gegeben, wenn etwas exakt 1:1 dargestellt wird.


    Weil die S5 und die S6 explizit als Umleitungen vorgesehen sind, deshalb sollte man sie gegenüber den anderen S-Bahnlinien hervorheben, und auf den Plan hätte eigentlich der Hinweis gehört, dass während des Umbauphase die S5 und die U3 mit Frankfurter Tarif zwischen Oberusel und Stadtgrenze benutzt werden darf.

  • In Berlin ist es auch so, daß es einen Schnellbahnplan gibt, der in allen S-Bahnen (DB Regio) und U-Bahnen (BVG) hängt.
    Für die Straßenbahnen gibt es einen extra Plan, der nur in den Straßenbahnen bzw. Haltestellen hängt (und auch die Metro-Bus-Linien sind eingezeichnet).

    Diese Idee fände ich auch absolut bedenkenswert, schweift hier aber wohl etwas stark vom Thema ab. Sollte aber auf jeden Fall mal diskutiert werden!

    Einmal editiert, zuletzt von Henning H. ()



  • Das sind wir, zusammen mit der VGF und der Stadtverwaltung. Das Thema passt hier nicht ganz so gut, vielleicht wechseln wir zu PNs. Schreib doch mal, um was es geht.

  • (...)


    Ich fände es aber auch wichtig, diesen roten "Innenstadtteppich" rauszunehmen. Durch die Vorrede von traffiQ war ich gebrieft und wusste, um was es geht (Sperrung Eschersheimer). Ich habe mich aber auch gefragt, ob etwa an der Hauptwache oder dort in der Umgebung zusätzlich noch was los ist. Wäre ich nicht durch die Vorrede schon gut informiert gewesen, hätte mich dieser rote Fleck noch mehr irritiert, als er es ohnehin hat.


    Hm, in der pdf, die wir geschrieben haben und die sich bei uns öffnet, sind weder "rote Flecken" noch Rollisymbole kreuz und quer. Doch scheinbar tritt das Problem bei mehreren auf. Da müssen wir mal prüfen, woran das liegen könnte. Gerne auch Screenshots per PN, mitsamt einer Beschreibung des verwendeten PDF-Viewers.
    Danke.


  • In der Tat geht es bei der Thematik nicht "nur" um den Netzplan, sondern um die gesamte Kommunikation von Baumaßnahmen. Hierzu gibt es bereits eine Arbeitsgruppe von traffiQ und VGF, die sich um Verbesserungen kümmert. Der Fahrgastbeirat hat sich in letzter Zeit ebenfalls um das Thema gekümmert und ein Positionspapier verabschiedet: Positionspapier Baustellen
    Berlin ist sicher ein gutes Vorbild, was die Baustellenkommunikation angeht. Wir haben uns diese auch bereits angesehen, genauso wie die von etlichen anderen Städten. Wir müssen sehen, was für Frankfurt umsetzbar sein wird.


    Die hier genannten Vorschläge bringen wir in die laufende Diskussion ein.


  • Wir halten es vor notwendig, dass es einen Plan gibt, der "alle" Schienenverbindungen in Frankfurt darstellt. Für den Frankfurter reicht aus unserer Sicht der Schnellbahnplan nicht aus, da dort die Straßenbahn als wichtiges Verkehrsmittel fehlt. Die S-Bahn haben wir aus Übersichtlichkeitsgründen auf eine grüne Linie "eingedampft". Und Bäuchle hat den wunden Punkt natürlich angesprochen: Unterliederbach (und auch Sossenheim). In der Tat ist dies ein Mangel des Netzplans Frankfurt. Allerdings haben wir auch beim Entwurf keine vernünftige Lösung gefunden. Wenn wir die Sodener und Königsteiner Bahn eingefügt hätten, wäre sicher der nächste gekommen und hätte auf die fehlenden weiteren Regionalzüge hingewiesen: Richtung Höchst, Flughafen, Frankfurt Süd, Mainkur, Westbahnhof, Rödelheim usw. Alles durchaus auch innerstädtisch wertvolle Verbindungen, die aber die Komplexität des Plans deutlich erhöht hätten.
    Wir haben uns dann für die gewählte Abgrenzung entschieden. Bei einer eventuellen Neufassung des Plans im Jahre X werden wir sicher wieder neu diskutieren.

  • Wenn wir die Sodener und Königsteiner Bahn eingefügt hätten, wäre sicher der nächste gekommen und hätte auf die fehlenden weiteren Regionalzüge hingewiesen: Richtung Höchst, Flughafen, Frankfurt Süd, Mainkur, Westbahnhof, Rödelheim usw. Alles durchaus auch innerstädtisch wertvolle Verbindungen, die aber die Komplexität des Plans deutlich erhöht hätten.


    Und, wie wäre es, wenn alle Regionalbahnen als eine zweite "Sammellinie", wie Ihr das mit der S-Bahn gemacht habt, eingezeichnet würde?


    Zum Thema "Roter Teppich":
    Ich habe die gleiche Ansicht, wie Darkside hier in Beitrag #33 eingestellt hat. Ich nutze PDF Complete Special Edition 4.0.54, installiert von HP, wird auch im Internet Explorer geöffnet, wenn ich den Link in Beitrag #1 anklicke.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Bei mir auch so. Herunterladen und per pdf-viewer ansehen hingegen fehlerfrei.


    Oh je, das sieht ja wirklich grausam aus. Mittlerweile haben wir auch eine Idee, woran das liegen könnte. In Illustrator war ein Häkchen gesetzt, dass Ebenen in die pdf integriert werden. Dabei werden wohl auch nicht sichtbare Ebenen exportiert und manche pdf Viewer haben dabei wohl Darstellungsprobleme und stellen alle Ebenen dar- auch die ausgeblendeten.
    Hoffentlich funktioniert es deshalb jetzt mit der folgenden Datei:
    Netzplan


    Um Rückmeldung der ursprünglich Betroffenen wird gebeten. Danke.

  • Oh je, das sieht ja wirklich grausam aus. Mittlerweile haben wir auch eine Idee, woran das liegen könnte. In Illustrator war ein Häkchen gesetzt, dass Ebenen in die pdf integriert werden. Dabei werden wohl auch nicht sichtbare Ebenen exportiert und manche pdf Viewer haben dabei wohl Darstellungsprobleme und stellen alle Ebenen dar- auch die ausgeblendeten.
    Hoffentlich funktioniert es deshalb jetzt mit der folgenden Datei:
    Netzplan


    Um Rückmeldung der ursprünglich Betroffenen wird gebeten. Danke.



    Vorschlag zu dem Testplan:


    Zwischen Hügelstraße und Heddernheim die gesperrte Strecke mit ihren Zwischenhaltestellen von schwarz auf grau ändern und die die roten Kreuze beibehalten. (wirkt bessert)
    Die gerissene Linie für die Weiterführung der Strecke durch eine dünne Linie mit Pfeil ersetzen. (in der jeweiligen Linienfarbe)

  • traffiQ, jetzt sehe ich den Plan auch ohne Flecken. :)


    Der einzige Layer, der bei mir noch "an" ist: Was hat die nun entfernte Unterlegung für eine Bedeutung, wenn sie denn bewusst angeschaltet eine Information geben soll?

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