Kofferablagen in Bussen zum Flughafen

  • Angelehnt an folgendes Zitat von Hajü in einem anderen Beitrag wollte ich hier mal ganz allgemein die Diskussion zum Thema Kofferstellplätze anzetteln. Da es sowohl den Busverkehr in der Stadt als auch in der Region betrifft, hoffe ich, daß dies der richtige Ort dafür ist.

    Wobei ich auf der X61 sogar Gelenkbusse mit Kofferstellfläche wie beim Airliner oder Terminalshuttle vorteilhaft fände, oder 15 Meter LE.

    Grundsätzlich finde ich, daß Linien, die einen erheblichen Anteil an Fluggästen zum Flughafen hin oder vom Flughafen weg befördern, Kofferstellplätze haben sollten. Mir fällt das Fehlen ebendieser Kofferstellplätze im X17 regelmäßig auf. Gut, ich habe den Bus selten so voll erlebt, daß auf der Mehrzweckfläche kein Platz wäre, aber bei den heutigen Rollenkoffern kann man nicht einfach seinen Koffer abstellen und sich hinsetzen - der Koffer marschiert dann nämlich fleißig auf eigenen Rollen durch den Bus. Wenn man also nicht die ganze Zeit (im Zweifel eine halbe Stunde von Hofheim zum Flughafen) mit seinem Koffer einen Stehplatz teilen will, bleibt eigentlich nur, sich mit dem Koffer in einen Viererplatz quetschen (womit zwei bis drei Sitze des Vierers wegfallen), oder wenn man das Glück hat, den Doppelplatz direkt hinter der Mehrzweckfläche zu erwischen, seinen Koffer "über das Geländer hinweg" festzuhalten.


    Mit Gepäckregalen könnte man die Koffer in mehreren Ebenen auf einem Teil der Mehrzweckfläche stapeln und hätte immer noch genug Platz für einen Kinderwagen oder Rollstuhl. Bei den wenigen Haltestellen, die diese Linie bedient, dürfte auch das "Verladen" der Koffer nicht nennenswert ins Gewicht fallen, selbst wenn die Fahrer die Kofferverladung abwarten, bevor sie weiterfahren. Als Extrembeispiel fallen mir hier die Shuttlebusse ein, die ich in den USA an einem Flughafen zwischen Terminal und Autovermietung gesehen habe. Basierend auf einem US-Standard-Stadtbus, haben diese ein recht ordentliches Kofferregal - und das bei gerade einmal 3-4 Minuten Fahrzeit von einem Ende der Linie zum anderen. Und trotz der kurzen Fahrt werden die Kofferregale dort gerne angenommen.


    Warum ist hier noch niemand auf diese Idee gekommen? Sicher, bei Busunternehmen, die die Fahrzeuge auf verschiedenen Linien, teils ohne Flughafenanbindung, einsetzen, ist die Disposition schwierig. Aber Sippel hat ja, vor dem letzen Betreiberwechsel auf dem X17 eine komplett eigene Citaro LE-Flotte für diese eine Linie betrieben - und auch das hat funktioniert. Ich sehe diesen Punkt also nicht als ein "geht nicht".

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ich lege meinen Rollkoffer auf die schmale Seite. So kann er nicht wegrollen. Natürlich bietet ein Gepäckregal mehr Stapelmöglichkeit.


    Ich meine Wefra hat auch nur X17er-Busse (mit "X17" beklebt). Wenn die Sondernutzungsfläche ein Mindestmaß haben muss, könnte ein zusätzliches Gepäckregal wieder Sitzplätze kosten.


    Tendenziell wäre das für einen Gelenkbus eher geeignet. Da ist mehr Platz. Der Terminalshuttle am Flughafen hat ja Regale.

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  • Gelenkbusplätze sind aber am Terminal 1 derzeit nur sehr begrenzt vorhanden.
    Da müsste die Infrastruktur erstmal hergerichtet werden eher das längere Transportgefäß dort halten kann.

    Leider kenn ich die Umbaupläne des Busbahnhofs nicht ob sie Inselbussteige haben werden die man durchfahren kann (so wie eins an der Südtasche am Hauptbahnhof) oder wieder Sägezähne.

  • Gelenkbusplätze sind aber am Terminal 1 derzeit nur sehr begrenzt vorhanden.
    Da müsste die Infrastruktur erstmal hergerichtet werden eher das längere Transportgefäß dort halten kann.

    Leider kenn ich die Umbaupläne des Busbahnhofs nicht ob sie Inselbussteige haben werden die man durchfahren kann (so wie eins an der Südtasche am Hauptbahnhof) oder wieder Sägezähne.

    Ersteres. (durchfahrbar)

    Ist zu sehen in einem der Videos zur neuen Skyline Bahn irgendwo auf https://terminal3.frankfurt-airport.com/

  • Warum ist hier noch niemand auf diese Idee gekommen?

    Die Airliner Busse haben solche Gepäckablagen. Aber da ist es in der Tat einfacher umzusetzen, da die Busse auf keiner anderen Linie eingesetzt werden.

    Fährt ersatzweise ein anderer Bus (z. B. ein Gelenkbus), hat der auch keine Gepäckablage.


    Der Nachteil wäre, das bei einem großen Unternehmen wie ICB die Busse dann nur auf dem X61 und evtl. 61 eingesetzt werden (der X77 richtet sich ja eher an diejenigen, die im Bereich der CargoCity Süd arbeiten, nicht an die Flugreisenden).

    Andererseits hält man sich aber schon einige "Spezialbusse" vor, die ursprünglich speziell für einzelne Linien beschafft wurden: die E-Urbinos für den 75, die beiden Caetano für den 33, die Irizar für den 37, die Wasserstoffbusse, die eigentlich speziell für den M36 gekauft wurden und den "Kleinen" - den Sprinter für den 83, der ganze 6 Monate eines jeden Jahres nichts zu tun hat, außer sich die Räder plattzustehen, abgesehen von gelegentlichen Bewegungsfahrten. Die E- und Wasserstoffbusse kommen immerhin auch mal auf anderen Linien zum Einsatz, da ist man mittlerweile flexibler.

    Also warum nicht noch 2 bis 3 weitere "Spezialbusse" für den X61?


    Wie umfangreich wäre eigentlich der Aus- und Einbau eines Gepäckfaches? Könnte das z. B. folgendermaßen funktionieren: Bus steht in der Werkstatt - es werden 2 bis 3 Sitzreihen ausgebaut und an deren Position die Gepäckablagen eingesetzt. Nach 3 Wochen braucht man den Bus woanders - wieder 1 Tag in der Werkstatt - Gepäckablagen ausgebaut und die Sitzreihen wieder eingebaut.

    Nach diesem Prinzip macht man es ja bei Flugzeugen. Wäre sowas auf Busse übertragbar?

    Viele Grüße, vöv2000

  • Der Nachteil wäre, das bei einem großen Unternehmen wie ICB die Busse dann nur auf dem X61 und evtl. 61 eingesetzt werden (der X77 richtet sich ja eher an diejenigen, die im Bereich der CargoCity Süd arbeiten, nicht an die Flugreisenden).

    2026 öffnet voraussichtlich das Terminal 3 welches dann auch vom X77 bedient werden soll.

    Dann ist die Linie auch relevant für Fluggäste.

  • Ich verstehe die Argumente für die Kofferregale usw. Jedoch ist es so: Wie du sagst, können/ sollten diese Busse von der ICB nur auf der X61 und 61 eingesetzt werden. Vielleicht sogar mit entsprechender Beklebung. Aber wie schon erwähnt wurde, fehlt die Flexibilität. Bedeutet: Die TraffIQ müsste...

    a) Vorschreiben das diese Busse nur auf den Linien 61 und X61 eingesetzt werden dürfen.

    b) der ICB erlauben für die restlichen Linien eine höhere Reserve an Fahrzeugen vorzuhalten/ zu beschaffen.

    c) die "Kilometergelder" für Flughafenlinien entsprechend anpassen damit es sich für die ICB lohnt den Mehraufwand bezüglich der Instandhaltung, Pflege etc zu haben.

    d) das Selbe auch für die Linien X53, 58 und X58 fordern.


    Für den RMV war die X17 damals ein Prestigeprojekt mit entsprechender Bezahlung für Sippel.

  • Wie umfangreich wäre eigentlich der Aus- und Einbau eines Gepäckfaches? Könnte das z. B. folgendermaßen funktionieren: Bus steht in der Werkstatt - es werden 2 bis 3 Sitzreihen ausgebaut und an deren Position die Gepäckablagen eingesetzt. Nach 3 Wochen braucht man den Bus woanders - wieder 1 Tag in der Werkstatt - Gepäckablagen ausgebaut und die Sitzreihen wieder eingebaut.

    Nach diesem Prinzip macht man es ja bei Flugzeugen. Wäre sowas auf Busse übertragbar?

    Die schönen Eigenschaften der heutigen Stadtbusse ist ja, dass die meisten davon über durchgängige Befestigungsschienen an Decken, Seitenwand und Boden haben, sodass man theoretisch diese beliebig verschieben könnte. Aufgrund der neuerdings verbauten zusätzlichen Elektronik an den Sitzen (USB Ladebuchsen) sowie Haltewunschtaster, meist gefordert von jeder Sitzreihe im Wechsel erreichbar, und u.a. Heizlüfter (vorallem Solaris und MAN) müsste man halt auch noch die Kabel umstecken.


    Man könnte natürlich auch auf die senkrechten Haltestangen verzichten und stattdessen Haltemöglichkeiten am Sitz anbringen (wie die Ohren beim Citaro an den Priositzen, Menschpikto mit Gehstock) und Haltewunschtasten an die Seitenwände anbringen, dann würde der Umbau sich einfacher gestalten.

    Das ganze muss natürlich auch nach StVZO und KBA abnahmefähig sein: festverbaut vs. jederzeit ausbaubar, Standsicherheit, Verkehrssicherheit usw.) zusätzliche Prüfarbeiten (z.B. im Rahmen der SP).

    Ob sich dann eine eigenständige Flotte sich eher dafür rentiert muss dann kalkuliert werden...

    -passt es mit der durchschnittlichen Kilometerleistung auf alle Fahrzeuge des Bündels,

    -regelmäßig vorzusehende Werkstattaufenthalte,

    -wann brauche dafür ich ein Reservefahrzeug

    -wieviel Personalstunden brauche ich zusätzlich für das umrüsten (Mechatroniker, Werkstattmeister zur Abnahme)

    -Lagerfläche


    Transdev hat doch für den T1/T2 Shuttle die viertürigen Citaro G im Einsatz, kilometermäßig schaffen die sich nicht zu Tode, verschleißtechnisch dürften die jedoch mehr verbrauchen als gleiche Fahrzeuge mit der selben Laufleistung (Kurzstrecken, häufigeres Anlassen/Stunde, langsame Fahrten->Dieselpartikelfilter usw.)

  • Ich lege meinen Rollkoffer auf die schmale Seite. So kann er nicht wegrollen. Natürlich bietet ein Gepäckregal mehr Stapelmöglichkeit.

    Da liegt meiner nicht stabil und fällt um. Liegt er dann auf seiner größten Fläche, schliddert er auch fröhlich auf dem glatten Kunststoffboden hin und her. Die recht rauhe Hartschale hat eben nur eine sehr kleine Auflagefläche und "viel Luft" dazwischen.


    Die Frage, die hier vermutlich niemand mit Sicherheit beantworten kann, ist, wie oft man einen speziell ausgerüsteten "Flughafenbus" woanders einsetzen müßte, weil die Fahrzeuge an anderer Stelle gebraucht werden. Momentan braucht man darauf ja keine Rücksicht zu nehmen und setzt daher die Busse fleißig auf allein in Frage kommenden Diensten ein. Nur weil heute Bus A auf einer Flughafenlinie und B auf einer nicht-Flughafenlinie fährt, und morgen die beiden Busse getauscht fahren "weil es sich halt so ergeben hat", heißt das ja nicht notwendigerweise, daß dies aus einem betrieblichen Zwang heraus geschehen ist.

    Es wäre ja auch schon ein Fortschritt, wenn es die "Flughafenbusse" gäbe, und die Betreiber versuchen würden, die Flughafenlinien mit diesen Bussen zu beschicken. Wenn's nicht klappt, ist das halt ärgerlich, aber keine Verschlechterung gegenüber dem jetzigen Ist-Zustand. Zu Sippel-Zeiten habe ich auf dem X17 auch selten mal einen anderen Bus verkehren sehen, vermutlich weil von den "offiziellen" Bussen gerade einer nicht verfügbar war. Bei Wefra ist mir das bisher nicht aufgefallen - aber ich meine, da steht auch nur "RMV X-Bus" drauf, nicht spezifisch "X17".


    Für viele Flugreisende mit Gepäck ist der Bus das ÖPNV-Mittel der Wahl, um zum Flughafen zu kommen - entweder, weil es auf der Schiene umständlich ist (nimmt man z. B. den X17, so müßte man von Hofheim, Kriftel oder Hattersheim erst bis zum Hbf, umsteigen, und dann wieder raus zum Flughafen fahren), oder weil das Erreichen der S-Bahn einfach umständlich ist. Als ich noch in Oberrad gewohnt habe, bin ich auch lieber mit der Straßenbahn zum Südbahnhof und mit dem 61er Bus zum Flughafen gefahren, als mit Sack und Pack am Mühlberg die Treppe runter zu stolpern und dann die S-Bahn zu nehmen. (Die direkte Anbindung von Terminal 2 mit der Linie 61 kam mir natürlich auch nicht ungelegen... ;))

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Es wäre ja auch schon ein Fortschritt, wenn es die "Flughafenbusse" gäbe, und die Betreiber versuchen würden, die Flughafenlinien mit diesen Bussen zu beschicken.

    Etwas Aufwand und fähiges Betriebspersonal vorausgesetzt:
    Wenn auf einem Betriebshof ausreichend Platz dafür vorhanden ist, die speziellen Fahrzeuge auf einer Spur abstellen, dann geht das klar, ansonsten müsste man Abends eine Reihenfolge beachten, damit die Busse in der benötigten Ausfahrreihenfolge stehen, und wenn mal einer nicht anspringt heißt es rangieren unter Zeitdruck. Rebstock bietet da gute Möglichkeiten, auf der Flinschstraße war dies etwas mit Orga machbar, bei DB Regio in Griesheim vom Betriebshoflayout her schwieriger.

    Hinzu kommen dann Betriebsstörungen wie verspätetes Einrücken und schön könnte man auf dem Betriebshof rumrödeln.

    Auf den meisten Betriebshöfen herrscht zwischen 20 und 22 Uhr Werktags ein auflauf an Einrückern und dann ab Mitternacht die restlichen.

    Anders als auf der Schiene (in Frankfurt enden die Straßenbahnen ja meistens an einer Depotnahen Haltestelle) kommen die Busse sehr unterschiedlich ohne Reihenfolge rein, das liegt dann am Bleifuß des Fahrers wie schnell sein Feierabend erreicht werden soll oder wo der einzelne auf seiner Leerfahrt langfährt.


    Damit fällt die betriebliche flexibilität weg. Es bringt ja dann auch kaum was einen "Flughafenbus" auf der 30 einzusetzen, wobei im Gepäckregal dann bestimmt die Kinder gerne "Platz" nehmen.

  • In einigen Mehrzweckbereichen gibt es Gurte, mit denen man Bewegliches sichern kann. Die brauchen nicht viel Platz, kosten nicht viel, sind auch auf nicht-Flughafenfahrten nutzbar und sind meistens kaputt.

  • Wie umfangreich wäre eigentlich der Aus- und Einbau eines Gepäckfaches?

    Ich habe schon mal mitbekommen, dass eine Sitzreihe auf einem kleinen Podest so konstruiert war, dass diese kleine Einheit schnell ausgebaut werden kann. Sollte also in vertretbarer Zeit machbar sein, dann ein Gepäckregal reinzu"klicken", wenn der Bus auf Reservetour geht.



    Die recht rauhe Hartschale hat eben nur eine sehr kleine Auflagefläche und "viel Luft" dazwischen.

    OK, ich habe einen eher rechteckigen Stoffkoffer, der auch noch praktischer Weise einen Griff oben und auf der Seite hat. Du hast offensichtlich das Modell "kann durch die Gegend fliegen, ohne dass er kaputt geht".


    Wäre ja mal ein Verkaufsargument: "Diesen Koffer können Sie problemlos im ÖPNV nutzen". Oder die VGF nimmt in ihren Shop die passenden Reisekoffer - natürlich in SVB - auf. Vorteil: Am Gepäckband ist der Koffer unter den vielen schwarzen und wenig anderen Standardfarben gut zu erkennen ^^

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Wäre ja mal ein Verkaufsargument: "Diesen Koffer können Sie problemlos im ÖPNV nutzen". Oder die VGF nimmt in ihren Shop die passenden Reisekoffer - natürlich in SVB - auf.

    "Aufgrund der Kernkompetenz des Unternehmens ist der Koffer dann nur für den Transport auf Schienfahrzeugen geprüft und abgestimmt, reist man mit dem Bus wenden Sie sich bitte an das Koffersortiment unserer Schwestergesellschaft ICB." *Bitte bachten Sie, dass Ihr Koffer möglichweise nicht in ausländische Gepäckregale passen"

  • OK, ich habe einen eher rechteckigen Stoffkoffer, der auch noch praktischer Weise einen Griff oben und auf der Seite hat. Du hast offensichtlich das Modell "kann durch die Gegend fliegen, ohne dass er kaputt geht".

    Leicht OT - Ja. Von Stoffkoffern bin ich weg, Wenn du einmal einen Koffer am Flughafen vom Band genommen hast, der 35+ kg wiegt, weil er im Regen beim Verladen zu lange draußen war und sich samt Inhalt komplett mit Wasser vollgesogen hat, biste von Stoffgepäck echt geheilt. Griffe hat meiner auch oben und an der Seite, aber der ist halt so solide, daß er nach drei USA-Flügen und etlichen Bahnfahrten immer noch aussieht wie neu.

    Wäre ja mal ein Verkaufsargument: "Diesen Koffer können Sie problemlos im ÖPNV nutzen". Oder die VGF nimmt in ihren Shop die passenden Reisekoffer - natürlich in SVB - auf. Vorteil: Am Gepäckband ist der Koffer unter den vielen schwarzen und wenig anderen Standardfarben gut zu erkennen ^^

    Eher würde ich mir einen Koffer in "Pink Camouflage" kaufen, als im Scheußlichgrün der VGF. :D Ich weiß allerdings auch nicht, wieso so viele Leute Probleme haben, ihr Gepäck zu identifizieren - ich erkenne meinen Koffer schon auf dem Zulaufband von weitem...


    Aber zurück zum Thema - selbst wenn das Gepäck nicht rutscht, ist "flach auf den Boden legen" auch keine wirkliche Option. Braucht relativ viel Bodenfläche, ist, wie beschrieben, je nach Koffertyp auch nicht sicher, und ohne Führung an den Seiten kann man auch nicht einfach mehrere Koffer übereinander stapeln, ohne daß sie bei einer Bremsung quer durch den Bus poltern.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Es müssen ja nicht zwingend Kofferregale sein. Den C2 gibt es auch mit an der Decke anbaubaren Gepäckablagen im selben Stil den man vom Fernverkehr kennt. Hierbei ist natürlich der Vorteil ersichtlich, dass man nicht unbedingt auf den Einsatz auf Flughafenlinien beschränkt ist. Andererseits muss man sich hier natürlich auch die Frage stellen, ob diese Ablagen überhaupt für den Flughafenverkehr ausreichend sind.


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  • Die Dinger liegen größentechnisch zwischen den Zeitungshaltern mit Kopfstoßgarantie im Dosto und den Gepäckabhlagen beispielsweise im ICE. Für Handgepäck ganz nett, und auf Pendlerstrecken, wo viele Leute mit kleinem Gepäck unterwegs sind (z. B. weil sie sich ihr Mittagessen mit zur Arbeit nehmen) gut geeignet. Für große Koffer und Reisetaschen hingegen nicht. (Abgesehen davon, daß nur wenige wirklich gerne einen 23-kg-Koffer da hoch wuchten möchten.)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Wer sagt denn, das solche Ablagen nur auf der Flughafenlinie sinnvoll ist. Wenn man schaut, wie viel Taschen und Tüten auch bei Einkäufen mit in den Bus kommen. Ich würde einfach mal wertneutral die Frage stellen, ob durch gestapelte Bestellungen auf Sitzen nicht auch gleich viel Platz in Anspruch nehmen.

  • Die Gepäckablage im Bus würde ich nie nutzen. Ich hätte viel zu viel Angst, da etwas liegen zu lassen. Außerdem schaukelt der Bus im Vergleich zum ICE viel mehr. Eine Hand braucht man daher zum Festhalten. Man hat also nur eine Hand frei, um etwas in die Ablage zu legen oder herauszunehmen.

  • Es mag sein, dass bei speziellen Flughafenbussen so etwas interessant ist. Ich habe allerdings eine Rollifahrerin in so einen Bus begleitet, und da war es schwierig, einen Platz zu finden, denn anstelle eines Rolli-Stellplatzes war dieses Gestell. Und in sonstigen Linien wäre so ein Koffergestell fatal - haben wir nicht jahrelang darum gekämpft, größere Stellflächen zu bekommen? Das würde damit ja grad wieder zunichte gemacht!