Umfangreiche Änderungen im Busnetz ab Ostern 2022

  • Link zur Pressemitteilung der Stadt Darmstadt


    Aus Anlass der Inbetriebnahme der Lichtwiesenbahn 4/2022 und verschiedener Baustellen (Frankfurter Str. ab 4/2022 und Rheinstraßenbrücke ab 2023) hat der Magistrat umfangreiche Änderungen im Busnetz beschlossen, die mit Ostern 2022 umgesetzt werden sollen. Link zur Vorlage im Parlamentsinformationssystem, dort findet sich die komplette Vorlage und eine Übersichtskarte der Linienlaufwege.


    Hier die Änderungen im Einzelnen:


    EB

    Samstags Verlängerung des Betriebs bis 18:45


    F

    Samstags Verlängerung des 15 min-Takts zwischen Haasstr. und Oberwaldhaus bis 21:15


    H

    keine Fahrten mehr zum Alfred-Messel-Weg, dadurch Taktverdichtung nach Kranichstein

    • alle Fahrten fahren im 10/15 min-Takt die komplette Strecke Anne-Frank-Str. — Kesselhutweg, Bedienung des Alfred-Messel-Wegs erfolgt durch Linie K
    • Betriebszeiten und Takt unverändert


    K

    Verlängerung in die Heimstättensiedlung, östlicher Linienast zum Alfred-Messel-Weg, verkürzte Betriebszeiten

    • Verlängerung im Westen in die Heimstättensiedlung über Haltestellen Forstweg, Am Kaiserschlag und die Schleife analog Linie H
    • Übernahme des Linienzweigs von Linie H, also ab Schloss über Alexanderstr. zum Alfred-Messel-Weg
    • Bedienung der Lichtwiese durch Linien 2 und L
    • 15 min-Takt mit Gelenkbussen
    • Betrieb der vollen Strecke Anne-Frank-Str. — Alfred-Messel-Weg nur Mo–Fr von 7–9, 12–14, 16–19 Uhr, sonst nur Kleyerstr. — Alfred-Messel-Weg
    • Betriebsende Mo–Fr um 21:15, Sa–So um 19:15
    • Inbetriebnahme der Verlängerung in die Heimstättensiedlung unter Vorbehalt der rechtzeitigen Fertigstellung der dazu erforderlichen Bauarbeiten


    KU

    entfällt aufgrund Inbetriebnahme der Lichtwiesenbahn


    L

    temporäre Verlängerung zum Nordbad, Verlängerung zur TU-Lichtwiese

    fast wie früher :‌)

    • für die Dauer der Baustelle Frankfurter Straße erfolgt zusätzlich zum SEV die Verlängerung von der Heinheimer Straße bis Nordbad. Dort Umsteigen möglich zum Straßenbahn-Inselbetrieb Arheilgen — Kranichstein
    • im Osten Verlängerung zur TU-Lichtwiese mit Laufweg Schloss — Mercksplatz — Roßdörfer Platz und weiter wie gewohnt
    • nach Lieferung der ST15 und der Taktverdichtung auf der Linie 2 sollen nicht mehr alle Fahrten zur TU fahren
    • 15 min-Takt mit Gelenkbussen
    • Abschnitt Heinheimer Str. —Nordbad nur Mo–So bis 19:30


    R

    Verdichtung auf 10 min-Takt Mo–Fr 6–19 Uhr


    WX

    Schließung Taktlücke Mo–Fr 19:45–20:30

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  • T10 auf dem H und T15 auf dem K ergibt einen "Rumpeltakt", der tlw. zur Pulkbildung, tlw. weiterhin zu "Lücken" von 10 Minuten führen wird. Wieso kann man nicht mit einem überlagerten T15 einen klaren T7/8 fahren? Aber ja, der überlagerte T15 funktioniert nach Arheilgen ja auch nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von B80C ()

  • T10 auf dem H und T15 auf dem K ergibt einen "Rumpeltakt", der tlw. zur Pulkbildung, tlw. weiterhin zu "Lücken" von 10 Minuten führen wird. Wieso kann man nicht mit einem überlagerten T15 einen klaren T7/8 fahren? Aber ja, der überlagerte T15 funktioniert nach Arheilgen ja auch nicht...

    Finde ich jetzt nicht so dramatisch.

    Es geht ja nur um den Abschnitt vom Karlshof zum Luisenplatz.

    Nur für die paar Haltestellen lohnt sich da der Aufwand kaum.

  • Und wieder der gleiche Fehler:

    Es wird weiterhin an einer Busverbindung festgehalten, obwohl eine Straßenbahn hinfährt. Die Buslinie L könnte genauso gut am Bresslauer Platz wenden. Das hatte er auch schon bis 1978 getan - hat hervorragend funktioniert. Und sollte nun der Spruch kommen, das zur TU gefahren soll, dann sage ich: die Haltestelle "Bresslauer Platz" hat auch auch den Zusatz "Botanischer Graten". Der Garten gilt als Teil der TU, und somit wäre auch der Auftrag mehr als erfüllt.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • R


    Verdichtung auf 10 min-Takt Mo–Fr 6–19 Uhr

    Weiß jemand, in welchem Takt die Straßenbahn MO - FR dann in der Übergangszeit tagsüber zum Böllenfalltor fahren soll? Linie R im 10-Minuten-Takt und die Anschlussbuslinien O/N/NE ab Böllenfalltor weiter im 15-Minuten-Takt analog zum (derzeitigen) Takt der Straßenbahn würde die Anschlüsse an der Haltestelle Böllenfalltor nicht verbessern, sondern zumindest in der Übergangszeit erstmal verschlechtern.

  • So unzuverlässig wie der R im Berufsverkehr teilweise unterwegs ist, macht sich das ggf. kaum bemerkbar. Vielleicht kann es zum Ausgleich von Verspätungen sogar zuträglich sein.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • halten wir also fest:

    Das Martinsviertel bekommt seine durchgängigen Verbindungen nach Kranichstein wieder. (komplett) (H)

    Das Martinsviertel bekommt den Verdichterbus wieder (K)

    Der L wird Rückabgewickelt und geht wieder zurück richtung Woogsviertel/Gervinusviertel ... Nordbad als SEV-Verstärker.

    Der L fährt vom Roßdörfer Platz zukünfig über die Teichhausstraße (übereckverbindung nach Bessungen wird geschwächt) ... die weiterführung über die Pützerstraße war dann wohl doch zuviel ... oder hofft die Verwaltung doch noch auf den Lückenschluss die Heinheimer Straße hoch? ... Woogsviertel -> Martinsviertel somit weiterhin nur mit Umweg bzw. Übereck via Schloss ...


    Perspektivisch wahrscheinlich dann der 30er aus dem Woogsviertel zur TU ... mit verlängerter Wendezeit für den anderen Kurs am Breslauer Platz (wahrscheinlich) ... oder es kommt ein Fahrplangenie zum tragen (eigenwende am HBF muss ja auch möglich werden)


    Während der Sperrung der Frankfurter wird wohl der H einen Großteil des Kranichsteinverkehres wieder aufnehmen dürfen ... der L soll wohl den SEV entlasten ... der dann hoffentlich über die Heinheimer hochsoll.


    Aber seien wir realistisch ... das Verkehrsproblem Martinsviertel schreit - wie eigentlich der ganze H - nach Straßenbahn (die nie kommen wird) ... vielleicht sollte aber perspektivisch über die Umstellung auf Oberleitung und Hess-Doppelgelenkbusse nachgedacht werden.

  • Nein, könnte sie nicht. Es soll gerüchteweise auch Leute geben, die aus dem Gervinusviertel an die Lichtwiese wollen. So wie es auch Leute geben soll, die vom Martinsviertel nach Kranichstein wollen.

    Es gibt gerüchteweise auch den Wunsch des Anschlußes an die Odenwaldbahn - wird ignoriert!

    Und es gibt gerüchteweise Leute, die wollen von der Heimstätten-Siedlung in die Innenstadt KEINEN Umweg über den Hauptbahnhof (was seit 20 Jahren auch ignoriert wird). Wenn es um den Wunsch Heimstätten-Siedlung - Hauptbahnhof geht (den wirst Du wohl als Argument wieder bringen wollen), dann sollten RB 66, 67, 68, Buslinien K, R und 40 diesen Bedarf wohl mehr als nötig decken können. Da muß die Linie H als 7. Linie nicht mitmischen - zumal die Kreuzung Berliner Allee - Rheinstraße - Goebelstraße als überlastet gilt. Auch das wurde in anderen Threads schon einige Male erwähnt. Meine Meinung war auch hier: Führt die Linie H direkt von der Haltestelle Berliner Allee zur Hochschule und schon wäre eine Entlastung erreicht -> Und da war plötzlich diese Kreuzung angeblich doch nicht so überlastet. Seltsam, seltsam.

    Aber seien wir realistisch ... das Verkehrsproblem Martinsviertel schreit - wie eigentlich der ganze H - nach Straßenbahn (die nie kommen wird) ... vielleicht sollte aber perspektivisch über die Umstellung auf Oberleitung und Hess-Doppelgelenkbusse nachgedacht werden.

    Gerüchterweise sollte auch hier ein solcher Testbus gewesen sein. Es wurde sehr schnell erkannt, das solche Busse sich hier festfahren würden, was ich auf den Abschnitt Kopernikusplatz - Am Karlshof sehr gut nachvollziehen könnte. Das Ding war schneller weg als es gekommen war.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Und wieder der gleiche Fehler:

    Es wird weiterhin an einer Busverbindung festgehalten, obwohl eine Straßenbahn hinfährt. Die Buslinie L könnte genauso gut am Breslauer Platz wenden.

    Ein Fehler ist, zu kurz zu schauen.
    Mit diesem Konzept zur Baustelle Frankfurter Straße wird eine durchaus nachgefragte Verbindung TU-Lichtwiese - Arheilgen mit nur einem Umstieg (am Nordbad) geschaffen.

  • Ein Fehler ist, zu kurz zu schauen.
    Mit diesem Konzept zur Baustelle Frankfurter Straße wird eine durchaus nachgefragte Verbindung TU-Lichtwiese - Arheilgen mit nur einem Umstieg (am Nordbad) geschaffen.

    Das ist ja am anderen Ende der Linie L. Du schreibst hier von dem Schienenersatzverkehr für die Frankfurter Straße. Das ergibt durchaus Sinn, das habe sogar ich gefresssen. Nur Takt auf dem Abschnitt Luisenplatz - Nordbad bereitet mir Sorgen. Die Infrastruktur der Haltstellen Heinheimer Straße (Richtung Nordbad) und Vogelsbergstraße sind ja noch fast vorhanden. Nur die Lage der Haltestelle Nordbad wird nicht an der Stelle (Vis-á-vis Eingang Nordbad) sein sondern eher bei der Straßenbahnhaltestelle (gegenüber der Straßenbahn nach Arheilgen). Die Grünfläche wird wohl während dieser Zeit ein wenig versiegelt werden - könnte ich mir vorstellen.

    Nein, Ich meine vom südlichen Ende: Vom Roßdorfer Platz -> Beckstraße -> Heidenreichstraße -> Breslauer Platz / Botanischer Garten. Hier haben wir praktisch einen Mittelbussteig. Bis 1979 fuhren die Busse der Linien L bis zu der Kreuzung Aschaffenburger Straße (aus dem Osten) / Heinrichstraße (aus dem Westen) / Roßdorfer Straße (aus dem "Norden", wo der Bus ja herkommt) / Petersenstraße (aus dem Süden), bogen nach rechts in die Heinrichstraße ab und gleich wieder rechts in eine Seitenstraße, wo die ursprüngliche End- (und nun die jetzige stadteinwärtige) Haltestelle Breslauer Platz ist, einzubiegen. In der Fortführung kommt nur noch die Haltestelle TU-Lichtwiese (Mensa), wo in Zukunft die Linie 2 hinfahren soll. Das Problem der Anlieger der Haltestellen Heidenreichstraße, Beckstraße und im Grunde genommen auch des Breslauer Platzes (Die Busse sind gestopfte voll mit Studenten, die nur einen Bruchteil von dem bezahlen, was die Anwohner für ihren Ticket hinlegen müßen) wird sich mit dem Angebot, die Buslinie L weiterhin parallel zur Straßenbahnlinie 2 zur TU-Lichtwiese zu betreiben, gar nicht oder nur ganz wenig verringern.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Nein, Ich meine vom südlichen Ende: Vom Roßdorfer Platz -> Beckstraße -> Heidenreichstraße -> Breslauer Platz / Botanischer Garten. Hier haben wir praktisch einen Mittelbussteig. Bis 1979 fuhren die Busse der Linien L bis zu der Kreuzung Aschaffenburger Straße (aus dem Osten) / Heinrichstraße (aus dem Westen) / Roßdorfer Straße (aus dem "Norden", wo der Bus ja herkommt) / Petersenstraße (aus dem Süden), bogen nach rechts in die Heinrichstraße ab und gleich wieder rechts in eine Seitenstraße, wo die ursprüngliche End- (und nun die jetzige stadteinwärtige) Haltestelle Breslauer Platz ist, einzubiegen.

    Wenn ich das ganze richtig verstanden habe soll genau das aber mit jedem 2. Bus auch wieder kommen ... wenn die Anzahl der ST15 das dann zulässt und der dichte Takt auf der 2 gefahren wird

  • So jetzt mal zur Erklärung:

    Die Linie H nimmt den "Umweg" über den Hauptbahnhof, da dies eine Forderung der Bewohner der Heimstättensiedlung war. Dies hat sich also keiner ausgedacht um Andere zu ärgern, sondern es gab hier zahlreiche Forderungen nach genau dieser Verbindung. Die Linie L soll die Direktverbindung der beiden Standorte der TU miteinander zu verknüpfen. Ergäbe keinen Sinn, wenn sie nicht zur Lichtwiese fährt. Wie sich der T10 im Johannesviertel bemerkbar bleibt abzuwarten. Der H-Bus wird auch weiterhin zum Hbf fahren und zusätzlich die K, weil einfach der Bedarf da ist. Man sollte nicht jetzt schon wieder alles schlecht reden, sondern abwarten wie es sich entwickelt und dann gegebenenfalls konstruktive Kritik üben.

  • Warum behält eigentlich nicht die Linie K ihren bisherigen Linienweg zur Lichtwiese und die Linie L wird einfach ab Luisenplatz zum Alfred-Messel-Weg verlängert? Der jetzt vorgesehene T10 mit Gelenkbussen auf dem L ist für Johannesviertel und Martinsviertel mit den engen Straßen leicht überdimensioniert. Derzeit fährt ein Solobus im T 15 - und der war vor der Pandemie zwar gut besetzt, aber beim besten Willen nicht überfüllt.

    Einmal editiert, zuletzt von olieisenbahn () aus folgendem Grund: Fehler

  • Warum behält eigentlich nicht die Linie K ihren bisherigen Linienweg zur Lichtwiese und die Linie L wird einfach ab Luisenplatz zum Alfred-Messel-Weg verlängert? Der jetzt vorgesehene T10 mit Gelenkbussen auf dem L ist für Johannesviertel und Martinsviertel mit den engen Straßen leicht überdimensioniert. Derzeit fährt ein Solobus im T 15 - und der war vor der Pandemie zwar gut besetzt, aber beim besten Willen nicht überfüllt.

    Direktverbindung Hbf - Alfred-Messel-Weg wäre dann futsch.

  • Warum behält eigentlich nicht die Linie K ihren bisherigen Linienweg zur Lichtwiese und die Linie L wird einfach ab Luisenplatz zum Alfred-Messel-Weg verlängert? Der jetzt vorgesehene T10 mit Gelenkbussen auf dem L ist für Johannesviertel und Martinsviertel mit den engen Straßen leicht überdimensioniert. Derzeit fährt ein Solobus im T 15 - und der war vor der Pandemie zwar gut besetzt, aber beim besten Willen nicht überfüllt.

    weil der "L" sowieso erstmal Gelenkbusser braucht ... unter anderem als alternative für den SEV Frankfurter Straße ... inwiefern das Woogsviertel nach der Einführung der 2 langfristig den Gelenkbus braucht wird sich dann noch zeigen ... früher war der L auch nur ne Sololinie

  • ..früher war der L auch nur ne Sololinie


    Waren die ehemaligen 5501, 5502, K55, etc. aber auch. Das muss nicht zwingend ein Maß sein. ;-)

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!